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Antworten zum Thema „Einstieg in die ANALOGE Fotografie“

J_Motion_Graphics

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AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Habe immer noch 16 Bilder frei, da ich nur in den "besten Situationen" analog fotografiere. Der belichtete Film hält sich doch locker monatelang, ohne Qualitätsverlust bei der Entwicklung, oder?
 

Fotografie

virra

lazy lizzard

AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Jein. Ist er erstmal belichtet, gelten die Daten fürs Haltbarkeitsdatum nicht mehr. Liegt er kühl, altert er langsamer, als wenn er warm liegt, trocken weniger als feucht.

Aber wenn du dermaßen wenig schießt, lernst du vor allen Dingen niemals genug, um damit warm zu werden. Schieß mal 3 Übungsfilme mit Plan durch und werte sie aus, dann kannst du was lernen.
 

J_Motion_Graphics

Aktives Mitglied

AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Von Schmalfilm (zumindest SW) weiß ich, dass man den auch ruhig 1 Jahr lang oder länger belichtet "herumliegen" lassen kann.
 

virra

lazy lizzard

AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Klar kann man. Aber man darf sich bei einem belichteten Film dann eben nicht wundern, wenn das Ergebnis anders ausfällt, als der Hersteller geplant hatte. Zum LERNEN, wie der Film reagiert, finde ich das echt suboptimal. Wenn du ein weicheres Ergebnis bekommst, als der Film eigentlich erzeugen sollte und du denkst, das MUSS so, wirst du beim Nächsten Mal ggfs. staunen. Außerdem kann niemand die Ergebnisse exakt mit der Situation der Belichtung in Erinnerung bringen, wenn so viel Zeit dazwischen liegt. So lernt man nicht systematisch. Mach einen Film mit kontrollierten Testaufnahmen voll, notiere dir jeweils Messung und Belichtung und schau, dass du den Kram zeitnah entwickelst und vergrößerst. SO lernt man SW-Fotografie.
 

J_Motion_Graphics

Aktives Mitglied

AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

* Farbfotografie. An die Situationen kann ich mich noch gut erinnern. Und das ist doch gerade das Spannende am Analogen: Dass man die fertigen Bilder erst Wochen (oder Monate) später sieht. Ich habe z.T. auch im Halbautomatik-Modus fotografiert, daher fällt das mit der Erinnerung bzgl. Kameraeinstellungen eh wech... ist doch Banane, ich will mal in einem anderen Format fotografieren, kein Fotograf werden.

Und dass die Filme komplett anders ausfallen als wenn ich sie früher entwickeln lassen hätte, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, bist Du Dir da sicher?
 

virra

lazy lizzard

AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Siehe Beitrag 77: Bei Farbfilmen passiert so schnell nix. Bei SW würde ich eben dafür plädieren, die schnell zu entwickeln und zu vergrößern. Da du Farbe ja nicht selber entwickelst, kannst du eh in dem Bereich nix lernen. Die Negative verzeihen auch eher Belichtungsfehler und jedes Labor macht andere Prints. Dias würde ich nicht so lange liegen lassen, allerdings muss ich gestehen, dass ich in dem Bereich keine eigenen Erfahrungen habe, da Dias immer sofort nach dem Urlaub in die Wäsche kamen. Ist da also eher ein Gefühl. Aber da Dias empfindlicher auf Lichtschwankungen reagieren, denke ich, die verzeihen auch weniger in Hinsicht virtuelles Bild lange liegen lassen.
 

J_Motion_Graphics

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AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Ok, Danke für die Informationen! Ich versuche in nächster Zeit mal ein bisschen mehr zu fotografieren (Haustiere sind ja notfalls auch gute Motive).
 

Jock-l

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AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Trotzdem - wie geschrieben -; jetzt selber entwickeln ist zu zeitraubend. Welche Chemikalien, wie lange, wie warm, womit etc...

Hinzukommend ist, daß die Chemikalien nicht einfach weggeschüttet werden dürfen- die Klärwerke hätten danach ein Problem... ;)

Das Problem läst sich mit selbstgemachter Brühe a la Caffenol reduzieren, ein Teil kannst Du einfach in die Spüle kippen, einen Teil (Fixierer) muß wieder aufgefangen und entsorgt werden.

