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Antworten zum Thema „Fotografie bei Feuerwehreinsätzen in der Nacht“

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FloBu1990

Guest

Hallo,
ich kämpfe seit Jahren mit dem Problem, dass die Reflexstreifen an der Schutzkleidung der Feuerwehr sehr stark reflektieren, wenn man sie anblitzt. Das ist ja sicherlich so gewollt, aber macht das keinen guten Eindruck auf den Bildern.

Hat jemand eine Idee dieses Problem zu umgehen? Klar - ohne Blitz fotografieren, aber dann sind die Bilder ja etwas dunkel ;-)

Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps dazu geben. Als Kamera nutze ich eine EOS 400D mit passendem Speedlight Blitzgerät.

Gruß Flo
 

Fotografie

pascallo

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Fotografie bei Feuerwehreinsätzen in der Nacht

Selbst wenn Du nur ganz wenig blitzen würdest, schießen die Teile zu viel Licht zurück, so dass die Stellen im Bild völlig überstrahlen....
Da hilft wirklich nur das Weglassen eines Blitzes: Blende so weit auf wie möglich, Iso hoch und evtl mit Stativ arbeiten. Dann gibt es zwar Bewegungsunschärfe, aber wenn Du sie geschickt einsetzt, kann das auch zu klasse Ergebnissen führen...
 

wupperphotos

Holger Reich - Wupperfotografie

AW: Fotografie bei Feuerwehreinsätzen in der Nacht

Ich sehe da nur die Möglichkeit, in Photoshop das Ganze nachzubearbeiten. Partiell Nachbelichten oder durch Farbe ersetzen wären meine ersten Versuche.
 

Ackbar

Aktives Mitglied

AW: Fotografie bei Feuerwehreinsätzen in der Nacht

Tja.. ISO hoch dürfte bei der 400D wohl ausfallen, zumindest in dem Ausmaß.

Also such dir einen Assi, und arbeite mit entfesseltem Blitz, das dürfte die einzige praktikable Lösung sein, da du kaum in einem Raum bist, der eine gute Wand-/Deckenfläche für indirektes Blitzen bietet.
 
AW: Fotografie bei Feuerwehreinsätzen in der Nacht

Erkundige dich doch mal auf flickr bei denen: wie die das Problem angehen. Das mit dem entfesselten Blitz scheint mir auch zu mindestens Abhilfe zu leisten da dann ja nicht direkt aus Richtung der Kamera geblitzt wird und ich denke das die Streifen in Richtung der Lichtquelle am heftigsten reflektieren. Einfallswinkel = Ausfallswinkel.

Gruss Micha
 
F

FloBu1990

Guest

AW: Fotografie bei Feuerwehreinsätzen in der Nacht

Hey,
danke für die Tipps, werd mich mal bei den Wiesbadener Kameraden erkundigen.

Hat jemand Erfahrungen mit einem Diffusor? Könnte das helfen?
Gruß Flo
 

Ackbar

Aktives Mitglied

AW: Fotografie bei Feuerwehreinsätzen in der Nacht

Ein Diffusor auf dem Blitz, der auf der Kamera sitzt?
Dann in diesem Fall nein. Zumindest nicht nennenswert. Das Problem das du hast liegt wie oben schon einmal gesagt an Einfallswinkel und Ausfallswinkel des Lichtes. Das könntest du eventuell mit einem Diffusor abschwächen, aber dafür müsstest du (geschätzt) mind. einen halben qm Fläche haben, den du einfach nicht auf deine Kamera montiert bekommst ;)

Du könntest wenn dir das lieber ist mit einem Reflektor auf einem Stativ arbeiten. Das wäre noch eine alternative zum entfesselten Blitz, aber besser ist das Ergebnis nicht und einfacher finde ich es auch nicht. Nur eventuell etwas kostengünstiger, und du kannst vielleicht auf einen Assi verzichten.. Du kannst natürlich auch den Blitz aufs Stativ stellen.. Aber das ist halt sehr unflexibel und eventuell störend in so einer Situation.

