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Antworten zum Thema „Bridge-Kamera vs. DSLR“

Matte

Nicht mehr ganz neu hier

Etwas ungewöhnliches Thema mal zur Abwechslung.

Also mein bester Freund hatte bis vor kurzem eine Canon EOS 300D. Ich habe noch immer meine Eos450D. Nun hat er seine Kamera incl. Zubehör in der Bucht verkauft, und sich dafür von Sony eine Bridgekamera gekauft. Ich bin etwas enttäuscht von seinem Umstieg, und versuche natürlich immer etwas gegen seine Kamera zu sagen, wenn er mal wieder bei mir ist, und mir seine tollen Bilder zeigt. Die meisten Bilder sehen aber wirklich nicht schlecht aus.

Ich hatte meine Bridge seinerzeit verkauft, weil die Bilder seiner 300D einfach viel besser waren.

Hab natürlich schon einige Argumente, wie z.B. Reihenaufnahme, externer Blitz, Wechselobjektive und effektiverer Pixelangabe. Aber irgendwie komm ich damit nicht bei ihm an :eek:/

Kann doch nicht sein, daß die Bridgekameras den DSLR den Rang ablaufen können.

Ich bin jetzt auf der Suche nach schlagkräftigen Argumenten um ihm die Kamera wieder auszureden. :eek:)


Gruß

Matte
 

Fotografie

G

glider_pilot

Guest

AW: Bridge-Kamera vs. DSLR

Letztendlich kommt es auf den Fotografen an, nicht auf die Technik. Kreativität und Knowhow spielen eine viel größere Rolle als die teuerste DSLR mit besten Optiken. Von daher verstehe ich nicht so ganz, wieso du dich dagegen aufschieben willst...
 

Dennis_1337

Aktives Mitglied

AW: Bridge-Kamera vs. DSLR

Ich verstehe was du meinst. Ich habe vor c.a. 10 Monaten auch mit ner Birdge von Fujifilm angefangen und dann die "alte" Alpha 350 von Sony meines Vaters übernommen und aufgerüstet. Seither finde ich alles andere als DSLR's grauenhaft was die Bedienung sowie Sucher etc. angeht. Schöne Bilder kann man mit vielen Kameras machen, habe ich auch schon oft von erfahrenen Leuten gehört, jedoch, wie mein Vorredner schon sagte, kommt es darauf an was man selbst für gut empfindet. Wenn das Teil für seine Ansprüche genügt, lass ihn wenn er Spaß daran hat. Ich finde die Dinger kann man schnell ausreizen. Aber das ist jetzt einfach mal mein Senf zum Thema, bin ja allerdings auch wie gesagt erst seit letztem Jahr dabei ! :)
(Außerdem unter uns: Dieses ansticheln ist immer ganz doof, kenne ich auch von einem Freund der keine DSLR hat, jedoch viel darüber ließt und möchte dann immer vor mir mit seinem Wissen prahlen und "klugscheißern" :D )

Viel Grüße
Dennis
 

Hulud

Aktives Mitglied

AW: Bridge-Kamera vs. DSLR

Bridge und SLR sind vom Aufbau verschieden. Die Schärfentiefe bei DSLR kannst du immer weiter runteregeln als bei einer Bridge. Kommt es aber nicht auf die Freistellung an und willst du eine Bridge mit einer DSLR mit vergleichbaren Objektiven vergleichen, dann macht eine DSLR nicht zwangsläufig bessere Bilder.
Bei den kleineren Sensoren ist z.b. so manche Kompakte in der Lage erstaunlich gute Makros zu stemmen. Na gut die sind meistens tüchtig verzogen aber sie habne einen Bauartbedingten Vorteil der größeren Tiefenschärfe.
 

Matte

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Bridge-Kamera vs. DSLR

Da spricht halt ein wenig die Enttäuschung aus mir. Früher fuhren wir immer zusammen los und haben uns ein paar Motive ausgeguckt. Dort haben wir dann die Stative ausgepackt und mal schön drauf losprobiert. Aber die Kamera von dem macht ja nun alles automatisch und aus der Hüfte raus. Wo bleibt denn da dass Handwerk?
 

