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Antworten zum Thema „Gehts noch?“

fcharon

Hat es drauf

AW: Gehts noch?

Ich bin schon einige Jahre dabei und das hat einen guten Grund. Ich fühle mich hier wohl und gut aufgehoben. Über unsachliche, negative Äußerungen, ja, die hat es auch gegeben und gibt sie immer noch ab und zu, kann man auch freundlich hinweisen. Oft hat es dadurch den "Wind aus den Segeln" nehmen können. Gegenseitigen Respekt haben ist doch die einfachste Form eines positiven Miteinanders. Und wenn zB etwas zur Kritik/Stellungnahme eingestellt wurde was mir persönlich gar nicht gefällt, enthalte ich mich, oder wenn ich konkrete Vorschläge dazu habe versuche ich das als Empfehlung/Denkanstoß weiterzugeben.
Auch darum hier nur als Denkanstoß: Warum sind Erfolgreiche erfolgreich? Bestimmt nicht weil sie als Genie geboren wurden, sondern weil sie aus Fehlern (nicht unbedingt nur den eigenen) gelernt haben und sich nicht entmutigen ließen weiterzumachen.

LG
 
M

MaddoxX

Guest

AW: Gehts noch?

@Picturehunter
Das Forum dürfte am besten funktionieren, wenn es von beiden Seiten den nötigen Respekt hat, eigentlich doch ganz einfach ... ;)

Dass ist wohl die Beste und verständlichste Meinung.
Und es ist auch wahr. Da sitmme ich als Anfänger zu.

Vorallem wenn man wirklich interesse Zeigt in der Fotografie oder auch anderen Themen, dann sollte man versuchen es selber zu Lernen, man kann ja nach Tipps / Ratschläge nachfragen , aber zur Lösung sollte man doch letztendlich selbst kommen und selbst dann wenn es nicht perfekt ist,

hochladen -> beurteilen lassen -> Kritik annehmen -> weiterversuchen.

So würde ich dass jetzt sehen ohne einen großen Aufschwung zu verursachen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Digicam

weitestgehend nur noch lesend

AW: Gehts noch?

Ich hab mal eben Seite 1 des Logo-Threads gelesen uns konnte nichts Außergewöhnliches feststellen. Alles so wie immer. Und wenn man schon seit einigen Jahren mitliest, weiß man auch, wer wie tickt und kritisiert.

@medienfux:
Dein Vorschlag bringt mich direkt zu Post #14: wenn es Dir nicht gefällt, lies es nicht. ;)
 

Hades13

Irgendwas

AW: Gehts noch?

@Carlo:
So nun hab ich glatt noch Zeit für Antworten.
" wieso waren meine Lebenserfahrungen unangenehm?
Davon schrieb ich nicht, aber darum geht es auch nicht. "
Weil es sich nach negativen Gejammer liest, welches dir im Leben widerfahren ist.

"Ich sage nur meine Meinung!"
Das darfst du, wie jeder andere hier auch.

"Der Ton sollte normal sein, nicht rauh."
Das ist er zu ca. 98% und oft hat der Ton, schon mit dem Fragenden zu tun ;)

"Ich lese lang genug mit.
Wozu der lange Text? Wie lang darf ein Text sein?"
Wenn du lange genug mit ließt, dann frage ich mich wozu du einen Text mit so vielen Worten erstellst, ohne wirklich zu sagen was du möchtest oder wo dein Problem liegt. Sicher gut wenn du in die Politik willst, hier aber eher fehl am Platz.
Wenn jemand Hilfe erwartet, dann sollte er versuchen sich kurz zu fassen und sein Problem so präzise wie möglich beschreiben.
Viele Helfer haben weder die Lust noch die Zeit sich ellenlange nichtssagende Texte durchzulesen und dann ihre Glaskugel raus zu kramen nur um zu erraten was eigentlich die Frage ist. (Ja das ginge auch kürzer, aber weniger lustig);)

"Es geht nicht um mich, zumindest nicht um mich allein!"
Ließt sich leider anders zumal ich deinen Trööt mit dem Logoentwurf nicht vorher kannte. Hätte sich jetzt aber noch immer nicht geänert.

