servus leute, ich wollte mal eure erfahrungen wissen die ihr mit kameras mit aktiviertem verwackelungsschutz (etwa iso1000) gemacht habt, bzw. cams die mit sowas ausgestattet sind. ich mache gerne nachtaufnahmen mit langer belichtungszeit und stativ. hab aber keinen verw. schutz. Frage: bringt der was? bei langer verschlusszeit in dunkelheit?
Ich kenn mich jetzt nicht so aus was das angeht, aber wenn du mit Stativ fotografierst ist ein Verwacklungsschutz doch sicher unnütz, denn der verhindert ja Verwacklung bzw. gleicht diese aus und mit Stativ ist die Gefahr der Verwacklung sehr gering. Es sei denn du fotografierst bei sehr starkem Wind oder bei Erdbeben...
Vielleicht solltest du das Augenmerk eher auf das Stativ legen. Manche dreibeinigen Gestelle, die sich so nennen sind ihr Geld nicht wert. Ein ordentliches Stativ war schon früher, als wir mit Film belichtet hatten eine sinnvolle Entscheidung. Verzichte auf Gewichtsersparnis, denn es soll ja stabil sein. 8) LG
hey! der "verwacklungssschutz" dient eigentlich nur dazu, kleine verwacklungen auszubessern, die durch aufnahmen aus der hand bei beispielsweise 50mm und 1/30 sec entstehen können. wenn du ein wirklich gutes statuv verwendest sollte sowas also nicht nötig sein, ausser vielleicht wegen der vibration durch den spiegelschlag, aber wenn du eh etwas länger belichtest ist auch das zu vernachlässigen.
HI 8) Bringt für dich bei den Aufnahmen überhaupt keinen Vorteil. Anders z.B. wenn Du bei Dämmerung fotografierst. Da kannst Du gut eine Blende/Zeiteinheit gut machen. Normal sind kaum noch Aufnahmen mit 1/30 Sekunden freihändig möglich. Mit Kamera- oder Bildstabilisator geht dies noch ohne Probleme. Gruß Winfried
Also ich kenne es jetzt nur vom meinem Objektiv mit Bildstabilisator (Stabilisator der ersten Generation) da MUSS der Bildstabilisator bei Stativ-aufnahmen ausgeschaltet sein sonst kommt es zu Verwackelungen. klingt komisch ist aber so Was sehr hilfreich ist (wenn du es hast) ist ein Fernauslöser und bei dslr erst den Spiegel hochklappen und ausschwingen lassen und dann erst belichten
@all so hab ich mir das auch gedacht, stelle bei "freien" fotos oft eine gewisse unschärfe, von lichtverhältnissen abhängig, fest. wenn dieser verwackelungsschutz bei sowas aber schon hilft, wird meine nächste cam auf jeden fall einen solchen schutz haben.
Langer und hoffentlich hilfreicher Beitrag: Was bringt dir ein Bildstabilisator, wenn du ohnehin schon ein Stativ benutzt? NIcht viel. Da müsstest du eher ein wenig mehr in ein gutes, schweres Stativ investieren. Außerdem bringt dir bei Langzeitbelichtung und nem Stativ die höchste ISO garnix, du bekommst nur rauschende Schwarzflächen usw. Lieber: - kein Bildstabi - schweres Stativ bzw. extra beschweren - Funkauslöser oder Selbstauslöser - bei SLRs würde ich noch SVA anschalten Bei Freihandaufnahmen ist ein Bildstabilisator schon ganz nützlich (besonders bei sehr leichten Kameras), du kannst aber auch keine Wunder erwarten, es wird nur das Zittern der Hand ein wenig ausgeglichen, ist kein Stativersatz (bis 1/30). Alternativ könntest du dir auch ein Einbeinstativ kaufen, das ist leichter, kleiner und bringt weitaus mehr als ein Bildstabilisator.
Also ich bin relativ neu in der Fotografie-Materie. Habe mir (weil es ein laaanger Wunsch war) eine KonikaMinolta Dynax 5D gekauft. DIe hat im Body einen Bildstabilisator eingebaut. Dieser gleicht leichte Bewegungen der Kamera durch entgegengesetzte Bewegungen des Sensors aus. Ich muss sagen, als Anfänger ist das schon eine Tolle Sache. Man kann relativ lange Belichtungszeiten aus der Hand verwenden, ohne Stativ und ohne das höhere Rauschen bei höherem ISO-Wert in Kauf nehmen zu müssen. Der Bildstabilisator der D5D bringt in etwa 2-3 Blenden Verbesserung...