Hulud

Aktives Mitglied

AW: Bridge-Kamera vs. DSLR

Mooooment!
Wenn die Bridge im automatischen Modus bei anspruchsvollen Motiven technisch bessere Bilder macht als du mit einer 450D dann machst du was falsch. Oder dein 18-55er (welches ich nicht kenne) taugt nix.
Oder du solltest die 450D verkaufen und dir ne richtige DSLR zulegen (die wo die Modelle das D vorne haben) ;)
 

planetlotty

Außerirdisch

Die 300D war meine erste DSLR und sie macht immer noch tolle Bilder nach all den Jahren.
Was die DSLR von einer Bridge , außer von deinen angeführten Punkten , unterscheidet ist die Sensor Größe und somit auch die Möglichkeit die Tiefenschärfe bzw. Unschärfe zu beeinflussen.
Und somit auch die Bildgestaltung zu beeinflussen.
Aber auch die Pixeldichte auf dem kleinen Sensor sorgt für stärkeres Bildrauschen.
Sicher ist es hier schwierig eine neue Bridge, mit der doch schon etwas älteren 300D zu vergleichen, jedoch wenn man eine solche Bridge, mit einer neueren DSLR vergleichen würde, wäre das Rauchverhalten bei der DSLR deutlich besser.
Es gibt bestimmt noch mehr Gründe die für eine DSLR sprechen, aber dies wären jetzt ein paar die mir jetzt so spontan eingefallen sind.
LG.

Letztendlich kommt es auf den Fotografen an, nicht auf die Technik. Kreativität und Knowhow spielen eine viel größere Rolle als die teuerste DSLR mit besten Optiken. Von daher verstehe ich nicht so ganz, wieso du dich dagegen aufschieben willst...

Sagt jemand der mit einer 7D fotogafiert !?
Wenn das wirklich so ist warum kaufst du dir eine teure 7D wenn es auch mit einer vergleichsweise günstigen Bridge geht ??
 
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G

glider_pilot

Guest

AW: Bridge-Kamera vs. DSLR

Weil es eine schöne Kamera ist, die gut in der Hand liegt, mit der ich gut zurecht komme und dessen Funktionalität ich schätze.
Ich wollte auch nicht sagen, dass jetzt alle mit "kleinen" Kameras losziehen sollen. Irgendwo bietet so eine Bridgecam auch Einschränkungen
Mit meinem Beitrag wollte ich nur darauf aufmerksam machen, dass es nicht nur auf die Technik ankommt, wie es wohl viele meinen.
 

Matte

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Bridge-Kamera vs. DSLR

Das sollte ja jetzt nicht so böse werden :eek:)

Hatte nur gehofft, das man evtl. ein paar handfeste Argumente findet mit denen ich mal auftrumpfen kann.

Daß man ab EOS300D bis hoch in die D(x)-Klasse bessere Bilder machen kann, ist ja wohl klar. Gilt natürlich auch für die Nikons im gleichen Segment, bin da nicht so patriotisch.

Gruß

Matte


Edith: Meinen Beitrag bitte vor deinen denken glider_pilot. War nur zu langsam :)
 
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Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Bridge-Kamera vs. DSLR

Leute, eine Kamera ist ein Werkzeug, mehr nicht. Und solange die eigenen Fähigkeiten nicht ausreichen, das Werkzeug an seine Grenzen zu bringen, ist ein Werkzeug allemal gut genug. Hat man dann die Fähigkeiten, um auch eine DSLR bis an die Grenze zu bringen, dann ist eigentlich nur die Frage, ob das Ziel, das es zu erreichen gilt, das fordert, oder ob nicht auch eine Bridge dafür reicht. Solange man nichts fotografiert, was die Alleinstellungsmerkmale einer DSLR fordert, solange kann man auch mit einer Bridge oder gar Kompaktkamera fotografieren.
Ist wie mit dem 911er zum Brötchen holen fahren. Kann man machen, ist aber völlig oversized, auch wenn es geht. :D


VG
Frank
 
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Matte

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Bridge-Kamera vs. DSLR

Oha,

ich glaub die Freundschaft würde demnächst gesprengt, sobald ich ihm sagen würde das seine Fähigkeiten für die alte EOS zu schwach waren.

Sucht wer nen guten Kumpel mit aufbaufähigen Fotografiefähigkeiten? :eek:)
 

studio24

Homo Nikoniensis

AW: Bridge-Kamera vs. DSLR

Ich bin jetzt auf der Suche nach schlagkräftigen Argumenten um ihm die Kamera wieder auszureden. :eek:)
Wer Freunde wie dich hat braucht keine Feinde mehr.

Irgendwie klingt da so was wie Neid aus deinem Beitrag, dass dein Kumpel mit der Knipse tolle Fotos macht, während du dich mit mit umfangreichem und teurem Equipment abschleppst, ohne bessere Ergebnisse aufzuweisen.

