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Antworten zum Thema „Beschnittzugabe bei Doppelseiten (innen) für Magazin“

teefa

Noch nicht viel geschrieben

Wir machen Zeitschrift mit Klebebindung, da passiert nichts, da beid er Klebebindung sowieso im Bund je Seite 3 mm in der Klebung verschwinden. Wenn dann zum Beispeil en Foto über die Doppelseite geht, muss es in der Mitte getrennt werden und um 3 mm nach links je seite verschoben werden, damit der Bundzuwachs damit abgedeckt wird. Die Druckerei verlangt immer Einzelseiten. Da ist noch nie etwas passiert.
 

Design & Layout

A

annabellkiara

Guest

in der Mitte getrennt werden und um 3 mm nach links je seite
Nur zur Richtigstellung: die linke Seite wird nach links, die rechte Seite nach rechts verschoben. Zudem haben die 3mm nichts mit dem Bund/Fräsrand zu tun. Du kannst 3mm Beschnitt haben (es gibt aber auch Druckereien und Produkte, da reichen 2mm, extremst sogar 1mm als Beschnitt), das Auseinanderziehen für den Bunddurchdruck beim Lumbecken hängt vorallem mit dem Heftumfang zusammen.
 

highwoody

Fazzebook-Abstinent

Sehe den Post gerade erst - inzwischen sollte das Magazin ja gedruckt sein ;-)
Wie sieht bzw. sah es denn am Ende aus?

Posthum kann ich hinzufügen, dass mich bei meinen ersten Büchern diese Optik der Beschnittfüller bei Doppelseiten zunächst auch iiritiert hat. Aber 1. ist das ausgabetechnisch völlig richtig und 2., wie ebenfalls mehrfach erwähnt, ist da der Drucker mit seinem Workflow die entscheidende Instanz. Gibt der grünes Licht, darf man damit auch zufrieden sein.
 

Stefan Riedl

Commagchef

Das Magazin ist schon fertig, ja. Dabei handelt es sich ja um eine gedruckte Best-Of-Variante unseres Online-Magazins Commag. Sieht spitze aus! Bekommt jeder kostenlos mit nach Hause geschickt, wenn er was in unserem PSD-Shop (https://shop.psd-tutorials.de/) bestellt und es sich postalisch zusenden lässt.

80 Seiten + Umschlag. Klebebindung. Hochglanzcover.
 

highwoody

Fazzebook-Abstinent

Cool. Und ich gehe davon aus, dass Ihr nichts mehr gebastelt habt, um die "Überläufer" zu vermeiden?
Nun, dann werde ich wohl etwas bestellen müssen ...
Viele Grüße!
S-
 
D

Diskord

Guest

Wie habt ihr das Problem gelöst? Würde mich sehr interessieren, hatte dieses Problem auch schon.

Ich würde das auf keinen Fall als Problem bezeichnen – es ist heute absoluter Standard, Druckdaten so abzuliefern.

Nur noch einmal als Erklärung: Die Ausschiess-Software der Druckereien richtet sich in der Regel nach der TrimBox. Diese ist gleichzusetzen mit dem Endformat des Druckproduktes und wird – wenn das PDF ordnungsgemäß aus InDesign oder Quark o.ä. erzeugt wird – automatisch gesetzt. Die Software platziert nun die einzelnen Seiten anhand dieser TrimBox und setzt vorhandenen Beschnitt im Bund auf Null. Das geschieht alles vollautomatisch in der Software, sodass alles Seiten immer ganz exakt platziert werden. Toleranzen gibt es dabei eigentlich nicht.

Sicherlich ist es auch möglich, Druckdaten ohne Beschnitt im Bund zu erzeugen – aber es ist absolut unnötig.
 
T

typowoman

Guest

Hallo Stefan,

wir liefern sämtliche Dateien für Zeitschriften etc. immer mit rundum Beschnitt und es gibt keine Probleme damit. Ich denke, es ist kritischer den Beschnitt auf einer Seite abzuschneiden. Die Gefahr des Blitzens ist da größer.
Solltest du aber trotzdem den Beschnitt auf einer Seite auf 0 setzen wollen, geht das ganz einfach fürs ganze Dokument im Druckmenü unter dem 3. Punkt: Marken/Anschnitt: unten rechts im Feld kann man die Werte genau einstellen, wenn man die Klammer öffnet.
 