Hi, also folgendes. Der Image Stabilizer ist eingetlich immer gut, auch wenn man vom Stativ fotografiert. Oft genug steht ma auf Brücken deren eigendynamik im millimeter Bereich unscharf werden lassen. Also man kann ihn schon benutzen. Ich denke aber deine Frage zielte mehr darauf ab ob du dann Nachtaufnahmen aus der Hand machen kannst. Dazu würde ich mal ein klares Nein zum besten geben. Der IS wertet deine Cam um etwa 2-3 Blendenstufen auf. Dreh mal im AV Modus einfach die Blende 2-3 Stufen auf .... dann siehst du das deine Verschlusszeit für Handaufnahmen immer noch jenseits von gut und böse liegt. Aber prizipiell gesehen ist ein IS nie verkehrt. Bspw. die Sony Alpha hat IMHO einen recht passablen, in der Kamera integrierten IS. Grüße Praetorian
Bei Nachtaufnahmen bringt Dir das nix. Wie schon erwähnt, ein stabiles Stativ ist wertvoller. Bei Sportaufnahmen z.B. verhindert der IS die Bewegungsunschärfe der Person bzw. Gegenstände. Andererseits können durch die Bewegungsunschärfe auch schöne Aufnahmen entstehen. Nachteil vom IS, die Reaktionsgeschwindigkeit beim Auslösen verzögert sich ein klein wenig. Du musst ca. eine halbe Sekunde vorausschauen. (Gefühlt) Grüsse aus Dortmund Wolfhard
AW: cams mit verwackelungsschutz? Verwacklungen können, gut eingesetzt, schon tolle Effekte ergeben, aber generell ist es schlecht,wenn man Verwacklungen auf Bildern hat, weil dadurch die Qualität auch leidet. Wenn du ein gutes Stativ hast, hast du sowieso kaum noch Verwacklungen, außer bei Makro-Fotografie ( zb. mit einem Tele-Objektiv), da würde ich dann empfehlen einen Fernauslöser anzuschließen, weil man ja natürlich dadurch, dass man den Auslöser runterdrückt die Kamera bewegt. ( Ich habe zwei Fernauslöser, einmal zum Anschließen, den ich sehr gerne benutze, und einmal über Funk. Beide sind echt pracktisch )
AW: cams mit verwackelungsschutz? Also der Bildstabilisator ist entweder in dem Body der Kamera oder in dem Objektiv unztergebracht. Wenn du Nachaufnahmen machen willst bei langer Belichtung kommst du um ein Stativ nicht drumherum. Zudem sollte man eh den Bildstabilisator bei Nachtaufnahmen ausschalten.
AW: cams mit verwackelungsschutz? Wie bereits gesagt, ein Stativ bringt mehr. Besonders bei Nachtaufnahmen ist unbedingt ein Stativ zu empfehlen. Man sollte auch bedenken, daß beim Einsatz eines Bildstabilisators, der in der Kamera eingebaut ist, immer etwas an Auflösung verloren geht. Wieviel Prozent das sind, ist je nach Kamerahersteller unterschiedlich. Dieser Verlust an Auflösung tritt nicht auf, wenn der Verwacklungs-Schutz in dem Objektiv eingebaut ist. Diese Technik ist im Zweifel die Bessere, wenn auch teurer. Gruß sagan
AW: cams mit verwackelungsschutz? na ich glaub kaum das der Gast das Ding nach 4 Jahren noch liest. Ist wohl von undeadsonnenregen übersehen worden. Allerdings was du schreibst in Bezug auch Schutz in der Cam od. Objektiv kann nicht ganz nachvollzogen werden? Auf welche These stützt sich das denn? Sehe das Ganze allerdings anders, ob in Cam od. Objektiv. Finger davon und ausschalten so weit es geht. Die Welt der Photographie Blog Archive Korrigiert: Bildstabilisierte Objektive haben in der Praxis etwas von einer Schießbudenqualität Und auf einem Stativ montiert schon mal garnicht!
