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Antworten zum Thema „Corel contra InDesign“

SvenneH

Noch nicht viel geschrieben

Hallo,

um für die Schülerzeitung das programm Adobe InDesign zu beschaffen, muss ich den zuständigen Lehrer meiner Schule davon überzeugen, dass dieses Programm etwas taugt.
Da wir schon CorelDraw an der Schule haben, wäre es hilfreich die Vorteile von InDesign zu kennen.
Könnt ihr mir in dieser Hinsicht helfen?
Oder würdet ihr ganz abraten InDesign zu verwenden? (Ich habs privat schon und finds gut, kann aber jetzt keine schlagkräftigen Argumente finden, wieso Corel oder ein kostenloses nicht reichen würde...)

Danke schon mal,
Svenne
 

Design & Layout

AW: Corel contra InDesign

InDesign ist ein Layoutprogramm, damit layoutet/gestaltet man Zeitschriften, Broschüren, Bücher … In InDesign verwendet man Texte aus Textverarbeitungsprogrammen (Word etc.) und Bilder aus EBV-Programmen (PS etc.) und Grafiken aus Illustrationsprogrammen (Illustrator, Corel Draw etc.).

Das ist auch schon die Begründung.
;)
 

JackDumphy

Nikonian

AW: Corel contra InDesign

Das ist auch schon die Begründung.
;)


Grundsätzlich richtig ...aber der eigentliche Punkt ist, dass man mit Corel durchaus komplette Broschüren, Zeitschriften oder Bücher erstellen kann. Corel ist in diesem Bereich eine Eierlegende Wollmilchsau...ABER:
Der Stress kommt bei Corel am Ende der Arbeit, denn wenn man sich nicht wirklich mit dem Erstellen von Druckdateien aus diesem Programm auskennt, geht es zu 90% in die Hose. Kennt man die Kniffe und Besonderheiten und schreibt z.B. die PDFs nicht über das On-Board-PDF Tool, sondern als ps. und anschließend über den Distiller, dann gibt es keine Probleme. Auch das Ausschießen verlangt bei Corel Kenntnisse. etc.
Eine weitere Schwäche von Corel ist der typographische Umgang mit Mengentexten. (ohne dass man händisch eingreifen muss)
Obwohl inzwischen Version 14 auf dem Markt ist, wurde diese Schwäche immer noch nicht abgestellt und allein dieser Punkt war für mich irgendwann der Grund, auf InDesign und einen anderen Workflow umzusteigen.
Also.... möglich wäre es mit Corel tatsächlich, aber InDesign wäre auf jeden Fall die bessere Wahl.
 

doxito

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Corel contra InDesign

Hallo, das habe ich auch erlebt. Wenn die Druckerei ins Spiel kommt, hat man meist Stress wenn man mit Corel-Daten kommt. Der Lehrer sollt edie Investition machen, da es nur richtig sein kann in ein wirklich proffesionelles Programm zu investieren. Da sind die Steuergelder einmal GUT angelegt.
 

vidiot

Aktives Mitglied

AW: Corel contra InDesign

Die Frage ist die nach dem Workflow.
Nimmt die Druckerei (oder wird einfach s/w in der Schule gedruckt?) Corel Dateien direkt an - und kennt sich damit aus - dann gibt es wohl kein Problem.

Ich habe schon mit Corel 3 Dateien beim Belichter abgegeben (Flyer, Speisekarten ect.) - war kein Problem.
Allerdings gibt es eben Sachen zu beachten und abzustimmen.
Das muß normalerweise aber nur einmalig geschehen.

Insofern wird die Argumentation gegen Corel schwierig.

Vid

PS: An vielen Schulen wird doch mit Freeware gearbeitet.
Was spricht gegen Scribus? Scribus :: Open Source Desktop Publishing for Linux, Mac OS® X and Windows®

Zusammen mit InkScape und GIMP hat man dann doch alles in der Hand?

--------------------

Cheers
Vid

Edit by LadySaturn: Bitte keine Doppelposts. Nutze bitte die Edit-Funktion für Ergänzungen.
 
Zuletzt bearbeitet:

SvenneH

Noch nicht viel geschrieben

AW: Corel contra InDesign

InDesign ist ein Layoutprogramm, damit layoutet/gestaltet man Zeitschriften, Broschüren, Bücher ? In InDesign verwendet man Texte aus Textverarbeitungsprogrammen (Word etc.) und Bilder aus EBV-Programmen (PS etc.) und Grafiken aus Illustrationsprogrammen (Illustrator, Corel Draw etc.).

