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Antworten zum Thema „Exakte Farbbestimmung und standardisierte Fototechnik“

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TheDentist

Guest

Hallo!

Ich möchte im Rahmen einer Studie Fotos anfertigen, die so gut es geht reproduzierbar sind und bei denen ich die Farben bestimmen und eventuell angleichen kann.

Ich stelle mir das so vor, dass ich einen "Raum" mit immer identischer Beleuchtung habe, Kamera und Objekt immer in derselben Position und ein "Testbild" als Hintergrund, dessen Farbe ich in Photoshop einem digitalen Testbild angleichen kann.

Ist es möglich, so die Farben des fotographierten Objekts immer wieder zu bestimmen?

Also beispielsweise ein Papier, das zu Beginn weiß ist, dann für mehrere Tage mit UV-Licht bestrahlt wird, dadurch vergilbt - ist es mit Photoshop möglich die Farbdifferenz zu bestimmen und wenn ja, wie?

Es würde mich sehr freuen, wenn jemand mit so etwas schon Erfahrung hat und mir weiterhelfen kann, sowohl was die Standardisierung der Fototechnik angeht, als auch die "Analyse" in Photoshop!


Vielen Dank im Voraus,


TheDentist
 

Photoshop

genife

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Exakte Farbbestimmung und standardisierte Fototechnik

Ein ähnliches Problem gab es vor kurzem schau mal hier



vieleicht hilft dir das beschriebene Farbmessgerät ansonsten das Vorgehen zur Kalibrierung.
 
T

TheDentist

Guest

AW: Exakte Farbbestimmung und standardisierte Fototechnik

Vielen Dank für die Antwort, das hilft mir schon etwas weiter.
So eine Gray-Card werde ich wohl auf jeden Fall brauchen. Aber wie ist es mit der Beeinflussung der Foto-Parameter wie dem Licht und Objekt-Kamera Abstand etc.?
Würde es helfen, eine "Black-Box" zu bauen und das Objekt ausschließlich von dem Ring-Blitz beleuchten zu lassen um so immer wieder gleiche Bedingungen herzustellen?


Gruß,

TheDentist
 

virra

lazy lizzard

AW: Exakte Farbbestimmung und standardisierte Fototechnik

Wenn du identische Bedingungen herstellen willst, brauchst du natürlich eine reine Blitzbeleuchtung, denn Tageslicht wechselt und Glühlampen/Leuchtstoffröhren altern. Allerdings sollte der Blitz eine gewisse Qualität haben, oder mit Volleistung laufen, denn beispielsweise bei billigen Studioblitzen wie Walimex können Farbschwankungen auftreten. Der Objekt-Kamera-Abstand sollte sich nicht in der Lichtfarbe niederschlagen, zumindest nicht bei Festbrennweiten und guten Zooms. Wenn du zweifelst, nutze einfach immer die selbe Brennweite bei der selben Scherbe. Natürlich brauchst du eine Graukarte, die du im PS immer gleich einstellen kannst als Farbreferenz. Wenn es dir nur um vergleichende Aufnahmen geht, kannst du statt einer echten Graukarte auch ein graues Stück Karton nehmen, den musst du dann aber im Dunklen aufbewahren und er lässt sich nicht ewig einsetzen, weil er nicht lichtecht ist. In deinem Fall ist es auch noch wichtig, dass du das Farbmanagement in PS beachtest. Also auf jeden Fall das ICC-Profil beim Speichern mit einbetten und die Farbeinstellungen so einstellen, dass PS sie auch abfragt, sonst könntest du im Ernstfall mal mit dem falschen Profil arbeiten und die ganze Darstellung wäre Käse. Willst du die Bilder ausbelichten lassen, rate ich dazu alle auf einen Schlag rauszugeben (so minimierst du das Risiko von wechselnden Papierchargen oder schwankenden Bedingungen) und ein Labor zu suchen, welches auch Profile ausliest.

Zur Bestimmung der Farben nimmst du im PS die Pipette und schaust in die Informationen. Vorteilhaft dabei ist es, einen durchschnittlichen Aufnahmebereich von 5 px einzustellen, damit das Farbrauschen möglichst wenig Einfluss auf deine Einzelmessungen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
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TheDentist

Guest

AW: Exakte Farbbestimmung und standardisierte Fototechnik

Danke für Deinen Beitrag!
Ich werde mich also ersteinmal an dem Bau einer solchen Box versuchen und einige Experimente mit farbstabilen Gegenstaenden durchfuehren und dann davon berichten.

Gruß,

TheDentist
 
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