"Ich gebe oft Tipps und helfe ohne Bezahlung. Das rentiert sich am Ende doch noch irgendwie. Ich gab u.a. eine Hypnose über mehrere Stunden, nur für eine Tasse Kaffee, weil kein Geld vorhanden war. Das brachte mir ca. 10 andere Kunden, die bezahlten."
Das spricht wohl für sich selbst und bedarf keiner weiteren Antwort.

Und nun würde ich dich bitten noch mal zu überlegen, wie es dazu kommen konnte, das du der Meinung warst den Trööt hier eröffnen zu müssen, dann merkst du vllt. zumindest meiner bescheidenen Meinung nach, das du auch der Verursacher des ganzen warst. Sehe ich zumindest so, nach dem ich das mit deinem Logoentwurf gelesen habe.
Aber eben auch nur meine Meinung und nicht als Angriff gegen deine Person gedacht.

Gruß
 
C

carlo_muenchen

Guest

AW: Gehts noch?

Jetzt habe ich endlich etwas Zeit zum Schreiben. Besser gesagt, ich nehme mir die Zeit.
Vielleicht habe ich momentan etwas überreagiert, kann vorkommen.
Ob ich ein Logo brauche oder will, stand auch nicht zur Frage.
Es ist nun mal eine Tatsache, dass die Sprache des Unterbewusstseins bildhaft ist. Ein Bild prägt sich leichter ein, als ein Wort.
Ich will auch meine Vorstellungen verwirklicht sehen. Sollte ich zu einem Grafiker gehen, dann soll ein logo nach meinen Vorstellungen entstehen.
Vielleicht wollte ich mit meiner Frage nach Kritik auch in eine (die) Richtung geführt werden.
Dabei empfand ich Offtopics und solche Äusserungen irgendwie verkehrt:
„hier lohnt noch nicht mal destruktive Kritik.“
„das hat mit einem Logo überhaupt nichts zu tun“
„sperrst Du dich aber schon gegen jeden Vorschlag“
Bei solchen Äusserungen sehe ich keinen Vorschlag.




Natürlich werde ich mir nochmals in Ruhe patrick_1 Links in Ruhe durchlesen.
 

Digicam

weitestgehend nur noch lesend

AW: Gehts noch?

Besser gesagt, ich nehme mir die Zeit.
Vielen Dank, dass Du uns die Gnade einer Antwort erweist.

Sorry, wenn ich jetzt provoziere. Aber offensichtlich merkst Du nicht, auf welche Art und Weise Du hier rüberkommst. Auch hier wieder: "Der Ton macht die Musik."

Erst eröffnest Du einen Thread und dann geruhst Du Dir Zeit zu nehmen, um auf die, die sich damit auseinandergesetzt haben, zu antworten. Das kommt nicht gut an - zumindest bei mir nicht.

Dabei empfand ich Offtopics und solche Äusserungen irgendwie verkehrt:
„hier lohnt noch nicht mal destruktive Kritik.“
„das hat mit einem Logo überhaupt nichts zu tun“
„sperrst Du dich aber schon gegen jeden Vorschlag“
Bei solchen Äusserungen sehe ich keinen Vorschlag.
Warum hast Du Dich denn nicht auf die Vorschläge, die zu Hauf in dem Thread zu finden sind, konzentriert, sondern auf das, was Dir nichts bringt? Wie Du selbst erkannt hast, sind das Off topics.

Hast Du etwa Angst vor den Vorschlägen und richtest Deine Aufmerksamkeit deshalb auf Nebensächlichkeiten, um Dich nicht mit dem eigentlichen Kern der Sache beschäftigen zu müssen?

