Antworten zum Thema „cmyk Pdf und Bilder unter Linux...“

[confuso]

Moin,
ich möchte demnächst anfangen, meine Abschlussarbeit zu schreiben und habe beim letzten mal gemerkt, dass mir die Farben beim druck massiv Probleme bereitet haben. Vorne weg ein paar Randinfos:

• Ich schreibe komplett in LaTeX und unter Linux
• und benutze dementsprechend Programme wie Inkscape und Gimp
• Grafiken werden i.d.R. als Pdf, ansonsten als Png gespeichert
  
• gedruckt wird später bei einem Copyshop oder auf unserem Colorlaser Drucker

Nun bin ich aber irgendwie etwas überfordert, was das ganze Farbmanagement angeht. Mein erster Ansatz war, zu gucken, wie es mit dem CMYK Support bei Inkscape und Gimp aussieht und bereits da wird es schwierig und es muss viel gefrickelt werden.. bei der Suche nach den CMYK Grafiken bin ich auch noch auf die ICC Profile gestoßen und habe da aber direkt das Problem, dass ich die vielleicht noch für den Drucker bekomme, es aber z.B. bei meinem Monitor schon wieder schwierig wird.

Mein Anspruch ist es nicht, 100% perfekt und Farbecht zu drucken, ich denke nicht, dass ich das mit freier Software und der nicht passenden Hardware hinbekomme. Aber ich möchte auf das achten, was möglich ist, um die Farbverfälschung gering zu halten.
Könnt ihr mir vielleicht helfen und erklären, was das wichtigste ist? Und vielleicht sogar, wie ich das mit der genannten Soft- und Hardware realisieren kann?

Das wäre super
Danke


Schönen Gruß,
confuso

 

[antonio_mo]

weder Inskape noch GIMP unterstützen CMYK, bei GIMP glaube ich gibt es ein plugIn, musst mal Googlen.

Ansonsten....bleibt Dir nichts anderes übrig als mal einen Testdruck zu machen im Copyshop und dann wirst Du sehen wie zufrieden es ausschaut, oder auch nicht.

Ich denke Dir jetzt die feinheiten von Colormanagement hier beizubringen und auch was das Profilieren/Kalibrieren eines Monitores wäre einfach zu viel für Dich.

Daher... druck es aus und urteile selbst wie zufriedenstellend das Ergebnis ausschaut.

 

[norre]

gedruckt wird später bei einem Copyshop oder auf unserem Colorlaser Drucker

Hallo,
noch eine Anmerkung, im normal Fall erwartet dein Colorlaser/Tinternstrahl Drucker daheim, RGB Daten (außer du druckst über eine Ripsoftware) und im Copyshop würde ich dir empfehlen erst man nachzufragen ob überhaupt CMYK Daten benötigt werden.
Farbunterschiede zwischen deinem Laser und dem Copyshop sind zu erwarten

Anders verhält es sich beim Offsetdruck hier werden CMYK Daten gewünscht.

Zum Thema Kalibrierung/Farbmanagement


mehr für den Offsetdruck, aber trotzdem interessant

 

[confuso]

Hey, danke für die Antworten.

Es ist nicht mein privater Colorlaser, sondern der auf meiner Arbeit (also im Institut, wo ich meine Arbeit schreibe ;-)). Der kann zwar auch in sRGB umwandeln, aber wie gesagt, mit den Farbunterschieden.
Generell hätte ich schon die Motivation, mich in das Thema einzuarbeiten und es ordentlich zu machen. Da ich noch keine Grafiken habe, hoffe ich halt, mir etwas Arbeit zu ersparen, als wenn ich hinterher für 50 Grafiken das ganze nochmal umschmeißen muss.

Um aber doch einmal den einfachen Weg zu versuchen: Würde es eigentlich reichen, wenn ich mein PDF normal im rgb Modus erstelle und es dann hinterhet mit convert und der Colorprofiles unter Linux in cmyk umwandle?
Und wie mache ich das, wenn ich von den Endgeräten kein ICC Profile habe, gibt es auch unspezielle ICC Profile, die mehr oder weniger auf alle Geräte passen?

Werde aber erstmal mit den beiden Links anfangen, thx

 

[norre]

Es ist nicht mein privater Colorlaser, sondern der auf meiner Arbeit (also im Institut, wo ich meine Arbeit schreib

.
Dem Drucker ist es Egal wo er steht
wenn du nicht über ein Rip einen Proofer ansteuert, will der Drucker RGB Daten, dass hat nix mit den vier oder mehr Farbpatronen zu tun die dieser verwendet

Und wie mache ich das, wenn ich von den Endgeräten kein ICC Profile habe, gibt es auch unspezielle ICC Profile, die mehr oder weniger auf alle Geräte passen?

Nee, das bringt nix

 

[confuso]

Es ist ein HP CP4005dn.
Aber gut, vielleicht bin ich da auch falsch drauf eingefahren. Fakt bleibt aber leider, dass die Farben schlecht dargestellt werden und ich das gerne optimieren würde, soweit es möglich ist Das würde ich dann über die ICC Profile machen?!

 

[antonio_mo]

@norre hat dir einen Link aufgeschrieben zu der Cleverprinting-Broschüre, bitte lies es Dir durch oder benutze die Forumssuche, denn das wurde hier alles schon zig Mal durchdiskutiert.

 

[norre]

Das würde ich dann über die ICC Profile machen?!

Hallo,
der Workshop von Photodesign Winkler erklärt eigentlich alles.
Aber ja, wenn du von deinen (oder wem er auch gehört ) Drucker Bestleistungen erwarten willst geht dies über ein ICC/ICM Profil, für das benützte Papier.
Zuerst aber noch den Bildschirm kalibrieren, dann wenn der schon deine gewünschten Farben nicht richtig darstellt, kannst du machen was du willst.
Und dann noch das Farbmanagement der Software.
Zu Linux kann ich da nichts sagen