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Antworten zum Thema „Flyer-Auftrag war umfangreicher als gewöhnlich, wie abrechnen?“

codyallen

Aktives Mitglied

Ich hoffe es gehört in diesen Thread.
Ich erstelle für ein Bistro regelmässig seit einem Jahr Flyer, Plakate etc.
(Mache ich nebenberuflich)
Dieses kommt ca alle 1-2 Monate vor.
Meistens sagt sie was sie brauch, ich mache einen Entwurf und bisher hat dieser immer gleich gefallen.
Es musste vielleicht noch ein paar Dinge hin und hergeschoben werden.
Der Zeitaufwand lag dann immer bei ca 2 Stunden (Druck extern).

Beim letzten Flyer war es so, das sie 2x sagte ob ich nochmal etwas ganz anderes machen könne?

Ich saß ca 6 -7 Stunden an einen blöden A6 Flyer (beide Seiten gleich) weil es dann noch nachträglich Ergänzungen dazu kamen.

Wie macht ihr das?
Berechnet ihr dann die Zeit auch, oder ist es dann einfach mein Pech, das ich nicht gleich den Geschmack getroffen habe?

Ich meine dieser Flyer würde ja mehr als doppelt so teuer werden theoretisch.

Vereinbart wurde vorher nichts. Sie sagt immer das sie mir da vertraut und ich einfach loslegen soll.
Es gibt von ihr keine Einschränkungen was das Grafische betrifft.

Danke für Tipps
 

Dennis

aka denyo111

Meine Angebote beinhalten zwei bis drei Korrekturrunden. Alles, was darüber hinausgeht, wird nach Stundensatz abgerechnet.

Ist auch jeweils so im Angebot vermerkt - das erspart spätere Diskussionen.

Wenn ihr darüber keine Vereinbarung habt, sprich mit deiner Kundin und erkläre ihr, dass der Job in diesem Fall mehr Aufwand für dich bedeutet und ihr euch über den Preis einigen müsst.
 

Rapfa

Aktives Mitglied

Das kommt nun ganz klar darauf an, was Du mit dem Auftraggeber vereinbart hast.
Bei einer aufwändigen Umgestaltung sollte vorher ganz klar über den Preis gesprochen werden.
Die Aussage " mach mal was anderes " ist aus meiner Sicht sehr ungenau.
Da sollte der Kunde schon aufzeigen in welche Richtung es gehen soll.
Das erspart bei beiden Seiten Ärger.

Was hast Du denn seither berechnet ?

LG
Rainer
 

Dennis

aka denyo111

Ein Tipp noch für die Zukunft:

In einem Vertrag für beide Seiten die geschuldete Leistung resp. Entlohnung festlegen und nur nach Briefing arbeiten.

;)
 

virra

lazy lizzard

Natürlich muss man Mehraufwand auch berechnen. Aber bei Agenturen, die mir nicht zwischendurch Bescheid geben im Sinne von: „Oh, das sprengt dann aber das Angebot, da müssten wir das nachkalkulieren.“ Werde ich bei der Abrechnung echt pampig und das zu Recht, finde ich.
 

Hachim

Nicht mehr ganz neu hier

Ob und wie viel Du da nachberechnen kannst/sollst, hängt im Endeffekt von mehreren Faktoren ab. Wie ist Dein Verhältnis zu diesem Kunden, willst Du auch weiterhin Aufträge von ihm haben? Plichtenheft habt Ihr ja keines gemacht, und nach richtigem Briefing mit Kostenschätzung im Vorfeld klingt das ja auch nicht :)

Aber vor allem Anderen: hast Du Deinem Kunden den erheblichen Mehraufwand auch kommuniziert? In Deinem Fall geht es ja um mehr als den drei- bis vierfachen Aufwand, hast Du das Deinem Kunden gesagt, als Du gemerkt hast, dass das etwas aus dem üblichen Ruder läuft, oder einfach drauf los gearbeitet? Denn dann, da stimme ich Virra absolut zu, wäre ich als Kunde auch vor den Kopf gestoßen. Naja, stimmt eigentlich nicht, ich wäre richtig sauer. Das ist nämlich ganz schlechter Stil, den Kunden über den zu erwartenden Mehraufwand nicht aufzuklären und ihm dann eine Rechnung in mehrfacher Höhe des Erwarteten um die Ohren zu hauen.
 

dagdavincy

Aktives Mitglied

Das hört sich nach einer "eingespielten" Preispauschale an und ist grundsätzlich so okay. Wenn da jedoch nix ordentlich besprochen war, solltest Du das schleunigst klarstellen. Pro Auftrag 2 - 3 Änderungen plus zuzüglich Mehraufwand.