Die Bilder die ich da gesehen habe, sind wahrscheinlich vor allem so gut, weil die Feuerwehr da ein großes Maß an mobiler Beleuchtung aufgefahren hat. Wenn es schon fast taghell ist, ist es natürlich sehr viel leichter solche Bilder zu machen. Dazu dann noch eine Kamera die ein sehr viel besseres High-ISO-Verhalten hat und deine Probleme sind dahin, aber ersteres kannst du wohl kaum beeinflussen und letzteres ist nicht ganz billig (für die würde das im günstigsten Fall eine gebrauchte 5d bedeuten).
 

passcor

Noch nicht viel geschrieben

AW: Fotografie bei Feuerwehreinsätzen in der Nacht

ich schätze dass bei den 112-bildern in der tat die beleuchtung relativ gut war und zumindest bei den bildern, die ich gesehen habe, nicht von einem (aufgesetzten) blitz kamen.
plus: die bilder sind in der gezeigten version sehr klein, was eventuellem rauschen oder auch unschärfen entgegenwirkt. ansonsten sollte man noch wissen, mit welcher kamera die arbeiten, aber leider konnte ich keine exif sehen.

da ja nicht jede einsatzstelle super ausgeleuchtet wird ist in der tat der wechsel auf eine ISO-starke kamera zu überlegen - wenn es denn so viel geld wert ist, auch bei gebrauchten (vollformat?) kameras (auf die anzahl der auslösungen achten beim kauf!).

viel erfolg!
 
AW: Fotografie bei Feuerwehreinsätzen in der Nacht

Hallo
Ich habe mal die Bilder unter wiesbaden-112 angeschaut und bin auf die Informationen gestoßen.
Zu jedem Bild liegen die EXIF Dateinformationen vor und geben sicherlich eine Antwort auf das Thema Fotografieren bei Nacht- Reflektonskleidung.

hier ein Beispiel:

EXIF-Daten

Kamera Canon EOS 50D
Belichtung 0,005 sec (1/200)
Blende f/8.0
Brennweite 21 mm
ISO-Empfindlichkeit 400
Belichtungskorrektur 0 EV
Blitz On
FiredFile Size155
kBFile TypeJPEGMIME
Type image/ jpeg Image
Width 1024 Height683
X-Resolution72 dpi
Y-Resolution72 dpi
OrientationHorizontal (normal)
SoftwareAdobe Photoshop CS3
WindowsDate and Time
(Modified)2010:04:16 06:53:25
 
Zuletzt bearbeitet:

Ub00t

Noch nicht viel geschrieben

AW: Fotografie bei Feuerwehreinsätzen in der Nacht

ich habe mir ein paar dieser Nachtbilder angeschaut, und ich meine die wenigsten sind mit Blitz gemacht, eher lichtstarkes Objektiv hohe ISO und evtl. ein Stativ oder Einbein reichen schon aus, die Jungs leuchten ihren Arbeitsplatz eh immer gut aus mit ihren Flutlicht, da kann man schon viel erreichen!
 

starbacks

Aktives Mitglied

AW: Fotografie bei Feuerwehreinsätzen in der Nacht

Hallo,
ich kämpfe seit Jahren mit dem Problem, dass die Reflexstreifen an der Schutzkleidung der Feuerwehr sehr stark reflektieren, wenn man sie anblitzt. Das ist ja sicherlich so gewollt, aber macht das keinen guten Eindruck auf den Bildern.

Hat jemand eine Idee dieses Problem zu umgehen? Klar - ohne Blitz fotografieren, aber dann sind die Bilder ja etwas dunkel ;-)

Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps dazu geben. Als Kamera nutze ich eine EOS 400D mit passendem Speedlight Blitzgerät.

Gruß Flo

hallo Flo,

passenden Speedlight ist relativ! ein 270er oder nissis billich oder bilora XY ist was anderes als ein 580EX das ist erst einmal Fakt.

