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Antworten zum Thema „Das richtige Dateiformat für Druck?“

Vektorprogramme

monika_g

Vektorgärtnerin

AW: Das richtige Dateiformat für Druck?

Du meinst, es gibt auch TIF-Dateien, die ich nicht verwenden könnte, um sie in ein Layout einzubinden?

Ich habe selbst noch keine Probleme gehabt, aber ich habe das schon vereinzelt mitbekommen, ja. Die Dateien funktionieren einfach nicht in Layoutprogrammen, sie erkennen sie nicht.

Nun, das war ja genau meine Frage - was tun, wenn es im Moment keinen weiterverarbeitenden Betrieb gibt? Dann ist doch EPS (aus Freehand oder Illustrator) das richtige Format?

Nicht unbedingt. EPS ist der kleinste gemeinsame Nenner und insofern für ein Logo eine gute Möglichkeit, wenn man es z.B. auf einer Website im Pressebereich bereitstellen will.

Für das Weitergeben eines kompletten Layouts, in das ggf. sogar Bilder eingebettet sind, ist EPS nicht wirklich optimal.

Falls Du es nich nicht kennst: (Broschüre runterladen)
 

rainerE

Fotograf

AW: Das richtige Dateiformat für Druck?

@ denyo111:
Auf die Gefahr hin, dass ich mir hier einigen Unmut zuziehe, wegen fortgesetzter Nerverei, möchte ich noch mal was wissen.

Ist es denn mit Logos im PDF-Format auch möglich, das Objekt auf einen farbigen Untergrund zu stellen? Manchmal möchte man ja z.B. eine Fondfarbe anlegen.

Wie ist es mit der Dateigröße? Ein PDF ist ja nicht beliebeig skalierbar. Mach ich dann ein möglichst großes, oder viele verschieden große für alle Anwendungszwecke, wenn ich noch nicht weiß, was der Kunde damit irgendwann anstellen will?

Sorry, eigentlich bin ich Fotograf und dilletiere im Printbereich nur herum - versuche aber immer mich zu verbessern.

@ monika_g: Danke für den Link - dafür brauch ich etwas Zeit!


Gruß und Dank
Rainer
 

Dennis

aka denyo111

AW: Das richtige Dateiformat für Druck?

Ist es denn mit Logos im PDF-Format auch möglich, das Objekt auf einen farbigen Untergrund zu stellen? Manchmal möchte man ja z.B. eine Fondfarbe anlegen.

Warum sollte das nicht möglich sein :uhm:

...Ein PDF ist ja nicht beliebeig skalierbar....

Na und ob....
Die Vektoren gehen doch nicht beim Sichern als PDF verloren....
 
Zuletzt bearbeitet:

rainerE

Fotograf

AW: Das richtige Dateiformat für Druck?

Ja super. Das hört sich ja alles sehr schlüssig und gut an.

Vielen Dank für die geduldigen Antworten.

Ich werde mich mehr mit PDF auseinandersetzen und versuchen die bösen EPS-Dateien zu vermeiden.

Gruß
Rainer
 

MysticMagican

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Das richtige Dateiformat für Druck?

Nur kurz ein Beispiel:

Kunde gibt CDR-File
in X4 geöffnet, weil wird auf dem Mac gebraucht...
als Exportformat .EPS eingestellt und im folgenden Dialog angegeben, dass es auf einem Mac geöffnet werden soll.
Exportiert und dann haben sich FH10 und AICS3 daran die Zähne ausgebissen....
soviel dazu.

Es gibt einfach zu viele verschiedene Möglichkeiten, eine .EPS-Datei zu erstellen, exportieren oder wie auch immer.

anderes Beispiel:
eine .SVG-Datei mit Pfad- und Farbinformationen...
um sie im Freehand zu öffnen, wird sie aus dem AI in eine "Illustrator Legacy EPS" exportiert. Aber obacht! Im Dialog muss man (wir zumindest) für dieses Format version 3 auswählen. Nimmt man höhere Varianten, hat man nicht das Ergebnis, was man erwartet. Bzw, die Dateien können gar nicht erst gelesen werden...

PDF ist nicht das Allheilmittel, jedoch die derzeit beste Medizin, die man bekommen kann. ^^
 

pixelmaker

jeden Tag neu hier

AW: Das richtige Dateiformat für Druck?

in X4 geöffnet, weil wird auf dem Mac gebraucht...

Warum nicht einfach als .ai Datei gespeichert und die Schriften mitgeschickt?
Die Windows Schriften können wir doch auf dem Mac benutzen.
Das ist die sauberste Methode.

Ein im Corel erstelltes PDF, das sieht dann auf dem Mac so aus, das jedes Textzeichen (jeder Buchstabe) ein eigener Textblock ist. Es sind keine Zusammenhänge mehr da. Alle Buchstaben stehen zwar auf dem richtigen Platz, aber jeder halt für sich.
Das ist dann lustig, wenn man daran noch etwas ändern muss.
 

