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Antworten zum Thema „Kleiner Action-Kurzfilm um entführte Agentin“

XShadowY

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Hallo an alle,

ich habe die Bastelei an unserem kleinen Action-Kurzfilm "Home Free" endlich abgeschlossen und "Shoot-Out" Freunde sind herzlich eingeladen, einen Blick zu riskieren. :)

Dabei geht es um eine entführte Agentin, die von einem Spezialkommando gerettet werden soll. Die Frage ist, ob sie überhaupt gerettet werden muss? :)




Wir haben den Film als "Plan B" mit nur sehr kurzer Vorbereitung umgesetzt, nachdem wir eine Drehörtlichkeit für den ursprünglich geplanten Kurzfilm nicht bekommen konnten.

Die mangelhafte Vorbereitungszeit machte sich dann bei der Nachbearbeitung bemerkbar, die dadurch umso länger dauerte. Also eigentlich als "Projekt für zwischendrin" geplant, entwickelte sich das durch die ganzen Effekte schnell zum zähflüssigen und langsam abzuarbeitenden Klotz.

Nicht unschuldig daran war auch der Umstand, dass ich fast in jeder Szene irgendetwas rotoskopieren musste.
In der Szene, in der das Team die Treppe heruntergeht musste ich die Fassade des Hauses im Hintergrund ändern und da ja die meisten von ihnen davor hergehen, musste massig rotoskopiert werden. Durch die ganzen Teile und Ausrüstungsgegenstände an deren Uniformen brauchte ich also ungefähr 6 Wochen nur für diese drei aufeinanderfolgenden Szenen ...ohne, dass da auch nur ein virtueller Schuss gefallen wäre... :)

An dem Projekt konnte ich prima (auf die harte Tour) lernen, dass eine gute Vorbereitung extrem wichtig ist. Beim Drehen der Szenen selbst war ich froh, dass wir sie überhaupt abgedreht bekommen haben, während der Drehphase hatte ich noch nicht hundertprozentig im Kopf welchen Effekt genau ich wo einbauen will.
Im Endeffekt hatte ich dann in der Nachbearbeitung mit flackerndem Licht bei den Zeitlupen und sehr verrauschtem Material durch unseren Lichtaufbau Marke "Sparta" zu kämpfen.

Hm, das ist wahrscheinlich der Preis, den man zahlen muss wenn man zu guerilla-mäßig an sowas herangeht... :)

Na ja, für das nächste Mal hoffe ich, etwas besser bescheid zu wissen...

Vielleicht gibt es den einen oder anderen unter Euch, den der kleine Streifen unterhalten kann.
Das würde mich freuen!

Viele Grüße,

Michèl
 

XShadowY

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Haha, danke Dir! :) Ich denke allerdings, dass sich die Gewalt hier in Grenzen hält, verglichen mit anderen Videos oder Filmen wo nicht mit der roten Farbe gegeizt wird. ;-)
 

gresti

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ich find das Filmchen echt gut gelungen - paar nette lustige Szenen drin bringt auch Abwechselung - Meine Anerkennung :danke:
 
Zuletzt bearbeitet:

XShadowY

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Danke, gresti und oldhenry für Euren Kommentar! Freut mich, dass der Film Euch gefällt. :)

@Kuracao: Ein Party-Ballon, der wie eine Drohne gesteuert werden kann... Leute, die sich in 6m Entfernung mit automatischen Waffen beschießen und nur die "Bösen" werden getroffen...
Der Film soll sich wirklich nicht ernst nehmen, ich denke, davon gibt es schon genug auf youtube. :)
Wenn ich mir dort die Action Kurzfilme ansehe, die super-ernst sein wollen, muss ich immer irgendwie grinsen, daher sollte unser Film ein bisschen anders sein. :)
 

TheBugs

smells like teamspirit

Wenn ich mir dort die Action Kurzfilme ansehe, die super-ernst sein wollen, muss ich immer irgendwie grinsen, daher sollte unser Film ein bisschen anders sein. :)

Das Problem bei solchen "super-ernst-gemeinten" (Action) Filmen ist leider, dass man's gerne mit der Ernsthaftigkeit übertreibt und dann wirkt es oft eher komisch. Besonders, da solche Produktionen meist Low/No Budget sind und dann durch "billige Effekte" diese unfreiwillige Komik nochmal verstärkt wird.

Von daher ist euer Ansatz hier ganz erfrischend. Echt beeindruckend, was ihr aus einem "Plan B" noch rausgeholt habt. Die Story ist witzig umgesetzt, die Effekte können sich sehen lassen, mir hat der Film echt gut gefallen.
 

