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Antworten zum Thema „Druckauflösung - Oder: Warum man sich um die DPI nicht scheren sollte“

pixelmaker

jeden Tag neu hier

Mein Drucker zu Hause kann 5.760 x 1.440 dpi
Also, dieses schlechte Verhältnis zwischen der X und der Y Richtung zeigt das es ein Billig-Desktop-Drucker ist.
Wenn Du hier zu lesen vermutet hast das jemand in 300dpi drucken will, dann kommt das weil einige Leute dpi und ppi nicht auseinander halten können. Es ging um die Dateiauflösung und nicht um die Druckauflösung.

Zu Deinem Billigdrucker…
Ein Drucker, egal ob Tintenstrahler oder Laserdrucker benötigt mindestens ein Raster von 9x9 Dots um einen runden Punkt drucken zu können. Damit ich die Erklärung nicht wiederkauen muss habe ich einen guten Link gesetzt. Lies das durch was dort über "Belichterpixel" steht, es ist das Gleiche.
Dein Drucker hat in der niedrigeren Richtung (in Richtung Walzendrehung) nur 1440dpi.
also selbst in der "schlechten" Richtung 4,5 mal mehr als 300 dpi
Schlecht wenn man 9 Punkte für einen runden Punkt braucht. Sei nicht so stolz auf Deinen Drucker, mit solchen Zahlen werden 60 Euro Drucker angepriesen.
Das der Drucker kein quadratisches Dot Verhältnis in X und Y Richtung hat zeigt das er für in erster Linie für Text entwickelt wurde und die Encoderscheibe zur Walzensteuerung in schlechter Auflösung gehalten wurde.

Beim Desktop-Drucker ist aber ausschlaggebend in welcher nativen Auflösung die Daten zum Drucker übertragen werden. Der Epson Druckertreiben für die Großformatdrucker von x880 bis x890 überträgt maximale 720ppi zum Drucker. Das reicht um die maximalen 2880 dpi des Druckers zu interpolieren und liefert sehr gute Drucke.
Nur mit einer RIP Software (ich arbeite z.B. mit Colorgate) kann ich echte 2880x 2880ppi zum Drucker übertragen.
Da die Daten nicht interpoliert werden müssen erreicht man damit eine wesentlich bessere Druckqualität.
Da dauert der Ausdruck eines Quadratmeters mehrere Stunden.

grüße
 

Frank Ziemann

Aktives Mitglied

....
Wenn Du hier zu lesen vermutet hast das jemand in 300dpi drucken will, dann kommt das weil einige Leute dpi und ppi nicht auseinander halten können. Es ging um die Dateiauflösung und nicht um die Druckauflösung.
.....

Mein ganzer Post war eher Sarkastisch gemeint.
Das Ganze bezog sich auf , dieser schreibt ja das er mit 300 bzw 600 dpi auf seinem Plotter druckt.
Ferner schreit er Sinngemäß das er zwar genau weiß das es eigentlich ppi heißen muss aber er trotzdem dpi schreibt weil alle das so machen.
Und wenn jemand etwas wider besseren Wissens absichtlich falsch schreibt, ist das zwar eher traurig als lustig aber ich habe trotzdem mal mit Sarkasmus muss reagiert.
 

rakader

Watmahatdahatma

Mein ganzer Post war eher Sarkastisch gemeint.
Das Ganze bezog sich auf , dieser schreibt ja das er mit 300 bzw 600 dpi auf seinem Plotter druckt.
Ferner schreit er Sinngemäß das er zwar genau weiß das es eigentlich ppi heißen muss aber er trotzdem dpi schreibt weil alle das so machen.
Und wenn jemand etwas wider besseren Wissens absichtlich falsch schreibt, ist das zwar eher traurig als lustig aber ich habe trotzdem mal mit Sarkasmus muss reagiert.
Diese ganze Diskussion ist unnötig und das Privatprojekt von pixelmater, der fachlich Recht hat, aber praktisch mit dem Kopf durch die Wand will: jede Online-Druckerei gibt für die Vorlagenerstellung dpi an. Und das ist entscheidend. ppi kümmert den Grafiker nicht.
Heißt: Alle fahren in die gleiche Richtung, aber einer nicht. Und der schreit: "Überall Geisterfahrer."
 
Zuletzt bearbeitet:

pixelmaker

jeden Tag neu hier

Solange ich was auf dem Monitor habe sind es Pixel und keine Dots
Der Unterschied ist so simpel, das man kaum noch Lust hat es immer wieder neu zu erklären.
Pixel sind immer gleich groß und können nur die Farbe ändern.
Dots können nur die Größe ändern, haben aber immer die gleiche Farbe.

