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Antworten zum Thema „1-Bit-Dateien mit Affinity verarbeiten“

No Anonymus

Gott grüß die Kunst.

Hallo zusammen,

ich habe Probleme 1-Bit-Dateien mit Affinity zu verarbeiten.

Werden die Dateien mit Photo geöffnet, wird ein RGB-Bild erzeugt. Das gleiche scheint beim Platzieren in Designer und Publisher zu geschehen. Selbstverständlich kann ich diese Dateien in Photo in Graustufenbilder umwandeln und so modifizieren, dass nur noch Schwarz und Weiß vorhanden sind. Einen transparenten Hintergrund zu erstellen ist ebenfalls kein Problem. Das funktioniert auch mit hochaufgelösten Dateien (ich bevorzuge Auflösungen von 2450dpi = Auflösung von Film-/Druckplattenbelichtern).

Leider sind diese Dateien aber für die Belichtung von Druckplatten aber unbrauchbar. Das RIP behandelt solche Dateien wie Graustufenbilder und rastert sie in vorgegebenen Auflösung – z. B. 60er Raster (=120 Linien/cm). Damit gehen viele Details und auch die Kantenschärfe verloren.

Eine Alternative wäre es, die Dateien in Vektordaten umzuwandeln. Dann gibt es bei der Film-/Druckplattenbelichtung keine Qualitätseinbußen. Leider habe ich eine Möglichkeit der Vektorisierung weder in Photo, noch in Designer oder Publisher gefunden.

Wer mir einen Weg aufzeigen, wie ich mit Affinity-Programmen 1-Bit-Dateien ohne Qualitätsverlust verarbeiten kann.

Schon jetzt vielen Dank für die Hilfe!
 

draupnir

Moderator

Teammitglied
Also, wenn ich das richtig sehe, dann kann Affinity Photo 1.10 gar kein 1-Bit, sondern wandelt so ein Bild automatisch in Graustufen (8-Bit) um. (Gruß an die Anti-Adobe-Fraktion: Photoshop kann das :)

Zum Vektorizieren gibt es zahlreiche kostenlose Online-Angebote:

– Jens
 

No Anonymus

Gott grüß die Kunst.

Hallo Jens,

Danke für die schnelle Antwort!

(Gruß an die Anti-Adobe-Fraktion: Photoshop kann das :)

Eben, Photoshop kann das – und nicht nur Photoshop! 1-Bit-Dateien muss ich oft verwenden und weiterverarbeiten – seit über 30 Jahren.

Auch vielen Dank für den Link zu den Vekrorisierungsprogrammen. Vielleicht finde ich dort eine Lösung.
 

draupnir

Moderator

Teammitglied
Hast Du dir mal einen anderen Oldie angesehen? PhotoLine ist eine Mischung aus Bildbearbeitung und Vektorprogramm. Stammt aus Deutschland, läuft 30 Tage und ist nicht teuer. Ich habe eine 1-Bit-Bild aus Photoshop damit ohne Probleme öffnen und in PDF umwandeln können.

Link zu PhotoLine (mac, Win): https://www.pl32.de

Viel Erfolg
– Jens.
 

No Anonymus

Gott grüß die Kunst.

Danke für den Tip!

Aber eine Software, die eine ernsthafte Alternative zu Adobe sein will (und in einigen Dingen meiner Meinung nach besser ist), sollte doch wohl das einfachste Grafikformat verarbeiten können.

Ich werde mich demnächst einmal mit deinen Links auseinandersetzen und bestimmt eine Lösung finden.
 
Aber eine Software... sollte doch wohl das einfachste Grafikformat verarbeiten können.
Und schon sind wie beim Klagen und Jammern.
1. Eine SW soll immer genau das so können, wie man selbst es glaubt.
2. Wenn man jeden fragt, dann kommen eben Softwaremonster raus.
3. Dann kommen Leute die behaupten, Affinity sollte doch gewisse Fehler und Mängel mit einer neuen Version beheben, und nicht weitere Funktionen dazupacken.