Medienmacher

Noch nicht viel geschrieben

Grundsätzlich gilt so gut wie immer: Auch bei doppelseitigem Layout für die Druckerei Einzelseiten mit umlaufendem Beschnitt ausgeben. Bei InDesign ist die Einzelseitenausgabe auch voreingestellt, anderenfalls muss man nämlich "Als Broschüre drucken" anklicken. Dort erhält man dann allerdings fertig ausgeschossene Bogen (als Vierseiter).
Ich würde auch immer statt des direkten PDF-Exports den Umweg über die Druckfunktion gehen, also als Postscript-Einzelseiten ausgeben, alle Seiten mit umlaufendem Beschnitt und danach mit Acrobat Distiller ein PDF/X3 erzeugen.
Die Druckerei zieht mit ihrem Umbruchprogramm automatisch die Druckbogen zusammen. Moderne Umbruchprogramme erkennen die Bundseiten und lassen da den Beschnitt raus.
 

utnik

open-sourcier

hallo medienmacher

Grundsätzlich gilt so gut wie immer: Auch bei doppelseitigem Layout für die Druckerei Einzelseiten mit umlaufendem Beschnitt ausgeben.
je nach dem, mit welchen druckereien du arbeitest, kommt 'so gut wie immer' eigentlich kaum vor…

…also als Postscript-Einzelseiten ausgeben, alle Seiten mit umlaufendem Beschnitt und danach mit Acrobat Distiller ein PDF/X3 erzeugen.
das ist nun doch eher ein veraltetes vorgehen – ich müsste schon recht gute gründe haben, um den umweg über postscript zu gehen…

gruss
utnik
 

Medienmacher

Noch nicht viel geschrieben

Hallo utnik,
da ich selber eine Druckerei betreibe und im ständigen Austausch mit den Kollegen stehe, kann ich wirklich nur empfehlen, mit umlaufendem Beschnitt zu arbeiten.
Der Umweg über PostScript ist übrigens deshalb empfehlenswert, weil bei manchen Programmen beim reinen PDF-Export recht fröhliche Fehler auftreten. So hatte ich z. b. das Vergnügen, dass automatische Trennfugen auf dem Belichter (war allerdings ein älteres Modell) nicht wiedergegeben wurden. Im PDF sichtbar, im Laserprinter ebenfalls, auf der Druckplatte dann nicht. Daher die Empfehlung.
 
D

Diskord

Guest

Der Umweg über PostScript ist übrigens deshalb empfehlenswert, weil bei manchen Programmen beim reinen PDF-Export recht fröhliche Fehler auftreten.

Von welchen Programmen sprichst du hier? Da hier im InDesign-Forum gepostet wurde, kann ich diese Aussage nicht nachvollziehen. Der direkte PDF-Export ist absolut zu bevorzugen und keineswegs fehleranfällig! Ich würde eher meinen, dass der Umweg über PostScript veraltet und fehleranfällig ist.
Etwas anderes wäre es, wenn die jeweilige Druckerei aufgrund veralteter Technik nur mit PostScript arbeiten kann ... dann wäre es aber auch Aufgabe der Druckerei, darauf hinzuweisen. Als Kunde sollte man heutzutage davon ausgehen können, dass die Druckerei mit druckfähigen PDFs umgehen kann.
 
M

marco_aus_bonn

Guest

Ich bin ein InDesign Newbie. Ich muss mich aber damit auseinandersetzen, da Programme wie Word oder Pages nicht die notwendigen Exportfunktionen und Möglichkeiten zur Beschnittzugabe etc. bieten. Ich bin bei der Erstellung eines Magazins auch über dieses "Problem" gestolpert. Meine Druckerei verlangt auf jeden Fall im pdf Einzelseiten mit umlaufender Beschnittzugabe von 3 mm.

Im fertigen Endprodukt möchte ich aber bei aufgeschlagener Doppelseite u.U. Bilder dabei haben, die sich über die Doppelseite erstrecken. Und iregendwie habe ich einen Knoten im Kopf, wie ich dazu am besten vorgehe. Bis jetzt hatte ich gedacht, ich ziehe das Bild einmal von links und einmal von rechts über die Schnittmarke an den äußeren Rand der Beschnittzugabe. Aber dann würde ja jeweils 3 mm abgeschnitten und der Übergang nicht stimmen.

Wenn ich die Diskussion hier richtig verstanden habe, muss ich mit dem Bild jeweils nur an den inneren Rand der Beschnittzugabe gehen, also da wo geschnitten wird. Blitzer dürften ja nicht stören, da diese dann in der Klebung liegen, oder? Könnt ihr mir bestätigen, dass ich damit richtig liege oder habe ich einen Denkfehler?