Diese Regel ist wirklich absolut simpel.

grüße
ralfg
 

Stille_Wasser

AP + AD (win), Knipse vorhanden, ;)

Cool - in einem Thread von 2007 wird heute auf eine Antwort aus dem Jahr 2018 reagiert... ;)
Verstehe das Thema - aber muss das noch mal diskutiert werden?
 

pixelmaker

jeden Tag neu hier

wird heute auf eine Antwort aus dem Jahr 2018 reagiert...
Ich reagiere auf den Unsinn den schreibt
Und gerade weil sich der Unsinn mit der falschen Bezeichnung immer weiter verbreitet muss man dagegen halten, jeden Tag und immer wieder.
Ich bin Ausbilder für Siebdruck und großformatigen Digitaldruck. Wer das bei mir nicht schnallt fällt durch. Und wer die Unterschiede zwischen DPI und PPI in einer Prüfung zu einem grafischen Beruf nicht definieren kann fällt ebenfalls durch.

grüße
 

rakader

Watmahatdahatma

Ich reagiere auf den Unsinn den schreibt
Und gerade weil sich der Unsinn mit der falschen Bezeichnung immer weiter verbreitet muss man dagegen halten, jeden Tag und immer wieder.
Ich bin Ausbilder für Siebdruck und großformatigen Digitaldruck. Wer das bei mir nicht schnallt fällt durch. Und wer die Unterschiede zwischen DPI und PPI in einer Prüfung zu einem grafischen Beruf nicht definieren kann fällt ebenfalls durch.

grüße
Ich reagiere auf den praxisfernen Unsinn, den pixelmater schreibt. Er schaut einfach nicht über den Tellerrand und nimmt sein kleines Sprengel als Königreich. Verlage verwenden in Indesign und Photoshop dpi, desgleichen Redaktionen, Fotagenturen, Art Directors. Liegen die alle falsch oder ist das hier die Geschichte vom Geisterfahrer, der überall andere Geisterfahrer sieht?
Ich bin Ausbilder für Crossmedia. Wer sich da in Ideologien verrennt und sich nicht die Mühe macht, sich pragmatisch fächerübergreifend zu verständigen, fällt bei mir durch und stellt sich bei Kollegen als Besserwisser ins Abseits.
Wenn Fachfremde (hier Journalisten, Werber, Grafiker etc.) sich mit falschen Termini verständigen, aber das richtige damit meinen, ist das OK. Kilojoule und Kilowatt haben sich auch nicht durchgesetzt, es wird immer noch Kalorien und PS verwendet, da mögen Ingenieure noch so jammern. Und so verhält es sich auch mit ppi. Das nutzen nur ein paar Spezialisten. Vielleicht wird es Lumen anders ergehen und Watt tatsächlich ablösen.
Grafik ist im Prozess nachgelagert. Die Druckfahnen werden abgegeben und gut ist. Und wenn der Verlag 300 dpi will, bekommt er die oder anders… Hauptsache man konzentriert sich auf das Wesentliche. Und wenn technische Fehler darin sind, so setze ich auf das Verständnis des Verlages. Er wird dafür bezahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Andre_S

unverblümt

1 Pixel ist immer 1 pixel groß. Unterschreibe ich.
Die Pixelgröße hängt von der PPI ab. Bei einem PPI hat das Pixel in der Regel eine
Größe von 1x1 Zoll. Pixel müssen dabei noch nicht mal Quadratisch sein.
Man kann in Ps sogar andere Größen für spezielle Fernsehernormen einstellen.

Auch die Größe des am Monitor gezeigten Pixel hängt von der PPI des Monitors ab.
Will man das ein PPI in originaler Druckgröße angezeigt wird muss man Ps in den
Voreinstellungen die PPI des Monitors angeben und dann auf Anzeige - Druck gehen.

Für die Druckqualität ist nicht nur die PPI wichtig sondern auch das Dateiformat. Bei
Drucksachen mit Schriften sollten diese als Vektoren in ein PDF eingebunden geliefert
werden, dann erreichen sie die maximale Kantenschärfe. Die Vorgabe von 300 PPI ist im
übrigen für kein Druckraster optimal. Der Belichter rechnet das Bild doch sowieso noch
einmal auf sein Raster um. Die Einhaltung von 300 PPI ist nur bei kleineren Druckvorlagen
wichtig die mit anderen Drucksachen auf einem Sammelbogen landen. Bei Posterdruck
liefere ich die Bilder mit der PPI ab die sich ohne Neuberechnung durch die Größenangabe
ergeben. Wenn das zufällig 735 PPI sind spielt das keine Rolle. Je weniger häufig ein Bild
neu interpoliert werden muss um so besser bleibt die Schärfe erhalten.

