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Antworten zum Thema „neue Bildidee - die Brücke“

durch den letzten Contest mit dem Thema Scifi und Utopie kamen mir eine neue Bildidee. Die Idee ist angelehnt an den Film I Robot. Ich hatte das Bild im Kopf von der kaputten Brücke.
Ich werde versuchen ein neues Bild entstehen zu lassen und lasse euch daran teilhaben.
Hinweise und Tips sind gern gesehen.
Ich hoffe es wird auch was.

Ich habe zum Abschluß des heutigen Tages noch eine Zeichnung angefertigt, die ich auch weiter ausarbeiten möchte.
Ist die Zeichnung perspektivisch soweit richtig oder habe ich etwas falsch gemacht?
Ich habe es erst grob gezeichnet und dann habe ich anhand der Skizze das Raster erstellt indem ich mich an der Zeichnung orientiert habe.


Hallo,
 
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SehrWitzig

Aktives Mitglied

@Zeropainter
Kopf hoch. Manchmal kommt es halt knüppeldicke. Bald bist du wieder dabei.

@traumfantasie
Wie breit ist der Bogen der Brücke und wie breit ist die Straße? Oder ist es ein einzelner Stahlträger, der da baumelt?
Eine Seite der Häuser läuft auf einen Fluchtpunkt. Und die andere?
 

SehrWitzig

Aktives Mitglied

Nein. Die Straße der vorderen Brücke müsste breiter sein. So breit wie die Brücke. Kann jetzt hier nichts einzeichnen. Vielleicht morgen.
 

guifoc

Aktives Mitglied

Das müsste jetzt stimmen.

Teils,teils
Natürlich kann ein Horizont schräg eingezeichnet sein, für mich sieht es so aus, als lägen die Zentren der Raster nicht auf einer bildunterkanteparallelen Gerade. Die zwei Raster sind mehr oder weniger willkürlich, zudem zeigt das Bild einen rechten Ausschnitt des Sehspektrums des durch die Raster festgelegten Betrachters, der da steht , wo sich die grünen 45°-Linien treffen würden. Kann man machen, führt inclusive eines tiefen Horizontes zu deutlichen Winkeln oder Fluchtlinien oberhalb des Horizontes , die zum Horizont herunterlaufen, wie etwa am linken Brückenpfeiler. Die anderen Gebäude etc sind eher nicht korrigiert nehm ich an. In der Nähe des Horizontes werden bei dieser froschähnlichen Perspektive die Winkel eher ungünstig(weißer Kasten).

Aber wie bereits schon vorher erwähnt, ist es natürlich sinnvoller vorab Klarheit über den Raum und die Perspektive zu haben, ignorier solche Hinweise einfach weiter und frag auch in Zukunft immer nach. Die Thematik hatten wir vor 3 Jahren schon einmal, da findest du auch hilfreiches Material, wenn du etwas lernen willst.
 
Die zwei Raster sind mehr oder weniger willkürlich, zudem zeigt das Bild einen rechten Ausschnitt des Sehspektrums des durch die Raster festgelegten Betrachters, der da steht , wo sich die grünen 45°-Linien treffen würden.
Das erste Raster ist eher willkürlich und es ist nur ein Fluchtpunkt auf dem Horizont.
Das zweite Raster ist akkurat. Es gibt den Horizont und beide Fluchtpunkte liegen auf dem Horizont.
Aber was für grüne Linien meinst du?
Die anderen Gebäude etc sind eher nicht korrigiert nehm ich an.
Nein, die sind noch am alten Raster ausgerichtet.
Ich habe erstmal nur den ersten Pfeiler angefangen zu korrigieren.

Überall wo das Thema Perspektive erklärt wird ist immer schon ein oder mehrere Objekte im Bild und die Perspektivlinien werden nach dem Objekt eingezeichnet.
Aber nirgends wird erklärt wie man ein Raster anlegt bevor man malt.
Klar, kann ich einfach einen Horizont ziehen und zwei Fluchtpunkte definieren. Aber dann weiß ich ja nicht ob das Bild so wird wie ich es mir vorstellte.
Also muss ich ja erst ein Objekt malen und danach das Raster anlegen, aber da ist die Gefahr hoch, dass die Fluchtpunkte nicht auf dem Horizont landen, zumindest einer nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

