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Antworten zum Thema „Crop Faktor leicht und ausführlichst erklärt (auch für Profis geeignet)“

vincentlenday

Noch nicht viel geschrieben

Hallo liebe Community,
mir fällt immer wieder auf wie viele sich mit dem Cropfaktor schwer tun und die Fortgeschrittenen wissen nicht wirklich was es mit der Brennweite auf sich hat.
Hier habe ich ein Video für euch hochgeladen:

FALLS DAS POSTEN VON VIDEOLINKS VERBOTEN IST, BITTE ICH ES MIR ZU SCHREIBEN UND ICH WERDE DAS TREAD LÖSCHEN (LINK)
 

Fotografie

.... die Fortgeschrittenen wissen nicht wirklich was es mit der Brennweite auf sich hat.
Hier habe ich ein Video für euch hochgeladen:
...leicht und ausführlichst erklärt...

Ich will Dich nicht ärgern, aber ob das jetzt wirklich einem "Unwissenden" geholfen hat? Ich weiss auch nicht, warum immer rumgerechnet wird. Einfach Objektiv an die Kamera und durch den Sucher blicken oder bei LV aufs Display und fertig. Was kann man da nicht verstehen, man sieht es doch mit den eigenen Augen.
 

vincentlenday

Noch nicht viel geschrieben

So denke ich auch, aber viele denken ok, ich brauche 85mm hab aber eine 70D, da reicht das 50mm 1,8 und ich hab mein 85mm. Mein Video soll nur verständlich machen, was wirklich das Crop Faktor macht und das sollte man verstehen (wobei ich zugeben musst, so leicht verständlich war das nicht).

PS: Du ärgerst mich nicht. :)
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Hallo Vincent,

die Idee finde ich gut, allerdings scheint mir Dein Video teilweise doch genauso zu verwirren, als es denn auch aufklärt. So zum Beispiel Dein Hinweis im späteren Verlauf des Videos, dass EF Objektive für Vollformat an Crop das Bild beschneiden (ungefähr bei 4:50min). Tatsächlich ist es an Crop egal, ob man ein EF Objektiv (Vollformat) oder EF-S Objektiv (Crop Format) an Crop(!) verwendet, der dargestellte resultierende Bildauschnitt bleibt dabei absolut gleich! ;)

Vielleicht hilft es, wenn Du zunächst den Unterschied zwischen Crop- und Vollformatsensor unabhängig von Vollformat und Crop Objektiv beschreibst. Auch die Tatsache, dass die Brennweite gilt, die ein Objektiv tatsächlich hat und dass man lediglich den resultierenden Bildwinkel, je nach Sensorgröße, verändert, würde ich noch deutlicher machen. Leider wird ja gerne fälschlicherweise eine Brennweitenverlängerung im Vergleich Vollformat/Crop abgeleitet. :)

LG
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:

studio24

Homo Nikoniensis

Warum hat man eigentlich immer rechteckige Bilder, obwohl die Objektive alle rund sind?
SNCR

Auch wenn ich deine löbliche Absicht verstehe, so sehe ich es auch so, dass deine Erklärung...na, ich sage mal: zumindest unvollständig ist. Auf die Widersprüche hat Picturehunter schon hingewiesen.

Und: warum in aller Welt sollte jemand, der sich ne Kamera zulegt sagen "Ich brauche ein 85mm Objektiv"?

Außerdem ist das Thema noch unvollständig, denn du solltest dir dann auch mal Gedanken um Aufnahmeabstand, Blende und resultierender Schärfentiefe machen. Zudem sind die Bilder aus einer Crop nicht zwangläufig kleiner als die aus einer FF, wie dein Video vermittelt. Der Effekt der vermeintlichen Brennweitenverlängerung, der durch den Crop entsteht, wäre bei gleicher Bildgröße besser erkennbar. So führt es bei den Leuten, die du ansprechen willst, eher zu noch mehr Verwirrung.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Außerdem ist das Thema noch unvollständig, denn du solltest dir dann auch mal Gedanken um Aufnahmeabstand, Blende und resultierender Schärfentiefe machen. Zudem sind die Bilder aus einer Crop nicht zwangläufig kleiner als die aus einer FF, wie dein Video vermittelt. Der Effekt der vermeintlichen Brennweitenverlängerung, der durch den Crop entsteht, wäre bei gleicher Bildgröße besser erkennbar. So führt es bei den Leuten, die du ansprechen willst, eher zu noch mehr Verwirrung.

