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Antworten zum Thema „Bilder verwalten“

Torito49

Lernen, lernen, lernen

Man verwendet heutzutage ein Programm, um die Bilder zu organisieren, wie bspw. ACDSee, Ashampoo Photo Commander, Lightroom, Picasa, iPhoto, usw.
Beim Onlinestöbern habe ich (wie ich finde) ein tolles Programm gefunden. Der Preis finde ich für das, was anbietet, sehr angemessen.
Vielleicht kann euch interessieren:
https://www.excire.com/de/
 

Fotografie

Sakas

Nicht ganz neu hier

Die automatische Verschlagwortung hört sich interessant an, gerade wenn man schon einen großen Bildbestand sein Eigen nennt.
 
Nach dem Installieren der 30-Tage-Testversion ergeben sich für mich mal folgende Erfahrungen:
Das Programm Excire Foto ließe sich unter Win10 einwandfrei installieren.
Ich habe meine Fotos nach Kamera, Jahreszahl, Aufnahmeort & Datum gespeichert. Hauptsächlich sind es die jeweiligen Raw-Formate, oft habe ich dann oft auch jeweils ein JPG in bester Qualität zusätzlich gespeichert. Das einlesen erfolgte nach Kameramodellen. Das Programm benötigt für die Analyse pro Foto unterschiedliche lange, je höher die Auflösung des Sensors, desto länger dauert der Vorgang. Insgesamt hat der Vorgang für bisher über 95 % der Fotos etwas 12 Stunden gedauert. Dabei wurden über 190000 Fotos gelesen, von jeden die 2 vom Programm verwendeten Ansichten, also über 380000 kleinere Bildchen erstellt und die Bilder nach den im Programm vorgesehen Stichwörtern analysiert. Diese Informationen werden fix im Benutzerverzeichnis auf C: gespeichert und belegen bei mir über 63 GByte. Eine Änderung des Speicherorts auf eine andere Festplatte ist mir noch nicht untergekommen. Allerdings fand ich eine Möglichkeit, die Datenbank zu sichern, also die Ergebnisse des Einlesens samt Miniaturbildern und Baumstruktur der Stichwörter anderswo zu speichern. Das ist auch ein ziemlich zeitaufwändiger Vorgang, ich hoffe, dass die Sicherung verlässlich funktioniert, leider weiß man das ja immer erst, wenn das Original defekt wurde. So, wie es aussieht, wird bei so eine Sicherung ein Verzeichnis mit dem aktuellen Datum der Datenbank angelegt und darin alle relevanten Dateien gespeichert. Vermutlich kann man so jeweils eine Komplettsicherung durchführen, eine inkrementelle Sicherung ist mir noch nicht untergekommen, allerdings fand ich bisher auch kein vollständiges Handbuch bzw. eine Referenz.

Zu den Stichwörtern. Was mir abgeht, ist ein Stichwort, ob ein Bild im Quer- oder Hochformat oder quadratisch aufgenommen wurde. Eigentlich unverständlich, denn diese Information liegt bei jedem Bild vor und könnte problemlos in der Abteilung Foto aufgenommen werden.
Ansonsten ist die Erkennung, in welche Kategorie ein Bild fällt, wie erwartet. Zu einem guten Teil verzetteln sich die Entwickler der Software in Detaileinschätzungen, die eben wirklich das Erkennen des Bildinhalts erfordern würden. Davon sind die vorhandenen Algorithmen noch Ewigkeiten entfernt. Da aus bekannten Gründen die Gesichtserkennung besonders wichtig ist, gibt es dafür nicht nur zuverlässige, sondern auch ziemlich effektive Algorithmen. Immerhin schaffen sie schon, in Kameras implementiert zu werden und schaffen dort sogar die Registrierung einer bestimmten Person mit Nachtverfolgung. Da Kameras nicht gerade Weltmeister in Rechenleistung sind, bedeutet das, dass die Effizienz dieser Algorithmen sehr groß sein muss. Also ist das auch in diesem Programm kein Wunder.
Viele andere Stichwörter sind bei weitem nicht so zuverlässig, im Gegenteil, wenn man würfelt, kriegt man ähnlich "zuverlässliche" Ergebnisse. So habe ich bei meinen Fotos einige Pyramiden gefunden, das waren eben spitz zusammenlaufende Bergspitzen im Gebirge. Kastanien werden als Brot erkannt, und auch die Petronas Towers befinden sich laut dem Programm unter meinen Bildern. Nur waren es eben 2 Kirchtürme. Offensichtlich berücksichtigt das Programm weder die Brennweite noch die Entfernung, ansonsten könnte allein der aufgenommenen Maßstab einige dieser Fehler vermeiden.
Allerdings muss man eben auf den derzeitigen Stand der Möglichkeiten Rücksicht nehmen. Forschungsgeld gibt es eben für Personenüberwachung, militärische Zwecke und vielleicht auch noch ein wenig für medizinische Zwecke, wobei man nie genau weiß, wie weit sich diese überlappen. Und viele Auftraggeber nehmen bekanntlich Fehleinschätzungen nicht gern, doch notfalls hin, sofern nicht mögliche Treffer durch den Rost fallen. Also besser, leere Zuschauerbestuhlung als Treppe verstichtworten, als eine tatsächliche Treppe nicht zu erkennen.
Insgesamt finde ich das Programm nützlich, besonders, wenn man Bilder mit Gesichtern sucht, ist es nützlich, für andere Zwecke ist es ein nützlich Vorauswahl. Wenn man einer Maschine eine komplexe Aufgabe überträgt kann man derzeit kaum mit zuverlässlicheren Ergebnissen rechnen. Eine manuelle Verstichwortung ist mit großem Zeitaufwand verbunden, erfordert eine sehr sorgfältige Planung und, wie bei jeder sinnvollen Datenbank, eine zuverlässlich und permanente Pflege. Diese sofort zu machen, ist kaum vermeidbar. Also ist es vermutlich zweckmäßiger, die Schwächen derzeitiger Möglichkeiten in Kauf zu nehmen.
 

