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Antworten zum Thema „ai Datei zu groß kann´s nicht in ein pdf umwandeln“

RedRum

pornolicous?

Pixelmaker hat schon recht - eine *.ai aus einer aktuellen Illu Version ist in letzter Konsequenz eine PDF-Datei, den Hinweis auf den Dateiheader und die "Containerfunktion" hat er ja weiter oben schon gegeben...

Nein eben nicht ;) Eine Illustrator-Datei ist ein eigenständiges Datei-Format welches teilweise auf die PDF-Sprache basiert, dennoch ist es keine PDF-Datei. Ein PDF ist schließlich auch kein Post-Script-Datei oder?'

Illustrator speichert eine separate PDF-Datei in die Datei, diese wird zu Darstellung in Acrobat oder anderen Programmen genutzt. Wenn die entsprechende Option PDF-kompatible Datei erstellen deaktiviert wird kann man die Datei nicht in Acrobat öffnen weil nur Illustrator selber AI-Dateien interpretieren kann.

Genau andersherum ist es beim speichern als PDF-Datei, dort kann ich die Funktion Illustrator-Bearbeitungsfunktionen beibehalten aktivieren und speichere neben den PDF-Datei auch die AI-Datei ab ;)

Ist aber ja auch egal, der Threadersteller hat sein Problem gelöst.
 

pixelmaker

jeden Tag neu hier

Illustrator speichert eine separate PDF-Datei in die Datei, diese wird zu Darstellung in Acrobat oder anderen Programmen genutzt.
Hallo,
ein letzter Versuch Dir die Zusammenhänge zu erklären.
PDF ist eine Seitenbeschreibungssprache, keine Programmiersprache. Es ist ein Container der verschiedenste Formate transportieren kann. Deshalb heisst es auch Portable File Format. Das Grundprinzip des PDF Containers ist das Erzeugen von unveränderbaren Dateien.
Eine aktuell in Illustrator erstellte und im Ai Format gespeicherte Datei ist immer ein PDF Container. Die Illustration wird von Illustrator in der Sprache PGF in den Container platziert. Alternativ können Unmengen anderer Multimedia Formate in PDF Containern transportiert werden. Es kommt auf die Betrachtungssoftware (Viewer) an ob sie gesehen werden oder nicht.
Der PDF Container bleibt erhalten wenn die Datei als nicht PDF kompatibel gespeichert wird.
Es wird ein Filter gesetzt der verhindert das der Inhalt in einem PDF Viewer angezeigt wird.
Leonard Rosenthol von Adobe beschreibt es im Fileformats Blog folgendermaßen:
The native content is stored in a special location in the PDF (see PieceInfo, ISO 32000-1:2008, 14.5) it does NOT create an embedded file. Why? Two reasons – 1) Illustrator was doing this long before PDF supported attachments and 2) We don’t want users extracting out the private info…
Other types of objects, movies, 3D, etc. are all addressed using Annotations and their specific dictionary and data types.
"native contend" sind eben die in unterschiedlichsten Programmiersprachen erzeugten Daten die im PDF transportiert werden.
Nachlesen kannst Du das Ganze in der PDF Specification (ISO 32000) im Kapitel 7 "Syntax".
Unter 7.7 "Document Structure " kann man lesen:
A PDF document can be regarded as a hierarchy of objects contained in the body section of a PDF file. At the root of the hierarchy is the document’s catalog dictionary
Ein PDF das keine Objekte in einem nativen Format enthält wäre ein leerer Container.
Deine Fehlinterpretation ist, das es eine PDF Datei gibt in der nichts anderes drin ist. Das gibt es aber nicht. Das wäre analog einer HTML Datei, formatiert aber ohne jeden Inhalt.
Da printella ja den Stecker gezogen hat empfehle ich mich hier und empfehle Dir den RedRum mal einen Tag zu lassen und die PDF Spezifikation zu lesen. Dann verstehst Du vielleicht was PDF ist.
grüße
 
Zuletzt bearbeitet:

RedRum

pornolicous?

@ Pixelmaker, ich muss ebenfalls »Danke« für deine Erläuterung sagen, du hast es sehr gut erklärt und mit dem was du sagst auch völlig Recht :).

Die Aussage »Eine Illustrator-Datei ist immer eine PDF-Datei« ist am Ende aber etwas Interpretationssache, rein technisch betrachtet völlig richtig aber vielleicht wirst du mir aber auch zustimmen das ein im PDF-Container gespeichertes Bild mit JPEG-Komprimierung für mich eher ein JPEG als eine PDF-Datei ist. Ähnlich sehe ich es auch hier, die ganzen Programmspezifischen Features werden versteckt im PDF-Datenstrom gespeichert. Die äußere Hülle ist PDF, drinne steckt programmspezifischer Code. Was eine PDF-Datei ist war mir bisher eigentlich bekannt, auch ohne die PDF-Spezifikation gelesen zu haben :D. Zumindestens die Informationen die für mich sinnvoll sind weiß ich, auch das es lediglich ein Containerformat ist, du hast es aber noch mal sehr schön und verständlich beschrieben.

Danke für die anregende Diskussion und ich gebe dir dann letztendlich Recht ;)
 
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