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Antworten zum Thema „Aus der Perspektive eines Rollstuhlfahrers“

lulu_

Nicht mehr ganz neu hier

Diese Seite wurde mir vorhin zugesendet und ich fand es ganz interessant. Der Fotograf ist ein Rollstuhlfahrer, der Aufnahmen davon macht, wie die Perspektive eines Sitzenden ist.

Im ersten Moment klingt es relativ langweilig, aber ich finde seine Aufnahmen sehr schön und auch interessant. Vom "da unten" sieht die Welt auch irgendwie ganz anders aus, irgendwie gigantisch und eindrückend.

Zwar kann einen das Ganze nicht für Stunden fesseln, aber ich finde es trotzdem sehenswert.

Hier mal der Link -




Liebe Grüße.
 

Fotografie

Nicatlon

Scheibenwelt-Fanatiker

AW: Aus der Perspektive eines Rollstuhlfahrers

kann ich bestätigen. man sieht nur hintern und tischkanten...

schöne einblicke!
 

LuckyStrike

Hat es drauf

AW: Aus der Perspektive eines Rollstuhlfahrers

Auf keinen Fall gehts um Kritik bez des Rollstuhlfahrens.
Ich gehe einfach man davon aus, die Bilder hätte ein sehr sehr kreatives Kind oder ein kleiner Mensch gemacht!

er schreibt ausdrücklich, dass es nicht darum geht Misstände aufzuweisen, aber 80% zeigen an sich diese.

Aufzugknöpfe aus der Sicht eines Rollstuhlfahrers. Leider zu hoch.
Mülleimer aus der Sicht eines Rollstuhlfahrers. Die Öffnung ist schwer zu erreichen.
Hauseingang aus der Sicht eines Rollstuhlfahrers. Ohne Hilfe, kein Reinkommen.

Wenn es nicht so gemeint ist:
Mir fehlt vollkommen die Kreativität aus diesem Blickwinkel.
Dieser Farbeffekt auf den Bildern macht mich ganz dusselig.

Eine tolle Möglichkeit künstlerisch auf Misstände hinzuweisen, aber fotografisch leider nicht sehenswert, der Eindruck des Tiefen kommt bei mir nicht zustande
 
Zuletzt bearbeitet:

Pixelteufel

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Aus der Perspektive eines Rollstuhlfahrers

Aus dem Thema könnte man "ganz leicht" etwas machen wie z.B. eine Ausstellung oder ein Buch. Aber dazu müßten die Fotos ein wenig spannender sein. Nur Misstände aus sicht eines Rollstuhlfahrers aufzudecken reicht da nicht ganz aus. Hat bestimmt auch manchmal Vorteile einen anderen Blickwinkel zu haben. Das vermisse ich beispielsweise...
 

n3ocort3x

0xffffff

AW: Aus der Perspektive eines Rollstuhlfahrers

Muss mich da "leider" anschliessen... die Idee an und für sich finde ich echt toll, jedoch, wie meine vorposter schon sagten, könnte man aus dem ganzen mehr machen... Ich persönlich mag es aber !
 

mgrk

Aktives Mitglied

AW: Aus der Perspektive eines Rollstuhlfahrers

find ich sehr interressant! Regt zum Nachdenken an...
 

oliver111

Hat es drauf

AW: Aus der Perspektive eines Rollstuhlfahrers

Auch ich kann solche Bilder bestätigen, ich arbeite in einer Einrichtung für Körperbehinderte und von Zeit zu Zeit setzen wir uns in einen Rollstuhl um die Perspektiven der Bewohner zu erleben (z.B. ständiges nach oben schauen bei einem Gespräch mit nicht behinderten) Die Seite hat mich aber auf eine Idee gebracht, ich werd mir mal für einen Nachmittag einen Rollstuhl ausleihen und dann in der Hamburger Innenstadt Bilder machen. Gibt bestimmt spannende Aussichten.
Gruß Olli
 

LittleChris

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Aus der Perspektive eines Rollstuhlfahrers

...auf jeden Fall regen diese Bilder zum Nachdenken an.Wie schon erwähnt wurde, könnte man selbst mal in diesen Blickwinkel rein rutschen und Eindrücke sammeln.Danke dafür.
 

kamil1983

Amateur-Fotograf

AW: Aus der Perspektive eines Rollstuhlfahrers

Mir gefallen gerade die Farben, allerdings passen diese nicht so richtig zu den gewählten Motiven. Aber der Stil weist schon in eine nette Richtung. Und es ist mal was anderes, auch wenn nicht gerade das gelbe vom Ei.
 

gefrorene_wand

Angekommener

AW: Aus der Perspektive eines Rollstuhlfahrers

Aus dem Thema könnte man "ganz leicht" etwas machen wie z.B. eine Ausstellung oder ein Buch. Aber dazu müßten die Fotos ein wenig spannender sein. Nur Misstände aus sicht eines Rollstuhlfahrers aufzudecken reicht da nicht ganz aus. Hat bestimmt auch manchmal Vorteile einen anderen Blickwinkel zu haben. Das vermisse ich beispielsweise...


