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Antworten zum Thema „Erfahrung mit Fernstudium als Fotograf“

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Gibt es hier vielleicht jemanden, der Erfahrung mit einem Fernstudium als Fotograf gemacht hat und wenn ja, bei welchem Anbieter.
Oder macht es gar keinen Sinn über solche Fernstudiums den Beruf zu erlernen.

Erfahrung in der Fotografie habe ich in den letzten Jahren genügend gesammelt.
Zumindest dürften sie für den Einstieg in die Ausbildung ausreichen.

Für ca. 2 Jahre war ich als Pressefotograf nebenberuflich tätig und durch meinen Arbeit als Mediengestalter ist die Bildbearbeitung natürlich auch kein Fremdwort für mich.

Im Internet gibt es inzwischen unzählige Anbieter. Da wird die Suche nach einem seriösen Anbieter zur Lebensaufgabe.

Wäre schön, wenn sich jemand finden würde, wo mir eine Antwort auf meine Frage geben könnte.

Grüße
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Fotografie

virra

lazy lizzard

Halte ich für Mumpitz. Man lernt am besten da, wo man auch ein vernünftiges Studio benutzen kann. Oder willst du nur ein Kleinbild-Tageslicht-Fotograf sein? Zur Ausbildung des Fotografen gehört m.E. auch der Umgang mit der Großformatkamera, Mittelformatkamera, Blitzlicht und zwar reichlich. Heute wahrscheinlich auch noch Umgang mit Kalibrierungsdingesan für Monitor, Drucker etc. Als Fernstudium? Dann kannste das Geld gleich sparen und ein Selbsstudium machen.
 

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Hallo virra,
wenn ich ein Selbststudium machen wollte, dann würde ich hier nicht nach Erfahrungsberichten für eine Ausbildung bzw. Fernstudium fragen. Selbststudium habe ich schon hinter mir.
Auch sind die benötigte Ausrüstung für mich keine Unbekannte. Lass Dich nicht von meiner EOS 450d blenden, die in meinem Profil steht.

Wo Du allerdings vielleicht Recht hast, das ist der Ausbildungsort. Bei manchen Anbietern ist ja auch für einen gewissen Zeitrahmen praktischer Unterricht Pflicht.

Ich brauche jedenfalls einfach nur die Ausbildung mit der dazugehörenden Abschlussprüfung.

Trotzdem Danke für Deine Meinung zu dem Thema.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Ich brauche jedenfalls einfach nur die Ausbildung mit der dazugehörenden Abschlussprüfung.

Das ist natürlich für die meisten Autodidakten ein sehr wichtiger Part. Bleibt natürlich die Frage, ob hierbei die Ausbildung oder das Zertifikat/Diplom/Zeugnis von Bedeutung ist. Geht es um Letzteres, dann wäre die Frage der Anerkennung wichtig, ansonsten kann man sich bestenfalls das Zeugnis an die Wand tapezieren. Von daher würde ich am ehesten schauen, was für eine Prüfung für potentielle Brötchengeber von Interesse sein mag, ;)

LG
Frank
 
" Fotograf " ist in Deutschland immer noch ein handwerklicher Ausbildungsberuf mit einer anerkannten Gesellenprüfung als Abschluß. Nur der, der diesen Abschluß hat, darf sich rechtlich Fotograf nennen. Ich kenne keine Möglichkeit, diese Berufsausbildung in einem Fernstudium zu absolvieren.

Fernstudiengänge z. B. zum Fotodesigner, zur professionellen Fotografie und wie sie sich alle nennen führen Dich nicht zur Berufsbezeichnung Fotograf.

Die Inhalte sind teils schauerlich und übertreffen einen VHS Kurs für Fortgeschrittene nur minimal.
 

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Hallo Picturehunter,

für mich ist das Zeugnis wichtig und es muss natürlich offiziell anerkannt werden, sonst bringt es tatsächlich nichts.

Bist Du Dir da sicher Fabricius, das es kein Fernstudium mit anerkannter Abschlussprüfung gibt. Ich dachte, das ich dies schon einmal bei einem Anbieter gelesen habe. Da wurde geschrieben, wenn ich mich jetzt nicht irre, das die Prüfung von der IHK abgenommen wird.
.
 
Hey!

