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Antworten zum Thema „Makro Vorsatzlinse - Eine lohnenswerte Investition ?“

Dennis_1337

Aktives Mitglied

Hallo liebe Community,

ich hätte da eine Frage an euch, und zwar bin ich letztens auf dieses Foto hier auf flickr gestoßen:
http://www.flickr.com/photos/kairauer/5696815708/in/photostream
Es wurde mit einem Raynox 250 Makro Vorsatz auf einem 50mm f1.4 Objektiv geschossen und ich persönlich finde das Ergebnis mit dieser Linse super.
Nun wäre meine Frage, ob es sich denn lohnen würde, mir eine solche Linse zuzulegen ? Ich würde mir sowieso sehr gerne bei Zeiten in der Ausbildung ein Tamron 60mm 2.0 1:1 Makro oder das 90mm 2.8 1:1 Makro zulegen. Und passt das Teil auch auf mein Sony 50er f1.8 mit einem Filtergewindedurchmesser von 49mm ? Hier mal der Link zu amazon:


Ich würde mich freuen, wenn ihr mir weiterhelfen könntet !

mfg
Dennis

P.S. Ich kann's mir schon denken dass der Vorsatz draufpasst, frag aber lieber nochmal nach bevor ich einfach irgendetwas kaufe ! :)
 
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Fotografie

babymuetze

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Makro Vorsatzlinse - Eine lohnenswerte Investition ?

Nun da kann man geteilter Meinung sein .Ich persönlich würde mir immer ein Makro kaufen.
mfg
 

manfox

Dipl.-Hobbyist

AW: Makro Vorsatzlinse - Eine lohnenswerte Investition ?

Also wie in der Beschreibung schon geschildert, soll dieser Achromat für Objektive ab 52mm Durchmesser sein. Ich wäre da vorsichtig, relativ viel Geld nur für einen Versuch auszugeben.
Die Linsenleistung dieser Nahvorsätze von Raynox ist schon an verschiedenen Stellen gerühmt worden. Einfache Nahlinsen kommen da meist nicht mit.
Wenn Du die Kommentare auf Amazon aber gelesen hast, weißt Du, dass dieses Teil an den Rändern zum Teil starke Abschattungen verursacht. Vielen macht das nichts, da sie eh mit Ausschnitten ihrer Aufnahmen arbeiten, aber unerwähnt sollte das nicht bleiben.
Ich arbeite gelegentlich auch mit Nahlinsen, aber für hochwertigere Aufnahmen habe ich mir ein 70mm Makro von Sigma zugelegt. Das hat für den Preis eine hervorragende Abbildungsleistung und ich nutze es auch gerne für Portraitaufnahmen.
Übrigens, wenn Du vor hast Insekten oder ähnliches abzulichten, sollte die Brennweite möglichst über 100mm liegen. Darunter unterschreitet man oft die Fluchtdistanz des Krabbelvolks, bevor man überhaupt scharf stellen konnte.

Gruß,
manfox
 
Zuletzt bearbeitet:

s4f

Aktives Mitglied

AW: Makro Vorsatzlinse - Eine lohnenswerte Investition ?

wenn du ein makro kaufen willst, dann spare dir die knapp 70,-euro.
bist du dir nicht sicher, ob du ein makro dauerhaft nutzen willst/brauchst, dann ist es eine etwas preiswertere lösung.
für ab und zu ok, aber die nahgrenze ist sehr klein.
kleine tierchen abbilden ist also nicht wirklich drin (das ist aber auch bei dem 60er bei 1:1 ähnlich).
 

Dennis_1337

Aktives Mitglied

AW: Makro Vorsatzlinse - Eine lohnenswerte Investition ?

Also ich würde, wenn ich denn ein Makro hätte, dieses sehr oft nutzen, da mich die Details von z.B. Wassertropfen, Fasern von Blättern, kleine Tierchen etc. sehr sehr interessieren.
Könntet ihr mir denn noch ein paar Makroobjektive empfehlen, ich benutze eine Sony a350, soweit ich weiß hat Sony selbst keine Makros im Sortiment, daher nur Sigma oder Tamron. Taugt so ein 100mm 1:1 Makro denn auch was ? Denn ich glaube für größere Brennweiten müsste man schon einiges mehr an Geld blechen.
 
AW: Makro Vorsatzlinse - Eine lohnenswerte Investition ?

Also ich würde, wenn ich denn ein Makro hätte, dieses sehr oft nutzen, da mich die Details von z.B. Wassertropfen, Fasern von Blättern, kleine Tierchen etc. sehr sehr interessieren.
Könntet ihr mir denn noch ein paar Makroobjektive empfehlen, ich benutze eine Sony a350, soweit ich weiß hat Sony selbst keine Makros im Sortiment, daher nur Sigma oder Tamron. Taugt so ein 100mm 1:1 Makro denn auch was ? Denn ich glaube für größere Brennweiten müsste man schon einiges mehr an Geld blechen.