Es es unmöglich, es jedem recht zu machen.
Meine Empfehlung an alle: Verwendet doch das Programm, das den für eigene Projekte nötigen und passenden Funktionsumfang hat. Das erspart Ärger und unnötiges Nörgeln.
 

No Anonymus

Gott grüß die Kunst.

Und schon sind wie beim Klagen und Jammern.
1. Eine SW soll immer genau das so können, wie man selbst es glaubt.
2. Wenn man jeden fragt, dann kommen eben Softwaremonster raus.
3. Dann kommen Leute die behaupten, Affinity sollte doch gewisse Fehler und Mängel mit einer neuen Version beheben, und nicht weitere Funktionen dazupacken.

Es es unmöglich, es jedem recht zu machen.
Meine Empfehlung an alle: Verwendet doch das Programm, das den für eigene Projekte nötigen und passenden Funktionsumfang hat. Das erspart Ärger und unnötiges Nörgeln.



Stimmt: Es allen Recht machen ist eine Kunst, die niemand kann!

Ob Programme wirklich für die eigenen Projekte uneingeschränkt passen, erfährt man leider erst beim Testen. Und manchmal bin ich auch einfach zu blöd, das passende Tool zu finden – das gebe ich gerne zu. Aber es scheint mehreren Leuten so wie mir zu gehen, sonst wäre nicht nur dieses Forum flüssiger als Wasser.

Ich bedanke mich jedenfalls nochmals für die wirklich weiterführenden Tips!
 
Ob Programme wirklich für die eigenen Projekte uneingeschränkt passen
...wird es nur äußerst selten geben. Deshalb gibt es auch so viele verschiedene Programme. Und häufig ist es viel wichtiger, dass man Daten für eine zusätzliche Bearbeitung in ein anderes Programm schaufeln und danach wieder ohne Probleme zurücksenden kann.
Maßgeschneiderte Programme findet man eher für ganz spezielle Anwendungen, oft für bestimmte Hardware und Gerätesteuerung handgefertigt.
Wald- und Wiesen-Grafikprogramme sollen ohne Anpassung für unzählig viele Nutzer möglichst viele nützliche Funktionen für viele Dateiformate und Anwendungsbereiche haben, also eierlegende Wollmilchsäue sein. Die sind eben so, wie sie der Hersteller anbietet, man muss schon froh sein, wenn sie einigermaßen problemlos funktionieren.:D
 

No Anonymus

Gott grüß die Kunst.

Hallo Jens,

PhotoLine macht genau das, was mit hilft! Dauert zwar etwas, aber die in Pfade umgewandelte Ebene kann ich als SVG-Datei abspeichern und problemlos mit Publisher öffnen und bearbeiten.

Platziere ich die Datei dagegen in Publisher, erscheint oben links wieder der Zoomfaktor und die daraus resultierende Auflösung. Keine Ahnung, wie ein RIP damit umgeht. Die erste Version finde ich aus dem Bauch heraus vertrauenswürdiger.

Wie mir inzwischen zugetragen wurde, soll GIMP auch 1-Bit-Dateien in Pfade umwandeln können. Das wäre dann sogar eine kostenlose Lösung.
 

No Anonymus

Gott grüß die Kunst.

...wird es nur äußerst selten geben. Deshalb gibt es auch so viele verschiedene Programme. Und häufig ist es viel wichtiger, dass man Daten für eine zusätzliche Bearbeitung in ein anderes Programm schaufeln und danach wieder ohne Probleme zurücksenden kann.
Maßgeschneiderte Programme findet man eher für ganz spezielle Anwendungen, oft für bestimmte Hardware und Gerätesteuerung handgefertigt.
Wald- und Wiesen-Grafikprogramme sollen ohne Anpassung für unzählig viele Nutzer möglichst viele nützliche Funktionen für viele Dateiformate und Anwendungsbereiche haben, also eierlegende Wollmilchsäue sein. Die sind eben so, wie sie der Hersteller anbietet, man muss schon froh sein, wenn sie einigermaßen problemlos funktionieren.:D


Also ab Adobe CS2 konnte ich bisher alle meine beruflichen und privaten Projekte bestens lösen. Wenn ich noch daran denke, wie wir früher Photoshop, FreeHand und Quark – oder noch schlimmer PageMaker – zusammenbringen mussten ... Da kann doch wohl heute von weitaus mehr als "einigermaßen problemlos funktionieren" gesprochen werden. Affinity ist meiner Meinung nach in einigen Bereichen besser als Adobe, in vielen Bereichen anders als Adobe und in ganz wenigen Punkten schlechter als Adobe. Aber die Möglichkeit Bitmaps zu be- und verarbeiten fehlt mir in Affinity doch.

