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Antworten zum Thema „Analoge Fotografie, Großformatkamera“

allyoucan_work_on

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo,

ich habe von mein Großvater ein Großformatkamera bekommen und möchte gerne mal damit fotografieren. Allerdings ist das recht kompliziert die passenden Materialen zu beschaffen bzw. das Belichtete Bild zu entwickeln. Daher meine frage wie und was muss ich da vorgehen? Dafür brauch ich ja ersteinmal ein Planfilm, richtig? Und dann muss er ja entwickelt werden. Entweder ich lasse ihn entwickeln oder ich entwickel es selber. Wenn noch jemand solche Filme entwickelt, wo gibts so ein Laden und wenn nicht was benötige ich alles dafür?

Danke:)
 

Fotografie

AW: Analoge Fotografie, Großformatkamera

Das wird kein billiger Spass. Farbe oder S/W? z.B. Laborentwicklung macht Pixelfotoexpress und die sitzen bei dir in Dresden. Planfilm gibt es u.a. bei Foto Mayr zum bestellen. dort gibt es glaub ich auch alles (Spulen, Chemie etc.) zum selbst entwickeln.

Gruss Micha
 

virra

lazy lizzard

AW: Analoge Fotografie, Großformatkamera

SW-Film kannst du selbst recht problemlos entwickeln.
Was hast du denn für ein Format? 9x12? 18x18? 18x24?
Hast du auch Fimkassetten, oder nur die Kamera? Hast du ein Stativ?
Was machst du, wenn du die fertigen Negative in der Hand hältst damit? Du hast doch bestimmt keinen Großformatvergrößerer?

Schon mal darüber nachgedacht direkt auf Papier zu belichten?

Existiert vielleicht sogar eine Rollfilmkassette?
 
Zuletzt bearbeitet:

rainerE

Fotograf

AW: Analoge Fotografie, Großformatkamera

Es ehrt Dich, dass Du das ausprobieren willst, aber das ist nicht ganz einfach. Selbst Entwickeln der s/w Filme macht nur Sinn, wenn Du auch die Möglichkeit zum Vergrößern der Negative hast. Farbfilme kannst Du selbst gar nicht sinnvoll entwickeln.

Planfilme bekommst Du noch – z.B. bei .

Welches Format haben denn die Film- Kassetten? Irgendwo steht da was drauf. 9x12cm oder 4x5" oder 13x18cm usw. Das ist die Filmgröße, die Du benötigst. Für 25 Blatt musst Du ungefähr 35.- bis 40.- EUR rechnen. Das ist für Leute, die nur Digitalfotografie gewohnt sind ein Schock. Und das ist nur der Film – ohne Entwicklung.

Der Umgang mit einer Fachkamera unterscheidet sich von der Handhabung einer Practica oder eine Canon deutlich. Ohne Anleitung wird das schwierig. Wie willst Du die Belichtung messen? Dazu benötigst Du einen Handbelichtungsmesser. Wie legst Du die Filme in die Kassetten? Du brauchst einen absolut dunklen Raum dazu oder einen Wechselsack. Hast Du ein sehr stabiles Stativ?

Welches Fabrikat ist denn die Kamera? Eine Linhof, Plaubel, Sinar? Was hast noch alles dazu bekommen?

Hast Du wenig Ahnung oder überhaupt keinen Schimmer?

Erzähl mal.

Gruß
Rainer

Edit: Zu langsam geschrieben – Virra war schneller.
 