MysticMagican

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Das richtige Dateiformat für Druck?

CDR-File in X4 geöfffnet und PDF geschrieben …

Geht natürlich auch. Aber MacSign plottet nunmal EPSe und daher will ich nicht unnötig Dateien generieren und daher wird der Umweg über PDF´se ^^ immer gern vermieden.

Windows-Postscript nicht.

Au ja, leidige Erfahrung. Es mach tierisch Spaß wegen einem Kunden, der eine TrueType-Font mitliefert, sich Windows-Software fürs Parallels zu kaufen, damit man den Auftrag abarbeiten kann. Der Großteil der Windows-Fonts macht keine Probleme, aber es kommt halt doch vor, dass die Schriftart im FH spitze aussieht... bis man Pfade draus macht... :/ Manche haben sich halt auf diese eine Schriftart eingeschossen und die soll es dann auch sein. Kunde ist halt König :)
 

pixelmaker

jeden Tag neu hier

AW: Das richtige Dateiformat für Druck?

Das könnte lizenzrechtliche Gründe haben ?

Ist oft eine Grauzohne, wenn ich die Schrift nur zur Produktion der Kundendatei benutze.
Wenn ich im PDF einstelle, das alle Schriften eingebettet werden, wenn mehr als 1% der Schrift benötigt werden, wird ebenfalls der gesamte Schriftsatz mitgegeben.
Dazu habe ich auch Schriftlizenzen gekauft in denen das drinnen steht:
Die Weitergabe von elektronischen Dokumenten (z.B. PDF, Powerpoint, OpenDoc, PGML oder andere) mit eingebetteten Gestalten Schriften ist nur an die von der Lizenz erfassten Geräte des Lizenznehmers zulässig. Im Falle der Weitergabe von Daten an Nicht-Lizenznehmer (z.B. Belichtungsstudio, Druckerei, Newsletter, Bereitstellung auf einer Internetseite oder ähnliches) muss die Schriftinformation vorher in nicht editierbare Zeichenpfade umgewandelt werden.

Linotype Lizenzen schreiben "read only" PDF-Dateien vor.
Unter die Microsoft-Eula fallen nur die Microsoft-Core-Schriften und keiner weiss so richtig was mit den ganzen anderen ist.



Au ja, leidige Erfahrung. Es mach tierisch Spaß wegen einem Kunden, der eine TrueType-Font mitliefert, sich Windows-Software fürs Parallels zu kaufen,

Truetype-Fonts aus Windows gehen alle auf dem Mac, zumindestens hatte ich noch nie eine andere Erfahrung. Ich arbeite allerdings mit suitcase

Windows-Postscript nicht.

Wenn Du die gesplitteten .pfb/.pfm -Fonts meinst, das ist wohl war. Die sind mir aber schon seit Jahren nicht mehr untergekommen.
OTF-Fonts funktionieren.
Ansonsten öffne ich sie mit FontLab und speicher sie für den Mac ab.
Ja, auch eine rechtliche Gauzone.
Aber in der bewege ich mich täglich.
Nach über 20 Jahren mit Mac und PC haben sich bei uns über 15000 Schriftschnitte angesammelt.
Und frag mich mal, wo die alten Lizenzen sind.
Wir hatten auch mal ein Corel 8 für den Mac (unter OS9), da kamen Unmengen an Postscript-Schriften mit.
Wer weiss denn, ob ich die noch benutzen darf, auch wenn das Corel auf dem Rechner nicht mehr installiert werden kann.

Wer halt noch seinen ersten Macintosh 512K (und viele Folgende) im Regal stehen hat, lebt mit dem Problem.

Aber kurz eine ganz andere Frage, offtopic:
Wie erzeugt Ihr hier die Zitate mit dem Verweis auf den Beitrag?
 

MysticMagican

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AW: Das richtige Dateiformat für Druck?

Aber kurz eine ganz andere Frage, offtopic:
Wie erzeugt Ihr hier die Zitate mit dem Verweis auf den Beitrag?

Indem wir auf "Zitat" klicken? :)
Und wieder begrüßen wir die Betriebsblindheit in unseren Reihen... :lol:
Mach Dir nix draus, das geht den Menschen wie den Leuten.;)

edit...
Truetype-Fonts aus Windows gehen alle auf dem Mac, zumindestens hatte ich noch nie eine andere Erfahrung. Ich arbeite allerdings mit suitcase

Sie "gehen" in der Beziehung, dass sie sich z.B. im FH anzeigen lassen. Wenn ich sie dann jedoch für die Produktion in Pfade wandele, dann kommen teilweise nur Hyroglyphen oder anderer Käse bei heraus. Also ungeeignet.
Wir haben auch diverse Programme zum Konvertieren probiert, keines davon war die "eierlegende Wollmilchsau"... Also versuchen wir einfach, solche Situationen nicht aufkommen zu lassen, oder dem Kunden eben den Kauf der OTF nahezulegen...
Oder, was in der Regel einfacher ist, einfach aus dem riesigen Pool eine Alternative zu wählen.
 
