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Antworten zum Thema „angetestet LG IPS236“

Hallo Grafikfreunde,

LG hat einen Tester für eines seiner Geräte gesucht.
lg-moni.jpg

LG IPS236V TFT - LED Monitore - 58,42 cm (23“) TFT Monitor in luxuriösem Design mit schnellem IPS Panel für beste Bildperfomance - LG Electronics Deutschland

Dazu gab es auch eine News:

Ich wurde als Tester auserkoren und habe das Gerät bereits am Montag in Empfang genommen. Dieser Thread wird mit meinen Testerfahrungen gespikt und ergänzt. Fragen dürft ihr gern stellen, die ich dann versuchen werde zu beantworten.

Der auslösende Faktor für meine Bewerbung war, das ich mit meinem derzeitigen Hauptmonitor nicht wirklich zufrieden bin. Das war natürlich am Anfang noch anders. Mit der zeit jedoch wachsen sowohl Anspruch als auch Erwartung an die Technik, die mein derzeitiges Gerät nur zum Teil erfüllen kann. Umso gespannter bin ich auf die Eindrücke des LED hinterleuchteten Monitors aus dem Hause LG.

Vielen Dank für die Testmöglichkeit.
 
AW: angetestet LG IPS236

Ich durfte den Monitor nun bereits ein paar Tage testen. Zunächst möchte ich auf das Gesamtpaket eingehen.

Der Lieferkarton samt Monitor ist geradezu ein Leichtgewicht. Gerade einmal rund 4 Kilogramm wiegt das Gerät. Das ist deutlich leichter als mein derzeitiger Monitor. Die Leichtbauweise schlägt sich also auch auf den Gesamteindruck nieder. Ob die LED Hintergrundbeleuchtung im Gegensatz zu einer Leuchtstoffröhre diese Ersparnis verursacht, vermag ich nicht zu beurteilen. dazu müsste ich das Gerät auseinander nehmen- aber das ist ja nicht das Ziel.

Im Karton befindet sich typischerweise das Gerät, die Schutzummantelung, bestehend aus dünnen Styroporschablonen und Folien. Die dazugehörigen Anschlusskabel, Netzteil liegen bei- das Handbuch darf natürlich nicht fehlen. Wer den Monitor im vollem Umfang nutzen möchte, muss optionale Software installieren. Dazu später mehr.

Aufbau:

Das Gerät selbst ist in einem kurzweiligen Prozess zusammengebaut. Dazu entnimmt man der Verpackung den Glasteller- auch Monitorfuß genannt. Ob dieser tatsächlich aus Glas ist oder nur den Anschein dazu hat möchte ich nicht testen. Der Teller- bzw. Standfuß wird mit nur 1 (einer) schraube arretiert. Ich hatte gerade keinen Schraubendreher zur Hand- also bediente ich mich einer alternativen Schraubhilfe- eine 10 Cent Münze. Der Schlitz der Schraube erlaubt die Nutzung mühelos. Nach nur wenigen Umdrehungen ist der Fuß festgestellt. Aufpassen muss man lediglich beim zusammensetzen, da eine Nut und eine Feder am Monitor und Fuß genau aufeinander gesteckt werden müssen.

Mangels 2er DVI Anschlüsse meiner Grafikkarte wählte ich zunächst den altbewährten VGA Anschluss des Monitors aus. Das ist zugleich ein guter Test, wie dieses Gerät analoge Signale in ein Bild umwandelt.

Welchen Eindruck ich bei der ersten Inbetriebnahme gewonnen habt, erfahrt ihr im nächsten Post.
 
AW: angetestet LG IPS236

Gut, der Monitorfuß ist aus Kunststoff.

Das Gerätedesign

auffallend dünn- so kann man es bezeichnen. Gegenüber meinem TFT Monitor ein wahrhaft schlanker Typ. Nur ganze 39 mm in der Tiefe ist schon beeindrucken. Das kommt jedoch auch nur zur Geltung, wenn man das Gerät mittels VESA Wandhalterung ohne Fuß aufstellt- bzw. befestigt.

Hier komme ich auch schon zu einem kleinen Problem:

Mangels Höhenverstellung- der Fuß ist fest arretiert- kann nicht in jedem Fall die optimale Arbeitshöhe eingestellt werden. Entweder muss man etwas unter bauen oder eben die Wandhalterung bedienen. Das könnte jedoch zu weiteren Problemen führen, da sich sämtliche Anschlüsse zentriert im Mittleren -hinteren Bereich befinden und bei der Verwendung einer Wandhalterung diese Anschlüsse nur noch schwer bis gar nicht mehr zugänglich sind. Was also tun? Ich habe das Gerät ja nur zum Testen aufgestellt und daher nicht den Aufwand eines Unterbaus betrieben. bei meiner Körpergröße und dem hohen Schreibtisch, an dem ich sitze, müsste ich mir jedoch etwas überlegen. mein derzeitiger TFT kann dies Problemlos.

Farbigkeit?