Sorry, für die abermalige Provokation. Da Du jedoch das Unterbewusstsein angesprochen hast, nehme ich das mal als Steilvorlage.
 

TheBugs

smells like teamspirit

AW: Gehts noch?

Dabei empfand ich Offtopics und solche Äusserungen irgendwie verkehrt:
„hier lohnt noch nicht mal destruktive Kritik.“
„das hat mit einem Logo überhaupt nichts zu tun“
„sperrst Du dich aber schon gegen jeden Vorschlag“
Bei solchen Äusserungen sehe ich keinen Vorschlag.

Und hier greift mal wieder der Spruch "Wer Kritik will, sollte sie auch vertragen können."

Natürlich ist negative Kritik nie angenehm und nagt am eigenen Ego und natürlich ist nicht jede Äußerung ein konkreter Vorschlag. Ein bisschen Eigeninitiative gehört auch dazu, finde ich.

Du hast viele gute Vorschläge bekommen, die du dir aber auch zu Herzen nehmen solltest, anstelle zu meckern.
Wenn man Kritik möchte, sollte man schon offen dafür sein und auch mal ein bisschen den Grips einschalten oder ggf. nochmal nachfragen und nicht alles direkt als Offtopic oder unpassend abzustempeln, wenn einem den ein oder andere Post nicht zusagt oder sinnvoll erscheint
 
Zuletzt bearbeitet:
C

carlo_muenchen

Guest

AW: Gehts noch?

Mit "Besser gesagt, ich nehme mir die Zeit" wollte ich nur sagen,
daß ich eigentlich keine Zeit habe. Auch keine Zeit, mich um das Logo zu kümmern.
Um das Logo kümmerte ich mich, weil ich mich etwas ablenken wollte, den Kopf frei machen.

Wenn man etwas macht, sollte man es konzentriert machen. Ich war nicht konzentriert!

Deshalb entschuldige ich mich für das, was ich missverstand.
Aber auch dafür, daß ich missverständlich schrieb.
 

Wolves

Moderator

Teammitglied
AW: Gehts noch?

Guten Abend Carlo :)

Ich habe mir mal weitesgehend das meiste hier durch gelesen. Allgemein hab ich für mich eine reltiv gute Lösung gefunden um Sachen zu lernen, die andere besser können als ich.

Ich suche mir einfach jemanden der kein Blatt vor dem Mund nimmt und definitiv mehr drauf hat als ich. Danach schreibe ich ihn an mit einem Beispiel meiner Arbeit. Dort frage ich dann gezielt nach, wo meine Schwächen sind und ich möchte da auch nicht umbedingt wissen was daran gut ist.
Damit bezwecke ich schon mal eine negative Kritik. Warum tue ich mir das an? Ganz einfach, ich will ja Wissen was ich nicht kann, damit ich es ändern kann.

Denke mal das ich ein paar Jährchen jünger bin als du, aber als Rat würde ich dir geben. Lese zwischen den Zeilen, da sich jeder Mensch anders ausdrückt, viele haben auch das Talent sich ungünstig aus zudrücken, was dann halt falsch rüber kommt. Ein Beispiel hast du ja in den letzten 3 Postings gesehen, wenn du verstehst was ich meine :D
Bei einer Kritik sollte man sich dann die Fakten rausziehen, nicht mehr oder weniger. Diese Fakten dann nach Priorität ordnen und mit anderen Kritiken vergleichen um zu sehen, wo sich diverse Fakten wiedrholen. Somit weis man dann sehr genau, wo die Schwächen sind und kann diese dann beseitigen.

Falls du mal die Antwort bekommst "Ich bin Profi und du kannst das eh nicht", stell doch einfach mal die Gegenfrage "Welche Punkte kann ich nicht? Könntest du mir bitte zeigen oder einen Hinweis geben, wo genau meine Schwäche ist?"