Und was mir noch von Affinity fehlt ist ein Gegenstück zu Acrobat Professional. Aber das ist ein anderes Thema.
 

No Anonymus

Gott grüß die Kunst.

Danke für die Anleitung! Aber der letzte Schritt fehlt noch: Wie bekomme ich aus dem 1-Bit-Bild eine Vektordatei, die ich in Publisher verwenden kann?

Ich habe mir GIMP schon heruntergeladen und installiert. Allerdings ist in den Menüs nur Hützelkrützel zu erkennen. Da muss etwas schief gelaufen sein.
 

No Anonymus

Gott grüß die Kunst.

Also jetzt versehe ich dich nicht ganz. Meinst du bei PhotoLine ist es ein Bild eingepackt in SVG oder Bild das für Inkscape?

Die SVG-Datei aus PhotoLine konnte ich nach dem Öffnen in Publisher problemlos bearbeiten. Jeder Ankerpunkt war zu modifizieren.
 

draupnir

Moderator

Teammitglied
Wie bekomme ich aus dem 1-Bit-Bild eine Vektordatei, die ich in Publisher verwenden kann?

Äh, sorry, gar nicht. Selbst Drucken als PDF-Datei scheint in FireAlpaca nicht möglich sein :-( So viel zum Thema Grundfunktionen in Grafikprogrammen.

Also bleiben PhotoLine mit dem Vorteil, das Du das Bild dort auch bearbeiten kannst, und Inkscape als reines "Packprogramm" ins Format SVG.

Ein echtes Umwandeln in ein Vektordatei wäre sicher die beste Lösung. Adobe Illustrator kann das recht gut, wenn man auf die Größe der Datei achtet. Andere Programme, die nur das machen, müsste man testen.
 

No Anonymus

Gott grüß die Kunst.

Die alten Adobe-Programme laufen nicht mehr auf meinem neuen Rechner. Und die Preispolitik von Adobe ... Lassen wir das, es wurde schon genug drüber diskutiert.

Jedenfalls habe ich mit PhotoLine eine bezahlbare Möglichkeit mit etwas Zeitaufwand Bitmaps in Vektorgrafiken umzuwandeln um sie in Publisher weiterverarbeiten zu können. Es kommt ja auch nicht jeden Tag vor, dass ich Bitmaps verarbeiten muss, aber doch immer wieder.

Die Installation von GIMP hat nun zweimal nicht geklappt. Statt Menüs nur Zahlencodes. Jetzt mag ich nicht mehr.

Inzwischen habe ich aber ein Problem mit "Überdrucken" von Konturen in Publisher gefunden – ohne zu suchen. Dazu demnächst ein neues Thema.
 

No Anonymus

Gott grüß die Kunst.

Ja gerne! Ich bin allerdings kein Datei-Guru und verstehe nicht so wirklich die Zusammenhänge eingebetteter Dateien in irgendwelchen Containern oder so.

Also: Man öffne oder erstelle ein Bitmap in PhotoLine, geht auf den Reiter "Ebene" und stelle dort "Vektor" ein. Anschließend Datei -> Speichern unter ...; Dateiformat "SVG Vektorgrafik", Bildkompression "ZIP stark" und speichern.

Die gespeicherte Datei mit Publisher oder Designer öffnen, nicht platzieren! Nun kann mit dem weißen Pfeil, der wohl Knotenwerkzeug heißt, jeder Ankerpunkt bearbeitet werden. Es können Füllungen und Konturen verändert werden und so weiter.

Ich hoffe, du bekommst das auch problemlos hin.
 
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