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Antworten zum Thema „Objektivfilter“

gugue

Photoshopfan

Nein, ein Grafilter verlängert die Belichtungszeit - kann Ps nicht.
Ein Grauverlaufsfilter erhöht den nutzbaren Blendenumfang in einer Aufnahme - kann Ps nicht.
Ein Polfilter reduziert Spiegelungen und bring Dinge hervor die Ps schlecht erraten kann...
meine antwort bezog sich auf den sternefilter. die aufgabe eines graufilters ist mir schon bewußt
 

Fotografie

frankafoto

Nicht mehr ganz neu hier

Was haltet Ihr von Objektivfiltern und sind Objektivfilter überhaupt nützlich? PS: welche Marken könntet Ihr mir empfehlen.
Die Frage ist zu allgemein gestellt. Was willst du beim Fotografieren erreichen?
Zur Vermeidung von Kratzern auf dem Objektiv ist ein Filter sicher nützlich, obwohl da die Meinungen auseinander gehen. Ich benutze jedenfalls mit Erfolg seit Jahren einen.
UV-Filter, Graufilter, Sternfilter, Polfilter usw. sind für spezielle Effekte, bzw. Anwendungen angebracht.
Wenn Filter dann sollte man aber nicht am falschen Ende sparen und einen guten Markenfilter verwenden.
 

Haschmet

Noch nicht viel geschrieben

als erstes sollte der Objektivfilter mein Objektiv schützen und wenn ich draußen Portrait mache nicht zu hell das Bild erscheinen lassen.


Habe mir einen Green L dHD 58mm UV Filter gekauft. Bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob es eine gute Investition war.
 

Arm1479

Aktives Mitglied

Habe mir einen Green L dHD 58mm UV Filter gekauft. Bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob es eine gute Investition war.

Reinige sorgfältig dein Frontglas des Objektivs, damit folgender Test nicht verfälscht wird. Mache von einer glatten Fläche mit irgend einer gleichmäßigen hellen Farbe je ein Foto mit deinem Filter und einmal ohne Filter. Zur Sicherheit solltest du zur Beleuchtung der Fläche kein UV-haltiges Licht verwenden (z.B. Sonnenlicht).
Wenn das Foto, das du mit Filter aufgenommen hast, keine Schlieren oder ähnliche Unregelmäßigkeiten und keine stellenweise Farbveränderungen gegenüber dem Foto, das du ohne Filter aufgenommen hast, aufweist, dann war deine Investition in Ordnung. Dann erfüllt der (Schutz-) Filter seinen Zweck und verschlechtert nicht die Abbildungsqualität deines Objektivs.

Gruß, Armin
 

Adi100

Raindrops keep falling on my head *summt

Eigentlich bin ich auch jahrelang ein Gegner gewesen dieser einfachen
Glasfilter bzw. UV Filter als Objektivschutz, aber letztes Jahr
bin ich irgendwie gestolpert und die Kamera schlug leicht gegen eine Steinmauer,
trotz großer Sonnenblende habe ich nun ein sehr teure Schramme
auf dem Objektivglas.
Vermute mal es ist da ein Steinchen aufs Glas geprallt, denn die Sonnenblende
hat nur kleine Schramme ab.
 
Die heutigen Objektive bringen von Haus aus den UV Schutz mit, so das man einen UV-Filter nur noch als extra Objektivlinsenschutz verwenden kann. Dies ist aber nur in wenigen Situationen eventuell nötig. Bsp. Mehlschootings, Strand und Wüstenaufnahmen,also überall wo viel Dreck und Sand in der Luft ist.

Graufilter sind wichtig für längere Belichtungszeiten bei hellem Umgebungslicht und um bestimmte Effekte zu erreichen. Beispielhaft erwähne ich mal das Fotografieren von Flüssen um einen weichen Fließeffekt zu erhalten. Dafür ist ein Stativ allerdings unerlässlich.
Das ganze geht zwar auch in Photoshop aber wenn man es gleich so fotografiert, erspart man sich die Nachbearbeitung.

Grauverlaufsfilter sollen bereits beim Fotografieren einem über dem Horizont blassen Himmel mehr Struktur und Dynamik verleihen, während die Landschaft unter dem Horizont unverändert bleibt. Der Grauverlaufsfilter war sehr nützlich in der analogen Fotografie. Man kann ihn auch heute noch verwenden um ein besseres Ausgangsbild zu schaffen. Allerdings bietet hier Photoshop weitaus mehr Möglichkeiten einen schönen Himmel nachträglich zu zaubern, so das ein Grauverlaufsfilter nicht mehr unbedingt benötigt wird.