Wichtig ist sich mit der Druckerei abzusprechen und sich für den Farbproof die passenden
Profile runter zu laden um nicht im Blindflug zu arbeiten.
 

rakader

Watmahatdahatma

Die Pixelgröße hängt von der PPI ab. Bei einem PPI hat das Pixel in der Regel eine
Größe von 1x1 Zoll. Pixel müssen dabei noch nicht mal Quadratisch sein.
Man kann in Ps sogar andere Größen für spezielle Fernsehernormen einstellen.

Auch die Größe des am Monitor gezeigten Pixel hängt von der PPI des Monitors ab.
Will man das ein PPI in originaler Druckgröße angezeigt wird muss man Ps in den
Voreinstellungen die PPI des Monitors angeben und dann auf Anzeige - Druck gehen.

Für die Druckqualität ist nicht nur die PPI wichtig sondern auch das Dateiformat. Bei
Drucksachen mit Schriften sollten diese als Vektoren in ein PDF eingebunden geliefert
werden, dann erreichen sie die maximale Kantenschärfe. Die Vorgabe von 300 PPI ist im
übrigen für kein Druckraster optimal. Der Belichter rechnet das Bild doch sowieso noch
einmal auf sein Raster um. Die Einhaltung von 300 PPI ist nur bei kleineren Druckvorlagen
wichtig die mit anderen Drucksachen auf einem Sammelbogen landen. Bei Posterdruck
liefere ich die Bilder mit der PPI ab die sich ohne Neuberechnung durch die Größenangabe
ergeben. Wenn das zufällig 735 PPI sind spielt das keine Rolle. Je weniger häufig ein Bild
neu interpoliert werden muss um so besser bleibt die Schärfe erhalten.

Wichtig ist sich mit der Druckerei abzusprechen und sich für den Farbproof die passenden
Profile runter zu laden um nicht im Blindflug zu arbeiten.
Farbprofile versteht sich. Ich bleibe aber dabei: ppi wird in der Praxis nicht genutzt. Alles erklären hilft da nicht - es hat sich nie durchgesetzt, wenn ich meine 35 Jahre an einigen Stellen der Medienproduktion und -ausbildung so überblicke. Auch die Art Directorin an meiner Seite nutzt das nicht. Es interessiert niemanden! Da können sich die Pharisäer sonst nach was aufregen.

Das Warum ist wohl die näherliegende Frage. Ich tippe darauf: es ist zu abstrakt, es steckt zu wenig metrisches Denken darin.
 

subcomtom

Nicht lieb

@nordwest Danke fürs Wecken, ganz, ganz toll ...
Ich bleibe aber dabei: ppi wird in der Praxis nicht genutzt.
Das ist richtig, es wurde ja auch Jahrzehnte so gehandhabt und ich nehme mich da auch nicht aus.
Trotzdem sind ppi und dpi technisch definiert, und ich denke da ganz oft dran, wenn ich Schilder oder Autobeschriftungen (Fahrzeug Teil- oder Vollverklebungen) sehe und mit Abstand noch jeden Pixel erkennen kann.
 

Panobilder

Fotograf

Ich bin Ausbilder für Siebdruck und großformatigen Digitaldruck. Wer das bei mir nicht schnallt fällt durch. Und wer die Unterschiede zwischen DPI und PPI in einer Prüfung zu einem grafischen Beruf nicht definieren kann fällt ebenfalls durch.
Und daher ist es WICHTIG nicht nur den Unterschied sondern erst Recht den Zusammenhang, bzw. die "Überschneidungen" zu lernen.
Was nützt eine Datei in 300 dpi (z.B. für nen A3 Print), die aus einem Foto mit 10x10 = 100 Pixel erstellt wurde...
Ausbildungstechnisch ist es doch nicht schwierig, diesen simplen Zusammenhang klar zu machen.
Ob in inch oder cm gerechnet wird ist erstmal egal, hauptsache die Pixelmenge pro Fläche wird betrachtet...
Ich habs sogar schon bei einigen Agenturen geschafft in den letzten Jahren...(zu erklären, dass die geforderten 300dpi zwar sehr leicht zu erfüllen sind, aber die Ausgabegröße des Endproduktes VIEL wichtiger wäre anzugeben...)
 

nordwest

Nicht mehr ganz neu hier

Schon klar. Ich nutze es weil es richtig ist. Ich rede auch nicht vom Busen wenn ich Brüste meine.
Dabei ist es mir wurscht das dies die meisten falsch machen. Ein Fehler wird ja nicht richtig nur weil
er häufig gemacht wird. /zitat

Dann hat Schiller aber viel falsch gemacht ;)
 
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