Moin,
also Sony SAL 100M28 kommt doch aus dem Hause, nur der Preis...
Meine Empfehlung wäre
1. Tokina 100 F2.8 D Pro (nutze ich selber, hat bei mir das ältere Canon's Macro 100 ersetzt) - wegen der Clutch-Umschaltung und Qualität. Preislich auch sehr Gut.
2. Sigma 105 mm F2.8
3. Sigma 70 mm F2.8
4. Tamron 90 mm F2.8
Die Reihenfolge nach meinen Erfahrungen und persönlichen Vorlieben. Probiert habe ich alle.
Auf Makro unter 70mm würde ich nicht gehen, es sei denn für Stillleben und Produktfotografie. Makros ab 150mm sind schon ganz anderes Kaliber. Erfordern viel mehr Erfahrung und KASSE :lol:
Davon Habe ich Sigma 150mm 2.8 mal fürs Wochenende gehabt. Top, aber kostspielig. Da Du eine Sensorstabiliesierung hast, brauchst auf die teuere stabilisierte Ausführungen nicht zu schauen. Einziges Nachteil bei klassischen Linsen wäre die AF Geschwindigkeit für allgemeine Zwecke. Im Makrobereich fokussiert man so oder so zu 90% von Hand und da spielt die mechanische Qualität bei Tokina ganz schön zusammen.
Gruß
 

DoctorG

Aktives Mitglied

AW: Makro Vorsatzlinse - Eine lohnenswerte Investition ?

Ich habe das Ding auch. Es gibt schon Zwecke, bei denen es dolle Sachen macht. Ich sehe es allerdings nicht als Alternative für ein Makro oder so an. Es ist aus meiner Sicht eine eigene Effektlinse. Du findest sicher genug Beispiele im Web. Ich habe hier mal zwei Videos dazu, bei denen das Ding zum Einsatz kam:
https://www.pond5.com/stock-footage/831608
https://www.pond5.com/stock-footage/856814
(ich filme primär mit meine Cam)

Für das Geld kriegt man aus meiner Sicht einfach eine Menge Effekt mit toller Randunschärfe.

Es geht im Übrigen schief, wenn ich es auf mein 62mm 14-140 Zoom-Teil klemme. Dann gibt es recht unerträgliche Vignettierungen. Da ich meist Video mache, ist hier wegschneiden der Ränder keine Alternative. Aber gut - niemand hat behauptet, dass das Raynox-Teil auf jeder Linse alle Effekte am Besten kann. Ich lebe gut damit, dass er auf irgendeinem meiner Objektive bauartbedingt halt nicht gut abliefert.
Die Sache mit dem 49mm-Durchmesser ist hingegen mit StepUp/StepDown-Ringen (einige Euro, Kleingeld) überbrückbar. Ich habe ein Makro und eine Festbrennweite mit 46mm Durchmesser, und da kommt so ein Adapter-Ring mit größerem Außengewinde drauf (ich meine 46mm auf 52mm, habe es aber gerade nicht hier liegen). Und dann wird das Raynox auf das nun ausreichend große Gewinde raufgeklemmt. Sitzt stabil und arbeitet - so war es auch in den Videos oben montiert. Die Ränder links oben und rechts unten bei Grashüper-Video sind übrigens keine Vignettierungen. Da war wirklich einfach weniger Licht hinter dem Blatt, auf dem der Hüpfer saß.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dennis_1337

Aktives Mitglied

AW: Makro Vorsatzlinse - Eine lohnenswerte Investition ?

@allkar: Oh ja stimmt, wahrscheinlich hab ichs wegen dem Preis gleich wieder vergessen, dass es das Teil gibt. :) Das Sigma 105mm f2.8 sieht nichteinmal so teuer aus wie ichs jetzt erwartet habe. Das Tamron 90mm f2.8 ist bisher irgendwie mein favorit und mit 420€ für Sony nichtmal so teuer. Wäre ich dann eigentlich mit einem Objektiv dieser Klasse zufrieden, oder würde es mich irgendwann wieder nach "mehr dürsten" ? Aber ich denke mal alles was aufwärts geht ist natürlich "unbezahlbar".
Bietet schon schöne aufnahmen diese Nahlinse, aber eventuell sollte ich doch ein wenig warten und mir gleich ein richtiges Makro zulegen.
 
AW: Makro Vorsatzlinse - Eine lohnenswerte Investition ?

