Antworten zum Thema „Crop Faktor leicht und ausführlichst erklärt (auch für Profis geeignet)“

[grafik_avd]

72ppi/300ppi usw. lassen sich ja alle irgendwie herleiten, nur wo stehen diese Informationen (aktuell) in Stein gemeißelt, dass sie immer wieder wie eine Referenz vorgetragen werden?
...

Die 300 dpi werden von den meisten Online-Druck/Fotodienstleistern als generelle Vorgabe gegeben für die Sicherheit in einem generalisierten und pauschalisierten Verarbeitungsprozess ohne differenziertes Ansehen des Endproduktes.

Und weil es in den Standard-PDF-Exportvorgaben von Adobe auftaucht, obwohl der ACR ja 240ppi standardmäßig vorschlägt

Das wäre meine Vermutung. Aber bei der generell schnell voranschreitenden Technik und den damit verbundenen sich verändernden Standards, gibt es dauerns solche komischen Überbleibsel. Bei dem ganzen Videokram redet man ja auch immer noch von PAL und NTSC, aber seit progressiven HD-Material ist da auch nicht mehr als die Framerate vom alten Sendeformat geblieben.

...was bei allen Artikeln der Wikipedia dringend (!) anzuraten ist

Ich dachte Wiki hat IMMER recht

 

[Rata]

Ich dachte Wiki hat IMMER recht

Denk' dran: denken ist Glücksache!


SCNR!

Lieber Gruß
Rata

 

[gimbild]

...was bei allen Artikeln der Wikipedia dringend (!) anzuraten ist

Ich finde Wikipedia ganz in Ordnung und hoffentlich in der Zukunft noch treffsicherer. Fehler findet man überall, auch in den Standardwerken, wie die "Steinlaus" im Pschyrembel oder unser Großmeister J. W. v. G. im Faust „Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor.“

 

[Picturehunter]

Die 300 dpi werden von den meisten Online-Druck/Fotodienstleistern als generelle Vorgabe gegeben ...

OT on
Leider hakt es schon an dieser Stelle, weil DPI eine Sache des Druckes ist während PPI etwas anderes meint. So kann man z.B. 1000x1000 Pixel große Bilddatein sowohl mit 300 als auch 600 oder 1200 usw. DPI drucken. Das eine ist Druckauflösung, das andere sind Pixel, aus denen Bilddateien bestehen. Dass dabei einige Programme die Pixelauflösungen (PPI) im Dateiheader auswerten und andere nicht, dass Betrachtungsabstände und Druckmedien als auch Drucktechniken weiteren Einfluß nehmen, für die Druckaufbereitung manchmal interpoliert wird usw. usf., kommt halt auch noch alles dazu. Pauschal "300DPI" zu nennen, auch wenn 300PPI gemeint sind, mag in den meisten Fällen dennoch ausreichend gut funktionieren, aber eine besonders gute Informationsgrundlage ist das nicht wirklich. Besonders dann nicht, wenn diese auch noch von Druckerreien und Online Druckdiensten kommt ...
OT off


LG
Frank

 

[Rata]

Besonders dann nicht, wenn diese auch noch von Drucker_eien und Online Druckdiensten kommt ...

Ich sag's doch, der Vollmond

 

[Picturehunter]

wo Du recht hast, hast Du recht ... nur den Mond werde ich wohl nicht zur Verantwortung ziehen können, die Wolken hier machen da einfach nicht mit, seufz ... (Drama, baby, Drama! B.Darnell)


LG
Frank

 

[Hille_M]

Was ich erwähnenswert finde ist, das man auf keinen Fall versuchen sollte ein "EF-S" Objektiv versuchen sollte an eine Kamera mit "Vollformatsensor" zu machen. (Solche Tüftler soll es wohl geben).

Dadurch kann man die Kamera (den Spiegel ?) beschädigen. Soweit ich weiß ragen die EF-S Objektive weiter in die Kamera hinein. Kann es nicht vergleichen, da ich kein EF-S Objektiv habe.

Gruß Hille

 

[Andre_S]

Für jemanden der über Jahrzente auf 36x24mm Film fotografiert hat ist der Cropfaktor ne hilfreiche Orientierung.
Wer in einem ASP-Format begonnen hat zu fotografieren dem geht der Cropfaktor wahrscheinlich am Ar*** vorbei.
Wenn der Vollformatgewohnte mal ein paar Jahre in ASP fotografiert hat wird es im so gehen wie mit dem EURO -
den rechnet wahrscheinlich auch niemand mehr um.

 

[studio24]

Ich denke, du meinst APS....

Für jemanden der über Jahrzente auf 36x24mm Film fotografiert hat ist der Cropfaktor ne hilfreiche Orientierung.

Sehe ich auch so. Insbesondere bei Kompaktkameras ist es hilfreich, weil sonst kein Mensch mehr aus den Objektivdaten den Bildwinkel einschätzen kann, der abgedeckt wird. Wenn da reale Brennweiten aufgeführt würden ohne das KB-Äquivalent, würde das die Einschätzung erschweren. Wer kann denn sagen, welchen Bildwinkel 4-40mm an einer Kamera mit 1/3,2" oder 2/3" Sensor abdecken?

Ohne die Äquivalent-Angabe wäre da eine Einschätzung, ob der gewünschte Bildwinkel abgedeckt wird, sehr schwer. Bei der großen Anzahl an Sensorgrößen bei Kompaktkameras oder Schmachtfones ist das also durchaus sinnvoll

Für APS-C/DX/Four-Third Fotografen ist das aber vollkommen unerheblich und führt nur immer wieder zu Missverständnissen.

 

[joergs1]

Danke für die Erklärung