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Antworten zum Thema „Frage zu Videoschnitt und Transitions“

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Maegalcarwen

Guest

Hallo Community,

ich habe mir einige Videos von "Schlag den Raab" (bitte keine dummen Sprüche deswegen!) für privaten Konsum runtergeladen.

Nun kam mir die Idee, daraus ein "Best of" zusammenzustellen, indem ich die schönsten Stellen raus suche und zu einer Gesamtsequenz zusammenschneide. :cool:

Ich habe noch nicht wirklich Videos geschnitten, sondern eher so VFX - Krams gemacht und habe daher zwei kleine Fragen:

Nehmen wir an, ich habe einen 30 minütigen Clip, woraus ich vier Teile von je 2 Minuten schneide und dann noch ein paar Clips, wo ich jeweils eine Sequenz extrahiere...

Reiht man Teilsequenzen die ursprünglich aus einem Clip kommen einfach so aneinander oder wäre die Verwendung von "Transitions" besser? Zwischen den Sequenzen möchte ich kurze Texteinblendungen haben, sofern sie aus verschiedenen Quellvideos kommen... Da war meine Idee diese vor schwarzem HG jeweils wenige Sekunden einzublenden... Kann man das so machen, oder ist das "Stilbruch"?

Zweite Frage: Ist es notwendig die Sequenzen in Sachen Colour Grading aufeinander abzustimmen...?

Das Endprodukt wird etwa 30 Minuten lang... und ist nur zu meinem privaten Gebrauch gedacht!

Ich hoffe man kann verstehen, was ich mir hier zusammenschreibe und freue mich auf Tipps.
Dank vorab :liebe:
 
Reiht man Teilsequenzen die ursprünglich aus einem Clip kommen einfach so aneinander oder wäre die Verwendung von "Transitions" besser?
Mein Meinung dazu ist, dass es auf den Zweck des Endprodukts ankommt. Soll mit dem Zusammenfügen von Ausschnitten ein durchgängiges Thema präsentiert werden, also sollte man meinen, dass es sich um ein "Originalvideo" handelt, oder soll ein das Ergebnis ein "Best Of" sein?
Kann man das so machen, oder ist das "Stilbruch"?
Halte ich für eine Geschmacks- oder auch Stilfrage. Legitim ist jede Lösung. Jedenfalls ist es jedenfalls eine klare Methode der Darstellung von Schnitten.
die Sequenzen in Sachen Colour Grading aufeinander abzustimmen...?
Kenne die beschriebenen Videos nicht. Eigentlich sollte im TV-Geschäft ein Weißabgleich Standard sein, wenn also eine Lichtstimmung vorherrscht, dann sollte sie beabsichtigt sein, was natürlich "flüssige" Übergänge erschweren kann. Eine neue, durchgängige Farbstimmung ist möglich, kommt auch auf das Ausgangsmaterila an, jedenfalls auch Geschmackssache. Das ist weder positiv noch negativ gemeint und zu verstehen.
 
OK... den muss ich erstmal suchen...
Da hast Du mich falsch verstanden. Der Weißabgleich passiert (vermutlich) im Regieraum, also erstens werden die Kameras aufeinander abgestimmt, und andererseits wird das gesendete Bild farbkorrigiert sein. Also sollten bei professionell gestalteten Videos nicht nur die einzelnen Szenen sondern eben alle Videos über das Jahr farbtreu bleiben. Da Du ja solche Videos zusammenschneiden willst, sollten die Farbtöne der einzelnen Sendungen stimmen. Wenn Du also ein Colour Grading vornimmst, dann kannst Du damit eigentlich nur eine Farbänderung vornehmen. Das ist ja sehr beliebt, in Filmen und auch bei Fotos. Alle sind ganz scharf drauf, Bilder farbig so herzurichten, dass sie alle Farbstiche von analogen Filmen und diversen Fotopapieren erreichen, über die Fotografen jahrzehntelang gejammert haben. Jetzt hätten die Fotos keinen chemisch bedingten Farbstich, jetzt bildet man ihn nach. So verrückt sind Leute.:D
 

RWB

einfaches Mitglied

Wenn du ein wirklich gutes Video-Schnitt-Programm haben willst, dann beschäftige dich mit Davinci Free Resove.. Und zwar mit der Free Version. Damit kannst du alles machen, was du brauchts. Es ist allerdings sehr umfangreich und bedarf einer starken Einarbeitung.
Mit dem Movie Maker von Windows kommt man auch schon recht weit. Kost auch nichts.