Einer meiner Bekannte ist durch einen Autounfall ebenfalls im Rollstuhl gelandet. Daher kenne ich ein wenig von den Problemen, habe ihn oft genug begleitet. Klar gibt es Mißstände die das leben als Rollstuhlfahrer erschweren, ist halt ein Gesellschaftsproblem. So eine Ausstellung wäre bestimmt etwas interessantes, mit den richtigen Aufnahmen. Also da würde ich mal dranbleiben.
 

Metus24

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Aus der Perspektive eines Rollstuhlfahrers

also mich reichts auch nciht vom Hocker... Jemand fährt halt im Rolli durch die Stadt und knipst mit seinem Iphone... Hätte mehr erwartet... das einzig beeindruckende fand ich das Bild mit dem Auto. Aber das auf Missstände hinweisen find ich auch eher... nervig mit der Zeit. Klar gibt es da viel was nicht ganz barrierefrei ist. Aber eine Rollstuhlfahrer-"freundliche Welt ist in einer Welt mit "Gehenden" leider nicht möglich. gerade die Buchauslagen z.B. sind nicht umsetzbar für Rollifahrer. Da würden sich 90% der anderen Menschen einen Hexenschuss holen, bzw. gar nicht auf die Bücher aufmerksam werden...
Außerdem ist unsere Gesellschaft auf einem guten weg, es wird ja zum Glück immer mehr drauf geachtet (Busse, etc)
 
T

tobi89

Guest

AW: Aus der Perspektive eines Rollstuhlfahrers

idee finde ich gut..
jedoch finde ich die bilder mehr oder weniger als schnappschüsse.
was gesehen kamera raus auf position und schuss..
wenig mit bild aufbau gearbeitet bzw so mit das bild spannender gemacht...was schade ist
aber mach dir nix draus ich hab das ebenfalls eien idee doch die umsetztung ist nicht spanend genug.."
lg tobi
 

Trutscherle

immerwieder Canon

AW: Aus der Perspektive eines Rollstuhlfahrers

Hallo
das diese "Augenhöhe" ein großes Handicap ist, ist ja klar. Trotzdem denke ich, daß man auch aus dieser Position heraus gestaltete Fotos schießen kann - das fehlt mir ein bißchen.
 

roegner

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Aus der Perspektive eines Rollstuhlfahrers

Grundsätzlich war/ist die Idee des Rollstuhlfahrers gut, jeduch die umsetzung ist denke ich nicht ganz so gut gelungen.

Ich Arbeite im Rehabereich und kann nur sovil dazu sagen: Wenn wir Schulklassen aus Projektgruppen bei uns haben und eine Rolli Tour durhc die Ortschaft machen sind die Kinder immer wieder erstaunt, wie viele Problemzonen es doch für Rollstuhlfahrer gibt.

Ich denke so ein Buch oder eine Webseite von einem "geübten" Fotografen im rollstuhl würde einigen schon einmal die Augen öffnen.
 

LuckyStrike

Hat es drauf

AW: Aus der Perspektive eines Rollstuhlfahrers

Grundsätzlich war/ist die Idee des Rollstuhlfahrers gut, jeduch die umsetzung ist denke ich nicht ganz so gut gelungen.

Ich Arbeite im Rehabereich und kann nur sovil dazu sagen: Wenn wir Schulklassen aus Projektgruppen bei uns haben und eine Rolli Tour durhc die Ortschaft machen sind die Kinder immer wieder erstaunt, wie viele Problemzonen es doch für Rollstuhlfahrer gibt.

Ich denke so ein Buch oder eine Webseite von einem "geübten" Fotografen im rollstuhl würde einigen schon einmal die Augen öffnen.

Sichtweisen-Änderung bringt einen immer nach vorne.
Das fängt im kleinen an....
von einer Kompaktkamera auf DSLR wechseln und auf einmal nur durch den Sucher Bilder machen können.
wenn man sein erstes Makro-Objektiv bekommt,
das erste Kind ;-)))

was ich noch anmerken möchte,
ich die Erfahrung gemacht, das die Leute gar nicht "besonders" sein wollen.
ich habe viel mit Blinden gearbeitet, das allerschlimmste für sie waren immer Sätze wie: "ach jeeee wie schlimm, du bist Blind? das tut mir aber leid"
da stellen sich Blinden die Fussnägel auf.


Warum schreibe ich das?
weil es natürlich auch Profi-Fotografen im Rollstuhl gibt.
Die Bilder sind aber nicht anders als die von "anderen" Fotografen...