Wenn ich da an früher denke, wir hatten ein Hobbylabor, der Abfluß ging einfach nach draußen und der Kastanienbaum wuchs besonders gut- nicht wegen der Lösungen, sondern der regelmäßigen Wassergüsse beim Spülen/Wässerns des Materials hinterher ... da waren wir vor einigen Jahrzehnten noch unbedarft in Richtung Umweltschutz !
Heute ist ein solches Handeln weder denkbar noch würde ich es so wieder machen wollen ...
 

J_Motion_Graphics

Aktives Mitglied

AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Abgeknipst! Gehe morgen zum Laden, wo ich die Kleinbildfilme her habe und erkundige mich bei dem netten Verkäufer am Tresen bzgl. der Entwicklung und Vergrößerung (Bilder kommen bald!)
 

J_Motion_Graphics

Aktives Mitglied

AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Abzug: matt → Scan (.tiff) → in Photoshop korrigiert: Zuschneiden (nur die weißen Ränder, Kadrierung unverändert, außer bei einem Bild, wo ich zu viel Weiß im Himmel hatte), Gradationskurven, Farbton/Sättigung

Die anderen Fotos möchte ich entweder nicht hochladen oder sind etwas verwackelt/unscharf.

Was ich aus meiner ersten (aktiven, denn die paar selbstgemachten Fotos aus meiner Kindheit zähle ich nicht mit) Begegnung mit der analogen Fotografie gelernt habe: Man muss sich auf die Kamera verlassen können und genau wissen, was man erwarten darf und was nicht. Ich habe zwar bei einigen Fotos Stützhilfen (Zaun, Pfähle etc.) benutzt, dennoch sind bei den langen Brennweiten einige Bilder verwackelt. Außerdem hat der Autofokus z.T. nicht korrekt funktioniert, weshalb ich mich von nun an darauf nicht mehr verlassen möchte. Das Problem beim manuellen Fokussieren war das extrem schlechte Sucherbild, dessen Anzeige, egal bei welchem Fokus, unscharf war.
Daher wünsche ich mir für die nächste Filmrolle eine Kamera mit besserem Sucherbild und lichtstärkere Objektive, damit man auch bei Dämmerung fotografieren kann. (Vielleicht tut's ja auch schon ein empfindlicherer Film...)

Genug gelabert, hier sind meine Ergebnisse:

http://www.psd-tutorials.de/forum/2283618-post92.html

Über Feedback würde ich mich freuen. :)

PS: Hab' mir die Fotos grad mal im Browser angesehen... irgendwie wirken sie von der Gradation her viel flacher als in Photoshop ...
thumb_smileyvault-cute-big-smiley-static-042.gif
.... vielleicht hätte's auch JPEG getan, dann würde das Laden nicht so lange dauern....
 
Zuletzt bearbeitet:

Jock-l

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AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Stimmt, mit 4,5-5,6 MB je File sind die Dinger ja nicht ausgesprochen userfreundlich ;)

Stell einfach die Files als verkleinerte jpeg ein, damit die Hürde "viele MB" nicht Hinderungsgrund wird, an der Besptrechung teilzunehmen... ;)

#3 und 4 gefallen vom Motiv her, 8 auch- aber 9 ist einfach Klasse, schöner Scherenschnitt ! Respekt.

PS: Warum hast Du nicht zweigleisig gearbeitet, digital und analog ?
 

J_Motion_Graphics

Aktives Mitglied

AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Danke für Dein Feedback. :)

Hier sind die Ergebnisse (diesmal ein Zehntel der Dateigröße):

1 2 3
4 5 6
7 8 9


PS: Warum hast Du nicht zweigleisig gearbeitet, digital und analog ?

1., weil ich meine Kamera gerade verliehen hatte und 2., da ich beim Fotografieren der Naturfotos Joggen war, daher mit einer Kamera genug bedient. ;-)

Ansonsten habe ich das eigentlich immer versucht, nur manchmal fehlt es einem an Geduld und man vertraut dann der Analog-Kamera-Automatik.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rata

AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Würde mich über weiteres Feedback freuen. :)


Hach, ja, will Dir ja schon länger was schreiben, jedoch die Zeit ist nicht da.

Deshalb nur der kurze Hinweis, zum Aufbauen sozusagen ;), daß die Bilder 4 und 5 ganz deutlich die unter bestimmten Lichtbedingungen vorhandene Überlegenheit von Filmmaterial gegenüber digitaler Ablichtung zeigen.

„Scanner sauber machen“ steht auch noch auf meinem Zettel und die genannten Bilder würde ich an Deiner Stelle wirklich mal in einem Fachlabor ausbelichten lassen :)


Die Tage mehr...



