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Antworten zum Thema „Es werde Licht“

havelmatte

Hat ´ne Meise

Das ist eine tolle Idee und das Bild hat was :daumenhoch :daumenhoch :daumenhoch
Gefällt mir sehr gut.
Eine klitzekleine Kritik: Mit einer normalen Glühlampe mit Glühwendel wäre evtl. mehr Stimmung ins Bild gekommen, als mit dem Halogenleuchtmittel.
 
Gute Idee, mit einer wirklich urtümlichen, großen Glühbirne mit wilden Drahtschlingen wäre der Hingucker noch mehr geworden. Hättest Du einen anderen Titel gewählt, würden die Ausleuchtungsreflexionen am Glas und der Fassung und die harten Schatten nicht stören, doch der Titel verspricht ja, dass es sich um die erste Lichtquelle handelt. Und das ist die Glühbirne definitiv nicht, sie glimmt eben in einem von oben angestrahlten Geröllfeld.
 
G

Gelöschtes Mitglied 490151

Guest

Meine Augen werden immer auf die unscharfen, dunklen Steine in der Bildmitte und Vordergrund gelenkt - auch der helle Stein unten links stört mich. Warum ist die Birne so dezentral gelegt? Dem Leuchtmittel fehlt Licht...

Ich hätte mir das Bild (Ausschnitt + eine kleine schnelle Anpassung) so in der Richtung vorgestellt:
 
Ausschnitt + eine kleine schnelle Anpassung
Ich bin eigentlich auch ein Freund von "ran an's Motiv", doch gerade bei diesem Bild, das ja nicht unbedingt etwas sehr wichtiges zeigt sondern eher vom Inneren, von Helleren, zum Äußeren, eher Dunklerem, gleichmäßig führen sollte ist durch die geringe Schärfentiefe und die damit verbundenen enormen Unschärfen ein weiterer Blick nach vorne und nach hinten, wo es auch noch dunkler wird, für mich spannender. Durch den Beschnitt geht zuviel an Tiefenwirkung verloren. Außerdem kommt durch den Ausschnitt die eher störende Schärfe des nach oben gerichteten Blatts noch mehr zur Geltung. Bei einer Komposition im Studio wäre das bei einer Kontrolle der Aufnahme sofort aufgefallen und das Blatt zumindest nicht so prominent positioniert oder gar entfernt worden.
 

Real3D

Aktives Mitglied

Hallo zusammen

Erst mal vielen Dank für Eure Anregungen und Meinungen.
Wie von Panta rhei ganz am Anfang gefragt, möchte ich nun kurz die Gelegenheit nutzen, um Meine Entscheidung zu erklären.

Die Idee eine Glühbirne in der Natur zu fotografieren, habe ich schon seit ca. einem Jahr.
Ab und zu habe ich eine Phase, in welcher ich mich auch gerne an «sozialkritische» Themen heranwage.

Dies wäre nun so ein Bild.
Es handelt sich um eine Halogenglühbirne, weil die weit verbreitet sind und doch keine allzu gute Energiebilanz haben. Die Szene soll auch nicht vom Licht der Glühbirne erhellt sein oder werden. Im Gegenteil, die Sonne ist die massgebliche Kraft in diesem Bild. Sie scheint durch einen dichten Bambusstrauch. Die Blätter und die Steine wurden bewusst nicht verändert. Einzig das Leuchten wurde eingezeichnet. Die Ähnlichkeit mit Logos ist reiner Zufall J. Auch die dunklen Stellen sind kein Zufall, genau so wenig wie die geringe Schärfentiefe.

Was nun wer wie und wieso in diesem Bild sieht, ist jedem selber überlassen.
 
Was nun wer wie und wieso in diesem Bild sieht, ist jedem selber überlassen.
Wie immer..., auch deshalb bin ich kein Freund einer Titelgebung, wer etwas schreiben will, soll sich als Autor betätigen, ein Bild ist ein Bild und soll allein als Bild für sich sprechen (das gilt natürlich nicht für alles, was unter Presse- oder Berichterstattung oder sonstiges dokumentarisches fällt).
Freue mich über eure Meinung.
Du wolltest ja Meinungen erfahren...
 

