1. Verständlichkeit
Das Logo soll die Bedeutung des Namens unterstreichen oder auf die Tätigkeit des Unternehmens hinweisen. Das kann durch ein grafisches Symbol und/oder die Auswahl einer passenden Schrift geschehen. Wird ein Firmenname und/oder ein Markenname mit einem grafischen Zeichen (Icon) kombiniert, spricht man von einer Wort-Bild-Marke.
2. Unverwechselbarkeit
Ein Logo transportiert das Unternehmens-Image. Wenn es bereits von anderen Assoziationen besetzt ist, dann wird es um so schwieriger eine eigene Identität oder ein Firmenprofil zu etablieren. Solcherart läuft man Gefahr übersehen oder verwechselt zu werden. Aus unzureichender Unverwechselbarkeit können auch rechtliche Probleme erwachsen. Beispiel: In Magenta gehaltenes T (Logo der Deutschen Telekom)
3. Einprägsamkeit
Hier sollte die Formel KISS gelten: ?Keep It Short (and) Simple? - Was einfach ist, ist einfach zu merken. Erfolgreiche Firmen-Zeichen wie die von Audi, Opel, VW, Nike, Apple & Co sind so einfach, dass sie fast jeder auswendig nachzeichnen kann. Siehe dazu auch dieses Experiment der Gruppe Monochrom.
4. Reproduzierbarkeit
Farbenfrohe Logos sind technisch kein Problem, es gibt jedoch Ausnahmen und für die muss ein gutes Firmen-Logo gerüstet sein. Es muss auch als Fax, als Stempel, aus der Entfernung, auf einem T-Shirt gestickt oder auf dem Werbekugelschreiber noch gut erkennbar sein und gut aussehen. Das Firmen-Logo ist das Hinweisschild zu einem Unternehmen und keine bunte Illustration.
Gute Logos genügen höchsten Anforderungen und sind in einer Breite von 20 Millimetern oder kleiner noch deutlich erkenn- und lesbar. Damit ein Logo allen diesen Anforderungen gerecht wird bedarf es vieler Kompromisse, wie beispielsweise Abkürzungen und Reduktion auf ein Optimum. Der von Kreativen gern und viel zitierte Spruch ?Weniger ist mehr? trifft hier recht genau zu.