Leider muss ich Fabricius widersprechen:
die Berufsbezeichnung Fotograf WAR mal geschützt. Da es inzwischen nicht mehr zum Alltag des Fotografen gehört, den Umgang mit Chemikalien zu beherrschen, scheint Persnoen mit entsprechendem Entscheidungspotential zu meinen, dass der Schutz dieser Berufsbezeichnung nicht mehr von Nöten sei.

Übe rmich: ich bin gelernter Fotograf mit 3 jähriger Ausbildung. :)

Was den Umgang mit Mittelformat und Großformat betrifft, so ist dies zwar sehr interessant und die Möglichkeiten find ich faszinierend, aber inwieweit diese Fähigkeiten für einen Autodidakten wichtig sind???

Was das Fernstudium betrifft:
es ist für Autodidakten natürlich sehr reizvoll, mit Aufgabengebieten bedacht zu werden, um die man sich im normalen "Alltag" nie kümmern würde.
Egal welches Studium - es erweitert den fotografischen Horizont.
Das Problem der Lehrgänge: was für einen Abschluß erhält man, in wieweit genügt dieser internationalen Standards? Akkreditiert???

Es stellt sich natürlich die Fragen, inwieweit so ein Studium das einzusetzende Geld jedem einzelnen Wert ist.

Vllt. reicht ja schon der Gang zum nächsten Fotoverein!
... kostet weit weniger, ist oftmals genauso zeitintensiv, aber dafür mit zukünfitgen Freunden aus örtlicher Nähe. :)

Hm, bin gespannt, wie dieser thread weiter geht!

LG und allzeit "gut Licht"!

der fou
 
95 % sicher ( ich hab das mal beruflich gemacht ).

Prüfung vor IHK geht eigentlich gar nicht, da Fotograf ein Handwerksberuf ist und die Prüfung vor der HWK ( Handwerkskammer ) abgelegt wird.

der-fou hat insoweit Recht, als dass es seit 2004 sog. zulassungsfreie Berufe gibt nach der HWO ( Handwerksordnung ). dazu zählt auch der Fotograf

Da es Dir aber um den formellen Abschluß geht, hilft Dir dies nicht viel.

Wende Dich doch einfach mal an die HWK Deines Wohnortes, die werden Dir am ehesten verbindliche Auskünfte - ggf. auch über Fernstudienmöglichkeiten - geben können.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rata

" Fotograf " ist in Deutschland immer noch ein handwerklicher Ausbildungsberuf mit einer anerkannten Gesellenprüfung als Abschluß. Nur der, der diesen Abschluß hat, darf sich rechtlich Fotograf nennen. Ich kenne keine Möglichkeit, diese Berufsausbildung in einem Fernstudium zu absolvieren.

Das ist schon seit 2004 nicht mehr so, Stichworte:

  • § 18 Abs. 2
  • Anlage B zur Handwerksordnung zu zulassungsfreien Berufen


Lieber Gruß
Rata
 
Zuletzt bearbeitet:

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Ja lieber Fabricius,
so wie es ausschaut hast Du leider Recht mit Deiner Aussage über die nicht vorhandene Möglichkeit, eine Ausbildung über ein Fernstudium zu absolvieren.
Selbst mit dem erworbenen Zertifikat oder Zeugnis erhält man keine Zulassung für eine Abschlussprüfung vor der HWK. (IHK war ein Fehler von mir.)

Das ist natürlich bitter, aber wenigstens brauche ich in dem Fall, nicht weiter im Internet nach einem geeignetem Fernstudium suchen.

Nun gut, jetzt werde ich mich trotz allem einmal mit der HWK in Verbindung setzen. Vielleicht gibt es ja doch noch eine Möglichkeit. Oder ich frage einmal in einer Berufsschule für Fotografen bei uns in der Nähe nach. Da gibts ja zum Glück eine.

Jedenfalls danke ich euch für die Kommentare und falls ich Morgen mehr zu dem Thema weiß, lasse ich es euch natürlich wissen.

