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Antworten zum Thema „Fotograf als erster Beruf?“

Luisito1899

Noch nicht viel geschrieben

Heyho Leute,

ich richte mich mal mit meinen Gedanken an die erfahrenen Fotografen hier. Nun Ich, ein 18 jähriger junger Knabe, habe wirklich die Absicht als Fotograf mein Geld zu verdienen, nachdem mein letztes Schuljahr, welches in einer Woche anfängt, zuende ist und ich somit am Schluss dieses Jahres mein Abitur in der Tasche habe. Es macht mir wirklich Spaß sämtliche Motive zu fotografieren und diese am PC zu bearbeiten. Nun viele meiner Freunde und Familienmitglieder meinen, dass ich Potential hätte ein guter Fotograf zu werden. Nun aber zur Realität die sich in meinen Kopf festsetzt, sollte ich das wirklich in Angriff nehmen:

Auch wenn es wirklich mein Traum ist, diesen Beruf auszüben, frag ich mich, ob es überhaupt machbar ist, sich damit übers Wasser zu halten. Man kann ja nicht gerade erwarten, dass ich nach paar Wochen ein Starfotograf werde. Dass ich quasi meinen Stempel auf die Werke setzen und selbst der Boss eines Unternehmens werden muss, denke ich mir, ist klar. Aber kann ich zur heutigen Zeit, sobald ich es geschafft habe ein eigenes Studio oder dergleichen aufzubauen, ein Leben (ich übertreibe jetzt mal) in Saus und Braus erwarten ? Ich meine Fotografie wird mit der heutigen Technologie (all die Smartphones etc. zB) so verallgegenwertigt, dass vermutlich kaum noch welche extra in ein Studio gehen, um von sich Fotos machen zu lassen.
Wie ist eure Erfahrung? Sollte ich es wagen, gleich zu Beginn meiner beruflichen Karriere es als Fotografen zu versuchen? Der Wille ist da, nur die Angst, dass es schieflaufen könnte ebenso... (mein Interesse liegt schon in der People-Fotografie..)

Mit lieben Grüßen,
Luis
 

Fotografie

karsten1077

Bin wieder da

AW: Fotograf als erster Beruf?

ich will dich ja nicht desillusionieren, aber das wird ein hartes brot. zuerst solltest du mal das grundlegende lernen. also ne normale ausbildung als fotograf machen. von mir aus auch fotografie studieren, mit dem abi. dann hast du den grundstein. nen eigenes studio ist nen weiter weg, täglicher kampf um kunden. passfotofotografen gibts an jeder ecke, richtige werbestudios benötigen erstmal eine größere investition zum starten. ich will dich nicht entmutigen, aber sofort selbstständig werden, ist eher schwierig.
 

were

Aktives Mitglied

AW: Fotograf als erster Beruf?

Ich unterstütze gerade einen Bekannte, der diesen Schritt auch getan hat. (www.elan-fotografie.de) Es ist ein sehr steiniger Weg. Bis zum Werbefotografen, der an den schönsten Locations die Models aufstellt ist es ein weiter Weg, das muss Dir klar sein. Große Ansprüche darf man da nicht haben.
Hier habe ich noch einen Link für Dich zum Lesen, denn es gehört noch sehr viel mehr dazu, als nur gute Bilder zu machen.
http://voneinemderauszog.wordpress.com/
 

VanVi

Noch nicht viel geschrieben

AW: Fotograf als erster Beruf?