Statt den Kunden jetzt mit einer Rechnung zu überraschen, wäre jetzt vielleicht der richtige Zeitpunkt eine Jahresvereinbarung zu treffen und so den Kunden zu binden. Da läßt sich auch eine Preiserhöhung einkalkulieren.

mit freundlichem Klick
 

fcharon

Hat es drauf

Scheinst ein gutes und "lockeres" Verhältnis zu haben. Wenn Du auf dieser Basis bisher gut gefahren bist, würde ich den Mehraufwand zwar erwähnen, aber nicht in Rechnung stellen. Verbuche es als Lehrgeld. Da nächste Mal kannst Du besser abschätzen wie hoch der Aufwand ist und vorher ein entsprechendes Angebot machen.

LG
 

codyallen

Aktives Mitglied

Naja, das Verhältniss ist gut.
Ich will hier auch keine Diskussionen lostreten über Stundenpauschale etc.
Letztendlich dreht es sich,es um mal "Butter bei die Fische" zu geben, hier um die Frage ob ich ihr 40€ für die Arbeit berechne oder 60€ diesmal. So war meine Idee.
Nichtsdestotrotz, werde ich ihr sagen, das sie es entweder im Vorfeld eingrenzen muss, was sie will, ansonsten natürlich mit höheren Kosten zu rechnen hat.
 

CH4OS200

Noch nicht viel geschrieben

Sowas sollte man wirklich vorher - sobald abzusehen ist, dass es deutlich mehr Arbeit als sonst ist - vereinbaren; spätestens als die Kundin zum 2.x was "Neues" sehen wollte, hätte ich ihr auch deutlich gemacht, dass das ein Mehraufwand ist. Jetzt im Nachhinein zu kommen und zu sagen "Das war aber viel mehr Arbeit als sonst, gibt mir mehr Geld" halte ich auch für frech.
 

holsten_fold

Fettnäpfchen-Treter

Hört sich nach Freundschaftdienst an, ich glaube sie kann nicht wirklich beurteilen was du investierst, rede mit ihr, sonst läuft das aus dem Ruder, mit den Stundensätzen kommst Du hier nicht gut an.
Iss mit ihr ein Baguette (auf ihre Kosten), und mach deine Situation klar!
 

dmtaucher

Aktives Mitglied

Solange kein Kostenplan vereinbart ist, hast Du wohl schlechte Karten. Rede mit dem Auftraggeber und vremeide unklare Absprachen. Kläre gleichzeitig ab, welche arbeiten
mit welcher Entlohnung erledigt sind und wie Mehrarbeit berechnet werden soll (Kostenplan)
 

tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

Also den Stundenlohn mal eben von40 auf 60 EUR zu erhöhen, wird schwer zu vertreten sein. Der zeitliche Mehraufwand muss angesprochen werden.

Da Du es versäumt hast, den Auftraggeber auf Mehrkosten VOR den Arbeiten hinzuweisen, musst Du halt Lehrgeld bezahlen. Nebenherarbeit entbindet nicht von Arbeiten nach wirtschaftlichen und kaufmännischen Gesichtspunkten.
 
J

jannihoch4

Guest

ich würde den mehraufwand ansprechen. einige meiner kunden sind da sehr entgegenkommend und bezahlen ohne diskusionen. wenn sie es nicht tun, dann verärger dir diesen kunden nicht, wenn er regelmäßig printsachen bei dir in auftrag gibt. ich persönlich kalkuliere den druck ansich immer etwas höher, damit ich bei nachbestellungen auch immer noch etwas verdiene.
 
J

jannihoch4

Guest

Letztendlich dreht es sich,es um mal "Butter bei die Fische" zu geben, hier um die Frage ob ich ihr 40€ für die Arbeit berechne oder 60€ diesmal.

reden wir hier von einem stundensatz von 40 EUR oder von 40 EUR für die komplette arbeit? wenn dem so ist, dann hab ich weitaus mehr lehrgeld gezahlt als 20 EUR.
 

hobbit-55

Hat es drauf

Wenn du 6-12 Aufträge im Jahr von dieser Kundin erhältst, würde ich sie wohl als gute Stammkundin ansehen. Den hier erwähnten Mehraufwand würde ich kalkulatorisch auf die Gesamtaufträge verteilen (Mischkalkulation). Wenn du dadurch diese Kundin auch in Zukunft zufriedenstellen kannst, ist es doch eine lohnenswerte Investition.
 

Rapfa

Aktives Mitglied

nur mal so,
auch ein Bistro muss ab und an mal die Preise anheben.
Sprecht miteinander und es wird sich eine Lösung finden.
 
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