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Antworten zum Thema „CMYK-jpgs in InDesign für Druck?“

Nedsch

Aktives Mitglied

Hello,
ich mache gerade die Bildbearbeitung von ca. 100 Fotos, die in eine Broschüre kommen. Werden dann in InDesign platziert (nicht von mir). Normalerweise gebe ich immer tifs in CMYK (ISO coated v2) ab. Deswegen in CMYK, weil ich den weitern workflow in der Regel nicht kenne. Bzw. oft gebe ich RGB und CMYK ab. In diesem Fall sind das keine Profi-Fotos, zum Teil unscharf. Und es erwartet auch keiner Hochlanz-Qualität. Außerdem werden die Bilder relativ klein abgebildet. Ich hübsche die eben so gut es geht auf. Um nicht so große Datenmengen abgeben zu müssen, überlege ich, diesmal keine tifs sondern jpgs abzugeben. In maximaler Qualität, auch mit ISO coated v2. Spricht da was dagegen für den weiteren workflow? Wird der normale Leser da einen Qualitätsunterschied sehen? Wie gesagt, die meisten Fotos sind eh eher Handy-Schnappschüsse.
 

Design & Layout

A

antonio_mo

Guest

warum gisbt Du keine profilierte RGB-Bilddaten ab?
Wenn Du für Dich immer weist wo und wie gedruckt wird und es wird immer ISO Coated_v2 erlangt ist es ja ok und für Dich vertretbar, aber wnen Du diese andere Seite nicht kennst würde ich nur profilierte RGB-Bilddaten abgeben.
Und warum willst Du die Bilder als jpg abgeben?
Nur weil es sich um Handybilder handelt?
Wenn es mein Kunde wäre würde ich ihm beides geben, TIFFS und jpg mit höchster Qualität.
 

grafik_avd

Tier mit Falls-Beutel

Wenn die Bilder nicht weiterbearbeitet werden, kommst du mit JPEGs mit maximaler Qualität dicke aus. Natürlich wäre jetzt noch die Frage, wie gedruckt wird am Ende, aber es klingt ja jetzt nicht nach einem Kunstbildband ;)
 

Nedsch

Aktives Mitglied

Danke schon mal für die Antworten.
Deswegen CMYK, weil es sich der Kunde so gewünscht hat. Und ich auch nicht weiß, wie die dann weiter verarbeitet werden. Und jpgs, damit ich nicht so große Datenmengen habe. Und weil im Layout jetzt auch schon die alten jpgs geladen sind. Müsste man nur ersetzen (gleicher Dateienname). Oder kann man in InDesign jpgs automatisch durch tifs ersetzen, bei gleichem Dateiennamen und nur unterschiedlichem Suffix?
 
A

antonio_mo

Guest

Das kannst Du über die Verknüpfungspalette jeweils neu zuordnen bzw. zuweisen.

Ok, wenn der Kunde CMYK Bilddaten haben möchte und dann noch ISO Coated_v2 dann soll er sie bekommen :)
 

Nedsch

Aktives Mitglied

Ach so, geht doch. Cool, danke.
OK, werd noch mal in mich gehen, bzw. die Datenmengen begutachten. Und dann entscheiden, ob ich jpgs oder doch tifs abgebe ...
 
A

antonio_mo

Guest

"medienneutrales Publizieren" ist "out", @antonio_mo und meiner Meinung nach auch viel zu gefährlich!

für den 6.April etwas spät, aber ein sehr gelungener Aprilscherz! :)
Oder hier stellt sich die Frage wer tatsächlich "out" ist Nik?
Nachtrag:

was findest Du "gefährlich" wenn Bilder medienneutral aufbereitet werden?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

utnik

open-sourcier

hallo antonio

das war ironie ohne smiley – daher also gefährlich!

gruss
utnik

edit: der weitere verlauf zeigt, dass ich den beitrag von nik fälschlicherweise als ironie interpretierte…
 
Zuletzt bearbeitet:

NikHobohm

Fotograf, Kommunikationsdesigner

Hallo,
@antonio_mo - ich glaube nicht, Anlaß gegeben zu haben, das als einen
Aprilscherz zu sehen und ich sehe keinen Grund, das ins Lächerliche zu ziehen!

Bilder "medienneutral aufzubereiten" sehe ich als unproblematisch an, so lange das "Inhouse" passiert - medienneutral zu publizieren hingegen schon.