Hallo Luis,
auch ich will dir nicht deine Illusionen rauben, sondern nur ein paar Tipps geben und Erfahrungen weitergeben, falls du dich tatsächlich für den Beruf interessierst.
Wie karsten schon geschrieben hat, kannst du mit deinem Abi durchaus studieren.
Falls du dich aber doch für eine Ausbildung entscheidest, kann ich dir diese Tipps mit auf den Weg geben: Ein freund von mir hat letzten Herbst seine Fotografenausbildung begonnen und nach 4 Monaten völlig enttäuscht abgebrochen. In dem Fotostudio, wo er angefangen hat, war er schon vorher eine Woche lang zum „Schnuppern“, allerdings ist ihm da ein etwas falsches Bild von dem ganzen Laden vermittelt worden. er war in dieser Woche bei etlichen Shootings dabei, durfte sogar schon mal selbst im Studio ein bisschen ausprobieren, von Pass- bzw. Bewerbungsfotos war kaum die Rede. Kaum war er als azubi angestellt hieß es, dass er nach (!) dem ersten Lehrjahr, also im zweiten, erst mal nur für Pass- und Bewerbungsfotos zuständig ist, im dritten darf er dann auch mal zu der ein oder anderen Hochzeit mit und ein bisschen „knippsen“, wirklich fotografieren wollte aber nur der Chef selbst. Deshalb mein Tipp: sieh dir mögliche Studios vorher genau an, versuche auch auf jeden Fall dort wenigstens für ein paar Tage zum Probearbeiten unterzukommen, um die Leute kennenzulernen. Versuche dich auch mit Noch-Azubis (sofern vorhanden) in den Studios über deren Erfahrungen zu unterhalten und frag ruhig genau nach, wie die Ausbildung aufgebaut ist, was du in welchem Lehrjahr schon alles machen darfst.
Dass es direkt nach der Ausbildung schwierig wird gleich auf eigenen Beinen zu stehen, denke ich auch. Erkundige dich deshalb auch ruhig wie es in dem jeweiligen Studio nach der Ausbildung aussieht, ob du evtl. dort noch ein-zwei Jahre arbeiten kannst und dir nebenher evtl. langsam etwas eigenes aufbauen…so hast du zum einen sicherheit (durch den Job in dem Studio) und kannst aber gleichzeitig auch schon selbst ausprobieren. Ich habe schon von einigen Fotostudios gehört, die das so machen.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück und Erfolg :)
 

pixel1966

Aktives Mitglied

AW: Fotograf als erster Beruf?

ich werde star-fotograf weil ich viel geld verdienen möchte!

mach erstmal eine ausbildung und lerne gute fotos zu machen.
dann wird sich zeigen ob deine arbeit gefragt ist oder ob es
nur für passfotos reicht.
 

dirtiharri

hilfsbereiter Zyniker

AW: Fotograf als erster Beruf?

Das Hauptproblem ist, eine Marktlücke zu finden, in der man sich noch profilieren kann. Wenn du dein "Fotostudio" aufmachst, hat das erst mal wenig mit "Kunst" zu tun, sondern es ist ein Handwerk. Schau dir an wieviel Studios es bei dir "um die Ecke" gibt... es dürften einige sein. Kommst du dazu, wird es erst einmal ein Verdrängungswettbewerb und du musst über den Preis verkaufen... das macht keine Freunde...

Dazu kommen reichlich Investitionen... es ist ja nicht nur mit einer guten Kamera getan... auch Beleuchtung und Requisiten schlagen durch, von so profanen Dingen wie Miete einmal abgesehen. Und das wichtigste: Referenzen... bevor dir jemand einen Auftrag gibt, möchte er erst mal sehen, was du bisher schon gemacht und für wen du gearbeitet hast... Da reichen ein paar Makro-Aufnahmen von einer Spinne oder HDR-Aufnahmen von einem Feuerwerk nicht aus...

Ist halt Handwek... viel arbeit + wenig Ehre... das schnelle Geld machst du auf jeden Fall so nicht... Machs erst mal nebenbei...dann lernst du eine Menge, kannst kleinere Projekte vorweisen und kannst dir nach und nach eine vernünftige Ausrüstung anschaffen...
 

DoctorG

Aktives Mitglied

AW: Fotograf als erster Beruf?

Warum sollte das nicht gehen?
Wir sprechen jetzt über einen Beruf wie Koch, Entwickler, Verkäufer, Sozialarbeiter etc. auch. Ich habe das im Bekannntenkreis durchaus auch mehrmals klappen sehen.
Ob Du gleich eine eigene Fernsehshow kriegst, ist eine andere Frage - aber das ist ja bei einem Koch (trotz vieler Fernsehköche) nun auch nicht gleich sicher. Und nicht jeder Maurer will das Mauern revolutionieren und größer als Google werden. Manch Maurer will vielleicht einfach stabile Mauern setzen. Solide guter Fotograf sein wäre ja auch eine Vision - ob Deine Fotos dann Krebs heilen können, kommt womöglich von selbst, wenn es sein soll.
Berufe kann man lernen - sollte man in jungen Jahren ja auch - und dann sollte man schon etwas wählen, was einem Spaß macht. Man verbringt schließlich den ganzen Tag damit! Sage ich - umringt von 40ern in sicheren Jobs, die jetzt alle langsam in Extremberufe umlernen, weil sie das Einstechen in den Behörden nicht mehr aushalten.
Nebenbei sehe ich, dass die Leute wirklich in den schrägsten Jobs gut sind (und erfolgreich), wenn sie Spaß darin haben. Durchaus besser ausgebildete Leute ("Architekt, weil Vadda wollte, dass ....") in Traumjobs bleiben dann auch gerne Sachbearbeiter ohne Idee.
 