Farbfilter sind ebenfalls ein Relikt der Analogfotografie und werden heute dank der digitalen Bildbearbeitung nicht mehr benötigt, es sei denn man knipst digital und schickt dann die Bilder direkt ins Internet oder zum Entwickeln.
 

rafoldi

Aktives Mitglied

Für die Hersteller und Händler auf jeden Fall. Ansonsten eher selten. Wenn man überhaupt von sinnvollen Filtern sprechen kann sind das
- Graufilter zur Verlängerung der Belichtungszeit bzw. Ermöglichung großer Blenden bei Helligkeit
- Grauverlaufsfilter zum Helligkeitsausgleich zwischen Himmel und Restmotiv
- Polfilter zur Reduzierung von Spiegelungen
- Klarfilter als Schutz bei Extrembedingungen (Ölschwaden, Salzwassergischt, Sandsturm)
Da fehlen noch Farbfilter für diejenigen die keinen Farbverlauf in PS erstellen wollen, so wie ich. Fotos werden bei mir fast ausschließlich nur in LR entwickelt.

Farbfilter sind ebenfalls ein Relikt der Analogfotografie und werden heute dank der digitalen Bildbearbeitung nicht mehr benötigt, es sei denn man knipst digital und schickt dann die Bilder direkt ins Internet oder zum Entwickeln.
Ja die sind ein Relikt aus der Analogwelt und nein diese werden heute immer noch benötigt. Beispielsweise bei Mischlicht Situationen auf einem Blitz.
Viele professionelle Fotografen arbeiten mit Farbfiltern, da hier die arbeit in der Bildbearbeitung entfällt. Warum etwas nicht gleich so fotografieren wie man es haben möchte, wenn man es da schon weiss.:D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@rafoldi

Ja die sind ein Relikt aus der Analogwelt und nein diese werden heute immer noch benötigt. Beispielsweise bei Mischlicht Situationen auf einem Blitz.

Ich ging von klassischen Objektivfiltern aus :)
Die Nutzung von Farbfiltern auf Blitzgeräten war damit nicht gemeint, diese nutze ich auch selbst.

Natürlich kann man auch noch farbige Objektivfilter nutzen aber die Farbauswahl ist doch im Vergleich zu PS oder LR doch schon sehr eingeschränkt.
Selbst wenn ich ein Bild mit einem Objektivfarbfilter aufnehme würde ich es mir immer noch in LR anschauen und dann mit ziemlicher Sicherheit die Farben nochmal nachziehen.

Beste Grüße
:):):)
 

rafoldi

Aktives Mitglied

@rafoldi
Natürlich kann man auch noch farbige Objektivfilter nutzen aber die Farbauswahl ist doch im Vergleich zu PS oder LR doch schon sehr eingeschränkt.
Selbst wenn ich ein Bild mit einem Objektivfarbfilter aufnehme würde ich es mir immer noch in LR anschauen und dann mit ziemlicher Sicherheit die Farben nochmal nachziehen.

Beste Grüße
:):):)
ja das habe ich schon so verstanden, auch Farbfilter vor Objektiven nutze ich damit beispielsweise einige Farben herausgefiltert oder verstärkt werden. Im grunde das gleiche Prinzip bei Farbfiltern vor einem Blitz.
Das Thema nennt sich
Komplementärfarbenfilter.
 

Andre_S

unverblümt

Der Grauverlaufsfilter war sehr nützlich in der analogen Fotografie. Man kann ihn auch heute noch verwenden um ein besseres Ausgangsbild zu schaffen. Allerdings bietet hier Photoshop weitaus mehr Möglichkeiten einen schönen Himmel nachträglich zu zaubern, so das ein Grauverlaufsfilter nicht mehr unbedingt benötigt wird.

Der große Vorteil beim Grauverlaufsfilter ist nach wie vor der, das er den Blendenumfang künstlich vergrößert und so bsw. bei Gegenlichtauffnamen den Himmel weit genug abdunkelt um noch eine etwas stärkere Belichtung zuzulassen wodurch man mehr Deteils aus den Tiefen des Bodens holen kann.*
Wenn mal was richtig abgesoffen oder ausgebrannt ist nützt auch das beste Programm nichts mehr.
Der Grauverlaufsfilter wirkt quasie kontrastmildernt auf den globalen Kontrast und macht so mache Belichtungsreihe überflüssig.
*sorry für den Schachtelsatz.
 
Zuletzt bearbeitet:

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Richtig interessant wird das mit den Farb(sperr)filtern, wenn man sich eine rein sw aufzeichnende Kamera (z.B. Leica M Monochrom) zulegt und diese dann mit R-G-B Sperrfiltern im 3 Shot Modus nacheinander werkeln läßt. :)

Bei vielen Kamerasensoren läuft der Rotkanal sehr früh in den Sättigungsbereich, grün und vor allem blau kommen dann nicht zum Zuge, schlecht für den Signalrauschabstand in den dunklen Tonwertbereichen und ebenso schlecht auch für die Anzahl aufgezeichneter Tonwerte. Von daher kann es, ganz besonders aufgrund der Bayer Sensor Aufteilung rggb, in einigen Fällen sinnvoll sein, die eine oder andere Farbe etwas abzuschwächen.

Mit liebem Gruß
Frank
 
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