Das sollte da auf alle Fälle noch mit rein, sprengt aber angesichts der bisherigen "Verwirrung" sicher den Rahmen, wenn man das nun auch noch alles mit dazu mischt. Aufteilung in Teil 1 und Teil 2 würde ich vorschlagen, aber den zweiten Teil bitte erst dann, wenn der erste Teil "funktioniert" ... ;)

LG
Frank
 

Rata

:D

Um Himmels Willen! »Der ganze Sensor wird ausgefüllt...« Spätestens an dieser Stelle, so um die 1:30, schwurbelt es im Kopp des Nichtwisssenden :mad:


Läßt sich doch vieeeeeel einfacher erklären:

  • Du hast einen „großen“ Sensor bei Vollformat, auf den das ganze Bild fällt. Punkt.
  • Setzt Du eine Kamera mit einem kleineren Sensor ein, werden die Bilddaten außen herum abgeschnitten {englisch: cropped}, wodurch der Effekt entsteht, daß ein nominelles 50mm-Objektiv den Bildausschnitt eines 75mm-Objektivs auf den Sensor „wirft“ (Nikon®)
  • An der Abbildungsleistung des Objektivs ändert sich rein gar nix, nur durch den flächenmäßig kleineren Sensor wird nicht das gesamte vom Objektiv gelieferte Bild erfasst.

Schreib Dir selber einen klar umrissenen Text, hefte ihn neben die Kamera und nimm das Video neu auf.
So wie es jetzt ist reihst Du Dich nur in die endlos lange Reihe schlechter Tutoren ein, bei all meiner Anerkennung für Dein Bemühen ;)



Lieber Gruß
Rata
 
... wie viele sich mit dem Cropfaktor schwer tun und die Fortgeschrittenen wissen nicht wirklich was es mit der Brennweite auf sich hat.
Darum geht mir die ganze Thematik so richtig auf den Geist. Ich weiß wirklich nicht, wer auf diese blöde Idee kam, die Größe des Aufnahmemediums mit einem Brennweitenfaktor zu verbinden. Allerdings halten einige Hersteller sowie fast alle Fotozeitschriften an diesem Blödsinn fest, manche Herstelelr schreiben sogar das vorgebliche Kleinbildformat-Äquivalent als Einstellungshilfe auf ihre Objektive. Somit wird dieser Unsinn nie aussterben und die Folgen und Konsequenzen dieses Unwissens werden noch Generationen vererbt.
Es klingt eben in der Werbung ganz toll, wenn ich ein Superzoom mit 24 bis 650 mm auf meiner Superzoomkamera habe.
Da hat sich eine Gemeinschaft gefunden, die hartnäckiger ihre "Wahrheit" verteidigt als die Anhänger der Hohlerde.
Wer weiß, wer diesen Unsinn erdacht und zuerst öffentlich gemacht hat, soll dies bitte posten. Denjenigen möchte ich wirklich gerne kennelernen.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Kann ich gut nachvollziehen, aber alles Meckern nützt wohl nichts, hier hilft nur Aufklärung und ein gewisses Interesse seitens derer, die das zu verstehen gewillt sind. Ist doch beim Thema "HDR", "Nodalpunkt" und "DPI" genau das gleiche Trauerspiel. Dabei habe ich immer die Vorstellung, dass es zumindest vom Prinzip her nicht schwerer sein dürfte, die korrekten Begrifflichkeiten zu erlernen. Daher frage ich mich immer wieder, woher das "falsche" Wissen von so vielen Usern immer wieder aufgeschnappt wird? Wenn man die Quelle(n) kennen würde, könnte man Ursachen bekämpfen anstatt immer wieder und wieder und wieder und wieder Symptombekämpfung zu betreiben, bis wieder der nächste kommt und fragt, ob 300dpi ausreichend sind ... seufz ... :rolleyes: :D ;)

LG
Frank
 
Wenn man die Quelle(n) kennen würde, könnte man Ursachen bekämpfen anstatt immer wieder und wieder und wieder und wieder Symptombekämpfung zu betreiben, bis wieder der nächste kommt und fragt, ob 300dpi ausreichend sind ... seufz ...

Augen zu und durch, nur nicht verzweifeln.

