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Antworten zum Thema „Filter für Nikon D5000“

SteveHH

Prügelknabe der Nation ....

Moin @All !

Ich möchte mir demnächst die wichtigsten Filter für meine Nikon D5000 zulegen, habe aber ehrlich gesagt absolut keine Ahnung welche am wichtigsten sind.
Ich fotografiere am häufigsten in der Nacht (Langzeitbelichtung) sowie am Tag und in der Wohnung - welche Filter sind dafür am sinnvollsten ?
Ich würde mich freuen wenn mir jemand von Euch ein paar Tipps geben könnte,

Greets, Steve
 

Fotografie

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Moin Stephan,

für Deine Digicam machen Polfilter, Graufilter und Grauverlaufsfilter Sinn. Haida, Marumi oder auch die teuren B+W wären als Graufilter empfehlenswert, eventuell auch ein variabler Graufilter, z.B. von LCW. Finger weg von dem Billigkrams! Bei den Polfiltern B+W, definitiv. ;)

Gruß
Frank
 

MAPESoft

Papa Razzo

Picturehunter gab dir schon die richtige Antwort. Ich verwende ausschließlich Filter von HOYA an meiner D5200 und bin sehr zufrieden. Beim Graufilter habe ich mich für einen variablen (ND2-400) entschieden.
 
Zuletzt bearbeitet:

SteveHH

Prügelknabe der Nation ....

Vielen Dank ihr beiden !
Ich werde mich in der nächsten Zeit mal umschauen, was es so alles gibt und vor allem wie teuer die Filter sind :cool::danke::danke:
 

studio24

Homo Nikoniensis

Ich möchte mir demnächst die wichtigsten Filter für meine Nikon D5000 zulegen, habe aber ehrlich gesagt absolut keine Ahnung welche am wichtigsten sind.
Meine Empfehlung wäre, das Geld zu sparen und in bessere Objektive oder anderes, sinnvolleres Zubehör zu investieren, z.B. ein gescheites Stativ oder einen guten Blitz. Über Filter würde ich erst nachdenken, wenn alles andere, wirklich bildrelevante, vorhanden ist.

Für Nachtaufnahmen brauchst du keine Filter, für Innenaufnahmen auch nicht. Ganz im Gegenteil sind Filter da eher kontraproduktiv, weil sie die Belichtungszeit verlängern oder du die Blende ungewollt öffnen musst.

Bleiben die Tageslichtaufnahmen: hier kann ich @Picturehunter zustimmen, die von ihm genannten Filterarten sind die Einzigen, die überhaupt Sinn machen würden (als Hersteller kann ich noch Hoya hinzufügen). Bei den Filtern ist aber zu bedenken:

Polfilter - mindert/beseitigt Reflexionen auf nichtmetallischen Oberflächen, kostet aber mindestens 1,5 Blendenstufen. Er lässt zwar die Farben besser rauskommen, das hat aber gleichzeitig zur Folge, dass Bilder matter, stumpfer wirken. Wenn z.B. die Sonne auf einen Baum scheint, werden einige Blätter nun mal spiegeln. Wenn der Baum bei vollem Licht sattgrün aussieht ohne entsprechende Reflexionen, sieht das m.E. unnatürlich aus. Beim Fotografieren durch Glas kann dieser Effekt aber auch sehr sinnvoll sein, z.B. wenn du Schaufenster fotografieren willst. Ist also wie die anderen Filter kein "immerdrauf", sondern sollte nur gezielt eingesetzt werden.

Graufilter - können hilfreich sein, um entweder mit größerer Blende zu fotografieren (Reduzierung der Schärfentiefe, z.B. bei Portraits) oder die Belichtungszeit zu verlängern (z.B. um auf einer Kreuzung Autos/Fußgänger veschwinden zu lassen oder fließendem Wasser einen Nebeleffekt zu verpassen). Allerdings benötigst du dann meist auch ein Stativ. Außerdem gibt es sehr unterschiedlich starke Filter, bei den starken wird die Fokussierung schwierig, weil du kaum noch was siehst im Sucher. Bei variablen Graufiltern ist die korrekte Einstellung eher schwierig, bei starker Wirkung sind Farbverfälschungen häufig.

Grauverlaufsfilter - helfen eigentlich nur, um Helligkeitsunterschiede zwischen Himmel und Rest des Bildes auszugleichen. Finde ich von der Anwendung her eher unpraktisch, weil man ja nicht immer die gleiche Bildaufteilung hat.

Grundsätzlich ist jeder Filter ein Eingriff in das optische System und jede zusätzliche Luft-Glas-Schnitttstelle verschlechtert die Bildqualität, kann zu unerwünschten Spiegelungen führen, verschlechtert das Handling, führt evtl. zu Vignettierungen, usw.. Es kann sein, dass die Vorteile eines Pol- oder Graufilters so groß sind, dass sie die Nachteile mehr als aufwiegen, aber das ist nur bei guten Filtern der Fall.

Wenn du mehrere Objektive hast, kann es mit guten Filtern dann richtig teuer werden, wenn du jedes Glas damit ausstatten willst. Bevor man so was macht, sollte man sich eher Gedanken um wirklich sinnvolles Zubehör machen.

Ach ja.... falls der Eindruck entstanden ist, dass ich eher zu den Filtergegnern gehöre: der Eindruck ist richtig. Allerdings sehe selbst ich eine Anwendung als sehr sinnvoll an: wenn die Gefahr besteht, dass die Frontlinse durch Salzwasser (Gischt), Ölnebel oder im Sandsturm Schaden nehmen könnte, kann man einen Klarglasfilter guter Qualität vorschrauben. Unter Normalbedingungen gehört der aber auch schnell wieder runter. Als Dauerschutz für die Frontlinse ist die Streulichtblende sinn- und wirkungsvoller.

