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Antworten zum Thema „Frage: Auflösung + DPI Canon 5D MarkII?“

DoctorG

Aktives Mitglied

Hallo liebe 5Dler,

folgende Frage: Ich will im Photoshop JPG-Bilder generieren, die in allen technischen Parametern möglichst denen der 5D Mark 2 entsprechen.

Die Auflösung ist laut den Händlerlisten 5616 x 3744. Ein Bild hat im Photoshop zusätzlich auch den Parameter der Auflösung in Pixel/Zoll.
Welchen Wert setzt hier die 5D bei Jpgs in höchster Qualitätsstufe ein?

Habe leider keine 5D sonst bräuchte ich ja nur ein Bild knipsen, im Photoshop laden und nachsehen. Die JPGs aus meiner GH1 haben 180 Pixel/Zoll. Muss mich aber der Auflösung der Vollformat-Canon anpassen ...
Danke.
 

Fotografie

excelfreak

Aktives Mitglied

AW: Frage: Auflösung + DPI Canon 5D MarkII?

Die Auflösung ist laut den Händlerlisten 5616 x 3744. Ein Bild hat im Photoshop zusätzlich auch den Parameter der Auflösung in Pixel/Zoll.
Welchen Wert setzt hier die 5D bei Jpgs in höchster Qualitätsstufe ein?

Dieser Wert (dpi oder auch ppi) sagt eigentlich gar nichts aus... bzw. bezieht sich auf das Ausbelichten. Da kann man angeben, wieviel Pixel pro Zoll verwendet werden. Ein gängiger Wert wäre 300 dpi - d.h. man könnte die Bilder der 5DII mit 18,72 x 12,48 Zoll drucken (~ 46 x 31 cm) drucken. Da bei steigender Größe der Ausbelichtung/des Druckes auch der Betrachtungsabstand steigt, ist dieser Wert eher theoretisch.

Grundsätzlich: 5.616 x 3.744 Pixel sind 5.616 x 3.744 Pixel. Die Auflösung bestimmt als erstes Ausgabemedium Dein Monitor - und die haben selten über 150 ppi - sonst würde man nämlich nichts mehr sehen (alles viel zu klein).

Gruß
excelfreak
 

DoctorG

Aktives Mitglied

AW: Frage: Auflösung + DPI Canon 5D MarkII?

Ok - Erklärung soweit klar, danke.
Trotzdem interessiert mich noch, was der Photoshop anzeigt, wenn Du ein Bild der 5D lädst.
Da Du sogar eine hast und auch CS4 - wärst Du so nett mal nachzusehen, was PS bei einem beliebigen aber eben maximal großen Bild unter "Auflösung" anzeigt?

Spannende Folgefrage für mein Verständnis: Was auch immer da steht - wird diese Zahl von der Canon in das JPG geschrieben oder setzt Photoshop dort eine Zahl je nach Display oder Druckertreiber ein? Da die Auflösung ja quasi eine Output-Steuerung ist, würde demnach letzteres Sinn machen. Oder läuft da noch was ganz anderes?
 

Ruffus2000

µFT Junkie

AW: Frage: Auflösung + DPI Canon 5D MarkII?

Trotzdem interessiert mich noch, was der Photoshop anzeigt, wenn Du ein Bild der 5D lädst.

Ich hab zwar keine 5DMkII, aber alle Canon die ich bis jetzt in der Hand hatte sagen bei JPEG 72 dpi. Wenn du in RAW fotografierst wird der dpi Wert hinterher festgelegt.

PS.
Ich weis nicht was es bringen soll Bilder zu erstellen "die in allen technischen Parametern möglichst denen der 5D Mark 2 entsprechen" sollen. Das dürfte ziemlich schwer sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Frage: Auflösung + DPI Canon 5D MarkII?

Die native Auflösung eines Bildes ist sogar noch etwas höher (Sensorauflösung), reduziert sich aber über das Prozedere der Bayer-Algorithmus ein wenig, da es sonst an den Bildrändern zu unschönen Artefakten kommen würde. Die oft zitierten 72dpi bzw. auch 96dpi (sind ppi!!!) werden wohl beim Speichern mit in den Datei-Header geschrieben, haben aber ansonsten keine große Bedeutung, da sich die tatsächliche Auflösung des Bildes davon, wie schon gesagt wurde, nicht beeinflussen läßt.

VG
Frank
 

excelfreak

Aktives Mitglied

AW: Frage: Auflösung + DPI Canon 5D MarkII?