SehrWitzig

Aktives Mitglied

Klar, kann ich einfach einen Horizont ziehen und zwei Fluchtpunkte definieren. Aber dann weiß ich ja nicht ob das Bild so wird wie ich es mir vorstellte.
Dann machst du dir eine grobe Skizze und suchst dir zb. das Gebäude aus, das dir am meisten zusagt. Dann die Fluchtpunkte danach suchen. Den Rest anpassen.
Genau das meinte ich mit der Brücke. Jetzt noch die Stützen der Brückenpfeiler und den Rest.
 

joeydee

Aktives Mitglied

Überall wo das Thema Perspektive erklärt wird ist immer schon ein oder mehrere Objekte im Bild und die Perspektivlinien werden nach dem Objekt eingezeichnet.
Nein. Eigentlich nur da, wo jemand die Perspektive "vergessen" hat und er/sie oder andere das bei Feedback erst nachträglich drüberzeichnen um herauszufinden was nicht stimmt.
Ich habe z.B. auch schon erklärt, wie man für reine Kompositionen anhand von lediglich dem Horizont und ohne vorherige Fluchtpunkte Objekte (Silhouetten) korrekt in der Szene platziert und dabei trotzdem ziemlich frei in der Komposition bleibt. Sobald man die Silhouetten und alles drumherum ausgestaltet, muss man natürlich alle notwendigen Fluchtpunkte festlegen und Linien entsprechend korrigieren/ergänzen. Kommt natürlich auch auf die Szene an, ob das ein sinnvoller Weg ist.
Arouette hatte dir das gezeigt bei deinem Brush-Experiment, wie es sinnvoll weitergeht. Die einen machen es vorher, die anderen hinterher. Wieder andere diskutieren es weg oder machen es gar nicht.

Aber nirgends wird erklärt wie man ein Raster anlegt bevor man malt.
Da gibt es nichts zu erklären. Man legt sich ein paar verschiedene Raster an, und versucht eine bestimmte Idee grob da rein zu skizzieren. Dann merkt man normalerweise schnell, welches Raster eine Idee am besten trifft/unterstützt.

Klar, kann ich einfach einen Horizont ziehen und zwei Fluchtpunkte definieren. Aber dann weiß ich ja nicht ob das Bild so wird wie ich es mir vorstellte.
Mach das oben genannte zig Male, dann bekommst du irgendwann ein Gefühl dafür, mit welchem Raster du für ein bestimmtes Bild-im-Kopf am besten startest.
Und denke daran: bei nur zwei Fluchtpunkten sitzt der Horizont in Bildmitte. Egal wie hoch/tief sich der Betrachter befinden soll. Hatten wir auch schon (ich hatte dazu mal ein Video aus einem gläsernen Aufzug verlinkt). Horizont außerhalb der Bildmitte heißt Blick-Neigung und erfordert einen dritten Fluchtpunkt.
 
Und denke daran: bei nur zwei Fluchtpunkten sitzt der Horizont in Bildmitte. Egal wie hoch/tief sich der Betrachter befinden soll. Hatten wir auch schon (ich hatte dazu mal ein Video aus einem gläsernen Aufzug verlinkt). Horizont außerhalb der Bildmitte heißt Blick-Neigung und erfordert einen dritten Fluchtpunkt.
Dann habe ich ja schon wieder alles falsch. Aber ich will doch die Brücke aus der Perspektive haben wie sie jetzt ist und da liegt der Horizont nun mal weit unten.
Jetzt verstehe ich schon wieder gar nichts mehr und mein Kopf macht wieder dicht, weil ich es gedanklich nicht verarbeitet bekomme.

An das Video kann ich mich nicht erinner, vielleicht kenne ich es auch nicht.
Wo kann ich das finden?

Edit

Ich schaue gerade ein Tut von Christian Gerth an und der erklärt die 2 Punktperspektive und da ist der Horizont auch nicht in der Mitte. sondern ziemlich weit oben.
Mich hats schon gewundert, das kann ja nicht sein. Da wären ja die Künstler total eingeschränkt und viele Bilder würde es nicht geben.
 