Und mit welcher Software schneide ich mir vorher am besten die Bilder zurecht? Ich nutze Aperture. Da kann ich zwar einen Bildausschnitt festlegen, aber muss halt zweimal ein Bild bearbeiten. Das ist ziemlich viel Fummelei.
 
D

Diskord

Guest

Könnt ihr mir bestätigen, dass ich damit richtig liege oder habe ich einen Denkfehler?

Am Besten legst du dir in InDesign ein doppelseitiges Layout an und platzierst das Bild über beide Seiten. Wenn du später dann ein PDF für den Druck mit umlaufendem Beschnitt exportierst (Einzelseiten), müsste eigentlich alles passen. Zum Verständnis: Der Beschnitt im Bund – also die 3 mm extra – werden jeweils aus 3 mm der gegenüberliegenden Seite generiert. Werden diese 3 mm an beiden Seiten abgeschnitten, passt dein Bildübergang wieder perfekt. Und für den Hinterkopf gebe ich dir zu bedenken (weil du etwas von Klebung schreibst), dass bei einer Klebebindung sowieso immer ein Teil des Bildes im Bund verschwindet.
 

Stefan Riedl

Commagchef

Also mittlerweile kann ich dir sagen, dass nach den zahlreichen Broschüren, die ich mittlerweile in Auftrag gegeben habe, die Beschnittzugabe am Bund der Einzelseiten kein Problem ist. Ich habe zum Beispiel 28 Seiten als Doppelseiten angelegt (Außer erste und letzte Seite), dann lege ich Bilder etc über den Bund - sprich über beide Seiten. Später exportiere ich alles einfach mit Beschnitt als Einzelseiten. Natürlich sehe ich jetzt immer in der Beschnittzugabe vom Bund hin den Teil von der Nachbarseite, aber das stört die Druckerei nicht. Die drucken es trotzdem genau so und fügen es später zusammen, wie du es dir vorstellst.
 

Sonnenblume77

Nicht mehr ganz neu hier

Am Besten legst du dir in InDesign ein doppelseitiges Layout an und platzierst das Bild über beide Seiten. Wenn du später dann ein PDF für den Druck mit umlaufendem Beschnitt exportierst (Einzelseiten), müsste eigentlich alles passen. Zum Verständnis: Der Beschnitt im Bund – also die 3 mm extra – werden jeweils aus 3 mm der gegenüberliegenden Seite generiert. Werden diese 3 mm an beiden Seiten abgeschnitten, passt dein Bildübergang wieder perfekt. Und für den Hinterkopf gebe ich dir zu bedenken (weil du etwas von Klebung schreibst), dass bei einer Klebebindung sowieso immer ein Teil des Bildes im Bund verschwindet.

genau so mache ich es auch und hatte noch nie damit Probleme bei der Druckerei...
 
M

marco_aus_bonn

Guest

Und für den Hinterkopf gebe ich dir zu bedenken (weil du etwas von Klebung schreibst), dass bei einer Klebebindung sowieso immer ein Teil des Bildes im Bund verschwindet.

Das ist der Grund, warum ich die Bilder dann nur bis zur Schnittkante ziehen wollte, den Blitzer sollten im Bund verschwinden.

Später exportiere ich alles einfach mit Beschnitt als Einzelseiten. Natürlich sehe ich jetzt immer in der Beschnittzugabe vom Bund hin den Teil von der Nachbarseite, aber das stört die Druckerei nicht.

Hmm, das habe ich als Newbie noch nicht rausgefunden, wie man Doppelseiten im pdf als Einzelseiten mit umlaufender Beschnittzugabe speichert. Dann hätte ich mir ja wirklich zuviele Gedanken gemacht, dann klingt das einfach und ich brauche keine Bilder zurecht stutzen.
 
D

Diskord

Guest

Hmm, das habe ich als Newbie noch nicht rausgefunden, wie man Doppelseiten im pdf als Einzelseiten mit umlaufender Beschnittzugabe speichert.

Beim Exportieren hast du doch die Möglichkeit, Seiten oder Druckbögen anzuwählen. Mit der Auswahl Seiten werden Einzelseiten-PDFs erstellt (auch von doppelseiteigen Layouts).

Dann hätte ich mir ja wirklich zuviele Gedanken gemacht, dann klingt das einfach und ich brauche keine Bilder zurecht stutzen.
:nick:
 
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