Ok - Erklärung soweit klar, danke.
Trotzdem interessiert mich noch, was der Photoshop anzeigt, wenn Du ein Bild der 5D lädst.
Da Du sogar eine hast und auch CS4 - wärst Du so nett mal nachzusehen, was PS bei einem beliebigen aber eben maximal großen Bild unter "Auflösung" anzeigt?

Ich fotografiere in RAW und lege beim Export nach Tiff oder Jpeg die Auflösung selbst fest bzw. übernehme die voreingestellten Werte (350 dpi).

Spannende Folgefrage für mein Verständnis: Was auch immer da steht - wird diese Zahl von der Canon in das JPG geschrieben oder setzt Photoshop dort eine Zahl je nach Display oder Druckertreiber ein? Da die Auflösung ja quasi eine Output-Steuerung ist, würde demnach letzteres Sinn machen. Oder läuft da noch was ganz anderes?

Ausgewertet wird dies vielleicht von professionellen Offsetdruckmaschinen oder professionellen Ausbelichtern. Aber da wird eher selten mit einem RGB-Jpeg gearbeitet, sondern nach CMYK separiert. Was ich sagen will: für den Privatanwender ist diese dpi-Zahl nicht von Belang und kann problemlos verändert werden (wenn nicht passend).

Gruß
excelfreak
 

DoctorG

Aktives Mitglied

AW: Frage: Auflösung + DPI Canon 5D MarkII?

>> PS.
>> Ich weis nicht was es bringen soll Bilder zu erstellen
>>"die in allen technischen Parametern möglichst denen
>> der 5D Mark 2 entsprechen" sollen.
>> Das dürfte ziemlich schwer sein.

Warum?
Ich sehe erst mal nur die Pixelhöhe x -breite und war mir über die Auflösung im Unklaren. Vielleicht noch ein Profil zum Einbetten. Was siehst Du darüber hinaus noch?

Grob gesagt:
Wenn ich abstraktes Zeug generiere und ein Anderer mit der 5D Zeugs knipst und jemand das Material z.B. zusammen überblenden will, macht es doch Sinn, die Formate und Parameter abzustimmen.

Abweichungen bei sowas kenne ich primär als Ärger:
Wenn einer in Word und einer InDesign arbeitet, hat hinterher irgendwer Merging-Arbeit, wenn alle in C programmieren und einer Delphi, muss man irgendwann ganz sicher eins von beiden überarbeiten, wenn das Produkt so cross wirklich je läuft.

Abgestimmt ist in diesem Fall, dass ein Lieferant mit einer 5D das technische Maß der Dinge ist und alles Weitere möglichst reibungslos dazu matchen soll. Also: in meiner abstrakten Matrix-Wolke will und soll z.B. niemand Treppchen sehen, wenn meine Wolke hinter die Fotoobjekte kommt. Und natürlich ohne, dass ich jemanden Transformier-, Konvertier-, Filter- und ReSave-Arbeit aufhalse. Das wird meist sowieso noch genug ...

Darum will ich in meinem Teil der Arbeit (Kunstwelten generieren), auf die Parameter der vereinbarten Plattform - hier also die 5D - hin zu optimieren.
OK - eigentlich ist die wahre Zielplattform natürlich nicht die Kamera. Was auch immer es wird: man wird es kaum auf der Kamera ansehen. Das ist aber die einzige Plattform, die der Kunde nennen will.
 

Ruffus2000

µFT Junkie

AW: Frage: Auflösung + DPI Canon 5D MarkII?

Was siehst Du darüber hinaus noch?

zB. Bildmetadaten wie EXIF

Grob gesagt:
Wenn ich abstraktes Zeug generiere und ein Anderer mit der 5D Zeugs knipst und jemand das Material z.B. zusammen überblenden will, macht es doch Sinn, die Formate und Parameter abzustimmen.

...

Abgestimmt ist in diesem Fall, dass ein Lieferant mit einer 5D das technische Maß der Dinge ist und alles Weitere möglichst reibungslos dazu matchen soll. Also: in meiner abstrakten Matrix-Wolke will und soll z.B. niemand Treppchen sehen, wenn meine Wolke hinter die Fotoobjekte kommt. Und natürlich ohne, dass ich jemanden Transformier-, Konvertier-, Filter- und ReSave-Arbeit aufhalse. Das wird meist sowieso noch genug ...

Darum will ich in meinem Teil der Arbeit (Kunstwelten generieren), auf die Parameter der vereinbarten Plattform - hier also die 5D - hin zu optimieren.

Eine 5DMkII ist kein Bildformat. Wenn du in RAW fotografierst steht keiner deiner benötigten Bildparameter fest, du legst sie nach dem fotografieren selbst fest.