Das ist aber nur dann der Fall, wenn ihr den Vergleich bei Schönwetter macht. Wenn es um Langzeitaufnahmen bei Dunkelheit, um hohe ISO oder auch um Geschwindigkeit geht wirst du höchstvermutlich du Nase vorn haben.

Statt ihm seine seine Cam madig zu machen freue dich lieber mit ihm. Ist auch besser für die Freundschaft.

Und dann geht ihr mal nachts auf Pirsch, um ein paar tolle Bilder von beleuchteten Industrieanlagen oder Städten zu machen und du hältst ihm ganz ohne Missgunst deine besseren Bilder unter die Nase. ;)
 

Matte

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Bridge-Kamera vs. DSLR

Irgendwie klingt da so was wie Neid aus deinem Beitrag, dass dein Kumpel mit der Knipse tolle Fotos macht, während du dich mit mit umfangreichem und teurem Equipment abschleppst, ohne bessere Ergebnisse aufzuweisen.

Nein so ist das garnicht. Habe bisher auch immer ordentliche Fotos gemacht über die er erstaunt war. Wir haben noch andere Hobbys zusammen, die wir auch gemeinsam machen. Nur wenn ich mit ihm zusammen bin, und er packt die Kamera aus, krieg ich fast Plack :eek:/ Da hält er mir den Bildschirm der Kamera unter die Nase: Und ich sage dann: "Lass uns nicht verkrachen, aber ich halte von der Kamera nix". Hatte ja das Vorgängermodell schon zu einer Zeit als er schon die 300d hatte.

Ich glaube langsam, dass es so besser ist. Er hat scheinbar nicht die Motivation sich mit der Fotografie zu beschäftigen, obwohl er mal richtig schöne Caribic-Bilder gemacht hat.

Nuja, ich versuche mich zurückzuhalten, was mir aber sicher nicht leichtfallen wird ^^

Gruß

Matte
 
F

Fotojojo

Guest

Wie sagte seinerzeit zu alten Leica-Tagen der Fotograf Andreas Feininger in einer seiner Schulungen? "Machen´s endlich a Bild und lesen´s net die Gravur!" Sagt doch alles. Eine Kamera muss alles können. Aber der GUTE Fotograf beschränkt sich auf SEINE Fähigkeiten. Und alles als High-Speed-Serienbild runterknipsen macht keinen Sinn.

Nachtrag: Ich nutze eine Nikon D200 plus diverse Objektive und Systemblitz usw usw. seit Jahren und bin vom Ergebnis begeistert. Aber in den letzten Monaten renne ich mit einer Lumix DMC-TZ22 rum und mache auch tolle Bilder damit, die ich mit der Nikon nicht machen könnte. Warum? Weil ich die immer dabei habe!

@studio54
Zitat: "Wer Freunde wie dich hat braucht keine Feinde mehr."
Dein Vater war wohl eine Kreissäge. So charmant bist du :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Rata

Ich bin jetzt auf der Suche nach schlagkräftigen Argumenten um ihm die Kamera wieder auszureden. :eek:)


Waaarum? :schmoll:
Laß ihn doch!

Im Übrigen kommt es nicht auf das Kameraequipment an, um gute bis sehr gute Bilder zu schaffen, sondern einzig auf den Photographen.
Solange (d)er nicht durch einen „Glasbaustein“ belichten muß, ... versteht sich ;)
Und selbst das kann seinen Reiz haben :p


Diese „Glaubensfragen“ sind der totale Schwachsinn, ebenso wie der – zum Glück abklingende – Megapixelwahn ;)

Penismessen :D


Lieber Gruß
Rata

8)

Er hat scheinbar nicht die Motivation sich mit der Fotografie zu beschäftigen, obwohl er mal richtig schöne Caribic-Bilder gemacht hat.

Aha.
Hier finde ich des Pudels Kern :lol:


Lieber Gruß
Rata

8)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

blubberblasen

Noch nicht viel geschrieben

AW: Bridge-Kamera vs. DSLR

Sollte das fotografieren nicht in erster Linie Spass machen? Sicherlich kommt es auch auf den Anspruch an, den man an ein Bild stellt, NACHDEM man es aufgenommen hat. Aber ich vermute einmal und stelle die Behauptung auf, das man 90 Prozent der Bilder die mit einer DSLR aufgenommen werden, ebensogut mit einer Bridgekamera machen kann, ohne das ein Großteil fotgrafisch unerfahrenen Betrachtern überhaupt einen Unterschied feststellen würden.