Panobilder

Fotograf

AW: Fotograf als erster Beruf?

Fotograf ist ein Beruf und ja den kann man ausüben :)

Entweder als Angestellter oder als Selbstständiger.

Bei zweiterem sollte gleichwertig neben dem fotografischen Können allerdings ein kaufmännisches und organisatorisches "Beherrschen" stehen.

Ich bin seit etlichen Jahren als freiberuflicher, hauptberuflicher, selbständiger Fotograf am werkeln.

Die ersten ca. 1-2 Jahre hab ich hauptsächlich mein Marketing und meine Strategie & Werbung "entwickelt" und das ganze kaufmännische und organisatorische Drumherum gelernt.

Investitionen:
Da ich kein eigenes "People"-Studio betreibe (dafür sind mir die Mieten in München einfach zu hoch und meine typischen Aufträge werden on location erledigt), sondern bei meinem recht geringen Bedarf dafür auf Mietstudios zurückgreife, reicht mir meine Ausrüstung aus 4 Kameras & 1 UW Gehäuse, ca. 10 Objektiven, 4 Stativen, mehrere Adapter für die Panoramafotografie, Dauerlicht fürs kleine 360°-Produktstudio, Drehteller dazu, 8 mobile Blitze + 3 Stative & Schirme/Softboxen, 2 Lichtzelte, Hintergrundstoffe und ein halbes Regal mit Kleinmaterial-Zeugs wie Filter, Funkauslöser auch für die Blitze, mechanischen Kram usw. usw...
Dazu der PC Arbeitsplatz samt kalibrierter Monitor, Laptop, Ipad, Drucker, jede Menge Software, Backup-Platten, etc etc.

Mal schnell nachgesehen:
Das alleine waren über 40.000 € nur von 2008 bis 2011.
10.000 pro Jahr ist nicht wirklich viel, wenn man brauchbare Einnahmen pro Jahr erziehlen kann, falls nicht, muss man (wieder mal) kaufmännisch klug damit umgehen...

Tu Dir selber den besten Gefallen, wenn Du mit einer Selbständigkeit rechnest:
Lerne das Kaufmännische, sowie ein wenig "aktuelles Marketing" genauso interessiert wie das handwerkliche Fotografieren.
Das ist definitiv der ernstgemeinteste Tip, den ich nach sehr vielen Jahren als selbstständiger nebenberuflicher und nach etlichen Jahren als hauptberuflicher Fotograf geben kann.
 

HerrSamsa

Aktives Mitglied

AW: Fotograf als erster Beruf?

Mein Tipp?
Lebe Dein Hobby, Liebe dein Hobby - aber lass es dein Hobby sein.
In der Realität hat das, was du als Hobbyfotograf liebst und gerne tust leider wenig im Geschäft zu suchen. So abartig es ist, aber alle Kreativität und Liebe zur Fotografie kann dir der Job des Fotografen versauen, denn du fotografierst nicht mhr das was und wie du es gut findest, sondern so, wie es der Kunde will. Und wenns dem Kunden nicht gefällt ist immer nur einer der A*** - eben.

Ich beneide alle Hobby Fotografen und Amateure, die so enthusiastisch und frei arbeiten können. Klar - ich liebe meinen Job - und ab und an kann ich auch nach wie vor das fotografieren, wie ich es möchte, aber meist schwingt trotzdem so der Gedanke mit:
Was brauchst du für die Werbungs, was kannst du fürs Portfolio verwenden, bringt dir das was?

Sei FREI !
 

berniecook

Photo-Fan

AW: Fotograf als erster Beruf?

Aber kann ich zur heutigen Zeit, sobald ich es geschafft habe ein eigenes Studio oder dergleichen aufzubauen, ein Leben (ich übertreibe jetzt mal) in Saus und Braus erwarten ?

Hallo Luis,
Nein das kannst Du nicht erwarten. Selbst mit eigenem Studio und einem guten Namen darfst Du kein Leben in Saus und Braus erwarten. Oder es macht Zooom und zack hast Du einen Namen als Fotograf. Als erstes muss Du diesen Beruf erstmal erlernen. Als zweites ist es dann ein sehr steiniger Weg bis zum weltbekannten Fotografen, der es sich leisten kann (ich übertreibe jetzt auch) in Saus und Braus zu leben. ;)

Grüße
 
D

derwerner

Guest

AW: Fotograf als erster Beruf?