Zuletzt bearbeitet:

joeydee

Aktives Mitglied

das kann ja nicht sein. Da wären ja die Künstler total eingeschränkt und viele Bilder würde es nicht geben.
Doch, dritter Fluchtpunkt. Lässt man den aus Vereinfachungsgründen weg, ist das praktisch gleichbedeutend mit einer Tilt-Shift-Fotografie, also einer schiefen Aufnahmeebene. Das kann man machen (und mei damaliger Kunstlehrer hat das ebenso unvollständig gelehrt wie heute viele "Tutorials"), wenn es sich in Grenzen hält. Aber irgendwann wirkt das total verzerrt entgegen der natürlichen Sehgewohnheit. Ich empfehle es jedenfalls nicht, passt auch nicht zu dem was eine Fotografie oder ein 3D-Programm mit unmodifizierter Kamera und Bildausschnitt in gleicher Situation ausspucken würde, aber jeder wie er mag.

Dasselbe Prinzip gilt übrigens, wenn du 1-Punkt-Perspektive malen willst, aber den einzigen Fluchtpunkt z.B. weit in die rechte Bildhälfte schiebst, während alle horizontalen und vertikalen Linien parallel bleiben: Es kann leicht passieren dass Hausecken nicht mehr rechtwinklig wirken. Es wirkt erst dann wieder richtig, wenn du einen zweiten Fluchtpunkt weit links annimmst. Klar, kann man das auch verzerrt zeichnen. Aber wenn du nach "richtiger Perspektive" bei natürlichen Sehgewohnheiten fragst, gilt definitiv das von mir gesagte, das darfst du ruhig glauben.

P,S.:
An das Video kann ich mich nicht erinner, vielleicht kenne ich es auch nicht.
Wo kann ich das finden?

Schau mal in den Vergangenen Perspektiv-Diskussionen der Painter-Contests, überhaupt allgemein zu diesem Thema was schon alles gezeigt und diskutiert wurde. Wo ich mich an Skizzen und Paintovers meinerseits erinnern kann waren glaube ich Eiszeit (dort müsste auch das Aufzug-Video sein), Western (Paintover zur Straßenduell-Szene), Mittelalter (Anordnung einer Kampfszene mit Horizont, Rittern, Pferden als Silhouetten, nicht mehr ganz sicher ob das dort war).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich weiß gar nicht wie ich hier die alten Contests finden kann.
Wenn ich ehrlich bin, möchte ich auch nicht zich Seiten durchsuchen. Das ist mir zu mühselig.
Dann muss ich auf das Video verzichten.
Aber ich blätter nicht so gerne Seiten durch.
Ich bin wenigstens ehrlich.
 
... im Archiv?

Die sind chronologisch absteigend sortiert
Ich weiß nicht wie man da hinfindet. Habe es Menü Contests und über Forum Contest versucht und habs nicht gefunden.
Danke für den Link.

Google mal "GoldenGateBridge" und guck (studier) einfach paar Bilder !!
Was ist denn nun schon wieder verkehrt?
Ich habe das Bild von I Robot als Referez um sie grob zu zeichnen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

SehrWitzig

Aktives Mitglied

In diesem Bild würde ich den dritten Fluchtpunkt mal außer Acht lassen. Du kannst dich dazu noch ausgiebig informieren.
Es gibt auch Fotografen die ihre »stürzenden Linien« so lange korrigieren bis sie die Perspektive gänzlich ausgemerzt haben, als sei es eine Krankheit.
Als nächstes würde ich dir anraten mit Grauwerten zu arbeiten. (Luftperspektive)
Und nicht irgendwelche Detailinseln zu basteln. :)
Dann such dir eine gute Farbzusammenstellung die dir gefällt.
Dann grob ausmalen und keine Details. :)
 
In diesem Bild würde ich den dritten Fluchtpunkt mal außer Acht lassen. Du kannst dich dazu noch ausgiebig informieren.
Es gibt auch Fotografen die ihre »stürzenden Linien« so lange korrigieren bis sie die Perspektive gänzlich ausgemerzt haben, als sei es eine Krankheit.
Als nächstes würde ich dir anraten mit Grauwerten zu arbeiten. (Luftperspektive)
Und nicht irgendwelche Detailinseln zu basteln. :)
Dann such dir eine gute Farbzusammenstellung die dir gefällt.
Dann grob ausmalen und keine Details. :)
Dankeschön.

Dankeschön.
Ich habe im Mittelalter-Contest gestöbert und bin dabei eingeschlafen. Gerade eben wach geworden mit der Maus in der Hand.:)

@tr4ze könntest du mir einen Gefallen tun?
Ich würde gern das mit dem Brückenbild gern in einem Extra Thread haben.
Könntest du das bitte für mich machen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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