Wenn Dein Freund mit der Bridge zufrieden ist und den Anspruch hat, einfach nur schöne Biilder zu machen und diese nicht als großformatigen Fine Print ausdrucken zu lassen, wo ist da das Problem? Vielleicht hat er einfach keine Lust Objektive, Filter usw mitzuschleppen. wenn es für seine Zwecke auch eine gute Bridge tut? Es muß ja nicht heißen, nur weil er jetzt mit einer Bridge fotografiert, das Ihr nicht mehr gemeinsam auf Fototour gehen könnt. Ihr fotografiert doch Beide immer noch - nur halt mit unterschiedlichen Systemen.

Und es klang hier schon einmal durch. Irgendwie hört es sich echt so an, das Du Ihm die Bridge nur aus dem Grund madig machen willst, weil er damit genauso gute Bilder macht, wie Du mit der Spiegelreflexkamera. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

DoctorG

Aktives Mitglied

AW: Bridge-Kamera vs. DSLR

Soweit ich das höre, liegt es auch an den Motiven. Du erwähnst ein Karibik-Bild, das vermutlich so richtig TUI-Katalog-artig aussieht. Wahrscheinlich weil der Himmel blau war, das Meer klar, der Sand weiß etc. Solche Bilder macht meine Frau (nicht Fotografin, einfach Touristin) mit ihrer Mini-Cam auch. Wahrscheinlich werden die Bilder in einer so perfekten Kulisse sogar mit dem iPhone, ach was - sogar mit der VGA-Cam vom Siemens m45 - ganz gut.

Denn: bei einem solchen Motiv brauchen weder Kamera noch Fotograf kaum was zu können. Und ausgerechnet himmelsblau fein zu JPGen schafft natürlich auch jede Consumer-Knipse heute super - das ist doch gerade in dem Marktsegment einer der völlig logischen Haupttestfälle: Tourismus, Sonnenschein, Rasen, Kindergeburtstag, Familie beieinander.

Was sollte Deine DSLR bei so einem Motiv auch besser machen als eine Digicam? Selbst in der Auflösung (wenn beide so um 8 -12 MPixel liegen) hast Du keinen Vorteil. Wegen endlos Licht und Sonne wird auch die Digicam nicht rauschen und den ISO-Wert hochjubeln. Hier ist die Erwartung nicht ganz richtig: eine DSLR macht natürlich nicht immer jedes Bild von jeden Motiv automatisch besser als eine günstige Kamera. Eher wird doch den Cams in Tests vorgeworfen, dass Himmel zu blau, Gesichter zu satt werden etc. Würde Canon an dieser Schraube drehen, kämen doch nur künstliche Bilder bei raus. Mehr als fehlerfrei, scharf und vielleicht etwas überfröhlich ablichten geht dort nunmal nicht.

Wie erwähnt ist eine DSLR eher eine Werkzeugkiste, während eine Digicam so etwas wie ein prima Schweizermesser ist (sowas meist Braun-Rotes mit Klapp-Nagelfeile, -messer, -schraubendreher etc.). Solange der Testfall "ein Apfel schälen" ist, kriegst Du mit dem schneidigen Zwilling-Profi-Teppichmesser den Apfel leidlich gepellt und mit dem Schweizermesser auch. Ergebnis: der Apfel schmeckt beide Male gleich. Bau mal mit dem Schweizermesser ein Gartenhaus zusammen - dann merkst Du eben viel besser, was ein ergonomischer Griff, verschiedene Schraubendreher-Größen etc. in einer prallen Werkzeugkiste wert sind. Der Anwendungsfall macht den Wert.

Zurück zum Kamera-Problem - Motive, bei denen das Werkzeug DSLR langsam Berechtigung bekommt:
- macht doch mal Portraits von Euch: Abstand zur weißen Wand hinter Euch nur 1 bis 2m. Erwartung natürlich: Person vorne knackscharf, Hintergrund absolut weich - keine Raufaser-Pöppel mehr etc. Das dürfte den Sensorunterschied schon hervorbringen. Das Freistellen hängt nämlich physikalisch bedingt an Objekt und Sensorgröße.
- nimm Dir ein Makro-Objektiv (ja! Dein Werkzeug kann Objektive wechseln!) oder einen Umkehrring und nimm Dein Kit-Objektiv falsch rum an die Kamera. Dann nehmt Euch eine tote Fliege vom Fensterbrett und zählt mal nach, wieviel Finger Eure Fliege hat. Da wüßte ich gerne, wie man das mit einer Bridge-Cam macht. Klar: Wechselobjektive zählen dazu. Im Standardumfang liefert Canon zunächst etwas mit, damit man überhaupt Bilder machen kann. Das Standard-Kit ist bekanntlich weder ein Makro, noch ein Zoomweltmeister (da können manche Bridges nunmal wirklich weiter, wenn Weite das Kriterium sein soll), noch ein besonderer Schärfenriese. Aber *Du* kannst es wechseln. In einer Bridge ist der Auslieferungszustand der Endzustand. Ein Feature wird das aber eben erst, *wenn* Du es wechselst.
- Häng Dir einen Grau- oder Polfilter vor Dein Objektiv und geht nachts auf eine Brücke einer Stadtautobahn. Du hast nun die Chance einer immens langen Belichtungszeit (Bulb-Modus) und kannst dem Verkehr z.B. 20 Minuten lang ablichten. Du bekommst damit diese schönen "Lichtadern" einer Stadt oder Straße bei Nacht. Ich vermute, dass auch dies bei einer Bridge schwerer zu steuern ist, wenn es überhaupt geht.