Orlandoo

Nicht mehr ganz neu hier

Mein Testansatz war das Verschlagworten von gut 10.000 Bildern, die sich im Laufe der letzten acht Jahre auf meinem Smartphone angesammelt haben. Hauptsächlich Urlaube, Familie und Freunde, unsere Haustiere, Zoobesuche.
Die Zeit, die das Programm für seine Arbeit benötigte, habe ich nicht genau beobachtet. Wäre auch nicht aussagekräftig, denn die Bilder liegen auf meinem NAS und der Zugriff fand über WLAN statt - klar, dass dies etwas länger dauert. Ich habe es einfach laufen lassen, nach zwei Stunden mal wieder geschaut und das Programm hatte die Aufgabe erledigt.
Das Ergebnis hat mich wirklich positiv überrascht. Bin dabei auf Bilder gestoßen, die ich schon längst vergessen hatte. Erstaunt war ich, dass Bilder von mir unter dem Schlagwort „Raubkatzen“ auftauchten - bis mir auffiel, dass ich ein T-Shirt mit einem Leoparden darauf trug :)
Das Ergebnis mag hier und da fehlerhaft sein. Dennoch finde ich es ausgesprochen hilfreich und überzeugend. Die Fehler lassen sich manuell korrigieren und eigene Schlagwörter können hinzugefügt werden.

Fazit: Bei dem augenblicklich geltenden Einführungs-Preis habe ich gleich mal zugeschlagen …
 
Danke für den Hinweis.
Ja, das ist auch der Inhalt des Sicherungsverzeichnisses.
Der Grund meiner Anmerkung war der, dass es doch viele System-SSDs mit 500 MB oder gar nur 256 MB gibt, da sind dann Applikationsverzeichnisse mit, wie in meinem Fall, über 60 GByte, ganz schön heftig sind.
Da es viele Programme gibt, bei denen man keinen Einfluss auf den Speicherort hat nutze ich jede Gelegenheit, Voreinstellungen von Verzeichnissen nicht auf C;, sondern vor allem auch der eigens dafür eingerichteten Festplatte D: einzurichten. Wann immer es geht, lege ich da temporäre Dateien, Cache-Verzeichnisse und all solche Dinge ab. Damit halte ich jedenfalls so viel wie nur möglich von C: ab.
Werde bei nächster Gelegenheit versuchen, die Datenbank auch von Excire auf D: zu legen.
 
Was ich bisher vergessen habe, es aber für sehr interessant und wichtig halte ist, dass es meines Wissens nach das erste Programm ist, mit dem man ohne Aufwand feststellen kann, ob die abgespeicherten Fotos fehlerfreie Bilddaten enthalten. Da das Programm verlässlich jedes einzelne Bild, egal ob Raw oder bearbeitet, also alle dem Programm bekannten Dateiformate zur Gänze in voller Auflösung einliest, werden Fehler erkannt. Egal, ob sie beim Überspielen von der Kamera oder Speicherkarte, beim Kopieren zwischen Festplatten oder durch einen Fehler beim Abspeichern durch ein Bildbearbeitungsprogramm entstanden sind, sobald ein Fehler in der Bilddatei erkannt wird, wird dieser gemeldet.
Natürlich macht so etwas auch eine Bilddatenbank, vermutlich sogar LR,, doch da gibt es IMO doch manchmal "Nebenwirkungen". Excire erledigt diese Aufgabe sicherlich ohne solche.
Für alle, die Pixelshift-Fotos von Sony machen, über diese stolpert die SW. War aber auch zu erwarten, das ist doch ein sehr spezielles Dateiformat.
 

Sakas

Nicht ganz neu hier

@LikeLowLight , kann ich gut nachvollziehen. Bei mir ist auch standardmäßig der Ablageort für Daten und Datenbanken definitiv nicht C: . Auch wenn es wegen der schnelleren SSD zweckmäßig wäre.
Ich habe aber leider ein anderes Problem. Das Programm könnte mir auch gefallen, läuft aber nicht unter Win 7, schade eigentlich...