Ein allgemeiner Tip noch am Rande. Falls ein erstellter Thread von dir in eine Disskusion endet bzw. nicht günstig läuft, kannst du auch jeder Zeit einen Moderator anschreiben, der dann über den Thread schaut, dafür sind wir ja auch da ;)
 
D

di_Grada

Guest

AW: Gehts noch?

Ich klinke mich hier nun auch mal ein. Ich verfolge den Thread hier schon eine Weile und ganz ehrlich gesagt: Irgendwo kann ich beide Seiten verstehen.

Man kann sich auf so einem Gebiet nur weiter entwickeln, wenn man gesagt bekommt, wo es Verbesserungspotenzial in einer hier hochgeladenen Arbeit gibt.
Im Idealfall schreiben die "Tippsgeber" auch dabei wie das zu erreichen ist... Ist z.B. bei den Contests so.

Was manchmal das Problem ist - Welches "Anforderungsniveau" wird an eine Arbeit gestellt? Wenn jemand zum ersten Mal ein Logo bastelt, kann man ihn nicht an den Maßstäben der Professionellen messen, und anhand dieser Standards Kritik an einer Arbeit üben. Sowas zu lernen braucht Zeit/ Übung. Das fängt mit den Grundlagen an, um darauf sukzessive aufzubauen. Mit wachsendem Kenntnisstand steigt auch das Anforderungsniveau.

Wenn man beginnt, ne Fremdsprache zu lernen, kann ein Anderer auch nicht hingehen und sagen: "Schreib mal einen Aufsatz über Sinn und Unsinn der Kernernergie!" Wenn der Lerner aber nach ein paar Jahren das entsprechende Niveau hat, kann man das verlangen, aber auch erst dann.

Zweites Problem/ Gefahr: Die Kritik vermittelt demjenigen "Du kannst nichts, lass es bleiben!" Das hilft wirklich GAR NICHT! Mit so einer Kritik kann man nichts lernen. :eek:

„hier lohnt noch nicht mal destruktive Kritik.“
„das hat mit einem Logo überhaupt nichts zu tun“
„sperrst Du dich aber schon gegen jeden Vorschlag“
Bei solchen Äusserungen sehe ich keinen Vorschlag.

@TO:

Wenn es darum geht, etwas (über Logos und deren Gestaltung) dazu zu lernen bringt sowas in der Tat nichts.

Zu den hier zitierten Äußerungen:

Den ersten Satz finde ich völlig daneben.
Der Zweite - naja... versteckter Hinweis, sich erst mal die Grundlagen für Logos einzuverleiben und es dann nochmal zu versuchen - nicht sehr elegant, aber is auch nicht so schlimm.
Der dritte Satz - ist wohl der Eindruck, den du mit deinen Äußerungen im entsprechenden Thread bei Anderen erweckt hast... Hab den Logo - Thread nicht so auf der Pfanne um das jetzt beurteilen zu können.

Hast es doch in deiner Signatur gut auf den Punkt gebracht - Soll Leute geben, die
das verstehen :lol:.

Grüße

di_Grada :uhm:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
L

Leila

Guest

AW: Gehts noch?

Ihr lieben und bösen Leute wißt so gut wie ich, daß sich seit dem Aufkommen der Desktop-Publishing- und Graphikprogramme ein jeder Stümper für einen Profi hält. Aus Laien wurden Schriftgelehrte, aus unbegabten Aufsatzschreibern Schriftsteller (ja sogar Pulitzer- und Literatur-Nobelpreisträger) und, viel schlimmer noch: Menschen, deren zeichnerische Fähigkeiten inexistent, deren Handschrift krakelig und deren Kenntnis der Buchdruckkunst gleich null ist, mutierten zu Graphikern, Kalligraphen und Typographen.

Übrigens: Wäre der obenstehende Absatz inhaltlich ganz und gar wahr, dann könnte man dieses lehrreiche und unterhaltsame Forum schließen.