ZB:
 

paddex92

Noch nicht viel geschrieben

AW: Aus der Perspektive eines Rollstuhlfahrers

Eine sehr interessante Idee, jedoch fehlt meiner Meinugn nach deinen Bildern das "gewisse Etwas". ;)
 

s4f

Aktives Mitglied

AW: Aus der Perspektive eines Rollstuhlfahrers

ich finde die bilder sind schon sehr auf die behinderung ausgerichtet und im blickfeld nur nach unten ausgerichtet.
auch wenn der fotograf das beneint, denke ich das war hier absicht.
fotografisch nicht wirklich wertvoll, künstlerisch schon.
denn mit den bildern hat er geschaft, dass alle sofort nachdenken wir schwer es sein kann, wenn man klein oder behindert ist.
ohne das wir die realität prüfen.
da die bilder aus berlin sind, erkenne ich hier einige ecken und
auch wenn ich nicht im rollstuhl sitze, weiß ich,
das hier mit die realität etwas verzerrt wird.
und hier finde ich das schon kunst, denn er hat uns zum nachdenken bewegt,
ohne darüber nachzudenken bzw. nachzufragen, ob seine sicht wirklich so ist.
 

Melbee

Pixelschubserin

Teammitglied
PSD Beta Team
Mhm...schwierig.
Ich persönlich sitze draußen auch immer im Rolli da ich nicht lange stehen oder laufen kann. Ich bin auch Fotografin und muss sagen die Sichtweise kommt mir bekannt vor, aber man kann noch ganz viele andere Sachen finden wenn man dort "unten" rumgeistert.
Mein Lieblingsspruch ist: boahr, egal wo ich hinguck ich sehe nur Ärsche!" Könnte ich fast schon eine Studie draus machen und werde mich damit auch weiterhin befassen. Streetfotografie mal anders.
Ansonsten finde ich aus meiner Perspektive tolle Momente, kleine Dinge die jeder andere völlig übersieht. Ich fotografiere super gern Menschen, Porträts, auch das kann ich hervorragend aus meiner Höhe machen, andere müssen sich arg bücken um trotz kurzer Brennweite ein vernünftiges Bild aus der Körpermitte zu bekommen, ich bleib ganz cool sitzen und kann bequem alles abfotografieren.
An guten Tagen kann ich auch mal kurz aufstehen und aus dem Stand Bilder machen, das hat auch seinen Reiz, aber früher oder später gehts eh nur noch im Sitzen, und da kann ich mir denken das werden noch schöne Aufnahmen werden.
Selbst Kunden haben keine Berührungsängste mehr, zwar anfangs sehr skeptisch wie das gehen soll, grade auch im Studio, aber dann sind sie doch begeistert. Ziel erreicht.
Bilder die Problematiken aufweisen gibt es doch genug, warum nicht einfach mal die schönen Dinge des Leben präsentieren?

So, das musste ich einmal loswerden, hatte den Beitrag früher nie gesehen.
heute gehts raus zu einem Shooting, diesmal sitz ich VOR der Kamera und wir zeigen daß man auch mit Handicap wunderbar aussieht, ein toller Mensch sein kann und nicht auf das Abstellgleis gehört!
 

Panta rhei

Colorjunkie

Hier stellt nicht ein Fotokünstler seine Bilder zur Kritik, sondern die TE hat einen Link zu Bildern, die sie beachtenswert fand, geteilt.
Dieser führt zu einer Bildergalerie mit einem ganz eindeutigen Titel "Blickwinkel - Aus dieser Perspektive erlebe ich als Rollstuhlfahrer meine Welt.".
Wenn man sich dann mal nur auf das einlässt, was der Fotograf nach eigener Aussage abbilden wollte, dann können und müssen einem technische Finessen, Farbgebung und fotografisches Können völlig egal sein.

Und genau dann wird es auch interessant. Da sieht man dann plötzlich durch die Augen des Fotografen und sieht den Müll auf Augenhöhe, wo andere selbigen unter sich lassen. Da wo Gehende mit einem lockeren Hüftschwung die Eingangsbarriere eines Supermarktes beiseite schieben, steht selbige dem Rollstuhlfahrer direkt vor dem Gesicht. Wo Gehende eine Szene überblicken, schaut der Rollstuhlfahrer durch Gitter und Geländer. Anderen Menschen bei geradem Blickwinkel ins Gesicht zu sehen, ist dem Rollstuhlfahrer auch nicht vergönnt, der schaut dann nur auf Hintern oder die adäquate Kehrseite.

Jemand meinte hier, dass ihm die schönen, positiven Bilder fehlen, die ein veränderter Blickwinkel auch haben kann, aber das war offensichtlich ja nicht der Anspruch des Fotografen, denn jedem mit zwei gesunden Beinen ist es gegeben, sich bei einem schönen Motiv wahlweise in die Hocke oder sogar Liegeposition zu begeben, um es aus dieser Perspektive zu genießen. Im Gegensatz zum Rollstuhlfahrer ist es dem Gehenden aber auch gegeben, danach wieder aufzustehen.

Mich hat dieser andere "Blickwinkel" jedenfalls sehr beeindruckt und mit jedem Bild mehr, das ich angesehen habe, dachte ich mir intensiver, wie glücklich ich mich schätzen kann, nicht in der Position des Fotografen zu sein.

Danke für den Link.
 
Zuletzt bearbeitet:
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