„Die Photographie ist eine wunderbare Entdeckung, eine Wissenschaft, welche die größten Geister angezogen, eine Kunst, welche die klügsten Denker angeregt – und doch von jedem Dummkopf betrieben werden kann“
Nadar, 1856
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Vielleicht hilft es, wenn Du den dann fertigen Beitrag zunächst einer/mehrerer Person(en) zum Testen zeigst, die sich mit Fotografie nicht besonders gut auskennt/auskennen. Wenn diese Person(en) dann verstanden hat/haben, was es mit dem Cropfaktor auf sich hat und sich dies auch anhand von z.B. Kontrollfragen quasi bestätigen läßt, dann hättest Du einen Anhaltspunkt dafür, ob Du Dein Ziel erreicht hast. ;)

Und wie schon angedeutet, eine Aufteilung des Beitrags in Sensorformat/Cropfaktor/Bildwinkel als einen Teil und Bildwirkung/Bildgröße/Schärfentiefe usw. als separaten weiteren Teil, fände ich persönlich durchaus überlegenswert ... ;)

LG
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:

grafik_avd

Tier mit Falls-Beutel

Daher frage ich mich immer wieder, woher das "falsche" Wissen von so vielen Usern immer wieder aufgeschnappt wird? Wenn man die Quelle(n) kennen würde, könnte man Ursachen bekämpfen anstatt immer wieder und wieder und wieder und wieder Symptombekämpfung zu betreiben, bis wieder der nächste kommt und fragt, ob 300dpi ausreichend sind ... seufz ... :rolleyes: :D ;)

Die 300dpi bzw. eigentlich korrekt 300ppi sind noch ein Relikt aus der großen Zeit des Scannens (Scannauflösung = Rasterweite x Qualitätsfaktor x Skalierungsfaktor) und da kam meistens 300 bei raus -TADA! :D

Und beim "Nodalpunkt" hab ich immer das Gefühl, daß der einfach einfacher über die Lippen geht als "Non-Parallaxpunkt"
 

Aelfry

Web Developer

Konstruktive Kritik gab's ja jetzt eigentlich schon genug.
Aber vielleicht noch eine Sache:

So denke ich auch, aber viele denken ok, ich brauche 85mm hab aber eine 70D, da reicht das 50mm 1,8 und ich hab mein 85mm.
Auch im Video ist mir dieser Fehler direkt aufgefallen. Deine Rechnung stimmt nicht!
Wenn, dann würden 50mm am APS-C Sensor dem Bildausschnitt von 80mm am KB entsprechen, nicht 85mm.

Für das eigentliche Verständnis bestimmt nicht wichtig, aber ich wollte es trotzdem mal erwähnt haben ;)
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Die 300dpi bzw. eigentlich korrekt 300ppi sind noch ein Relikt aus der großen Zeit des Scannens ...

Aber warum kommen auch die Neulinge dann immer wieder mit diesem Krams? 72ppi/300ppi usw. lassen sich ja alle irgendwie herleiten, nur wo stehen diese Informationen (aktuell) in Stein gemeißelt, dass sie immer wieder wie eine Referenz vorgetragen werden?

Und beim "Nodalpunkt" hab ich immer das Gefühl, daß der einfach einfacher über die Lippen geht als "Non-Parallaxpunkt"

Wiki beschreibt es doch ganz gut, wie ich finde. Warum guckt denn da keiner mal nach (und informiert sich dann z.B. über weitere Quellen, um Wiki auf "Korrektheit" zu überprüfen)?
http://de.wikipedia.org/wiki/Knotenpunkt_(Fotografie)

Leider haben sich viele Hersteller an den Jargon bereits adaptiert und verwenden selbst die eigentlich falschen Begriffe. So ist es auch kein Wunder, wenn am Ende niemand mehr weiß, was falsch und was richtig ist.
"Aber was soll's, ist doch egal, wie das heißt, Hauptsache ist, man weiß, was gemeint ist ..."
Das ist das Statement, das man dann meist zu hören bekommt. Dann frage ich mich jedesmal, wozu überhaupt noch irgendwelche Begriffe lernen, wenn doch alles egal ist, solange man zu wissen meint, was gemeint sei. Ich hoffe dann immer, dass die Jungs, die das Flugzeug fliegen, in dem ich gerade unterwegs bin, da noch etwas präziser mit den Begrifflichkeiten umgehen, auch wenn mich das zu einem Spießer machen sollte ... Aber da hinkt dann vermutlich wieder der Vergleich, das ist ja etwas gaaaaanz anderes. :confused: :D ;)


LG
Frank
 
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