Da Du bsiher den Fotografenberuf nur als "Zuschauer von außen" kennst, wäre auch mein Rat, eine fundierte Ausbildung zu machen und dann zu entscheiden, ob Du ein Studium anhängen, einen Job als angestellter Fotograf annehmen oder weiter als Hobbyfotograf bzw. im Nebenberuf "arbeiten" willst.
Vor dem Schritt in die Selbständigkeit steht neben einem prall gefüllten Bankkonto (Reserve für 3 Jahre ohne Gewinne mindestens) ein entsprechendes betriebswirtschaftliches KnowHow, sher gute Kontakte und viel Geduld...
 

newbit

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AW: Fotograf als erster Beruf?

Hi,

Calvin Hollywood hat mal ein Video drüber gemacht. Einfach bei Dr. Google suchen. Du wirst leicht zu diesem Video fündig.

Ich kann Dir nur Calvins Rat ans Herz legen. Mach es Zweigleisig. Lass die Fotografie nebenher laufen.

Wenn Du merkst, dass die Aufträge irgendwann passen und Du davon leben kannst wage den Schritt in die fotografische Eigenständigkeit.

Wenn nicht, hast Du eine anderes "gesichertes" Einkommen und habe einfach Freude an dem Hobby Fotografie.

Ich habe meinen Hauptberuf. Werde oft gefragt, wann ich diesen für die Fotografie aufgebe. Ich kann Dir nur sagen: niemals !!!

Durch meinen Hauptberuf, welcher mir auch Spaß macht, bin ich Unabhängig. Kann die Fotoprojekte machen die mir Spaß machen. So habe ich noch immer Freude daran.

Aber, dies ist nur meine Meinung. Jeder kann es anders handhaben.

Lg Stephan
 
E

essdreipro

Guest

AW: Fotograf als erster Beruf?

meine - subjektive - Empfindung ist, dass, obwohl facebook und viele andere
'social networks' am Start sind, ein wirklich professionelles Foto bevorzugt
wird... das zeigen einige Aufträge von jungen Leuten, die wir im Studio
regelmässig haben...

trotzdem möchte ich - insbesondere 'Mr.Samsa's' Einwurf ausdrücklich
unterschreiben...

ich habe aus meinem Hobby auch versucht 'was Größeres' zu machen...
Zuspruch aus der eigenen Familie - ganz schlechte Ratgeber :lol: - und
dem näheren Bekanntenkreis haben mich dazu gebracht ein kleines
Unternehmen zu starten...

das Ende vom Lied kam sehr schnell... und, ja, ich bin darüber nicht mal
mehr böse...

es ist nicht damit getan, das ein oder andere shooting zu machen... klar
kannst Du kreativ sein... aber mag's der Kunde..?

da sehe ich so dick aus... oh, Gott, bin ich das..? kann man da nicht ein
Paar Pfunde wegnehmen...?

glaube mir... Du wirst an einem Punkt kommen, da hast Du keinen Antrieb
mehr, die Kamera in die Hand nehmen zu wollen... aber das 'MUSS' dahinter...

ich habe nach meiner 'Selbstständigkeit' nun noch ca. 3 Jahre 'angestellt' gearbeitet...

auch hier - durch die momentane wirtschaftliche Lage bedingt - geht mein Gastspiel
nun bald zu Ende...

und weißt Du was..?

ich freue mich drauf :D ... ernsthaft...

ich liebe kreativ mit der Kamera zu sein...

aber das 'Brot-und-Butter'-Geschäft sieht ganz, ganz anders aus ...

ich drücke dir wirklich die Daumen... ehrlich, von Herzen...

wenn Du den Mut aufbringst und dich NICHT abschrecken lässt vom
'Geheule' eines 'alten Fotografen', kann ich nur sagen... RESPEKT...
 

roberToB

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Fotograf als erster Beruf?

Hi
Nichts ist unmöglich. Aktuell hat sich mein Sohn vor Kurzem intensiv mit dieser Frage auseinandergesetzt. Der Plan war ein Studium in Angriff zu nehmen. Ich kenne die Studienlandschaft in D zu wenig genau. In der CH gäbe es da mehrere Möglichkeiten. Mein Sohn hat das Vorhaben nach langem Abwägen verworfen - zumindest vorläufig.