Dann kommt noch ein lichtstarkes Objektiv hinzu und evtl. ein IS. dann wird ein runder SChuh draus. Sprich von den Objektiven her.. KEIN Kit KEIN 18-980 Blindscherbel, sondern richtig gute Optiken.

Ich hab mir die Fotos der Wiesbadener FW mal angesehen.

Der Fotograf ist ein Pressefotograf.

er nutzt bei den Einsätzen die Lichtmasten aus und blitzt dann nur noch bei. Das geht dann wenn ich mein E-TTL oder I-TTL oder Matrix Blitz im Griff habe.

Er nutzt auch die Gegebenheiten für sich aus (er hat echt ein Auge für) bei Bildern wo er stärker beiblitzen muss reflektieren die Streifen auch zurück.

ein Lumiquest Vorsatz mildert die Reflektionen sehr.

also kein Hexenwerk, sondern gutes Handwerk, jahrelange Erfahrung und Können steckt dahinter..
 

starbacks

Aktives Mitglied

AW: Fotografie bei Feuerwehreinsätzen in der Nacht

Hallo,
ist das sowas wie ein Filter? Ich benutze schon einen UV und einen POL Filter (Irgendeiner hat mal behauptet das klappt auch...).

Gruß Flo

aber nicht bei Reflektionsstreifen. sondern nur bei glare direct oder ordinary direct reclections
(siehe Light science and Magic . 37 ff. )

Man findet diese Art von Reflektionen auf Glas, Metall, Wasser, glänzendem Plastik

und lumiquest ist was für aufn Blitz dabei wird das Licht nach oben geleitet und durch unterschiedliche Reflektionsflächen gebrochen und nach vorne gerichtet. durch die Reflektionsfläche wir das Licht weicher gemacht, durch den VOrsatz ebenfalls. man verliert jedoch 1 bis 1 2/3 Blende. was sich natürlich wieder auf die Verkürzung der möglichen Entfernung auswirkt.

LumiQuest® Photographic Accessories | Ultrasoft
 
F

FloBu1990

Guest

AW: Fotografie bei Feuerwehreinsätzen in der Nacht

Hallo,
habe auf dieser Website:

Novoflex - LumiQuest Produkte

so einen Vorsatz entdeckt. Mir gefällt die "Mini Softbox" ganz gut, als kompakte Lösung.

Meint ihr wirklich das Ding bewirkt das gewünschte Ergebnis?

Gruß Flo
 

starbacks

Aktives Mitglied

AW: Fotografie bei Feuerwehreinsätzen in der Nacht

Hallo,
habe auf dieser Website:

Novoflex - LumiQuest Produkte

so einen Vorsatz entdeckt. Mir gefällt die "Mini Softbox" ganz gut, als kompakte Lösung.

Meint ihr wirklich das Ding bewirkt das gewünschte Ergebnis?

Gruß Flo


dann les bitte auch den Rest..

1. je dunkler das Licht desto mehr Blitz
2. je mehr Blitz desto mehr Reflektionen vom Streifen (dafür wurde er schliesslich gemacht)
3. Du brauchst Hilfslicht vom Lichtmast, sonst geht gar nix
4. Du sollstest Dich eingehend mit der E-TTL I-TTL Matrix BLitztechnik befassen.
www.dforum.de
5. lichtstarke Objektive so ein 1,8 50 1,4 35mm
6. ÜBEN, ÜBEN ÜBEN

Punkt 6 KANN dir keiner aus dem Forum abnehmen..

ok???

der Lumiquest ist gewiss eine sinnvolle Ergänzung. nur zu große Erwartungen sollte man daran für DEINEN Zweck nicht erwarten.
 
F

FloBu1990

Guest

AW: Fotografie bei Feuerwehreinsätzen in der Nacht

Hallo,
ok dann muss ich wohl noch nach dem i-Punkt suchen, der das Problem wirklich löst.

Ich bedanke mich für eure Hilfe!

Gruß Flo
 

starbacks

Aktives Mitglied

AW: Fotografie bei Feuerwehreinsätzen in der Nacht

Hallo,
ok dann muss ich wohl noch nach dem i-Punkt suchen, der das Problem wirklich löst.

