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Antworten zum Thema „InDesign/Illustrator - Einsatzzweck“

sleep03less

Tastaturkürzeljunkie

Hallo,

[...]obwohl ich nicht weiss wie Typo Wenz, jetzt artwork die gemacht hat,[...]

die artwork hat die Visitenkarten mit Sicherheit in InDesign gemacht. Zumindest war das zu meiner Zeit so. Ich persönlich würde Druckdaten generell nur noch über InDesign erstellen. Ist wahrscheinlich auch ein bisschen Gewohnheit mit dabei, aber - um mich meinen Vorrednern anzuschließen - bei uns ist saubere Typografie einfach zu wichtig und das ist mir mit Photoshop bzw. Illustrator einfach zu umständlich.

Gruß
sleepless :muede:
 

Design & Layout

P

Pixelverwender

Guest

wenn photoshop ungeeignet für flyer deiner meinung ist, dann würde ich mal designer und layouter über die schulter schauen welche software die verwenden.
Da schaue ich dann also eher „selbsternannten“ Grafikdesignern über die Schulter?
Von fünf mir persönlich bekannten seriösen Agenturen kenne ich keine einzige, die so verfährt (VK, Flyer mit PS) – und das aus gutem Grund.

@Acanis: Schau Dir alternativ mal Viaprinto an. Die bieten Dir auch Vorlagen in anderen Formaten und liefern gute Qualität (gehören zur Cewe-Gruppe).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

pixelmaker

jeden Tag neu hier

hallo,
Ihr mit Eurer Offsetbrille.
Serigrafie mit 125 Echtfarben hab ich schon oft gemacht, wird dann selbstverständlich in Echtfarben angelegt.
25 -30 Echtfarben bei Siebdrucken in einem Job kommen bei mir mindestens einmal pro Woche vor.
Wie soll es auch anders gehen, wenn die Logogröße 15 x 50mm ist und 10 Logos in Hausfarben auf einen Acrylglasblock kommen. Und bei Auflagen bis 50 Stück mach ich das mit Haarpasser im Handdruck. Da bin ich wesentlich schneller als wenn ich für jeden Druck die Maschine putze. So macht man das.
Es gibt halt nicht nur Abklatschdruck.

bereitet man mit Illustrator Vektorgrafiken wie Logos vor, mit Photoshop erstellt man die Bildinhalte für Flyer etc. und dann in InDesign setzt man alles zusammen.
Genau so, seit 30 Jahren, vor ID wurde das Layout selbstverständlich in Pagemaker gemacht.

Frage beantwortet.
Nee Anna,
"Denken macht frei" - Denken befreit von Scheuklappen, hilfreich ist es allemal.

grüße
 

pixelmaker

jeden Tag neu hier

Hallo Anna,
ich habe das Glück nicht zu den "Knöpfchendrücker-Druckern" zu gehören. Ich habe das Handwerk noch als solches gelernt. Ich brauche es nicht zu singen, denn im Siebdruck ist das Arbeiten mit Echtfarben ein Standard.
Ich drucke öfter Grafiken für Künstler, da kommen solche Farbmengen in Echtfarben zusammen.
Aber heute und hier im Forum scheint kaum noch einer andere Druckverfahren als nur den Offsetdruck zu kennen. Das sehe ich fast täglich, wenn ich von "Gelernten" Druckvorlagen für den Siebdruck bekomme.
Ich kann aber gerne ein anderes Beispiel anführen.
Im RIP zu unsren EPSON LFP-Digitaldruckern werden Daten mit "late binding" verarbeitet. Echtfarben werden im RIP in LAB ersetzt. Damit erreichen die Epson LFP-Drucker eine Abdeckung von 98% der Pantone Farben. Das ist nicht in RGB und schon gar nicht in CMYK zu erreichen.
Indesign kann medienneutrale PDF ausgeben in denen sowohl CMYK, RGB, LAB als auch Echtfarben vorhanden sind.

Da sind wir auch schon wieder bei der Eingangsfrage des Thread-Erstellers.
Indesign kann alles sammeln, egal aus welchem Farbraum die Daten kommen. Bei Photoshop und Illustrator muss man sich vorher festlegen. Erstelle ein Illu-Dokument in CMYK, lege ein schwarzes Feld an. Wenn Du dann den Farbmodus zu RGB wandelst verabschiedet sich Schwarz auf nimmer wiedersehen. Startet man in RGB und wandelt in CMYK geschieht das Gleiche.
Indesign ist die einzige Software aus dem Adobe Paket die mit allen Farbräumen gleichzeitig umgehen kann. Erst bei der Ausgabe des fertigen Layout wird entschieden welche Anforderung die Weiterverarbeitung stellt. Nur so kann ein Layout sowohl für den Druck in verschiedenen Techniken, als auch für die Bildschirmansicht weiter verwendet werden.
Die mehrseitige Broschüre würde ich in ID anlegen, wegen der besseren typografischen Möglichkeiten und der Möglichkeit des mehrseitigen Layouts.
Die Daten für den Verein würde ich offen für anschliessende Produktionsverfahren anlegen. Das geht, wie oben angeführt, nur in Indesign.

grüße
 
Zuletzt bearbeitet:

_schatzi_

KI ist spannend (und gefährlich)

Hallo!