LG Sakas
 
läuft aber nicht unter Win 7
Ist leider so, wird auch oft angeführt. Vermutlich muss man sich als Windows-Nutzer daran gewöhnen, denn die Kompatibilität der 64-bit-Programme ist man den den neueren Versionen gewohnt. Ich lese Angaben über Einschränkungen beim Betriebssystem sonst nur beim angebissenen Apfel. Auch DxO PhotoLab 3 verlangt unbedingt Win10.
Umgekehrt ist es so, dass es auch ältere und neue Programme gibt, die unter Win10 samt allen Kompatibilitätseinstellungsversuchen nicht mal installiert werden können. Also doch einen Win7-PC behalten.:D
 

Orlandoo

Nicht mehr ganz neu hier

Was ich bisher vergessen habe, es aber für sehr interessant und wichtig halte ist, dass es meines Wissens nach das erste Programm ist, mit dem man ohne Aufwand feststellen kann, ob die abgespeicherten Fotos fehlerfreie Bilddaten enthalten. Da das Programm verlässlich jedes einzelne Bild, egal ob Raw oder bearbeitet, also alle dem Programm bekannten Dateiformate zur Gänze in voller Auflösung einliest, werden Fehler erkannt. …
Genau bei hinsichtlich dieser Funktion hatte ich zwei Meldungen erhalten. Die Bilder konnte ich allerdings problemlos in Photoshop und Affinity Photo laden, Bildfehler waren nicht zu erkennen. Wer weiß, was Excite Foto an diesen beiden Bilder nicht „geschmeckt“ hat …
 
Genau bei hinsichtlich dieser Funktion hatte ich zwei Meldungen erhalten
Waren das Dateiformate, die das Programm kennen muss?
Falls ja, dann kann es daran liegen, dass Dateiformate nur auf Konventionen beruhen, dass also jeder, der eines schreibt dafür verantwortlich ist, dass wirklich alles in der Datei an der richtigen Stelle mit den üblichen Werten steht. Es ist so, dass im Lauf der Jahre Modifikationen vorgenommen wurden, die möglicherweise eben in anderen Programmen nicht nur aufgenommen wurden, sondern eben alle alten "Dialekte" auch unterstützen.
Mir ist kürzlich eine gezippte Datei untergekommen, die weder unter Win7 noch unter Win10 entpackt werden konnte. Auch WinRAR ist gescheitert. Dann habe ich es mit 7ZIP versucht, und es funktionierte. So ist das Computerleben, inkompatibel bis zum "GEHT NICHT MEHR".
Bei meinen über 190000Dateien wurden 3 als fehlerhaft erkannt, die waren auch fehlerhaft, weil sie viel zu klein waren. Nur stammten die aus den Jahren 2005 bzw. 2007, so kann ich auch nicht nachvollziehen, wie die Fehler entstanden. Kann also beim Einlesen von der Speicherkarte bis zum Übersiedeln auf eine andere Festplatte passiert sein, und bei allem, was sonst damit gemacht wurde. Ich habe sie seit damals sicherlich nie mehr versucht zu öffnen.
Trotzdem, 3 zu 190000 ist ohnehin akzeptabel.
 
Scheint, nach den Informationen im "Lexikon", anders zu arbeiten. Excire hat eindeutig den Schwerpunkt automatisierte Stichwortvergabe, bei Imabas finde ich da zwar unter der Auflistung Ansätze und Überschriften, doch in der Beschreibung ist kein Text, also scheinen diese Möglichkeiten noch nicht implementiert zu sein.
In Excire gibt es eine wirklich ausführliche Stichwortstruktur, die zusätzlich noch um eigene Begriffe erweitert werden kann.
Für eine treffende Bewertung muss man das Programm natürlich testen, was bei einer Limitierung auf ein paar hundert Bilder nicht wirklich möglich ist. Eine effektive Datenbankstruktur kann man nur mit vielen Datensätzen beurteilen, denn solche balancierte Baumstrukturen können schnell oder auch langsam arbeiten, sobald man bei einem großen Datenbestand noch weitere Daten anfügt.
Dazu kommt, dass nach den angegebenen Informationen, die Stichworte manuell vergeben werden müssen. Das ist in der Realität der Riesenaufwand beim Führen einer Datenbank. Tatsächlich muss diese umgehend, verlässlich und nach klaren Begriffen geschehen.
Wenn also eine Bilderagentur so etwas macht, dann sind dafür eigene, zuverlässige Mitarbeiter nötig, bzw. man verlangt solche Stichwörter bereits bei der Übermittlung der Fotos vom Fotografen.
Also, IMO doch ziemlich unterschiedlich arbeitende und nützlich Programme.
 

MaxBaloo

Noch nicht viel geschrieben

Nach dem Ansehen von Torito49 habe ich Excire Foto bestellt (mit Rabattcode 44,10 €.
Da ich leider alle meine Bilder nur auf DVDs habe (140), muß ich die wohl auf eine Festplatte kopieren...
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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