Gruß von Leila ;)
 

sepiaschale

Analoger Digitaler

AW: Gehts noch?

@ carlo_muenchen:
carlo, du hast die anderen provoziert, (ich denke, es war aber nicht deine Absicht), weil du nicht hast erkennen lassen, das du dein Logo wirklich verändern bzw. verbessern willst. Das du dir dabei etwas gedacht hast, ist klar, rüber gekommen ist aber, das du es gar nicht ändern willst und es so, wie es ist, gut findest. Da kann man dann schon die ganze Aufregung verstehen.
Und Hut ab für deine Rückmeldung, ich weiß nicht, ob ich mich an deiner Stelle nach solch Welle der Zurechtweisung noch gemeldet hätte.
@ alle:
Bin froh, wenn die Diskussion etwas an Hitze verliert. Das hilft dem Forum weiter. Wenn ich mich im Recht fühle, kann ich mich doch getrost zurücklehnen und ganz sachlich antworten. Teilweise waren die Reaktionen so heftig, das man sich erstens Fragen muß, ob an dem Vorwurf nicht auch ein Körnchen Wahrheit liegt; und zweitens treibe ich mein Gegenüber so in die Enge. Dann ist das keine Diskussion mehr, sondern "Ich bin in der Mehrzahl, also hau drauf!" Da kann man noch so im Recht sein, ist nicht die vielbesagte feine englische Art.

Ich wünsche allen Beteiligten ein schönes Wochenende, Grüße, sepiaschale
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Gehts noch?

Köstlich, und sehr gut geschrieben, Leila! :)

Wie so oft stelle ich mir die Frage, ob das überhaupt relevant ist. Für die Akzeptanz und das Bestehen von Blendern und wahren Könnern braucht es beide Seiten, Produzenten und Konsumenten. Und solange Quantität sich deutlich oberhalb von Qualität positioniert, solange Geiz = geil ist, solange gilt für mich nach wie vor die Aussage von John Ruskin zum Gesetz der Wirtschaft:

"Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen. Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas besseres zu bezahlen"


Es ist nicht 100% belegt, daß dieses Zitat wirklich von ihm stammt, aber darum geht es nicht, vielmehr liegt es an jedem einzelnen User selbst, für sich zu entscheiden, ob Blender oder Könner den Vorzug erhalten. Daß das Wissen hier im Forum für lau angeboten wird, auch wenn es nicht ausschließlich fundiertes und verifiziertes Wissen sein mag, ist unbezahlbar ... :)




Gruß
Frank
 
C

carlo_muenchen

Guest

AW: Gehts noch?

@Wolves @di_Grada @sepiaschale Danke!
 

Digicam

weitestgehend nur noch lesend

AW: Gehts noch?

liegt es an jedem einzelnen User selbst, für sich zu entscheiden, ob Blender oder Könner den Vorzug erhalten.

Hm, stellt sich die Frage, ob man diese Aussage bei Problemlösungen anwenden kann.

In der Medizin heißt es "Wer heilt, hat Recht." Wenn mir jemand für ein konkretes Problem eine Lösung anbietet und ich vor Beginn der Lösungsanwendung absehen kann, dass sie mir tatsächlich weiterhilft, ist es mir erstmal egal, ob sie von einem Blender oder einem Könner kommt. Wenn ich natürlich unnötig Zeit investiere, um dann festzustellen, dass ich es mit einem Blender zu tun hatte, ist das ärgerlich.

Hier noch eine Betrachtung zu dem, was Leila geschrieben hat:
http://neusprech.org/experte

Nochmal zurück zu Carlos Kritik:
Er hat um Kritik gebeten - auch solche, die sein Werk zerreist. Dann beklagt er sich, dass er solche Kritik bekommt. Im Laufe des Threads stellt sich heraus, dass es ihm weniger um die negative Kritik, als um den Ton derselben geht. Damit mag er Recht haben.

