Habe zumindest auch ein wenig gebastelt. Ja ich weis, ich sollte es besser können... aber es läuft einfach nicht mehr wie ich möchte. Na ja - aber doch mal zeigen.
Wunderbare Idee und malerisch umgesetzt!
Insofern denke ich,dass ich noch Nachholbedarf in der Präsentation habe.
Bilder wirken durch Inhalt, der die Leute anspricht. Wollen wir Leute mit unseren Bildern erreichen, so ist der Bildinhalt das wichtigste, eine klare Botschaft. Das kann romantisch, lustig, zum Nachdenken, verstörend, beeindruckend, interessant, erklärend, visualisierend, süß, uvm sein. Unterstützt wird das durch die Komposition, den Bildaufbau, dazu gehört die Wahl der Perspektive, des Formats, die Positionierung der Bildteile, Bildlinien, Farbschema, Kontraste, usw.
Geschwächt wird die Wirkung jedoch durch Störfaktoren, bei Montagen also etwa auch mangelhafte Freisteller, Perspektivefehler, schlecht aufeinander abgestimmte Teile, usw. Das versuchen wir zum einen durch unsere technische Entwicklung zu minimieren, etwa durch die Beschäftigung mit Ps selbst. Zum anderen gibts da natürlich unzählige Möglichkeiten, dem schon im Vorfeld aus dem Weg zu gehen, man denke an die Bildauswahl, das Fotografieren von Material im bereits passenden Licht, bis hin zur Wahl einer das eigene Können nicht überfordernden Perspektive, Lichtsituation.
Aber! Bei Übungswerken ist das meiste davon grundsätzlich ziemlich egal, da steckt man sich ein Lernziel (und nicht 24!), an dem man arbeitet. Natürlich muss man den Rest nicht außer Acht lassen, aber es hat keine Priorität. Deshalb ist ein Contest als Abschluss mMn auch weit weniger geeignet als etwa eine Abschlussbesprechung, denn als Lernziel ist „möglichst gut im Contest abschneiden“ ziemlich ungeeignet. Das wählt man meiner Erfahrung nach besser nach dem Übungsgrundsatz „keep it SMART“:
Spezifisch (möglichst auf einen Schwerpunkt reduziert)
Messbar (die Erreichung des Ziels oder die Verbesserung muss erkennbar sein)
Attainable (= erreichbar, also die Latte nicht zu hoch, aber auch nicht lächerlich niedrig legen)
Relevant (eher an Schwächen arbeiten, nicht an Stärken)
Timed (sich ein Zeitlimit setzen)
Das ganze hier soll natürlich unbedingt Spaß machen und kein Trainingslager sein. Wer aber im Kopf für den „Contest“ pixelt, wird sich genauso langsam weiterentwickeln, wie ein Sportler, der nur Wettkämpfe bestreitet und nicht trainiert. Man stelle sich einen Gewichtheber vor, der nie eine Kraftkammer besucht.