Wenn der Kunde "5DMkII" will sollte man Fotos mit der 5DMkII aufnehmen und sie nicht "emulieren".
 

DoctorG

Aktives Mitglied

AW: Frage: Auflösung + DPI Canon 5D MarkII?

>> Wenn der Kunde "5DMkII" will sollte man Fotos mit der 5DMkII
>> aufnehmen und sie nicht "emulieren".

?
Wie geschrieben:
- Ein Fotograf fotografiert mit der 5D den fotografierbaren Teil (Models, Objekte etc.). Mit dem habe ich aber nichts zu tun, sonst hätte ich einfach den gefragt - klar.
- Ich mache - in diesem Fall - den so nicht fotografierbaren Teil. Abstrakte Hintergründe, Space, Diffusion etc.

Beides wird gemischt und muss passen. Niemand braucht den Apfel vor weißem Hintergrund oder grüner Keying-Wand.

Wenn ein Apfel durchs Weltall soll, wird man weder einen Apfel noch einen Fotografen hochschießen, um das zu knipsen. Das ist bei so etwas wie auch z.B. Spielen, iPad-Medien etc. keine Alternative. Man fotografiert oder filmt einen Apfel (letzters wenn er auch bewegt sein soll) und holt dann das Weltall, den Plasma-Strudel etc. irgendwo künstlich her und mischt dann das.

Das Ganze soll aber in dieser Stufe die Qualität, die der Fotograf liefert, nicht absenken. Etwa, weil ich - damit's bei mir schön schnell rechnet - einfach mal für das Generieren bescheidene 100 x 100 Pixel einstelle. Würde man so eine Farbverlaufs-JPG hinter ein tolles 5D-Bild hängen, bleibt die Qualität ja Icon-Level.

Auch der Fotograf soll/will nicht sinnlos alle Bilder nachprozessieren müssen. Sonst hätte man ja auch frei z.B: 5000 x 3500 Pixel festlegen können. Hätten eben alle was zu tun. Abe in solchen Projekt soll gar nicht möglichst viel getan und bezahlt werden ;-) Darum sollte gelten, was die 5D liefert - kann der Fotograf schon mal nicht über Extraaufwände klagen. Wenn man mal mehrere 100 oder gar 1000 Schuß pauschal liefern soll, weiß man jeden ersparten Arbeitsschritt zu schätzen. Darum will ich das dem Fotografen auch gar nicht streitig machen.

Der raw-Punkt ist klar - das wäre ein bewegliches Ziel. Es gilt der von der 5D gelieferte JPG-Umfang. Die Menge und das Budget schließen per se auch raw-basierte Optimierungen gut aus. Ist so. Die nackte JPG-Leistung der 5D war aus genau diesem Grund dann meine Forderung: Ich liefere gerne eine hohe, aber nur eine fest definierte Qualität (Qualität als technische Größe - das ist nunmal der Ausgangspunkt - wenn die Formate nicht passen, braucht man über Inhalte nicht weiter reden, inhaltliche Qualität hat hier noch keine Rolle gespielt).

Bei meinem Teil geht es eben darum, dass z.B. auch bei abstrakten Hintergründen zwei Farbwolken glatt ineinander übergehen. Speichere ich meine jpg meinetwegen in 800 x 600 entstehen auch bei abstrakten Bildern Treppen, wenn jemand diese jpg-Werke hinter 5000+ x 3500+ Pixel-Bilder per Transform hochreißt. Blitzformen kriegen rechte Winkel und Artefakte, Apfelmännchen werden Legomännchen etc.

Ist eine solche Arbeitsteilung - ein Fotograf, ein Designer, ein Grafiker, ein KI-Experte etc. - wirklich so ungewöhnlich? Ich kenne es eigentlich nicht anders.

Die Cornflakes von Kelloggs auf dem Karton sind doch auch echt (Foto), der Tiger dahinter nicht (eine Comicfigur). Trotzdem sollte der Tiger bestimmt nicht eckig sein. Sowas eben ...
 
Zuletzt bearbeitet:

Ruffus2000

µFT Junkie

AW: Frage: Auflösung + DPI Canon 5D MarkII?

Die 5DMkII liefert Bilder die 5.616 x 3.744 groß sind ... thats it!

Ich verstehe das Problem absolut nicht.
 

DoctorG

Aktives Mitglied

AW: Frage: Auflösung + DPI Canon 5D MarkII?

Thanks @all für die Infos.
Habs mittlerweile auch selbst mal nachvollziehen können.
Wie Ihr schreibt: der Photoshop ignoriert beim Übereinanderlegen von Foto und Kunsthintergrund die dpi-Zahlen, solange die Pixelgröße gleich ist.
 
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