Inwiefern sich jedoch der Ton ändert, liegt auch daran, wie sich der Kritisierte verhält.
Diesbezüglich habe ich hier schon einiges erlebt.

Ich selbst habe im Berufs- und Privatleben schon oft eine Mail aus der ersten Reaktion heraus geschrieben und häufig Lehrgeld bezahlt. Vielmals ist es besser, erst mal die sprichwörtliche Nacht darüber zu schlafen. Dann hat man a) nochmal Zeit, darüber nachzudenken und ist b) wesentlich sachlicher in der Antwort.

Im weiteren Verlauf des Threads ist mir folgendes ins Auge gefallen:
Was mir bei meinen posts selber auffällt, dass wenn ich sie mal schnell während meiner Arbeit in die Tastatur hämmere, sie im nach hinein lese, der Ton sich doch sehr Taff gestaltet. Liegt halt am Eifer des Gefechtes.

Da muss ich sagen, wenn man sich die Zeit nimmt und kostenlos hilft, sollte man sich ebenso die Mühe machen und sauber helfen. Mal eben schnell was schreiben ist auch eine Form der Unhöflichkeit. Ich möchte das allgemein verstanden wissen und nicht nur auf lee_black bezogen. Das Zitat soll lediglich als Beispiel dienen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Gehts noch?

"Wer heilt hat recht", meinetwegen auch "das Ergebnis zählt" usw.,

ich bin da vollkommen bei Dir, Marcus, das sehe ich genau so.

Aber ..., "wer heilt hat recht" ist nach meiner bescheidenen Erfahrung (und die habe ich aus erster Hand) alles andere, als akzeptiert. Das ist m.M.n. eine Wunschvorstellung, die leider oftmals, gerade von den sog. "Profis" gerne mal ignoriert wird, und nicht selten deshalb, weil man auf diese Weise ganz hervorragend über das eigene "Unvermögen" hinwegtäuschen kann bzw. vielleicht nicht zugeben muß, daß man auch ohne Qualifikation zum Ergebnis kommen kann oder jemand ohne bzw. mit minderer Qualifikation (vielleicht sogar eher) das Ziel erreicht, einfach weil er/sie es kann.

Ohne das verallgemeinern zu wollen, ist es doch leider häufig so, daß nicht das Können ansich, sondern der Nachweis der angeblichen Qualifikation über "Profi" und "nicht Profi" entscheidet. Daß im Prinzip jeder ein Diplom und/oder sonstige Qualifikation erlangen kann, wenn er/sie nur will, ist m.M.n. nicht zu bestreiten, doch was sagt ein solcher Nachweis denn eigentlich tatsächlich aus? Ich sehe jeden Tag soviele angebliche "Könner", die sich mit ihren Qualifikationen brüsten und ich sehe leider auch den Müll, den sie produzieren, was aber von unbedarften und unerfahrenen Konsumenten, sei es freiwillig oder auch unfreiwillig, oftmals nicht erkannt und unterschieden werden kann, einfach aufgrund mangelnder Fachkenntnis. Und genau davon profitieren solche "Profis". Und wehe, jemand wagt es, diesen Leuten ans Bein zu pi....., oh oh. Und ich kenne genug Leute, die sich weder profilieren noch produzieren müssen, die aber die meisten selbsternannten Profis ganz locker in die Tasche stecken. Sie haben nur leider selten die Gelegenheit dazu, da ja der Großteil der Bevölkerung darauf konditioniert ist, daß nur Diplome und sonstige fürsprechenden Dokumente und Titel für "Können" stehen. Und da sage ich nur: selber schuld!