Und wie immer, wenn es um Filter geht, kann ich mir den nicht verkneifen.
 

Fotografix_4713

Nikon Fan

Meine Empfehlung wäre, das Geld zu sparen und in bessere Objektive oder anderes, sinnvolleres Zubehör zu investieren, z.B. ein gescheites Stativ oder einen guten Blitz. Über Filter würde ich erst nachdenken, wenn alles andere, wirklich bildrelevante, vorhanden ist................

Besser hätte ich es auch nicht schreiben können !!! Dafür gibt es die volle Punktzahl.
studio24, ich glaube, wir sind vom selben Stern.
 

steinmannn

Aktives Mitglied

Meine Empfehlung wäre, das Geld zu sparen und in bessere Objektive oder anderes, sinnvolleres Zubehör zu investieren, z.B. ein gescheites Stativ oder einen guten Blitz. Über Filter würde ich erst nachdenken, wenn alles andere, wirklich bildrelevante, vorhanden ist.
Naja, das eine bedingt das andere, aber es schließt nichts aus. Egal, um welches Zubehör es sich handelt, ich kaufe es erst, wenn ich glaube es für die Bildgestaltung zu brauchen. Meine Denkweise ist wie ein Dreieck, ganz oben die Objektive und die Kamera. An der linken Ecke das Zubehör zur Licht- und Farbgestaltung, also Blitz, Filter, Falter, etc. und an der rechten Ecke Photoshop, um techn. und finanzielle Mängel auszugleichen. Je weiter die Dreieckspitze vom Mittelpunkt entfernt ist, umso besser sind die Gerätschaften und je größer die Dreiecksfläche, umso besser kann die Bildqualität sein. Je schlechter die Technik ist, umso mehr Aufwand benötigt Photoshop, aber die Qualität kann nie ein optimales sein.

Für Nachtaufnahmen brauchst du keine Filter, für Innenaufnahmen auch nicht. Ganz im Gegenteil sind Filter da eher kontraproduktiv, weil sie die Belichtungszeit verlängern oder du die Blende ungewollt öffnen musst.
Farbfilter vor Blitz zur Trennung Hauptmotiv und Umgebung, Graufilter zur Verlängerung der Belichtungszeit, um Fahrzeuglichter als Streifen abzubilden, ...
Was ist daran kontraproduktiv? Es beginnt eher die Kreativität und das fotografische Auge!

Bleiben die Tageslichtaufnahmen: hier kann ich @Picturehunter zustimmen, die von ihm genannten Filterarten sind die Einzigen, die überhaupt Sinn machen würden (als Hersteller kann ich noch Hoya hinzufügen). Bei den Filtern ist aber zu bedenken:
Polfilter - mindert/beseitigt Reflexionen auf nichtmetallischen Oberflächen, kostet aber mindestens 1,5 Blendenstufen. Er lässt zwar die Farben besser rauskommen, das hat aber gleichzeitig zur Folge, dass Bilder matter, stumpfer wirken. Wenn z.B. die Sonne auf einen Baum scheint, werden einige Blätter nun mal spiegeln. Wenn der Baum bei vollem Licht sattgrün aussieht ohne entsprechende Reflexionen, sieht das m.E. unnatürlich aus. Beim Fotografieren durch Glas kann dieser Effekt aber auch sehr sinnvoll sein, z.B. wenn du Schaufenster fotografieren willst. Ist also wie die anderen Filter kein "immerdrauf", sondern sollte nur gezielt eingesetzt werden.
Solltest du in der Nähe von Nordhessen sein, lade ich dich zu einem unserer kostenlosen Workshops ein. Insbesondere zum Thema Landschaft und Filter.

Wenn du mehrere Objektive hast, kann es mit guten Filtern dann richtig teuer werden, wenn du jedes Glas damit ausstatten willst. Bevor man so was macht, sollte man sich eher Gedanken um wirklich sinnvolles Zubehör machen.
Dann kauft man für den größten Objektivdurchmesser den Filter und für die anderen Objektive Reduzierringe. Eine Alternative wären die Cokinfilterhalter mit den Filtern (ohne Polfilter, ist für Cokin ein Graus).

Grundsätzlich ist jeder Filter ein Eingriff in das optische System und jede zusätzliche Luft-Glas-Schnitttstelle verschlechtert die Bildqualität, ... Allerdings sehe selbst ich eine Anwendung als sehr sinnvoll an: wenn die Gefahr besteht, dass die Frontlinse durch Salzwasser (Gischt), Ölnebel oder im Sandsturm Schaden nehmen könnte, kann man einen Klarglasfilter guter Qualität vorschrauben. Unter Normalbedingungen gehört der aber auch schnell wieder runter. Als Dauerschutz für die Frontlinse ist die Streulichtblende sinn- und wirkungsvoller.
Und wie immer, wenn es um Filter geht, kann ich mir den nicht verkneifen.
100% Zustimmung!

Filter sind sinnvoll, wenn man nicht anders gestalten kann. Filtereffekte, welche nicht mit Photoshop erzeugt werden können:
- Polfilter
- Grau- / ND-Verlaufsfilter
- Grau- / ND-Filter
- Gold-N-BlueTM Polarizer von ShingRay
- Infrarotfilter (IR-Schutz muss vom Sensor entfernt werden!)

Filtereffekte, die Photoshop (abhängig vom Anwendergeschick) kann:
- Farbfilter
- Farbverlaufsfilter
- GrünGelb-Kontrastfilter (Bridgekameras mit CCD-Sensor)
- Effektfilter (zB Sternchen)
 
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