Ich bedanke mich für eure Hilfe!

Gruß Flo

Der I-Punkt heißt MIT dem Licht fotografieren.die ISO sinnvoll einsetzen (auch mal hochdrehen und trotzdem mitblitzen).ich hab mir man meine Feuerwehrwehrfotos angeschaut.. sprich die Laterne leutet vor Dir alles aus.. dann kannst Du auch einen Blitz mit benutzen und dann macht der Lumiquest auch sinn.. jedoch nich dieses Softbox gefummel sondern dieser Bounce. mega bounce..


Gegen die Lichtquelle heißt der Blitz gibt Kraft und die Reflektoren ballern zurück Einfallswinkel = Ausfallswinkel.

so nu ab zur Feuerwehr und ausprobieren
 
S

SebastianWi112

Guest

AW: Fotografie bei Feuerwehreinsätzen in der Nacht

Hallo Florian,

ich bin einer von Wiesbaden112.de ;-) Du hattest uns ja schon eine eMail geschrieben, aber ich will deine Frage mal hier im Forum beantworten, dann hat jeder etwas davon...

Es ist eigentlich gar nicht so kompliziert, wie hier beschrieben. Wir benutzten selbst nur eine Semi-Profi-Ausrüstung. Ich benutze eine EOS 50D mit einem Sigma 18-200mm und einem Canon Aufsteck-Blitz.

Um im Dunklen ordentliche Bilder zu bekommen, ohne dass man nur die Reflexstreifen sieht, musst du einfach deinen Blitz manuell auf "volle Power" (M 1/1) stellen. In der Kamera dann mit der ISO so weit runter wie möglich, Belichtungszeit und Blende entsprechend manuell einstellen. Ich habe meist ISO 100, Belichtungszeit 1/250 und Blende um die 5,6 o.ä. So erreichst du, dass das komplette Bild "tageshell" ausgeleuchtet ist und somit die Reflexstreifen nicht herausstechen. Mit ein wenig Übung klappt das ganz gut und sollte bei den meisten Einsatzfotos ausreichen ;-)

Wenn du allerdings die nächtliche Stimmung, Blaulicht, o.ä. auf's Bild bekommen willst, hilft nur ein lichtstarkes Objektiv, Stativ oder eine ordentliche Einsatzstellenbeleuchtung der Feuerwehr.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

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Aktives Mitglied

AW: Fotografie bei Feuerwehreinsätzen in der Nacht

Hallo Florian,

ich bin einer von Wiesbaden112.de ;-) Du hattest uns ja schon eine eMail geschrieben, aber ich will deine Frage mal hier im Forum beantworten, dann hat jeder etwas davon...

Es ist eigentlich gar nicht so kompliziert, wie hier beschrieben. Wir benutzten selbst nur eine Semi-Profi-Ausrüstung. Ich benutze eine EOS 50D mit einem Sigma 18-200mm und einem Canon Aufsteck-Blitz.

Um im Dunklen ordentliche Bilder zu bekommen, ohne dass man nur die Reflexstreifen sieht, musst du einfach deinen Blitz manuell auf "volle Power" (M 1/1) stellen. In der Kamera dann mit der ISO so weit runter wie möglich, Belichtungszeit und Blende entsprechend manuell einstellen. Ich habe meist ISO 100, Belichtungszeit 1/250 und Blende um die 5,6 o.ä. So erreichst du, dass das komplette Bild "tageshell" ausgeleuchtet ist und somit die Reflexstreifen nicht herausstechen. Mit ein wenig Übung klappt das ganz gut und sollte bei den meisten Einsatzfotos ausreichen ;-)

Wenn du allerdings die nächtliche Stimmung, Blaulicht, o.ä. auf's Bild bekommen willst, hilft nur ein lichtstarkes Objektiv, Stativ oder eine ordentliche Einsatzstellenbeleuchtung der Feuerwehr.

cooler Ansatz, man lernt nie aus.... Danke für den Tip.....

ich werd es demnächst mal ausprobieren..
 
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