Man mag sicher geteilter Meinung sein, ob ich da Ausnahme oder Regel beschreibe, aber wie gesagt, ich will das keinesfalls verallgemeinern, das Thema beinhaltet sicher eine Menge Zündstoff, und ist vielleicht an anderer Stelle besser aufgehoben ... ;)

Worum es mir aber sehr wohl geht ist die Fähigkeit, zwischen den Qualitäten unterscheiden zu können, und das geht nunmal nur über das Aneignen von eigenem Wissen, und genau das gibt es hier kostenlos im Forum dargeboten ... ;)


Viele Grüße
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
L

Leila

Guest

AW: Gehts noch?

An den Picturehunter:

Etwas habe ich bis heute in Erinnerung behalten, und das erzähle ich Dir nun.

Während den 1970er-Jahren war ich Sekretärin eines Photoclubs (aus guten Gründen verheimliche ich hier dessen Name und Domizil). In der Clubhierarchie stand ich zu Beginn an viertoberster und Stelle. Zum Zeitpunkt meines Beitritts, der gemäß des Reglements von einer Dreiviertelmehrheit der Clubmitglieder akzeptiert werden mußte (und ohne Gegenstimme und Enthaltung gutgeheißen wurde), walteten über mir der Säckelmeister, der Vizepräsident und der Präsident ihres Amtes.

Item. – Damals erstellte ich meine erste ‚soziologische Studie‘, die eigentlich eine ästhetische war. Mir fiel nämlich auf, daß etliche von Haus aus wohlhabende oder beruflich als Photographen arrivierte Clubmitglieder mit sehr teuren, und sämtliche unter konstanter Geldnot Leidenden hingegen mit eher preisgünstigen Kameras photographierten. Daß ich damals als photographisch Unbedarfte Zeugin endloser Fachsimpeleien wurde, die bis zum Morgengrauen dauerten, erwähne ich hier nur der Vollständigkeit halber.

Ich regte daher einen Wettbewerb an: Jedes Clubmitglied, das will, fertigt eine Photographie zu einem Thema an, auf das sich die Clubmitglieder vorher verständigen. Die Abmessungen der eingereichten Photographien sollten ca. 30 × 45 cm betragen, nicht viel mehr oder weniger. Die Stimmzettel tragen die folgenden Spalten: Die Nummer der eingereichten Photographie (die nach dem nur mir bekannten Eingangsdatum vergeben wird) und die Wertung 1 bis 3 (entsprechend Gold, Silber und Bronze). Stimmberechtigt sind alle außer mir.

Jenen Wettbewerb veranstalteten wir zweimal jährlich, während eines runden Jahrzehnts. In die Ränge kamen nicht nur die Photographien der Photographen mit den teuersten Photoapparaten.

Gruß von Leila
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Gehts noch?

"... In die Ränge kamen nicht nur die Photographien der Photographen mit den teuersten Photoapparaten.


... und genau das ist der Grund, weshalb ich die Unterscheidung "Profi" und "nicht Profi" nicht besonders schätze, schon alleine aufgrund des Potentials der Voreingenommenheit anderer. Ich würde mir wünschen, daß man viel mehr Wert darauf legen würde, sich der Qualität einer Sache zu widmen, ganz unabhängig davon, woher diese eigentlich stammt. Um eine Sache qualitativ wertig zu gestalten, braucht es eben mehr, als nur reine "Qualifikationen", eben echtes know how. Und Letzteres ist eben das, was mir persönlich am Wichtigsten ist. Um das aber auch in die Tat umzusetzen, braucht es auf der einen Seite z.B. eine nachvollziehbare Verifikation einer Aussage, auf der anderen Seite aber auch ein gewisses Vermögen seitens des Konsumenten, da unterscheiden bzw. bewerten zu können. Und nur dann spielen Eitelkeiten und Fanboy-Getue eigentlich keine Rolle mehr, denn dann ginge es endlich nur um die Sache selbst ...

Ich unterscheide bei meiner Betrachtungsweise "echtes know how" und "Qualifikation", will damit aber nicht sagen, daß das eine das andere automatisch ausschließt! ;)



Viele Grüße
Frank
 
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