Danke und Grüße
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tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

Wenn Du mal sagst, was Du überhaupt später machen willst, können hier sicher hilfreichere Antworten geben.
Vorkenntnisse aus einem Hobby sind nicht immer vorteilhaft für den Beruf. Und der Beruf des Pressefotografs hat eher wenig mit des Potraitfotografen oder gar Werbefotografen zu tun.
 

tconnertz

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Hallo,
ich habe leider keine Erfahrung mit einem Fernstudium zum Fotografen, aber früher mal bei einem großen Fernstudienanbieter gearbeitet.
Wenn es Dir auf das Zeugnis ankommt, solltest Du unbedingt darauf achten, dass der Anbieter eine Vorbereitung auf die IHK- oder HWK-Prüfung anbietet, bzw. falls es ein Fachhochschulstudim sein soll, dass er eine staatlich anerkannte Prüfung abnimmt.
Eine gute Quelle für die Suche nach seriösen Anbietern ist die "Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht" (http://www.zfu.de/).
Schöne Grüße,
Thomas
 

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Hallo were,

habe ich notiert und werde danach fragen. Danke für den Tip.


Hallo tdorsch,

kann Deinen Kommentar jetzt nicht so ganz nachvollziehen.
Bevor ich mich für, wenn überhaupt, ein spezielles Gebiet entscheide, muss ich zuerst einmal die Ausbildung als Grundlage machen.
Vorkenntnisse sind für mich das beste was es gibt. Egal in welchem Bereich der Fotografie ich mich bewege. Wenn ich die Kamera nicht bedienen kann, dann habe ich ein Problem.

Die Antworten wo es dazu bisher gab, sind deshalb aus meiner Sicht, sehr hilfreich gewesen.


Danke an tconnertz für den Linktip.

Grüße
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virra

lazy lizzard

Die Frage ist doch, WOZU braucht man die Prüfung vor der HWK. Also die Qualität der Prüfungskommission ist nicht zwangsläufig ein Aushängeschild. Früher MUSSTE man geprüfter Fotografen geselle sein, wenn man sich Fotograf schimpfen wollte. Und wenn man Ausbilden wollte, brauchte man einen Meister. K.A. wie das heute mit der Ausbildung geregelt ist. Aber schon damals hatten die Menschen, die in der Porträitbutze lernten am Ende nicht wirklich das Handwerk erlernt, und in 2x überbetrieblicher Maßnahme über je 2 Wochen lernt man nicht alles, was man baucht.

Klar kann man argumentieren, dass man nicht zwangsläufig alles wissen muss und wer sich auf People verlegt, dem kann die Fachkamera schnurz sein. Aber da sind wir dann auch schon wieder am Anfang der Frage…

Will man sich selbständig machen und Porträit oder Hochzeit oder People sollen der Schwerpunkt sein, kannste das auch gleich im Selbststudium erledigen, oder man macht ein entsprechendes Praktikum (oder mehrere) bei jemandem der gut ist.

Soll man am Ende in der Lage sein, GUTE Sach- und Werbeaufnahmen Stilllife, Tabletop, Interieur, Heimtex etc. in den Griff zu bekommen, wird das ohne Erfahrung in einem enstprechenden Studio nix werden. Einfach nur ’n Softbox drüberhängen und aufs Knöpfchen drücken ist da nicht getan.
 
Frag mal in der HWK nach Externenprüfung.

Ich möchte diese Empfehlung vertiefen, vielleicht ist sie für den TE eine Alternative.

Die Voraussetzungen für eine sog. Externenprüfung findet man ( z. B. bei der HWK Köln, müsste aber überall gleich sein, da Regelung der Berufsbildungsgesetzes - BbillG - ) hier:



In der Regel gibt es Bildungsträger, die auf eine solche Prüfung - vor allem den theoretischen Teil - vorbereiten.

Auch dies sollte bei einem Gespräch mit der HWK abgeklärt werden.
 

stock

Fotografenmeister

"Fernstudium als Fotograf" ... das Geld würde ich mir sparen! Wieder ein dubioses Zertifikat für die Wand mit Null ("0") Wert am Markt. Oder beim Kundengespräch erst 10 Minuten Grundschulung für den Kunden, was das für ein tolles Studium war?
Völlig am Markt vorbei!
 

papaman

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Geht es denn um ein Zertifikat (an der Wand oder im Bewerbungsdossier)?
Oder geht es um Bildung, um Wissen und vor allem um praktisches Können?
Geht es um ein Stück Papier mit Goldlettern und eindrucksvollen Stempeln?
Oder um das, was du deinen Kunden abliefern willst?

Meine Erfahrung ist diese: Kein Kunde interessiert sich für deine Diplome, solange du Arbeiten zeigen kannst, die begeistern.