Zuletzt bearbeitet:

pixelmaker

jeden Tag neu hier

AW: Das richtige Dateiformat für Druck?

Indem wir auf "Zitat" klicken?

Danke! :)

Freehand hat Schriftenprobleme unter OS X.
Die Version 10.xx hat extreme Probleme ab OS X 10.3. Nach dem Update ging oft gar nichts mehr.
Schon beim ausdrucken auf dem Desktopdrucker wurden immer irgendwelche Zeichen zwischendurch in der Courier gedruckt.
Die Freehand Version 11.xx hat Probleme mit Schriften die nicht aus zwei Dateien bestehen, also Truetype. Das ist bekannt und konnte von Macromedia nicht mehr beseitigt werden. Soweit ich weiss ist 11.02 die letzte Version und eben diese hatte die Schriftprobleme unter 10.3..

Aber.... wir reden über Probleme aus dem Jahr 2005.
Beim Lifecycle eines Computers also eher antike Probleme.
Ich musste auch Dreamweaver lernen (schrecklich) weil mein geliebtes Golive auch eingestellt wurde.
Du wirst wohl dann auch mal den Schritt zum Illustrator machen müssen, schon wegen der Unterstützung von Unicode-Fonts.
 

MysticMagican

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Das richtige Dateiformat für Druck?

Irgendwie driftet der Thread hier ab :D

FH10 hat Probleme ja, das mit den Schriften ist ab dem Punkt kein Prolem mehr, an dem man Maßnahmen ergreift, um die Probleme zu vermeiden.
Über FH11 brauchen wir nicht reden, das Schriftenproblem ist da eher marginal. Stichpunkt "Hotkeys"
Ich stell mir grad mit Schrecken vor, wie lange ich für eine 40-Minuten-Arbeit benötige, wenn ich sie mit FH11 machen soll. Da ist so ein Arbeitstag mal ratz-fatz vorbei.... obwohl... *hmmm...* ^^

Das Problem beim Umsteigen ist, dass ich nur der Schüler bin, der Meister, von welchem ich die Ehre hatte, in die Kunst des Freehand eingewiesen zu werden, steht mit dem Illu auch auf Kriegsfuß. Und wir können uns atm keine Autodidaktischen Sonderschichten leisten.

Fazit ist doch:
FH ist veraltet, EPS´e gibts wie Sand am Meer und das PDF-Format ist der gemeinsame Nenner.
Zum Thema CMYK und RGB hab ich durch das Visitenkarten-Tut (das rein für PS) hier gelernt, wie ich überprüfen kann, welche Farbanteile in den Druck gehen...
@: zieh´s dir mal rein:
Visitenkarte mit 3D-Licht-Schatten-Effekt in Photoshop erstellen(link)

Dabei ist (zumindest für mich) deutlich geworden, welche Unterschiede es macht und wie sich die Farben zusammensetzen.

So... das dann mal von mir, gute Nacht. :muede:
 
Zuletzt bearbeitet:

MysticMagican

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Das richtige Dateiformat für Druck?

Ist oft eine Grauzohne, wenn ich die Schrift nur zur Produktion der Kundendatei benutze.

Muss darauf mal kurz eingehen. Handelt sich zwar nicht um Schriften, die Problematik ist aber die gleiche.


Ein Kunde wollte bestimmte Bilder von Fotolia für sein RollUp haben.
Nach Betrachtung der Lizenzmodelle haben wir dann entschieden, dass nicht wir die Bilder kaufen und dem Kunden für den Auftrag in Rechnung stellen, sondern, der Kunde die Bilder kauft und uns für den Auftrag (und nur für diesen) als Arbeitsmaterial zur Verfügung stellt.
Warum?
Laut dem Lizenzmodell ist der Weiterverkauf untersagt, die Verwendung für den Druck jedoch erlaubt.
Kauf durch uns: Weiterverkauf unvermeidlich
Kauf durch Kunde: er läßt nur Drucken und wir stellen die Druckdaten als Auftragnehmer zur Verfügung...

War diese unsere Denkweise korrekt oder gabs da unsererseits ´n Denkfehler?
 

MysticMagican

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Das richtige Dateiformat für Druck?

Sorry, daß ich Dir um die Zeit mit solchen kleinen Denksportaufgaben komme. Ich denke aber, das OT is ganz gut behandelt worden. :)
*wollt ich nich ins Bett gehn? ... furchtbare Seite hier.. ^^*
 
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