Antworten zum Thema „Leuchtpult im Eigenbau, HILFE!“

[kamil1983]

Hallo Ihr Lieben,

ich hab da mal wieder eine praktische Frage. Ich möchte mir ein Leuchtpult zum genauen Betrachten und Beurteilen von Negativen und Positiven (DIAs) selber basteln. Habe da jetzt nun schon einiges recherchiert:

Kaltlicht 5000 K (neutrales Tageslicht)
Milchige Kunstoffplatte (Polypropylen)

Naja, und das war es auch schon mit dem Wichtigsten. Das Case krieg ich auch so hin. Mir geht es nun vorallem um die beiden oben erwähnten Bestandteile. Was genau brauche ich da und wo bekomme ich es am besten her? (Baumärkte haben sowas jedenfalls nicht anzubieten). Auf was muss ich achten? Bitte helft mir! Na jedenfalls bin ich nicht bereit fast 1000 Euro für eine Platte der Marke Kaiser mit den Maßen 60x50 zu zahlen, die ich eigentlich auch selbst herstellen könnte, wenn ich nur genau wüsste wie und wo es die oben genannten Bestandteile gibt.

Also wenns dann ein paar Experten unter euch gibt, die schon Erfahrung in Sachen Eigenbau gesammelt haben, dann nur her mit den Ratschlägen.

Anbei noch ein Bild von so einem Ding:



P.S.: Bild ist mir von einem Bekannten zur Verfügung gestellt worden, der selbst so ein Teil hat, aber nicht selbst gebaut! Habe das Recht das Bild hier zu benutzen!

 

[PatrickStar]

AW: Leuchtpult im Eigenbau, HILFE!

hier sind ein paar Artikel aus polyprophylen mit lieferanten aufgelistet:

Hier währe so ne Lampe:

 

[Knipser2]

AW: Leuchtpult im Eigenbau, HILFE!

hallo

für die Platte

 

[kalau]

AW: Leuchtpult im Eigenbau, HILFE!

Also ich weiß nicht, bei den angegebenen Platten steht ja nicht dabei, wie
lichtdurchlässig sie sind.

Aus dem Fotobereich habe ich mal für eine Produktfotografie (um kleine
Objekte schattenfrei auch von unten zu beleuchten) eine ganz normale transparente
Acrylglasplatte genommen, und darauf dann eine solche dünne Folie
gelegt, wie hier zu bekommen.

Hat den Vorteil, dass man, wenn die Lichtquelle doch zu stark/hell ist (ich habe insgesamt 4 Leuchten darunter),
evtl. noch eine weitere Folie auflegen kann.

Allerdings habe ich (wegen der Wärmeentwicklung) nur mit Röhren und nicht mit Birnen gearbeitet.

In wieweit sich das für Deinen Leuchttisch umsetzen lässt müsstest Du
besser beurteilen können, sollte nur als Anregung dienen...

 

[kamil1983]

AW: Leuchtpult im Eigenbau, HILFE!

Dann erstmal Danke für die Anregungen und Links. Den Link mit den Lieferanten kannte ich schon. Ist allerdings natürlich auch was waage und wohl eher was für Großkunden? Lämpchen hatte ich auch schon gefunden. Fassung E27 ist natürlich ganz praktisch, weils ja Standard ist und somit leicht zu verbauen. Das mit der Folie ist auch eine nette Idee, allerdings verhält sich eine etwa 5mm dicke milchige Platte etwas anders als eine Folie, die man auf eine transparente klebt. Dennoch ists ne gute Idee fürn Anfang.

Nun wäre mir wichtig zu erfahren wie dicht die Platte denn in der Eigenschaft "Lichtdurchlässigkeit" sein muss? Hab ja schon welche entdeckt, die in etwa 70% durchlassen, aber da sieht man noch die Birne durch und so. Das Licht sollte schon so gebrochen werden, wie auf dem Bild zu sehen. Also so sehr, dass nicht mehr vom Innenleben des Leuctpults zu entdecken ist. Des Weiteren würde ich gerne erfahren, ob denn nicht das neutrale Tageslicht einer 5000K Birne durch die Platte verändert wird? Also in eine andere Farbtemperatur? Geht jetzt ein wenig mehr ins Detail...

Ich bin mal gespannt was noch so kommt.