Moin,
was ich übersehen habe - Tokina gibt es nur für Premiummarken. Für Sony bleiben also Sigma und Tamron. Meine subiektive Beurteilung wäre hier eindeutig für Sigma.
Prisunterschiede zw. den beiden liegen bei 50-60€ Das muss man selbst entscheiden und nicht nur nach Preis ghen. Einfach das nehmen, was einem besser passt. Gehe in e. Fotoladen. Vergleiche die Objektive - von der Haptik her. Was besser zu handhabe ist. AF/MF Umschaltung, manuelles Fokussieren, Drehrichtung des Schärferings, Feineinstellung nah und fern etc.
Gruß

Hier ein Beispiel mit der Tokina
 
Zuletzt bearbeitet:

Klein0r

Nikonian

AW: Makro Vorsatzlinse - Eine lohnenswerte Investition ?

Ich habe jetzt nur den Ausgangspost gelesen und nicht den kompletten Thread - nur falls ich mich wiederhole ;) Da hast Du die Raynox 250 genannt. Ich stand vor der selben Entscheidung und wollte eben keine 600€ für nen relativ langes Macro ausgeben, daher habe ich mir auch diese Linse zugelegt.

Ist wirklich schon genial was man damit erreichen kann - teilweise super Abbildungsleistung. Erschwerend ist allerdings der Arbeitsabstand und den Fokus zu finden. Da bewegt man sich im mm-Bereich. So ist es an meinem 70-300 VR (Nikon) fast nicht möglich mit AF zu arbeiten - das ganze ist eher Kontraproduktiv. Zumal der Fokusbereich sich gerade innerhalb eines Zentimeters (geschätzt) bewegt. Also erstmal MF und dann muss man auf ca. 8-12 cm rann. Was natürlich viele Tiere schon nicht mitmachen. Da braucht man also schon viel Geduld und Zeit.

Ist also nich so das man was tolles sieht, draufhält, fokussiert und KLICK macht. Dauert schon einige Sekunden. Kann das Handling im Vergleich zu einem richtigen Macro-Objektiv nicht beschreiben da ich keins besitze und auch noch nie eins in der Hand hatte!

Aber hier mal ein paar Ergebnisse mit der Raynox 250:







Es sind also schon ansehnliche Ergebnisse möglich - allerdings würde ich schon in ein Macro investieren wenn Du damit öfter Fotografieren willst. Zudem sind Macro-Objektive häufig auch tolle Portraitlinsen. Zum ausprobieren ob einem der Macrobereich liegt ist so eine Nah-Linse allerdings in Sachen Preis/Leistung schwer zu schlagen (wenn man das nötige Equipment eh schon hat). Ich habe gerade mal 42€ bei Amazon bezahlt...

Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen!

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:

Knipser2

Saarlänner

AW: Makro Vorsatzlinse - Eine lohnenswerte Investition ?

hallo

ich besitze nicht die Raynox 250, sondern die Raynox 150, welche ich oft zusätzlich zu meinem Macro als Vorsatzlinse einsetze. Für den Einstieg in die Macrofotografie sind die Raynox-Achromaten auf jeden Fall zu empfehlen.

Wolfgang
 

Dennis_1337

Aktives Mitglied

AW: Makro Vorsatzlinse - Eine lohnenswerte Investition ?

@allkar: ja das werde ich aufjedenfall testen, so viel Geld soll ja gut investiert sein !
@klein0r: Klasse Ergebnisse ! Die Linse hast du also auf dein 70-300mm raufgepackt ? Wenn das so ist, wäre es schon lohnenswert sich das Teil eventuell anzuschaffen, um mal ein wenig in die Makrofotografie reinzutappsen.
Aber so vom "handling" ist es eher schwerer damit zu fotografieren, oder ?
 

manfox

Dipl.-Hobbyist

AW: Makro Vorsatzlinse - Eine lohnenswerte Investition ?

Eigentlich nicht, Du mußt dich nur von deinem normalen Fotografierverhalten lösen.
In der Regel stellst Du den Brennweitenbereich, so Du mit ´nem Zoom arbeitest, grob ein und beginnst dich an dein Objekt heran zu pirschen. Wie Klein0r schon schrieb, ist der Autofokus oft überfordert vernünftig scharf zu stellen, also gewöhne dir eine Körperhaltung an, mit der Du noch stabil stehst, aber trotzdem den Oberkörper und die Arme benutzen kannst, um die Distanz sachte zu regulieren. Du wirst dann auch bei Freihandaufnahmen relativ schnell tolle Schnappschüsse produzieren.
Etwas weiter geht es dann mit einem Stativ und einem Makroschlitten oben drauf, aber bei hibbeligen Insekten wirst Du damit kaum zum Schuss kommen.

Gruß,
manfox
 
Zuletzt bearbeitet:
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