Zuletzt bearbeitet:

allyoucan_work_on

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AW: Analoge Fotografie, Großformatkamera

also ich würde nur auf sw fotografieren. Danke lichtschutzfaktor für die info :)
Gute frage...welches format. Habe gerade gemessen. also der äußere rahmen ist 10,2cmx13,2cmx8,8cmx11,2cm ...weiß ni welches format das jetzt ist?
ich hab nur die kamera, und ein stativ habe ich:)
die fertigen negative würde ich dann digitalisieren. und ein großformatvergrößerer hab ich auch nich...
auf papier?? das wäre ja genial. wie geht das? da bräuchte ich ja das ganze entwickeln nicht oder?
 

allyoucan_work_on

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AW: Analoge Fotografie, Großformatkamera

ich fotografiere seit seim 10 lebensjahr:) habe damals analog angefangen und besitz jetzt ein canon 40d, eine finepix x100, praktica, und eine großformat kamera...ich lade mal das bild von der großformatkamera hoch...
 

havelmatte

Hat ´ne Meise

AW: Analoge Fotografie, Großformatkamera

Das ist eine ziemlich einfach gestrickte Kamera. Mach dir da über die Qualität nicht so große Hoffnungen. Deine 40D kann das alles viel besser.
Da ich auch mal so ein Teil hatte - war sogar noch eine mit doppeltem Auszug und hatte auch die shift tilt Funktion - kann ich dir nachfühlen, dass du das ausprobieren möchtest. Ging mir damals auch so. Nimm die Kamera einfach mal mit in ein Fotogeschäft, damit dir dort die Planfilmgröße gesagt wird. Dann würde ich ein paar Bilder machen und die Negative auch entwickeln lassen. Wenn dir das dann Spaß macht, kann man immer noch selbst entwickeln, ist aber nicht ganz billig, da man schon einiges Zeug braucht.
 

allyoucan_work_on

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AW: Analoge Fotografie, Großformatkamera

ok....na da bin ich mal gespannt was da rauskommt ;)
und wie meint der anderer user das mit...auf papier belichten??
 

rainerE

Fotograf

AW: Analoge Fotografie, Großformatkamera

Wie ich auf dem Bild sehe, hast Du einen iMac – das ist schön. Was ich da an Kamera sehe ist nostalgisch gesehen auch schön – das Fotografieren würde ich damit aber bleiben lassen. Wenn ich das richtig sehe, hat die Kamera kein internationales Rückteil. Das bedeutet, Du kannst keine heute noch üblichen Kassetten da reinschieben, wahrscheinlich brauchst Du eine Kassette, die genau zu der Kamera passt. vielleicht vom Fotoflohmarkt o.ä.??? Die gängigen Planfilme passen dann wohl auch nicht rein in die Kassette. Die Qualität der Bilder wird bescheiden sein, da das Objektiv mit Sicherheit noch nicht völlig korrigiert ist und Abbildungsfehler hat – das kann aber auch seinen Reiz haben.

Ich glaube, ich würde der Kamera einen schönen Platz auf dem Regal spendieren.

Grüße
Rainer

P.S. Wenn Dir nach einem Posting noch was einfällt, brauchst Du nicht eine neue Antwort schreiben – dafür gibt es den "Bearbeiten" Button.
 

Micha8583

Padawan

AW: Analoge Fotografie, Großformatkamera

Wie ein Kontaktabzug - Negativ im Dunkeln auf das unbelichtete Fotopapier legen - Licht für Dauer X an - Papier entwickeln - feddisch.
 

Preach

schon 'ne Weile dabei

AW: Analoge Fotografie, Großformatkamera

So eine Kamera nennt sich LaufbodenKamera und ich schließe mich an. Das ist keine Profi-Studio-Kamera.
Direktbelichtung auf Fotopapier entbindet dich nicht des Entwickelns, denn das Papier muss auch entwickelt werden und braucht eine sehr viel längere Belichtungszeit als ein Negativfilm.
wenn das Loch hinten an der Kamera groß genut ist, kannst du ja deine EOS ohne Objektiv mal reinhalten. Vielleicht kommst du so weit rein, dass die Chip-Ebene ungefähr auf Negativ-Ebene deiner "neuen" passt. Dann könnte man ordentlich justiert, an einer Kamera auf "T" oder "B" den Verschluss öffnen - ein Testfoto bezüglich der optischen Abbildungsqualität machen.
Aber das ist eher Spielerei. Lieber schön putzen und ausstellen. Hoffe das Foto wurde nicht mit der EOS gemacht, denn dann müsstest du mit dem Putzen erst einmal da ansetzen.
 

