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Antworten zum Thema „Druckauflösung - Oder: Warum man sich um die DPI nicht scheren sollte“

virra

lazy lizzard

AW: Druckauflösung - Oder: Warum man sich um die DPI nicht scheren sollte


Also jetzt nochmal: Wenn ich ein Bild nur für digitale Anwendungen brauche, sind 100ppi ausreichend, da geb ich dir recht.…

Schon die verkehrte Denkweise. Da wir bei digitalen Anwendungen von virtuellen Bildern ausgehen, ist eine Längeneinheit mit einzubeziehen eben Unsinn. Sinnvoll ist es, von einer ABSOLUTEN Pixelzahl zu reden. Und da ist es dann eben wiederum so, dass man ggfs. klarmachen muss, wieviele Pixel denn nun wirklich benötigt werden. Alternativ könntest du dich auch in einer Beziehung aus Farbtiefe und Datendichte ausdrücken, das würde auch Sinn machen, allerdings wiederum nur, wenn wir über die unkomprimierte Datendichte reden, denn die Datengröße eines jpg anzugeben wäre wiederum Quatsch.
 

Maschinenkanone

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Druckauflösung - Oder: Warum man sich um die DPI nicht scheren sollte

Ist das alles so zu verstehen, dass die Einbeziehung einer Längeneinheit nur bei Ausgabe auf einem Medium (Druck, Monitor) relevant ist?
 

RedRum

pornolicous?

AW: Druckauflösung - Oder: Warum man sich um die DPI nicht scheren sollte

…Richtig. Und sagt dir das jetzt das ein Bild nur 100ppi braucht?
Der Verwendungszweck ist dann immernoch auschlaggebend für die Auflösung.

Also jetzt nochmal: Wenn ich ein Bild nur für digitale Anwendungen brauche, sind 100ppi ausreichend, da geb ich dir recht.
Aber für den Druck zBsp. schon nicht mehr. Also auch solche Dinge immer im Hinterkopf behalten. Was mach ich mit dem Bild, wie sieht die weitere Verwendung aus, will ich es mal ausdrucken oder nicht...usw. und dann die nötige Auflösung auswählen.
Ich benutze für eine Tageszeitung auch eine andere Auflösung als für ein Hochglanzmagazin, dennoch kann es sein das ich das Bild für die Tageszeitung erst einmal in einer wesentlich höheren Auflösung aufbereite und archiviere.
Nicht selten kommt es vor, das man das Bild nochmal in einer höheren Auflösung braucht und dann das Bild von 100ppi auf 300ppi hochrechnen, sieht einfach Sch**** aus.

Aber du kannst ruhig alles in 100ppi speichern, sieht beim Drucken bestimmt überwältigend gut aus...;)

Ich bin mir nicht sicher wie du immer auf diese 100 ppi kommst, kann das seien das du hier von der hardwareseitigen Monitorauflösung spricht, also wieviele Pixel tatsächlich verbaut sind? Die hardwareseitigen Pixel sind ja nur eine Matrix mit welcher die virtuell eingestellte Monitorauflösung dargestellt wird.

Vielleicht wird es noch mal etwas deutlicher wenn man die einzelnen Faktoren im Druck mit denen am Bildschirm, wenn auch etwas pauschal, vergleicht:

Belichterauflösung (dpi) = Monitorauflösung, tatsächlich verbaute Pixel (ppi)
Druckraster (lpi) = Monitorauflösung, virtuell eingestellt, zb. 1024 x 768 (Pixel)

Ein Bild mit 100 x 100 Pixeln wird auf einer virtuellen Monitorauflösung von 1000 x 1000 Pixeln ausgegeben. Der Monitor hat eine hardwareseitige Pixelauflösung von 2000 x 2000 Pixeln. Das bedeutet also das vier tatsächlich im Monitor verbaute Pixel einen virtuellen Pixel der eingestellten Monitorauflösung abbilden, zwei in der horizontalen und zwei in der vertikalen. Der Monitor ist 20 x 20 cm, er hat also 2000 Pixel auf 20 cm und somit eine hardwareseitige Auflösung von 100 Pixel pro cm, in Inch wären es dann 254 ppi. Rechnet man das nun auf die virtuelle Monitorauflösung um kommt man auf 1000 Pixel auf 20 cm --> 127 ppi. Das Bild wird also tatsächlich in einer Größe von 0,787 Inch oder auch 2 cm abgebildet. Vergrößert sich nun der Monitor in seinen Maßen, also zb. 40 cm Breit oder ändert sich die virtuell eingestellte Monitorauflösung verändert sich auch die Größe der Abbildung.