Lieber Gruß
Rata

8)
 

J_Motion_Graphics

Aktives Mitglied

AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Es lag nicht am Scanner, sondern am Abzug, dessen Struktur mit gescannt wurde (okay, das bisschen Staub bei dem einen Foto mal außen vorgelassen ;)).
 

Rata

AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Es lag nicht am Scanner, sondern am Abzug


Das sollte sich aber mit der richtigen Scanner-Software – nicht unbedingt mit der des Herstellers, sondern für den Mac® z.B. mit VueScan™ – locker einstellen lassen ;)

Ein Rat zum Scannen: Immer heller scannen und später abdunkeln! Deine Scans, ich hatte sie mir schon als TIF geladen, waren mir durch die Bank zu dunkel.

Aus den beiden von mir genannten Bildern lassen sich jedenfalls mit etwas Können richtig schöne, stimmungsvolle Bilder für die Wand ausbelichten.




Lieber Gruß
Rata

8)
 

virra

lazy lizzard

AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Feedback: 4 ist ein schöner Klassiker, nix Neues, hat man schon besser gesehen, aber ganz schön.
9 Hat ein super Motiv, ist auch sauber belichtet. Ich würds noch etwas schmaler schneiden.
Die anderen Bilder sehen für mich eher aus wie Erstlingswerke, da ist nix Spannendes dran. Nummer 6 und 7 sind verwackelt.

Ob digital oder analog ist herbei drittrangig, den Bildern fehlt es an interessanten Motiven und Licht.
 

J_Motion_Graphics

Aktives Mitglied

AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

An Licht fehlt es ihnen definitiv, die Motive habe ich halt beim Joggen gefunden; allerdings hatte ich die Kamera nicht bei mir, bin schnell zurück gesprintet, mir sie unter'n Arm gekrallt und als ich wieder zurück war, sah man den Sonnenuntergang kaum noch. (Habe in Photoshop noch viel nachgeholfen..)

Ich glaube nicht, dass ich auch analog solche Fotos hinbekommen hätte. Meiner Meinung nach hat dieses Format noch ein bisschen was aus den Fotos herausgeholt (v.A. beim ersten).

Zum Scannen: Mit VueScan habe ich ein wenig bessere Qualität erhalten, allerdings ist es auch bloß ein A6-Abzug (da ich ja nicht wusste, wie die Fotos geworden sind).. und für den Negativ-Scan ist mein Drucker glaube ich mit seinen 1200 dpi zu spärlich ausgestattet.

Was kann man denn in "normalen Städten" so für spannende Motive finden außer spezielle Menschen und Tiere im richtigen Moment, wenn man nur das natürliche Licht nutzen möchte, um gute Fotos zu erzielen? Vielleicht rede ich mich auch bloß raus, aber ich hätte wirklich keine Idee, was ich noch so fotografieren könnte, außer mein Haustier usw...
 

virra

lazy lizzard

AW: Einstieg in die ANALOGE Fotografie

Also: Ja, das ist 'ne Ausrede. Man SIEHT, dass du uninspiriert warst. Also bei Licht kannste auch im Wald tausend tolle Bilder schießen. Und in jeder Kleinstadt sollten sich Ideen finden lassen, in einer größeren erst recht. Aber bitte nicht ebenso nebenbei, sondern lass' dich mit Haut und Haaren auf das Fotografieren ein. Dazu gehört eine Portion Muße und Konzentration, das geht nicht so nebenbei. Besonders nicht bei Landschaften. Und wenn du dein Haustier ablichtest: Ja, nur zu, aber das ist schwieriger, wenn du gute Bilder machen willst und nicht nur knipsen.

Scannen: Hast du denn eine Durchlicht-Einheit? Dann würden Scans vom Negativ sich absolut lohnen. Du bekommst bei 24 x 36 mm mit 1200 ppi immerhin 1134 x 1701 Pixel, das reicht locker um auf deinem heimischen Tintenstrulli 11 x 16 cm Ausdrucke zu machen, wahrscheinlich auch noch größer. Und zum Zeigen reichts allemal.

Da du schreibst, dass du analog nicht so viel rausgeholt hättest, nehme ich mal an, das ist ein Tippfehler? Oder was? Du hast in PS an den Scans geschraubt?

Was du brauchst ist ein Stativ und dann müsstest du solche dämmerigen Aufnahmen länger belichten. Trotzdem rate ich eher dazu früher loszugehen, wo kein Licht den Vordergrund mehr moduliert, kommt keine Freude auf.
 
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