allyoucan_work_on

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AW: Analoge Fotografie, Großformatkamera

hehe ja, danke:) hab alles von apple weil dass das einzigste ist was mein ansprüchen gerecht wird :)

mh...na selbst wenn due qualität nicht so gut ist und auch abbildungsfehler zusehen sind, ist das genau das was so eine alte kamera ausmacht. ich mag keine hochauflösenden bilder wo alles 100%ig superscharf ist ohne fehler.

an preach...nein, keine angst...das foto hab ich mit mein handy gemacht ;)

hier noch ein foto von der kamera hinten.

 
Zuletzt bearbeitet:

digidoc

RAW-ling

AW: Analoge Fotografie, Großformatkamera

Mach die Bilder mit der Canon und bau sie mit Filtern auf "alt" um, macht viel mehr Spaß und du hast alle Möglichkeiten. Gerade, wenn dir das Beste sonst gerade gut genug ist. Bei so viel Aufwand mit der alten Kamera wirst du angesichts der mageren Resultate schnell die Lust verlieren.

Wenn du begeisterter Lomo-Fan wärst, wäre das 'ne ganz andere Kiste...
 

Pixelkarton

2-Sterne-Helfer

AW: Analoge Fotografie, Großformatkamera

Ich fasse es ja nicht :lol:

Ich habe fast die gleiche Kamera.

Ich habe mal mit einer alten Rollfilmkamera fotografiert und FotoWolf stand mit gutem Rat und Tat mir beiseite. Wenn es technische Fragen gibt, werden sie dort sicher geantwortet.

Ich verteidige auch die Analogfotografie. Sie macht einfach mehr Spaß und man kann nicht einfach nur so "knipsen" sondern muss sich mal richtig konzentrieren :D
 

Pixelkarton

2-Sterne-Helfer

AW: Analoge Fotografie, Großformatkamera

;)

Es ist eine andere Form des Konzentrierens :D

Ich finde im Endeffekt auch, dass es mehr gute digitale Fotos gibt als Analoge, doch die analogen haben doch irgendwie etwas besonderes.
 

digidoc

RAW-ling

AW: Analoge Fotografie, Großformatkamera

Ich finde im Endeffekt auch, dass es mehr gute digitale Fotos gibt als Analoge, doch die analogen haben doch irgendwie etwas besonderes.

Und ich behaupte, dass die analogen Bilder, wenn konsequent gewollt und das passende Equipment (Software, z.B. Nik Color Efex 4 mit verschiedenen Filmsimulationen, DXO Film Pack), Know How sowie entsprechendes Feingefühl vorhanden sind, durch digitale Techniken so gut simuliert werden können, dass vielleicht nur noch ein absoluter Experte den Unterschied erkennen kann.

Aber dann ist das so entwickelte Digitalbild eines von unzähligen Varianten der Darstellung, analog sind die Möglichkeiten doch wesentlich begrenzter.
 

Hendrik_Gustafsson

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AW: Analoge Fotografie, Großformatkamera

So eine Kamera nennt sich Laufboden Kamera und ich schließe mich an. Das ist keine Profi-Studio-Kamera.
Nur teilweise richtig es handelt sich um eine Laufbodenkamera, bis zum erscheinen der ersten Leica Kleinbildkamera wurden diese Laufbodenkameras als Reportage Kameras eingesetzt. Für solche Kameras gab es Magazine für Planfilm, sowie Magazine für Mittelformat Rollfilm. Es gibt jedoch noch Hoffnung, nämlich eine Firma die noch solche Laufbodenkameras herstellt, die englische Firma Gandolfi, auf diesem Weg könntest Du zu Filmmagazinen für diese Kamera kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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