Solche etwas aufwändigeren und auch zubehör-intensiveren Sachen machen den Unterschied erst aus. Wenn jemand gar nicht so kompositorisch sondern - sagen wir mal - eher spaziergängerisch arbeitet, ist eine Bridge übrigens keine schlechte Wahl. Das meine ich ohne Spott. Nicht jeder wirklich interessierte Städtereisende will ein Riesenfotograf sein. So wie für meine Frau auch eine kleine Schönwetter-Digicam richtig ist. Ein größerer Sensor oder sonstige "Datenblatt"-Features sind nicht immer für jeden richtig. Nicht zuletzt: ein kleineres überschaubareres Werkzeug hat den klaren Vorteil, dass man aufgrund der geringeren Möglichkeiten sein Gerät wirklich schneller virtuous beherrschen kann. Vielleicht ist Dein Kumpel mit seiner handvoll Funktionen so behändig, dass er das Technische im Schlaf macht und sich mehr auf die Komposition konzentrieren kann.
 

penguinpower

Noch nicht viel geschrieben

AW: Bridge-Kamera vs. DSLR

Sucht wer nen guten Kumpel mit aufbaufähigen Fotografiefähigkeiten? :eek:)
Ich! *Von der hintersten Bank meld* :D

Es wurde alles wichtige schon gesagt, aber eins wurde vergessen oder ist nicht klar geworden: Freundschaft baut auf Toleranz und gegenseitige Akzeptanz auf! Das mag zwar sichtweisenbedingt ein schwaches Argument sein, aber ich finde, dass es das wichtigste an einer Freundschaft ist. Und wo gibts schon Freundschaften, in denen einer absolut nie neidisch auf den anderen ist?

Wär ja schlimm, wenn man dazu neigt, eine Freundschaft mit 100%-iger Perfektion zu führen, in denen Emotionen fehl am Platz sind.

Zusammenfassend zum Thema kann ich noch sagen:
DSLR:
→ Wechselbare Objektive, Filter, …
→ Größerer Sensor, dadurch mehr Möglichkeiten mit der Schärfentiefe
→ Durch Wechselobjektive (Festbrennweiten) eine größere Abbildungsqualität möglich
→ Schwerer als Kompakt- oder Bridge Kameras
→ Bei Nachtaufnahmen mit höheren ISO-Werten weniger Bildrauschen als bei einer Bridge

Bridge:
→ Festes Objektiv
→ IdR (deutlich) kleinerer Sensor, dadurch zu große Schärfentiefe
→ Durch ein festes Zoom-Objektiv geringere Abbildungsqualität im Vergleich zu Festbrennweiten
→ Wegen der kompakteren Bauweise leichter als eine DSLR
→ Bei Nachtaufnahmen mit höheren ISO-Werten mehr Bildrauschen als bei einer DSLR

Ja, man kann noch mehr schreiben… Sollte auch nur ne kurze Zusammenfassung werden.

LG
~ penguinpower
 
Zuletzt bearbeitet:

tourjap

Aktives Mitglied

AW: Bridge-Kamera vs. DSLR

Hi Matte sich mit Fotografie zu beschäftigen heißt nicht sich gegenseitig die Kamera unter die Nase zu halten nach dem Motto "wer hat den Größten"- dein Freund hat einfach erkannt was er braucht um nach seinen Vorstellungen gute Fotos zu machen- auch mal aus der "Hüfte"- nach meiner Meinung braucht man für 99% der Motive keine super hochgerüstete Kamera sondern zu !00% ein Auge fürs Motiv-irgendwie kommt mir das ein bischen wie Zickenterror vor- ist nur so ein Gefühl- VSN
 
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