 

[pixelmaker]

AW: Leuchtpult im Eigenbau, HILFE!

Polypropylen ist nichts für einen Leuchttisch. Das Zeug geht bei Temperaturschwankungen wie ein Hefekuchen und beult dann, wenn Du das Licht eine Weile anhast nach oben.
Nimm entweder eine milchige Glasplatte von 5mm oder eine Acrylglasplatte von 8mm. Dahinter legst Du eine transluzente Acrylglasplatte von 3mm.
Das hält zumindest.
Falls Du Dich für die Lösung aus Acrylglas entscheidest, kannst Du mir ja mal eine PN schicken, ich hab das Material da. Die beiden Platten dürften zusammen ca. 45 Euro kosten, incl. Kantenpolitur, ich hab aber die Preise nicht so genau im Kopf.

Die Leuchtstoffrören wären günstigerweise die "Philips TL-D Graphica Pro 18W /950 Druckerei" kostet bei 5,43Euro das Stück.
4-5 Röhren, mit einem Abstand von 20 cm zur Platte reichen für eine gleichmässige Ausleuchtung.
Fassungen G13 und Starter bekommst Du dort auch.

Aber eine 18 Watt-Röhre ist 63 cm lang, incl. der Halterung. Du solltest also Deine Maße noch mal überdenken.

 

[kamil1983]

AW: Leuchtpult im Eigenbau, HILFE!

Polypropylen ist nichts für einen Leuchttisch. Das Zeug geht bei Temperaturschwankungen wie ein Hefekuchen und beult dann, wenn Du das Licht eine Weile anhast nach oben.
Nimm entweder eine milchige Glasplatte von 5mm oder eine Acrylglasplatte von 8mm. Dahinter legst Du eine transluzente Acrylglasplatte von 3mm.
Das hält zumindest.
Falls Du Dich für die Lösung aus Acrylglas entscheidest, kannst Du mir ja mal eine PN schicken, ich hab das Material da. Die beiden Platten dürften zusammen ca. 45 Euro kosten, incl. Kantenpolitur, ich hab aber die Preise nicht so genau im Kopf.

Die Leuchtstoffrören wären günstigerweise die "Philips TL-D Graphica Pro 18W /950 Druckerei" kostet bei 5,43Euro das Stück.
4-5 Röhren, mit einem Abstand von 20 cm zur Platte reichen für eine gleichmässige Ausleuchtung.
Fassungen G13 und Starter bekommst Du dort auch.

Aber eine 18 Watt-Röhre ist 63 cm lang, incl. der Halterung. Du solltest also Deine Maße noch mal überdenken.

Auf diese Antwort hab ich gewartet! Klasse! Also sollte ich schon Röhren benutzen und keine normalen Birnen? Aber haben die denn auch eine Farbtemperatur von 5000K und wie wird das von der Platte beeinflusst?

 

[pixelmaker]

AW: Leuchtpult im Eigenbau, HILFE!

Auf diese Antwort hab ich gewartet! Klasse! Also sollte ich schon Röhren benutzen und keine normalen Birnen? Aber haben die denn auch eine Farbtemperatur von 5000K und wie wird das von der Platte beeinflusst?

Ja, jeder professionelle Leuchttisch hat Röhren. Nur damit erreicht man eine gleichmässige Ausleuchtung.

Die Röhren haben eine Farbtemperatur von 5000°K angegeben. Wir haben sie im Einsatz, in den Druckereiräumen, in der Digitaldruckerei und in den Leuchttischen. Natürlich kommen sie nicht an Just Normlicht heran, es ist aber ein Unterschied von ob Dein Tisch 1200 Euro kosten darf oder 100 Euro. Klicke auf den Link "mercateo" in meinem ersten Post, dann siehst Du die Angaben.

Die transluzente Acrylglasplatte, die ich unter die klare Platte zur Diffusion setzen würde ist reinweiss eingefärbt und hat eine Deckung von 13%. Das reicht für die nötige Diffusion. Die klare Deckplatte ist für die Stabilität notwendig.
Wir haben grundsätzlich Glas auf unseren Leuchttischen, denn es wird auch schon mal mit einem Cutter drauf geschnitten.
Eine Glasplatte kostet auch nicht mehr als eine Acrylglasplatte.

Schau mal hier, das sollte Dein Vorbild sein: Deitenbach