Es gibt zu viele unsichere Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit einer Fehlproduktion erhöhen, vor allem bei Bildern.
Das fängt bei der Profilkonvertierung im Verarbeitungsbetrieb (Vorstufe, Druckerei) an
und hört dabei auf, ob mit PostScript oder APPE gearbeitet wird.
Inwieweit hat der Publisher eine Kontrolle über ein korrektes Ergebnis?

Vernünftiger ist es, Inhouse intermediate zu arbeiten und bei der Druckdatenerstellung die Kontrolle per Soft- UND Hardproof zu behalten.

Ich kenne keine Agentur und keinen Vorstufenbetrieb, der noch medienneutral publiziert,
diese Zeiten sind vorbei und das meinte ich mit "out" - aber vielleicht haben wir auch aneinander vorbeigeredet.

Schöne Grüße, Nik

Nachtrag: Letztendlich ist es das gleiche, wenn es um reine Bilddaten geht - es geht darum, wer die Kontrolle über das Ergebniss hat und die kann nur derjenige haben, der weiß, wie das Bild im Original aussah.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

antonio_mo

Guest

Ich kenne keine Agentur und keinen Vorstufenbetrieb, der noch medienneutral publiziert,

"Dein" noch ist der "moderne" Workflow keiner aus den letzten zig Jahren.
Die volle Kontrolle hast Du bzw. hat man wenn Bilddaten in RGB vorliegen und nicht in CMYK, es sei denn man produziert immer auf dem selben Bedruckstoff und mehr nicht, dann ist dieser Weg vielleicht noch vertrettbar, aber alles andere wäre eben gefährlich, oder wie kannst Du sonst eine ungewollte CMYK-> CMYK Konvertierung vermeiden wenn alles auf ein bestimmtes Zielprofil hin abgestimmt wird/wurde und dann will der Kunde auf ein neuen Bedruckstoff drucken und im "Inhouse" wurde alles anders abgestimmt?
Da spielt APPE usw. keine Rolle mehr, wo hast Du dann Deine Sicherheit und Gewährleistung für den Kunden?

Ich sehe da Schwarz für einen solchen "noch" Workflow ohne Deine Kommentare ins lächerliche zu ziehen!

Nachtrag:

und gerade jetzt wo es nicht nur Printmedien gibt und die Layouter auf natives Dateiformat zurückgreifen können ... warum dann so "kompliziert" arbeiten oder sich unnötig Arbeit machen???
 
A

antonio_mo

Guest

Bilder "medienneutral aufzubereiten" sehe ich als unproblematisch an, so lange das "Inhouse" passiert - medienneutral zu publizieren hingegen schon

wo siehst Du da die Probleme medienneutral auszugeben? (PDF/X-4)

Vernünftiger ist es, Inhouse intermediate zu arbeiten und bei der Druckdatenerstellung die Kontrolle per Soft- UND Hardproof zu behalten
reden wir gerade aneinander vorbei? :)
 

NikHobohm

Fotograf, Kommunikationsdesigner

Hallo,
@antonio_mo: Ich sehe schon, wir kommen da nicht zusammen.

Letztendlich muss jeder selbst wissen, wie er produziert!

Dein sogenannter "moderner Workflow" (und ich weiß, wann dieser aufkam)
hat sich als (momentan) nicht praktikabel erwiesen und ich kenne niemanden mehr, der noch so arbeitet.
(Das Allheilmittel "Medienneutral" ist zum jetzigen Zeitpunkt eine Luftblase - vielleicht kommt es wieder, da die Grundidee eine sehr gute ist)

Aktuell ist sowieso wieder alles im Umbruch, was Normen im CMM anbelangt.

Schöne Grüße, Nik
 
A

antonio_mo

Guest

einen reinen RGB-Workflow ist sicher schwer zu händeln, gebe ich zu, es sei denn ich erstelle die RGB-Daten selber, meist bekommt man ja CMYK-Bildaten von Kunden, da fällt der "moderne" Workflow sicher raus.
 

NikHobohm

Fotograf, Kommunikationsdesigner

Hallo,
PDF/X-4? Sehr mutig!
Wenn irgendwie möglich erstelle ich nach wie vor PDF/X1a (neuere Version).
Ich weiß ja nicht, in welchem Druckparadies Du lebst @antonio_mo - wir bewegen uns hier eher in der Printhölle.
Wie gesagt, jeder muss selbst entscheiden, wie er produziert UND dafür gerade stehen, wenn etwas "schief" läuft, nachweisbar und rechtssicher.
Meine Produktionen sind das, lieber Antonio, Deine auch?
Einen schönen Tag und viele Grüße,
Nik
 
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