Um diese zu erreichen, brauchst du solides Wissen und Können, eine Menge Erfahrung. Erfahrung wirst du immer selber machen müssen. Wo du Wissen und Können erlangst, ist allerdings auch nicht ganz zweitrangig. Ich würde es immer wieder so machen:

Ich schaue mir die Arbeiten der Meister an. Manche bedeuten mir weniger, aber bei manchen: da flammt es: So, genau so, möchte ich es auch können. Dann versuche ich, bei genau dem Meister zu lernen. Wenn das nur im Fernstudium geschehen könnte, warum nicht? Unsere heutigen Kommunikationsmöglichkeiten sind ein riesiges Plus, das Generationen vor uns nicht hatten. Doch wenn ich wählen kann, dann will ich persönlich mit meinem Meister zusammen arbeiten, unbedingt. 80% des Tages lässt sich nicht beschreiben, und der Schlüssel zum Erfolg liegt meistens hier, im Spüren.
 

tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

kann Deinen Kommentar jetzt nicht so ganz nachvollziehen.
Bevor ich mich für, wenn überhaupt, ein spezielles Gebiet entscheide, muss ich zuerst einmal die Ausbildung als Grundlage machen.
Vorkenntnisse sind für mich das beste was es gibt. Egal in welchem Bereich der Fotografie ich mich bewege. Wenn ich die Kamera nicht bedienen kann, dann habe ich ein Problem.

Die Antworten wo es dazu bisher gab, sind deshalb aus meiner Sicht, sehr hilfreich gewesen.

Also, wir wissen immer noch nicht, was Du genau vorhast, aber vielleicht kann ich mit ein paar falschen Vorstellungen aufräumen.

1. Eine Ausbildung in Fotografie (Theorie, Physik, usw) werden in der Berufsschule gelernt. Wenn jemand zu mir kommt und will eine Ausbildung machen und hält irgendein Fernstudium mir unter die Nase, nehme ich das freundlich zur Kenntnis und werfe es in den Papierkorb. Denn im Ausbildungsplan stehen verbindliche Themen, die geprüft werden müssen und vor der HWK bestehen. Im handwerklichen Beruf kannst du Theoretisch mit Abitur die Berufsschule sparen, weil Du Deine 9-Jahre Schulpflicht erfüllt hast, ob Du das fachliche dann drauf hast, ist ne andere Sache. Ich habe mich brav in die Berufsschule gesetzt, auch wenn manches wie Kindergarten wirkt. Da bringt das Fernstudium nichts.

2. Es gibt Schulen, die auf künstlerische Aspekte Wert legen, da kannst Du das Fernstudium auch in die Tonne treten.

3. Es gibt den Fototechniker, das ist auch ein richtiges Studium, da kannst ...

4. Dass Du Deine Kamera beherrschen solltest, ist klar. Aber Du solltest immer die Kamera beherrschen, die Du in der Arbeit benutzt. Mir nutzt es als Arbeitgeber gar nichts, wenn Du ne Kleinbild blind bedienst, bei der Großformat aber immer 10 Minuten zum Einstellen brauchst. Auch sind im Hobbybereich Arbeitsweisen üblich, die im professionellen Bereich anders gemacht werden. Und ich rede jetzt nicht von Grundlagen, dass Du die verstanden hast, setze ich voraus.

5. Wenn Du noch gar nicht weißt, in welchem Gebiet Du arbeiten willst, solltest Du Möglichkeiten suchen, Praktika zu machen. Die Arbeitsweisen unterscheiden sich völlig. Es gibt zwar Leute, die z.B. im Portrait angefangen haben und dann auf Werbung umgeschwenkt sind, aber das erfordert eine andere Herangehensweise der Arbeit. Dauert halt länger.

6. Nach meinen Erfahrungen ist eine reine Fotografie-Ausbildung nicht mehr am Markt erfolgreich. Da gehört mehr dazu, wirkliche Bildbearbeitung, Styling, CGI-Verständnis, Coding, Rechtsverständnis usw. Bisher habe ich kein Fernstudium gesehen, was diesen Anspruch erfüllt, meist waren es nur aufgebohrte VHS-Kurse mit "Diplom" am Ende.

Vielleicht verstehst Du jetzt, warum ich nach dem Ziel frage.
 
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