AW: cams mit verwackelungsschutz? Da hast du recht. Ist mir gar nicht aufgefallen, werde demnächst auch mal auf das Erstell-Datum schauen. Statt Verwacklungsschutz hätte ich besser und richtiger Bildstabilisator schreiben sollen. Dem stimme ich voll und ganz zu. Nur in bestimmten Ausnahme-Situationen macht die Bildstabilisierung wirklich Sinn. Aber in unserer technikgläubigen Zeit wird halt alles Neue fraglos angenommen, jeder wills haben. Besonders die eben propagierte "Gesichtserkennung" ist so ein Feature, das sicher niemand ernsthaft braucht, trozdem ist es in immer mehr Kameras zu finden. Kann ich nicht nach vollziehen, weil ich keines der beiden Systeme habe. Von der Logik her würde ich immer ein bildstabilisierendes Objektiv nehmen. Aber es ist immer das Gleiche: wenn es zwei unterschiedliche Systeme gibt, finden sich immer Befürworter, die "Ihr" System für das allein selig machende halten. Gruß sagan
AW: cams mit verwackelungsschutz? ein "verwacklungsschutz" auf basis der iso-wert-erhöhung und somit kürzeren belichtungszeiten bringt dir nachts drastisch schlechtere aufnahmen. höherer isowert=höheres bildrauschen. und über ISO800 wirds meist eh unerträglich! also ganz schnell finger weg davon und lieber ein ordentliches stativ kaufen das nicht im wind vibriert und statt kamera mit dem finger auslösen, den 5sec-timer benutzen
AW: cams mit verwackelungsschutz? Hatte dich schon richtig verstanden, die Frage bzog sich vielmehr wie du darauf kommst das die im Objektiv besser sein soll bzw. effektiver Ja, manchmal traurig, der Mensch ist ein Herdentier und es genug "Deppen" gibt die auf den Zug springen. Die meisten User können Ihre Kamera zum großen Teil eh nciht bedienen bzw. kennen das Ding, da holen sie sich noch mehr Zeugs mit dem sie nix anfangen können. Selbe Tendenz bei den Mobiltelefonen Also mir ist da nichts bekannt das dort ein Unterschied ist. Wird wohl eher daran liegen das bestimmte Hersteller es in die Objektive bringen und ein paar Komponenten mehr drin sind als wenn man es in der Camera macht und bei jedem Objektiv braucht man es dann neu, sieht man hier schön: Nikon | Technology | VR (Vibration-Reduction) Hab zwar so was, aber achte darauf das ich es nicht brauche. Als kleine Unterstützung hilft da ja Brennweite= kürzeste Verschlusszeit bei Freihandaufnahmen
AW: cams mit verwackelungsschutz? Ich gehe immer wie fiolgt bei Nachtaufnahmen vor: Stativ aufbauen und ausrichten das es gerade steht ( Wasserwaage oder Libelle am Stativ ). Kamera mit Schnellwechselplatte auf dem Stativ montieren. Zubehör, wie Fernauslöser oder Timer per Funk oder Kabel an die Kamera anschließen. Kamera einschalten, Stabilisator am Objektiv ausschalten, Spiegelvorauslösung einschalten, das zu fotografierende Objekt einmessen. Kamera auf Bulb stellen, entsprechende Blende und Verschlußzeit ( bei ISO 100 ) wählen. Wenn man einen Timer hat, die Verschlußzeit eingeben und los geht es. Für DRI benutze ich folgende Verschlußzeiten : Bild 1 = 1,5 Min. Bild 2 = 1,0 Min. Bild 3 = 45 Sek. Bild 4 = 30 Sek. Bild 5 = 15 Sek. Bild 6 = 5 Sek. Wenn alles im Kasten ist, sollten die Bilder nicht verwackelt und richtig belichtet sein, es sei denn man muß mit Vibrationen aus der Umgebung rechnen, wie z.B. Straßenbahn etc. oder Windböen, die die Aufnahme zunichte machen. Zu guter letzt noch alles mit entsprechender Software zu einem DRI Bild zusammen fügen und bearbeiten. Ich hoffe, ich konnte etwas weiter helfen. Gruß, chinook
AW: cams mit verwackelungsschutz? Wie schon vorher von vielen ausgesprochen.... ein stabiles Stativ ist durch nichts zu ersetzen. Ich habe den Stabi in den Objektiven, dort aber meistens abgeschaltet einerseits weil ich ihn kaum brauche, bis 1/15 kann ich noch problemlos ruhig halten, andrerseits verbrauchten die Stabis relativ viel Energie. Gruß Reinhold