Der gelieferte Monitor ist in Klavierlack- Schwarz gehalten. Eine modische Farbe, die nicht unbedingt auf Gegenliebe stoßen muss. Denn Klavierlack ist Staub und kratzanfällig. Vorsichtiges Reinigen ist also angesagt, wenn ich lange am Glanz des Gerätes meine Freude haben möchte. Hier kann man sich auch eines alten Hausmittels bedienen- etwas Weichspüler in das Putzwasser tun- damit wird die elektrostatische Aufladung minimiert. Man kann Kunststoff auch schön gestalten und so könnte ich mir vorstellen, das LG in Zukunft eventuell ein coloriertes Displaygehäuse für die Endkunden (Gerade aus dem Grafikbereich) bereit hält. Hier möchte ich gern an ACER, DELL und SONY Verweisen, die ihren Notebooks ein ansehnliches Finish mittels Farbcover verpassen.

Doch nun zurück zum Gerät.

Auf der Unterseite befindet sich eine transparente Zierleiste, die einen Glaseffekt simuliert. Ich hätte es besser gefunden, wenn diese den Monitor in seiner Gesamtheit umfasst. Negativ ist die doch deutlich spürbare- scharfe Kante dieser Leiste zu nennen.
In ihr ist eine blaue Status LED verbaut- sie hinterlässt einen schimmernden Eindruck.

Der Monitor Standfuss in Champagner Farbe? Blau hätte ich nachvollziehen können- wegen der blauen LED- aber Champagnerfarbe? Gesamtheitlich betrachtet stört dieser Stilbruch.Ich hätte es auch schön gefunden, wenn LG sein LOGO beleuchten würde- sollte doch sicher möglich sein.

Unklar ist, welche TCO Norm das Gerät erfüllt.
 
AW: angetestet LG IPS236

Puhh- einige wissen es vielleicht noch nicht- ich bin vor kurzem erneut Vater geworden. Aus diesem Grunde hat sich die Berichterstattung etwas verschoben. In Kürze werde ich hier weiter berichten. Dann geht es ans Eingemachte- die Einstellungsmöglichkeiten- separierte Farbeinstellungen treffen.
Kontrast etc.

Als Tool nehme ich den Nokia Monitor Tester. Eines Vorweg jedoch schon, mein TFT hat ein eher gelbliches, der ISP von LG ein bläuliches Bild. Mal schauen, ob ich das aus tarieren kann.
 
AW: angetestet LG IPS236

Nun geht es auch schon weiter im Test. Ich habe mit dem Monitor ein bläulich schimmerndes Bild. Nun muss man ja auch beachten, das dieses Panel mit LED hinterleuchtet ist, die ebenfalls unterschiedliche Farbtöne aufweisen. So kann es sein, das hier bereits das Leuchtmittel- ähnlich wie bei normalen TFT die Leuchtstoffröhre einen eigenen Farbton mitbringt. Während bei den herkömmlichen TFT ein warmweißes-bis gelbliches Licht auftritt- so kann hier bei den verbauten LED ebenfalls ein solcher Farbstich vom Grunde her bestehen.

Nun möchte ich natürlich genau dieses Verhindern und mittels der Farbeinstellungen einen entsprechenden Ausgleich herstellen.
 
AW: angetestet LG IPS236

Gehen wir nun zu den Einstellungsmöglichkeiten über.

Das Menü besteht am unteren Monitorrand aus ein paar Punkten- die druckempfindlich sind. sind. Im Grunde kommt der Monitor ganz ohne Knöpfe aus. Leider hat LG es versäumt diese zu beschriften- so muss man zunächst erraten, wie man in das Menü gelangt. Ein kurzer Druck auf einen dieser Punkte eröffnet sogleich das Einstellungsmenü.

Damit ich die Farbwiedergabe anpassen kann, bediene ich mich verschiedener Medien. Für den Moment reicht mir eine normale Webseite wie diese hier aus- um den Blaustich zu entfernen, denn Weiß sollte auch Weiß sein.

Tipp: wer keine Software zum Farbtest zur Verfügung hat, der kann sich auch anders behelfen, indem er beispielsweise im Grafikprogramm seines Vertrauens ein Dokument erstellt, das die verschiedenen Grundfarben ROT, GRÜN und BLAU- aber auch ein neutrales GRAU (in PS 50 % Schwarz) und 100 % Schwarz sowie einen Weißen Bereich enthält. Dieses Dokument kann später im Vollbildmodus angezeigt und auf dessen Basis das Bild eingestellt werden.

Ich gehe also zunächst in das Menü:

Im Menü befinden sich 5 Unterpunkte:



Uploaded with

Menu
>>> Bild (Helligkeit, Kontrast, Schärfe)
>>> Farben (Farbtemperatur, Voreinstellung, Gamma, Farbe zurücksetzen und BESONDERHEIT- Sechsfarbmodus kalibrieren)
>>> Anzeige
>>> Lautstärke
>>> Anzeige

Smart+ (optional muss die Software von der mitgelieferten CD installiert werden)
>>> Original Bildformat
>>> Dual Web
>>> Kino Modus

Mode (Voreinstellungen der Farbwerte)
>>> Benutzer
>>> Film
>>> Text
>>> Foto
>>> sRGB

Auto (Selbsterkennung des Eingangssignals- Kalibrierung im Automatikmodus)

Input (Eingangssignal einstellen- zum Beispiel Analog, Digital)
Exit - Menü verlassen

Im nächsten Schritt werde ich die Farbeinstellungen anpassen.
 
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