AW: Kritik für ein Experiment
Hmm, also, bevor man überhaupt die Technik angewandt, die ich verwendet habe, sollte man beim Ausgangsbild noch folgendes beachten:
- Die Kanten an den Rändern sollten möglichst scharf sein, sonst schaut's danach ziemlich eigenartig aus, bzw. ist die Freistellung sonst mit einiges mehr an Arbeit verbunden.
- Außerdem sollten die Kante möglichst dunkel sein, sonst muss man per Hand nachjustieren, damit es nicht künstlich aussieht.
Da ich nur ein Bild zur Verfügung hatte, dies aber in RAW-Format, habe ich als Erstes im RAW-Dialog die Einstellungen für den Himmel vorgenommen und mit den Werten herumgespielt bis der Grund (fast) vollkommen schwarz war, der Himmel aber noch zu sehen ist, dieses nenne ich einfach "Himmelbild". Hier muss ich erwähnen, dass bei meinen Ausgangsbilder der Himmel sehr hell war, deswegen war das Runterstellen der Helligkeit ein wenig problematisch. Das Bild habe ich dann gespeichert und beim Ausgangs-RAW nochmal den Dialog aufgemacht, um die Farben des "Grundbildes" einzustellen. Somit hatte ich zwei seperate Photoshop-Bilder. Danach wurde ein Bild in das andere hineingeschoben, wobei das "Himmelbild" in der oberen Ebene ist. Anschließend mit "Color Range" den Himmelteil beim "Himmelbild" selektiert (am einfachsten ist es, wenn man den Grund selektiert und invertiert). Danach beim "Himmelbild" eine Ebenemaske erstellt. Jetzt ist aber, ich sage einmal zu 99%, die Auswahl nicht ganz sauber und man merkt doch, dass der Rand viel heller ist, als es ein dunkler Himmel zulassen würde. Hier habe ich mit einem etwas weichen dunkelgrauen Pinsel mit ca. 20%-Deckkraft in der Ebenenmaske herumgefummelt, bis es relativ realistisch ausgesehen hat. Ich würde sagen, von der ganzen Prozedur hat das am Längsten gedauert, wenn jemand einen Tipp hat, wie sich das beschleunigen lässt, wär ich sehr dankbar. Nachher war's nicht mehr viel, ein neues Ebenenset mit Modus Normal erstellt, das "Himmelbild" in dieses Set hineingeschoben, mit Hue-Saturation und Gradiationskurve bei beiden Teilbildern herumgespielt, bis es passte und einen bläulichen Photofilter reingehauen, weil mir die Farben zu warm waren.
Anbei haue ich noch das "Himmel"- und das "Grundbild" rein, damit man eine bessere Vorstellung hat, wie sowas aussehen könnte.
Das ist natürlich nur meine Arbeitsweise, die auf mein bisherige (Un)erfahrung beruht, wenn jemand ein Tutorial hat, wie's besser gehen könnte, wär ich sehr dankbar.
PS: Meine Eltern sagten mir, dass es dort (in Budapest), wo das Bild aufgenommen wurde, doch gar nicht so dunkel war
hallo,
ich finde du hast zu viele tonwerte weggesachnitte wodurch der verlauf im himmel kommt. aber da es kein hdr ist leidet es eben an irgendeiner stelle.
ansonsten finde ich sie gut.
gruß sfischer
Ich habe mit den Gradiationskurven nie bis zum Anschlag herumgedreht, d.h. alle Bildinformationen sollten noch drinnen sein. Der Verlauf kommt größtenteils davon, dass ich eine Brennweite mit relativ großem Bildwinkel gewählt, es dadurch zu den Helligkeitsunterschieden durch die Sonne gekommen ist.