Kurocao

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Na ja, deshalb auch meine Frage, denn so wirklich konnte ich den Film nicht einordnen,
da er sich auf ziemlich einer Schiene mit den "echten" Filmen(á la Steven Seagal, Dolph
Lundgren und wie sie alle heißen) befindet.
Und die wollen ja richtig Geld für so etwas sehen :D


lg
Kurocao
 

SehrWitzig

Aktives Mitglied

Für ein Erstlingswerk ist das durchaus gelungen. Selbsterkenntnis ist bekanntlich der Weg zur Besserung. Wie du schon treffend bemerkt hast ist Planung das A und O. Und es ist auch völlig normal, dass einem die Planung zerschossen wird. Z.B. hatte ich mal einen Auftrag für ein Bodypainting im Wald(Kurzfilm). Planung, Planung und am Drehtag schüttet es aus Eimern,also umdisponieren. Auch die Schauspieler alle zeitlich unter einen Hut zu bringen ist eine Leistung für sich. Von daher ist es gut, viele Vermummte zu haben, der immer der Selbe ist. :)
Die Effekte sind gut gemacht. Das weiß man selbst und möchte es auch zeigen. Das heißt, das man dazu neigt, sie ausgiebigst zu präsentieren. Manchmal sehr ausgiebig und oft in Zeitlupe. :)
Für ein actionmovie hättest du getrost einen doppelt so schnellen Schnitt machen können.
Wenn man sich Kampfszenen aus Hollywood anschaut in denen ein in die Jahre gekommener unbeweglicher Actionheld agiert, wird man feststellen, dass dieses alles durch den Schnitt kompensiert wird. Die Schiene, bewusst lowbudget zu zeigen und sich selbst auf die Schippe zu nehmen, halte ich für richtig. Das kann man ruhig noch ein wenig auf die Spitze treiben. Gegen die Kohle aus Amerika kann man ohnehin nicht anstinken.
Daumen hoch und weiter so.
 

XShadowY

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Vielen Dank für all die neuen Kommentare, und, dass ihr euch die Zeit genommen habt, sie zu schreiben!

@TheBugs: Ja, ich stimme Dir im Punkt der aufgesetzten Ernsthaftigkeit voll zu. Bei mir sollte es eben übertrieben, aber dadurch auch unterhaltend sein. Kann man sich in einem Film wie "Act of Valor" noch halbwegs in die dramatische Lage der Befreiungsaktion versetzen, denke ich, dass das in einem kleinen Kurzfilm eher unpassend wirken würde.
Mein Ziel war es eher, dass die 8 min. nicht zuuu öde zum Ansehen werden. ;-)

@Kurocao: Haha, witzig, dass Du gerade diese Actiondarsteller nennst... Aber gerade bei Steven Seagal Filmen finde ich es auch immer künstlich, dass sie unbedingt das dramatische Element dort mit reinbringen wollen. Die Leute, die sich Filme mit ihm ansehen, wollen doch 90 min. nette Kampfchoreographien oder Schiessereien und keinen Umweltaktivismus sehen, oder? ;-)

@AnneRick und @TeeZett: Danke für Euren netten Kommentar, freut mich, dass er euch gefallen hat!

@SehrWitzig: Haha, ja, bei uns musste jeder mal in die Rolle des Tangos schlüpfen, auch ich. :) Sowas passiert, wenn erst 12 Leute euphorisch zusagen und am Drehtag dann 5 erscheinen...
Aber, wem sage ich das?
Wir haben die Sony NEX FS700 benutzt, die ja zu der Zeit "berüchtigt" für ihre Superslowmotion Aufnahmen war. Wohlgemerkt für "Plan A", für dass ich auch eine passende Musik hatte, die die Zeitlupen perfekt unterstützt hätte...
Da dann ja daraus nichts geworden ist musste Zeitlupe eben in den andern Film gepropft werden. :) Ich finde, ich habe die schon arg gekürzt, denn die Originalzeitlupenszenen laufen bestimmt 1 Stunde... :)
War aber auch natürlich wieder mehr Arbeit, denn in der Szene in der Lena (unsere Agentin) hinterm Fass hockt und in Zeitlupe die Pistole betätigt tut sich da in echt gar nichts, außer, dass sie den Finger krümmt...

Den Schnitt mit den eher ruhigen Einstellungen habe ich bewusst so gemacht. Mir gehen die Kampfszenen und Schießereien in aktuellen Filmen ein bisschen auf den Nerv, weil man ja überhaupt nichts mehr sieht. Wo sind die Zeiten, in denen (wie in den alten Bruce Lee Filmen) einfach zwei Leute vor einer Kamera kämpfen, die auf einem Stativ steht?
Warum ist das Hauptshootout aus dem Film "Heat" immer noch eine Seltenheit?
Ich wollte mich also eher an sowas orientieren, so dass man während die virtuellen Kugeln fliegen auch ein bisschen etwas mitbekommt. :)
 
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