Früher konnte man die ppi Angabe ein Bildes ungefähr auf die Abbildungsgröße am Monitor übertragen, das war in Zeiten von 17" Monitoren die eine standardisierten Monitorauflösung von vielleicht 1024 x 768 Pixel hatten. Mittlerweile gibt es zu viele unterschiedliche Monitorgrößen (iPhone, iPad, Retina, 17",19",24",30"-Monitore etc.) bei unterschiedlichen virtuellen Monitorauflösungen (1024 x 768 bis 2880 x 1800 und mehr). Die Angabe der Pixel sagt genauso wenig über die absolute, metrische Darstellungsgröße aus wie die Angabe von PPI. PPI am Monitor ist lediglich als ganz grober Richtwert anzusehen, der heutzutage ungefähr bei 90 bis 100 ppi liegt, aber die native Auflösung von Retina-Displays liegt ja mittlerweile schon bei 220 ppi und mehr…
 
Zuletzt bearbeitet:

c3r34l

rero design

AW: Druckauflösung - Oder: Warum man sich um die DPI nicht scheren sollte

Nein, mir ging es ursprünglich darum, dass man verschiedene Anwendungen im Hinterkopf behält. Sprich, vorher überlegt wofür brauch ich das Bild.

Die 100ppi kommen daher, dass mein Monitor mit 105ppi aufgelöst ist und für digitale Anwendungen diese Auflösung meist vollkommen ausreichend ist.
 

utnik

open-sourcier

AW: Druckauflösung - Oder: Warum man sich um die DPI nicht scheren sollte

hallo c3r34l

worum es in diesem thread geht, ist dir wohl absolut unverständlich geblieben!?

…und für digitale Anwendungen diese Auflösung meist vollkommen ausreichend ist.

…digitaldruck und so…

gruss
utnik
 

utnik

open-sourcier

AW: Druckauflösung - Oder: Warum man sich um die DPI nicht scheren sollte

hallo marcus aurelius

schade, dass auch du überhaupt nicht verstanden hast, worum es in diesem thread eigentlich geht.
hier ging es um die bilder an sich, und nicht um die ausgabegeräte…

eine bilddatei hat eine grösse, die sich als breite und höhe in pixel definiert. egal, welche auflösung (ppi) in der datei angegeben ist, der bildinhalt ändert sich dadurch nicht – darum handelt es sich hier, und nicht um eine werbung für retina-displays…

übrigens: bei mir sind es 16 777 216 farben – zähl doch bei dir auch noch mal nach…

gruss
utnik
 

virra

lazy lizzard

AW: Druckauflösung - Oder: Warum man sich um die DPI nicht scheren sollte

Hast was verkehrtes gegessen? Auch wenn dein Beitrag mehr unverständlich als sonstwas ist, entnehme ich dem doch, dass du immernoch nicht verstanden hast, worum es geht.

Es geht um Bildpixel, nicht um Bildschirmpixel und die Frage, wie ein Monitor Farbe erzeugt.
Und dieser Fragestellung hier ist es auch egal, ob du nun ein Retinadsplay oder eine alte SW-Röhre dein Eigen nennst.
Wenn du wieder unblau bist, kannst du das ja nochmal versuchen zu verstehen.
 

MarkiMA

PhotoshopBaby

Der erste Beitrag ist absolut einleuchtend.....
Kompliziert wirds erst, wenn man die restliche Diskussion (welche mich auch vorangebracht haben) liest ..... um es dann doch wieder einfacher zu machen :)
 
A

ASG

Guest

Wenn das so ist, warum verlangen die in den Redaktionen immer diese 300dpi? Unwissenheit?
 
F

FearInc

Guest

AW: Druckauflösung - Oder: Warum man sich um die DPI nicht scheren sollte

Ich für meinen Teil bin dazu übergegangen mit den Kunden nur noch in Pixeln zu sprechen. Ich hab laufend Mails "Wie sollen wir die Druckdaten für das Tourshirt anlegen", ich sag immer "Wir brauchen 4000 x 5000 Pixel"; da können selbst die Photoshopper was mit anfangen :D

In Pixeln zu denken ist erheblich leichter, vor allem für Leute die sich damit rumschlagen müssen, aber denen das Grundlagenwissen fehlt und die teilweise auch nicht die entsprechenden Werkzeuge wie z.B. Grafikprogramme am Start haben. Beispielsweise die Vertriebler. Nach der Zwanzigsten "Guck Dir mal das Bild an, reicht das zum Drucken?" hab ich ihm gesagt:

"Halt die Maus eine Sekunde über die Datei und lies was da unter "Abmessungen" steht. Für einen vollfarbigen Print brauchen wir etwa 4000 x 5000 Pixel. Plus/Minus 20%."

Seitdem ist Ruhe und es kommen brauchbare Daten. Meistens. ;)

Für die Kommunikation mit einem Kunden sind Pixel angaben gut, zum arbeiten aber schaut mann doch besser einfach nach der Auflösung,im Print Bereich je nach Produkt und Raster, Im Webbereich ist es auch von Vorteil in Pixeln zu denke und zu Kommunizieren.
Es ist also einfach gesagt Situationsabhängig mit was man Arbeitet denn bei Print Sachen muss z.B. in erster Line die Auflösung für den Druck stimmen Damit ein ordentliches Produkt beim Kunden landet.

Fazit: Es kommt immer darauf an was Produziert wird, und für welchen zweck etwas Produziert wird.
 

utnik

open-sourcier

hallo fearinc

wenn du schon einen alten thread reaktivierst, solltest du ihn erst lesen, bevor du irgendwas dazu schreibst!

gruss
utnik
 
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