Grund 1:
Ich konnte ihm Kontakt zu 2 Berufsfotografinnen knüpfen, welche noch zu Analogzeiten ziemlich fett Geld verdient hatten mit Studio- und Auftragsfotografie. Die eine hat das Geschäft letztes Jahr geschmissen die andere steht kurz vor dem Aus. Beide hatten es verpasst, in der Werbebranche oder sonstwie in der Industrie Fuss zu fassen.

Grund 2:
Die Aufnahmebedingungen für einen Studienplatz sind bei uns derart hoch und mit kostspieligen Vorbereitungskursen verbunden, dass einem das Budget relativ schnell aus dem Ruder zu laufen droht.

Grund 3:
Als selbständiger Fotograf hast du zu fotografieren, was von dir verlangt wird. Kreativität kannst du am ehesten ausleben, wenn du keine Brötchen damit verdienen musst.

Ich weiss - das sind nüchterne Fakten und erscheinen auf den ersten Blick spiessig. Aber letztendlich willst du deinen Lebensunterhalt damit bestreiten, das solltest du alle Aspekte in die Evaluation miteinbeziehen.
 
L

Leila

Guest

AW: Fotograf als erster Beruf?

Lieber Luis,

wenn Du Dir den Beruf des Photographen in den Kopf gesetzt hast, dann lasse ihn Dir nicht austreiben, sondern arbeite mit aller Kraft auf ihn zu!

Viel Gutes wurde in diesem Strang bereits erwähnt, das ich nun noch ergänze.

Ob Du das Metier der Photographie als Lehrling eines Photographen, als Student einer Photofachschule oder als Autodidakt erlernst, ist eigentlich einerlei. Was im Berufsleben schließlich zählt, ist das von dirtiharri erwähnte „Hauptproblem“, nämlich „eine Marktlücke zu finden, in der man sich noch profilieren kann“. Das heißt, Du mußt – wenn Du keine Riesendosis „Vitamin B“ besitzt – auf Kundenfang gehen, und zwar Tag und Nacht, jahrein, jahraus. Die aktive Mitgliedschaft in Vereinen, Verbänden etc. lege ich Dir somit ans Herz.

Stephan erwähnte Calvin Hollywoods Rat der „Zweigleisigkeit“ – die ich gleich mit Panobilders Rechnerei verknüpfe: Von irgend etwas muß man doch leben, wenn man als selbständiger Photograph noch nicht leben kann. Panobilder erwähnte ja nur die Anschaffungskosten der technischen Hilfsmittel (zu denen auch ein geräumiges Automobil gehört) – die allgemeinen Lebensunterhaltskosten erwähnte er nicht. Die meisten mir bekannten Selbständigerwerbenden (Architekten, Bildhauer, Maler, Modeschöpfer und Photographen) mußten Zeit ihres Lebens lange Durststrecken überbrücken.

Ich wünsche Dir viel Glück auf Deinem Weg und grüße Dich herzlich

Leila
 

NDiaye

Disorganizer

AW: Fotograf als erster Beruf?

Mach in den Schulferien doch einfach mal ein Praktikum bei einem Fotografen. Dann siehst du ja bereits, ob dir das Tagesgeschäft überhaupt zusagt.
 

Luisito1899

Noch nicht viel geschrieben

AW: Fotograf als erster Beruf?

Erst einmal: Vielen Dank für all die Antworten und Ratschläge!

Ich werde einfach in der nächster Zeit versuchen mich einzig und allein mit genau diesem Thema zu befassen. Der Wille ist groß genug, um es zu wagen. Ich lasse mir all die Meinungen, die ich nun in letzter Zeit bekommen habe über dieses Thema durch den Kopf gehn und werde dann den meiner Meinung nach besten Weg mir zum Ziel nehmen ;-)

Hier bekommt man wenigstens hochwertige Ratschläge, mir ist klar, dass ich ins tiefe Wasser falle, wenn ich ,nur weil meine Bekanntschaft es mir geraten hat, in den Beruf einsteige und nicht weiter drüber nachdenke.

Mit lieben Grüßen Luis
 

fotohecht

Noch nicht viel geschrieben

AW: Fotograf als erster Beruf?

Viele gute Ratschläge hast du hier ja inzwischen bekommen.
Ich würde an deiner Stelle auch erst versuchen, in den Job reinzuschnuppern.
Vielleicht interessierst du dich tatsächlich für ein Studium für Fotografie, dann geh nebenbei der Tätigkeit als Taschengeldaufbesserung nach und sehe, wie es sich entwickelt.
Ich drück dir dafür die Daumen und wünsch dir alles Gute!
 
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