Der "selbsternannte" ist ja meist der Sohn der Nachbarin meiner Tante, der sich Photoshop, nun ja, irgendwo "geliehen" hat...
Der "Profi", der etwas "professionelles" kreieren/erstellen/designen soll, entscheidet sich mit überwältigender Mehrheit für ID (oder meinetwegen auch noch für QXP)!

Natürlich kann ich mit z.B. "Word" auch Tabellen erstellen, natürlich kann ich auch mit Excel (ansatzweise) layouten.
Aber warum soll ich diese Umwege gehen?
Adobe vertreibt doch nicht umsonst erfolgreich Photoshop(Pixel), Illustrator(Vektor) und InDesign(Layout).
 
A

annabellkiara

Guest

@pixelmaker
Schön, ein elitäres Handwerk ausüben zu dürfen. Dieses Glück hat nicht jeder. Über den vernünftigen Einsatz von "Repro"-Programmen brauchen sich Fachleute aber wirklich nicht mehr zu unterhalten. (Man "springt" halt ab und zu doch auf den Zug "sinnnloser" Diskussionen und dann kommt man halt von A über Z nach B).

Anna
 
Ich drucke öfter Grafiken für Künstler, da kommen solche Farbmengen in Echtfarben zusammen.
Möglicherweise OT, aber sehr interessant:
Bedeutet 125 Farben dann auch 125 Siebe?
Oder kann man ein Sieb – abhängig vom Entwurf – auch für mehrere Farben verwenden?
Ich überlege gerade, wie teuer dieser Siebdruck dann sein muss, damit der Künstler sich davon noch was auf’s Brötchen legen kann. Du leistest eine so hoch qualifizierte Arbeit wahrscheinlich auch nicht nur für einen warmen Händedruck.
 

virra

lazy lizzard

also virra ..
wenn photoshop ungeeignet für flyer deiner meinung ist, dann würde ich mal designer und layouter über die schulter schauen welche software die verwenden.
Ich kann mir selber so schlecht über die Schulter gucken. Aber zum Glück kann ich mich auch so dran erinnern, das PS die vorletzte Wahl wäre. Die letzte Wahl wäre dann allerdings ExCell, denn als drittletzte Wahl würde ich immernoch WORD empfehlen.
 

virra

lazy lizzard

Das fällt in der Liste nicht mehr unter mögliche Programme. Sonst kommste mir als nächstes noch mit Textedit. Hinter ExCell ist definitiv Schluss mit lustig. Obwohl es ja eine Kollegin schon mal fertiggebracht hat, damit einen „Flyer“ zu bauen. Man muss ihr allerdings zugute halten, dass sie nun echt keine Grafikerin oder sowas ähnliches ist.

Es soll aber Leute geben, die können damit sogar Illus anfertigen:
 

MrNiceKai

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo Acanis.

Ich kann Dich da nur bestätigen.
Laut schlischer Ausbildung, ich denke hier wird es nicht anders sein wie woanders, nimmt man die Adobe programme tatsächlich fast so wie Du es beschrieben hast.
Vektorgrafiken (also Grafiken, die auch beim vergrößern oder verkleinern nicht ihr hohe Qualität im Druck verändern und "pixelig" werden mit Ai (Illustrator) - es ist nun mal das Illustrationsprogramm von Adobe.
Fotos werden meist, wie der name schon sagt mit Adobe Photoshop bearbeitet - und es sollten eigentlich auch nur Fotos damit bearbeitet werden - also Bilddateien, wie Uli Staiger und viele Andere Künstler, ich bitte die namentliche "nicht-Nennung" aller Anderen Künstler zu entschuldigen - Dir in vielen Tutorials beweisen werden.
Zusammengesetzt oder designed, wie der Engländer so passend sagt, wird das ganze in InDesign. Habe mich am Anfang auch ziemlich verwirrt in die Programme gestürzt und es wure mir später klar. Die meisten Druckereien nehmen zwar auch Bilddateien für den Druck, zu empfehlen ist aber ein pdf zu "schiessen" - geht mit InDesign sehr gut, weil man gleichzeitig alle Marken (Schnittmarke z.B. gleich mitliefern kann.
Es gibt Gerüchte, nein, das löst nur eine Diskussion aus^^ - es gibt einige wenige Agenturen, die mit anderen Programmen Arbeiten und in diesen ALLE Arbeiten ausführen. Das ist meist eine Programmkostenfrage oder einAnti-Cloud-Protest.
Hoffe damit geholfen zu haben.
Grüße Kai
 

moosline

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo

Wenn du ein komplettes CD hast, wofür brauchst du die vorlagen der Druckerrei? Die Beschnitte lassen sich vom geneigten Grafiker locker von Hand in den angemessen Programmen anpassen.

Also kleine Dinge kann man schon mal in Illu erledigen, aber was in die Druckerei geht, gehört eigentlich in ID erstellt, da wir fast jeder Profi zustimmen.

Zu den FLOSS Grafikprogrammen (Gimp, Inkscape und Scribus), was ich bei diesen misse ist die durchgängige Möglichkeit mit CMYK / Volltonfarben zu arbeiten. Es gib afair das eine oder andere Plugin, aber einsatzreif ist imho anders. So bleibt selbst mir, als grosser Fan der FLOSS-Welt, kein Weg an ADOBE vorbei, wenn ich für den Druck produzieren will.

Also um ne CS Design Standart oder die Creative Cloud mit mind. PS/Illu/ID kömmst imho wohl nicht rum, wenn du sinnvoll Professionell arbeiten willst.

LG
Moira
 
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