Grüsse
 
A

anchopancho

Guest

Ich schneide meine professionellen Artisten-Videos selbst mit Adobe Premiere. Die Videos sind zwar eher "Trailer" weil sich Interessenten von außen welche über Suchmaschinen kommen, kaum mehr als 2 Minuten Zeit für so ein video nehmen aber im Prinzip ist der Inhalt auch ein "best of... (me)" :) nur eben kürzere Sequenzen und dem Zeitgeist entsprechend flotte Schnitte. funktionieren würde das auch bei längeren Sequenzen.

Da ich ja auch kein echter Cutter bin, nehme ich ein template zu Hilfe, welches ich mir mal in einem Workshop (damals video2brain ... inzwischen weiss nicht mehr) erarbeitet habe. Dabei wird im Prinzip zunächst die Musik in etwa so geschnitten, dass die Takte für Übergänge auf die Sequenzen passen und der Vorteil ist, dass das Template schon perfekte optische Übergänge/Überblendungen hat. Insofern bewegst du dich schon auf einer "Gemähten Wiese" und ersparst einiges an prof Klein-Klein Arbeit. Schon noch eine Menge Feintuning aber bei deinem Projekt sind ja eher längere Sequenzen geplant und es muss nicht so zackig durch das Filmchen gehe wie bei einem Werbetrailer. Neben dem Template gab es auch eine sinnvolle komplette Ordnerstruktur und damit auch wieder große Arbeitsersparnis.

Messen läßt sich das auch recht einfach, der Buchungserfolg und das feedback seitens Veranstalter, Firmen, Verwaltungen usw sind absolut super. Meine Trailer kommen gut und prof rüber und erfüllen perfekt ihren Zweck.

Wenn ich jetzt noch wüßte wie der Autor des tutorials hieß ? Du hast immerhin das glück, dass ich noch einen alten trailer von damals video2brain gefunden habe. Schau mal ob das was wäre für dich, ansonsten vielleicht Suchbegriffe wie "Template" in die Suche einbinden.
https://www.youtube.com/watch?v=TfjZEGX1JLE

suerte!

Ancho
 
M

Maegalcarwen

Guest

Dank für deinen ausführlichen Text :liebe:

Ich schneide meine professionellen Artisten-Videos selbst mit Adobe Premiere.

Ich nicht :D
Habe mit Adobe, vom abofreien PSE mal abgesehen, nichts am Hut.
Ich mache eher so Zeugs, was mit After Effects assoziiert ist, also Compositing. Schnitt habe ich mich noch nicht mit befasst... dieses Projekt ist auch ein Einzelfall wo ich mal schneide.

aber bei deinem Projekt sind ja eher längere Sequenzen geplant und es muss nicht so zackig durch das Filmchen gehe wie bei einem Werbetrailer.

Werbetrailer finde ich auch interessant... würde mir aber dann Themen suchen wollen, wo ich mit Effekten spielen kann.


Was immer das heißt... unterstelle mal was Gutes und danke dir dafür... :happy:
 
A

anchopancho

Guest

"suerte" ist nichts wo man etwas unterstellen müsste, es bedeutet banal "viel Glück".

Hier bei psd-tutorials liegt halt Premiere nahe, aber wenn man kein Adobe Abo hat, dann ist es wegen eines Projektes übertrieben.
Irgendein Schnittprogramm wirst du nutzen müssen wenn du schneiden willst

Im Endeffekt kannst du die Wurst mit fast jedem Messer schneiden, aber Messer oder Schere = Schnittprogi sollte es schon sein, mit der Handkante wird das nix werden.

Auch mit Progis die man vielleicht schon eher hat wie camtasia o.ä. für screen-videos läßt sich einfach und flott etwas basteln, da sind auch etliche deiner "transitions" vordefiniert.

After Effects ist ne ganz andere Hausnummer, wie ein inniger Bruder zu Premiere. Das könnte dich deutlich überfordern, wenn du keine Schnittkenntnisse hast und Adobe nicht in deinem Portfolio.
Es gibt so Anfragen, wo man sich hinterher fragt: "Was will der Fragende eigentlich?" :)
Ich sag adios mit feurigem After-Effects Abgang, keine Unterstellung, nur ein simples tschüss :)

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
M

Maegalcarwen

Guest

Danke für die Aufklärung...

Ich habe mir von After Effects sehr viel Zeug angesehen und fühlte mich zu keiner Zeit überfordert.

Ich habe schon etwas Videoerfahrung... aber halt mit Compositing und Effekten..

Mit der Frage wollte ich nur heraus finden auf was ich beim Schneiden achten muss.
Ich habe hinreichend Input von euch bekommen... Dafür Dank...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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