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Antworten zum Thema „Jpeg export mit 96dpi vergrößert die Datei“

A

annabellkiara

Guest

Frank, Du hast völlig recht.
Es ist halt auch vieles historisch gewachsen; die Bezeichnung "dpi" (früher "Raster") kommt aus der Drucker-Ecke und jene für ppi halt aus der Licht-Künstler-Branche. Hinzu kommt, daß man unter "dots pro inch" sich eben noch was konkretes - nämlich Punkte - vorstellen kann, Pixel aber schon von vornherein ein "Kunstwort" ist.

Um noch ein wenig Info und auch Öl ins Feuer zu gießen, hier ein lesenswerter Artikel. Ob die es besser wissen?
http://www.focus.de/digital/foto/bildaufloesung/bildpunkte_aid_9928.html
 

Design & Layout

virra

lazy lizzard

Habs gerade auch mal ausprobiert (in CS6). Ich kriegs auch nicht hin.
Ich würde das jpg mit 1920 x 1080 Pixeln in Photoshop öffnen. Und ohne Interpolationsverfahren die ppi-Zahl ändern.
Neues Dokument in PS anlegen mit den benötigten Maßen. Aus ID den Kram in die Zwischenablage kopieren und in PS wieder einsetzen.

M.E. die beste Qualität für so einen Wunsch.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Es ist halt auch vieles historisch gewachsen; die Bezeichnung "dpi" (früher "Raster") kommt aus der Drucker-Ecke ...

Das Thema ist sicherlich arg trocken und wenn man jetzt einem Newbie noch damit kommt, dass Pixel (z.B. Bildschirm) wiederum aus Subpixeln bestehen und dass diese, je nach Anordnung, dazu führen können, dass sich infolge dessen die horizontale Auflösung von der vertikalen Auflösung unterscheiden kann usw., dann wird es ohnehin kompliziert.
Aber man merkt schon, dass es vielen Usern schwer fällt, sich vorzustellen, dass für die Darstellung am Bildschirm die Angabe 'Pixel pro Zoll' irrelevant ist, während dies beim Druck schon anders aussieht. Und Druck ist ja auch nicht gleich Druck, alleine die vielen verschiedenen Möglichkeiten, digitale Pixel auf's Papier zu bringen (Stichwort Druckraster) , samt den dafür notwendigen Umwandlungsprozessen (RIP), lassen 1:1 Vergleiche eh kaum zu.

Wie dem auch sei, ich halte es zumindest für hilfreich, wenn man konsequent bei PPI für Pixel und DPI für Dots bleibt, um das Durcheinander nicht immer wieder aufs Neue anzukurbeln. Ob es am Ende für ein besseres Verständnis beitragen kann, das weiß ich natürlich auch nicht ..., zumindest hoffe ich es. ;)


Mit liebem Gruß
Frank
 

Chris_EDI

PixelNik

Mir ist es nicht klar, warum der TE auf 96PPI Wert legt?
Wie sage ich es, ohne die Diskussion über DPI und PPI weiter an zu heizen (genau das wollte ich in diesem Thread nicht)?
Es war einfach ein Irrglaube von mir, dass die Darstellung am Bildschirm mit 96 PPI schärfer wird. Inzwischen ist mir klar, dass es sich nur auf den Druck auswirkt.
Ich mache es jetzt so, dass ich aus ID mit 72 PPI exportiere. Die Zwischenschritte über PS spare ich mir, da sie scheinbar nichts bringen.

Immerhin hat @virra dem TE nochmals die richtige Vorgehensweise zur Vermeidung seines Problems genannt.
Es war eigentlich kein Problem, ich habe mich gewundert warum ID auch die Pixel erhöht, sobald ich beim Export eine höhere PPI eintrage., und gefragt, ob es dazu eine Lösung gibt. Das hat sich aber erledigt.
 

Chris_EDI

PixelNik

ein kleiner Nachtrag, urteilt selbst:
li: original Export aus ID mit 72ppi 1920x1080
re: export aus ID mit 300 ppi --> 8001x4500px in PS Bildgröße geändert in 1920x1080px 96ppi bikubisch schärfer.

Auch wenn es entgegen aller Theorien ist, das Rechte ist. subjektiv gesehen, besser lesbar. Ob sich der Aufwand lohnt, ist eine andere Frage.
 
A

annabellkiara

Guest

Nocheinmal - ich stehe jetzt auch auf irgend was:

Du exportierst also aus Indesign (eine .pdf), um diese dann mit Photoshop als .jpg abzuspeichern (mit wieviel ppi auch immer), weil Du am Fernseher das Bildchen anschauen möchtest?
... sobald ich beim Export eine höhere PPI eintrage., und gefragt, ob es dazu eine Lösung gibt. Das hat sich aber erledigt.
Inwiefern erledigt? Und wo ist der Aufwand, der sich in deinem Beispiel, objektiv lohnt? Gerne würde ich alle deine Exporteinstellungen in Id sehen.
 

utnik

open-sourcier

hallo chris
Auch wenn es entgegen aller Theorien ist, das Rechte ist. subjektiv gesehen, besser lesbar.
bei bikubischer interpolierung der pixel findet an den kanten eine kontrastüberhöhung statt. das ist ein effekt, der auch über 'schärfen' erreichbar ist. das bild wirkt damit optisch schärfer, ohne mehr details zu enthalten. ob die lesbarkeit dadurch steigt oder gar sinkt hähgt von verschiedenen parametern ab (z.b. feingliedrige serifenschriften werden eher leiden…)

mit dem export aus id hat der unterschied aber nur indirekt zu tun. du kannst deine 1920×1080 px auch direkt exportieren und in ps ohne skalierung nachschärfen, wenn du glaubst, eine kontrastüberhöhung zu brauchen.

gruss
utnik
 

Chris_EDI

PixelNik

das bild wirkt damit optisch schärfer, ohne mehr details zu enthalten
Danke, das ist einleuchtend, das verstehe sogar ich jetzt:D
Ich werde es jetzt mal fürs erste so machen, dass ich nächste Woche am Fernseher, auf dem die Bilder dann gezeigt werden, beide Versionen (ID-Export und ID-Export-nachgeschärft) vergleiche. Ohne PPI-Experimente :oops:
:danke: an alle, die mir weiter geholfen haben.
 
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