Real3D

Aktives Mitglied

Titel haben schon etwas Einengendes.

Ich finde die verschiedenen Interpretationen und Meinungen sehr interessant. So erfahre ich, wer was sieht und ob sich dies mit meiner «Vision» deckt. Das hilft mir meine Bilder und die Umsetzung zu verbessern.
 
E

essdreipro

Guest

vielleicht 'einigen' wir uns darauf, dass der besagte Titel dem TE zu diesem Motiv
eingefallen ist... ich würde es '...ein steiniger Weg' nennen....

jeder, wie sie/er mag...

einziger 'Kritik-Punkt'... bin selber ein Fan knapper Tiefenschärfebereiche...
aber hier hätte ich die Blende noch weiter geschlossen...
 

sethos

Noch nicht viel geschrieben

Der weiße Stein vorne links unten und das helle Blatt über dem Schraubockel der Glühlampe stören mich ein bisschen. Sonst eine sehr gelungen Aufnahme die mir sehr gefällt. Danke!
Gruß Robert
 

Panta rhei

Colorjunkie

Titel haben schon etwas Einengendes.

Nun, ich würde es eher als etwas Wegweisendes verstehen.
Und das ist auch gut so und hat schon seinen Sinn, dass Künstler ihren Werken Titel geben, denn schließlich wollen sie in aller Regel mit einem Werk ja nicht irgendwas, sondern sich selbst, ihre eigenen Gedanken, Visionen, Fantasien ausdrücken und an eine entsprechende Klientel transportieren.

Es dürfte also im Sinne eines Künstlers sein, dass das, was er mit seinem Werk senden will, auch auf der anderen Seite empfangen wird - und sei es letztlich auch nur durch den Titel.

"Was nun wer wie und wieso in diesem Bild sieht, ist jedem selber überlassen.", kann nach meinem Verständnis von Kunst nicht das beabsichtigte Ziel eines Kunstschaffenden sein.

Ich finde die verschiedenen Interpretationen und Meinungen sehr interessant. So erfahre ich, wer was sieht und ob sich dies mit meiner «Vision» deckt.

Siehst du..., du kannst feststellen, ob DEINE Visionen/Informationen, die du senden willst, tatsächlich beim Empfänger ankommen oder ob es dir vielleicht so gar nicht gelungen ist, dich selbst mittels eines Bildes mitzuteilen.
Es ist dir eben nicht egal und jedem selbst überlassen, was er aus DEINEM Bild macht.

Das hilft mir meine Bilder und die Umsetzung zu verbessern.

Genau dafür solltest du die hier eintrudelnden Meinungen und Kritiken auch nutzen.
Deshalb ein rein technischer Tipp noch von mir.
Der "goldene Schnitt" hat schon seine Berechtigung und ist nicht unmaßgeblich daran beteiligt, ob man ein Bild überhaupt länger und wie man es betrachten mag. Kann natürlich sein, dass du auch diese Regel ganz mutwillig gebrochen hast und es genau so haben wolltest, wie es nun eben ist. Wir werden sehen oder auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

aaarghh

Kann PCs einschalten

Irgendwie bin ich gar nicht der Meinung, dass dort einige Elemente (Blätter/Steine) in negativer Hinsicht stören. Sie stören, aber genau das macht einen Teil des Bildes aus. Es hinterlässt in der ganzen Komposition einen Rest von Natürlichkeit und Spontanität. Ohne diese Störer wäre es zu sauber, zu gekünstelt, und damit nicht mehr glaubwürdig.

Und um noch ein bisschen zu interpretieren: mit "Licht" kann ja auch eine Glühbirne gemeint sein, und nicht das Licht im physikalischen Sinne. Also geht es hier eher um die Geburt von Herrn Edisons Erfindung, weniger um die Helligkeit als solche.
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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