Das ist auch schon die Begründung.
;)

Stimmt, das ist gut! Also, wenn die Begründung kommt "Wir haben schon Corel", dann passt das.
Nur wenn es heißt ein Freewareprog wie Scribus tuts auch.
Für mich wäre es eben dumm, da ich mich in Scribus einarbeiten müsste, obwohl ich mich schon in InDesign auskenne (etwas zumindest) und ich muss letzendlich das Layout machen...
Wie ist Scribus denn? Eine ernstzunehmende Alternative?
 

dapoldi

Oldie

AW: Corel contra InDesign

Wer genau weiss, was er will und wie er es erreicht, für den ist wohl Scribus auch ok. Und für kleine Objekte kommt man auch mit Grafikprogrammen, wie Freehand, Illu oder Corel hin.
Bei allen Textlastigen Dokumenten immer Layoutprogramme wie InDe, Quark oder Scribus.
Aber wenn du dich etwas auskennst in InDesign, solltest du die Argumente eigentlich selbst aufsagen können.
Ist doch einfach ein ganz anderes Handling, dann die Feinheiten in der Typografie, denk mal alleine an die schnelle Erstellung eines Layouts (Rahmen mit Blindtext füllen) mit ein paar einfachen Mausklicks, weiche Kante auch in Vektorobjekten, optischen Randausgleich, Schatten, Tastaturkürzel... usw.
 

SvenneH

Noch nicht viel geschrieben

AW: Corel contra InDesign

Wer genau weiss, was er will und wie er es erreicht, für den ist wohl Scribus auch ok. Und für kleine Objekte kommt man auch mit Grafikprogrammen, wie Freehand, Illu oder Corel hin.
Bei allen Textlastigen Dokumenten immer Layoutprogramme wie InDe, Quark oder Scribus.
Aber wenn du dich etwas auskennst in InDesign, solltest du die Argumente eigentlich selbst aufsagen können.
Ist doch einfach ein ganz anderes Handling, dann die Feinheiten in der Typografie, denk mal alleine an die schnelle Erstellung eines Layouts (Rahmen mit Blindtext füllen) mit ein paar einfachen Mausklicks, weiche Kante auch in Vektorobjekten, optischen Randausgleich, Schatten, Tastaturkürzel... usw.

Naja, etwas auskennen ist wahrscheinlich shcon übertrieben, ich bin grad sehr am rumspielen, find aber die Oberfläche sehr übersichtlich und so, weil ich mich auch mit Photoshop schon beschäftigt habe (ist ja recht ähnlich aufgebaut).
War heute bei besagtem Lehrer und es scheint so, als wolle er da gar keine große Diskussion anfangen, bis jetzt zumindest nicht :)
Vielleicht hab ich mir ganz umsonst Sorgen gemacht.
Aber trotzdem Danke für alle hilfreichen Argumente!
 

virra

lazy lizzard

AW: Corel contra InDesign

Für mich ist die einzige Frage, die zählt: Kann eure Druckerei die Corel-Daten drucken? Ja oder nein?

WIR haben damals unsere Abizeitung auf der Schreibmaschine gemacht und die Druckerei hat das von uns mit viel Liebe und Tipp-Ex gewürzte "Dokument" bekommen… ;-)
Also sach' mir nich, das geht nur mit Indesign.

Andere Frage wäre, ob die Anschaffung für eine AUSBILDUNG in dem Programm vorteilhaft wäre. Aber das geht dann ja doch wohl eher in die Richtung: machen wir einen Grafik-Workshop mit Realtätsanliegen …
 

wex_stallion

Motzerator

Teammitglied
PSD Beta Team
AW: Corel contra InDesign

Ich selber habe schon farbige 120-Seiter in CorelDRAW realisiert. CorelDRAW hat einen brauchbaren PDF-Export der auch funktioniert.

Grundsätzlich ist es kein Problem eine Abi-Zeitung in CorelDRAW zu erstellen, das Grundproblem liegt woanders: Wenn Du keinen Plan hast, nützt Dir eine Profisoftware nicht viel. Ich bekomme auch schonmmal InDesign-Daten, die man eigentlich nur in die Tonne schmeissen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

dapoldi

Oldie

AW: Corel contra InDesign

1) Kann eure Druckerei die Corel-Daten drucken? Ja oder nein?
2) damals Abizeitung auf Schreibmaschine und mit viel Liebe und Tipp-Ex gewürzte "Dokument" bekommen… ;-)
Also sach' mir nich, das geht nur mit Indesign.

Ich hab etliche Jahre damit verbracht, für unsere Druckerei Daten freundlich anzunehmen, mit tageweiser Besprechung für die Anlieferung und natürlich exakter Kostenausweisung (natürlich nur für Kunden verbindlich) - letztendlich waren Corel-Daten immer ein Desaster - liegt nicht unbedingt am Programm, sondern meist am Anwender.
Zu 1 behaupte ich, fast jede Druckerei kann das, die Corel-Daten grundsätzlich ablehnen, haben Erfahrungen gesammelt und machen das meist aus Kostengründen.
Zu 2 damals??? haben wir Schrott kundenfreundlich so behandelt, Textdokumente über die Kamera als Strich zu reproduzieren und haben darum gebeten, uns die Bilder nachzureichen, um sie als Halbtöne einzuscannen, das ganze als Filmmontagen zusammenschnippseln, umkopieren wegen der Schnittkanten und dann halbwegs vernünftig auf Druckplatte bringen .... aber wir waren eine sehr frdl. Druckerei bei Fremddatenübernahme, leider Konkurs.

Sicher kann auch jemand 120 Seiten in Corel erstellen, wie Wex, wenn er es kann.

Aber Pro und Contra sag ich nich ....
 

JackDumphy

Nikonian

AW: Corel contra InDesign

letztendlich waren Corel-Daten immer ein Desaster - liegt nicht unbedingt am Programm, sondern meist am Anwender.


kann ich so unterschreiben !
Allein der Punkt, dass jemand offene Corel-Daten abgibt zeigt, dass er eigentlich keinen Plan hat... oder sich einfach blind auf die Druckerei verlässt. Dann müssen da natürlich noch sämtliche Effekte, die Corel auf dem Schirm hat eingebaut werden und schon ist das Chaos perfekt.
Bei Corel muss man nicht wissen, was man alles machen kann, sondern lediglich, was man nicht machen kann/darf... dann gibt es absolut keine Probleme.
Einige Probleme (und deren Lösungen) wie Transparenzen etc. gibt es sowohl bei Corel als auch bei anderen Programmen.
 

wex_stallion

Motzerator

Teammitglied
PSD Beta Team
AW: Corel contra InDesign

Sicher kann auch jemand 120 Seiten in Corel erstellen, wie Wex, wenn er es kann.

Ja, ich kann das. Du nicht? ;)


Ernsthaft, es bleibt wieder beim Grundproblem hängen. Wer, wenigstens ansatzweise, weiß, wie das nach der Datenübergabe abläuft, der kann entsprechend agieren. Und da ist das Werkzeug eben nur ein Werkzeug mit ggf. ein paar Eigenheiten. Wer aber null Plan von der Materie hat, der hat gute Chancen auch mit Indesign CS3 abzukacken, weil es dem Plattenbelichter oder der Druckmaschine ziemlich egal ist, mit welchem Tool was verbrochen wurde oder auch nicht.
 

dapoldi

Oldie

AW: Corel contra InDesign

Ja, ich kann das. Du nicht? ;)]

nein, kann ich nicht, bzw. für mich einfach das falsche Werkzeug, würd ich auch nicht in Freehand machen, obwohl ich das Programm bedienen konnte.

Ich würde auch als Maurer keine 10-Meter-Mauer mit der Fugenkelle mörteln.

Aber, das ist doch eigentlich das Thema, wähl das richtige Werkzeug für die jeweilige Aufgabenstellung und unter dem Aspekt, ob du das Werkzeug auch bedienen kannst.

Also, um effektiv zu arbeiten, wird man immer unterscheiden: >Bild >Grafik >Layout >Text, und dann Programme wählen unter der richtigen Kategorie.

Der Weg nach der Datenübernahme ist meist mit Zusatzkosten verbunden, die eine Druckerei auch nicht in den Wind schreiben kann, denn der Belichter gibt das Ergebnis ja nur aus (im günstigsten Fall) oder der Bediener in der Druckvorstufe sieht oder prüft vorher.
 

virra

lazy lizzard

AW: Corel contra InDesign

Um Mal ganz abzuweichen. Ich habe letztens mit meiner Lieblings-Druckerei telefoniert und denen erklärt, dass wir da ein nettes Word-Dokument zum Drucken hätten und ob die sowas fit machen würden. Antwort: klar. Aber als ich sie dann gefragt habe, ob sie es lieber als offene Word (zugegeben, außer Text, ein paar Flächen und ein par klitzekleinen Kästchen mit Verlauf war da nix drin), oder als (aus Word erstelltes) PDF haben möchten, wollten sie lieber das PDF.

Ist eventuell auch mal ein Hinweis für die abiturzeitungsfertigende Gilde …
 

haasen_wolfgang

Alter Sack

AW: Corel contra InDesign

Moin, Zusammen!

...aber die eigentliche Frage war das Ding mit der Schülerzeitung, gelle?

Meine Meinung dazu:
Klar, wäre es professioneller, auf InDesign umzusteigen, vielleicht sogar im Hinblick auf eventuelle, spätere Ausbildung und und und ... Das von Profis bevorzugte Programm ist InDesign, da beisst die Maus kein’ Faden weg. Dass Dilettanen mit InDesign aber auch nix besser sind als mit Corel, sagte wex bereits - es liegt nicht wirklich an der software...

Wenn zweimal im Jahr ne Schülerzeitung „rausgerotzt“ werden soll, womöglich noch mit permanent wechselnden Leuten - dann ist Corel vielleicht die bessere Wahl. Einfach zusammenkloppen, PDF draus machen - bingo...

Wie der Pauker von InDesign überzeugt werden soll, liegt an Deiner Argumentation und an den bei Euch gegebenen Umständen. Da ihr Corel schon habt, gibt es eventuell ein gewisses Erfahrungspotential... diese Leute wirst Du wahrscheinlich nie überzeugen können - zumindest nicht bis zu deinem Abi....

Tscha, soviel eigentlich dazu.

Tschööö!

Wolfgang
 
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