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Antworten zum Thema „PainterContest 4/2018 Mechanik“

A

annapainter

Guest

@traumfantasie
es sieht leider nicht aus wie Federn. Wäre kein Gefallen, wenn ich es schoön reden würde.
Maximal kommt es rüber wie Haar/Fell, wobei man auch das nicht so malt, sondern
wie Colias schreibt, es mehr als Flächen begreift und über viel weniger Akzente als die große Anzahl
einzelner Striche entsteht der Eindruck dieser oder jener Oberfläche. Du zeichnest zuviel (Striche/lineart), ist absolut nicht deine Stärke dafür fehlt dir wahrscheinlich eine solide Ausbildung auf Papier. Male doch mehr mit größerem Vsier, nicht so detailversessen.
Das kannst du, hab ich schon gesehen :) Es gab doch mal beim allerersten Malwettbewerb ein Bild von
dem schweizer Künstler Christian Gerth mit einem Uhu. Damals erschien das auch in einer Zeitschrift als Tutorial.
Vielleicht kannst du den beäugen oder fragen?
 

tr4ze

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Teammitglied
PSD Beta Team
@traumfantasie
Ich würde auf jedenfall noch etwas Zeit in ein vernünftiges Farbkonzept stecken.
Ein Grund warum dein Wasserwesen Bild nicht gut funktioniert hat.
Mal als Beispiel:
owl_mechar7svo.jpg
 

Ji_Pi

thinking particle

Das hat doch nichts mit blöd zu tun. Deine Eule, bzw. die Federn sehen doch schon bedeutend besser aus. Aber Luft nach oben gibt es ja eigentlich immer. In deinem Fall könnten die Federn vielleicht noch etwas flauschiger werden. Du wirst ja weiter daran arbeiten. Abgesehen davon steht die Mechanik im Vordergrund. Willst du diese dann später einbauen? Ich hätte ein wenig Sorge, wenn ich versuchen würde die Eule zuerst und komplett naturgetreu zu malen, dass ich mich verzettel und dann nicht mehr genug Zeit für die Ausgestaltung der Mechanik hätte.
Ich fand deine erste Version mit der Mechanik in den Flügeln auch nicht schlecht. Das hatte was "steampunkiges". Da kommt es dann darauf an, wie gut man es in das Gesamtkonzept integrieren kann, was wiederum auch davon abhängt wieviel Zeit man noch zur Verfügung hat.
 

Zeropainter

rechts ist da, wo der Daumen links ist

Mir ist die Lust am Trebuchet vergangen. Hab zwar auch noch ne 3D Skizze, aber trotzdem :(



ich fange neu an ...

Trebuchet lieber erneut im MITTELALTER-Thema überdenke :)

Und irgendwie wirkt es nicht so mächtig wie ich es in 3D kosntruiert habe bzw. denke mal, es ist auch zu wenig Mechanik zu sehen, als dritter Grund.
 

colias

Aktives Mitglied

Ich bin zu blöd. Bekomme es einfach nicht natürlich hin.

Meine Vorschreiberin hats ja bereits angesprochen, es ist ein große Verbesserung. Dennoch ... @tr4ze hat völlig Recht, dass du zunächst mal den Bildeindruck erarbeiten solltest, dein Layout festlegen, den Beschnitt, Farben, ... Überhaupt fällt mir hier auf - und das nicht nur bei dir - dass gern sehr schnell (zu schnell) ins Detail gegangen wird, oft sogar Element für Element und erst ganz am Schluss aus all der Arbeit ein Bild gemacht wird, dabei stößt man auf „Probleme“ und sagt leicht Sätze wie „jetzt mag ichs auch nimmer ändern“. Das muss doch frustrierend sein? Außerdem vergibt man eine Menge Potential und Zeit kostet es obendrein sehr viel.

Probiers doch mal. Verzichte am Beginn auf alle Details, ja noch nichtmal Augen. die Zahnräder sind Flecken. Wenn du mit einer Zeichnung beginnst, dann eben Kreise. Leg hier das Farbschema fest, die Lichtsituation, die Komposition, die Fellfarbe, aber keine Details. Danach wirst du Schritt für Schritt genauer, aber immer das gesamte Bild im Gleichtakt. Nicht die Zahnräder fotorealistisch ausfertigen und die Flügel sind noch Flächen.

Kennst du den Spruch „90% des Eindrucks sind mit 10% der Arbeit zu erreichen“? Wenn du sofort ins Detail gehst musst du jedoch 90% der Arbeit machen, um überhaupt abschätzen zu können, ob dein Bild das tut, was du willst. Nicht nur das. Man schaut sich recht schnell in sein eigenes Bild ein, sodass es immer schwieriger wird objektiv zu bleiben, je länger man dran sitzt, insbesondere an Detailarbeit.

Je mehr man drauf hat desto leichter kann man diese „akademischen“ Wege verlassen und trotzdem Ergebnisse hinkriegen, bei denen man nicht sagen kann „das hätte ich besser machen können“. Und wenn doch war man irgendwo zu voreilig oder ungeduldig.
 

Daniel08

Aktives Mitglied

@traumfantasie
Ich finde das Konzept deines Bildes hat einen sehr hohen Schwierigkeitsgrad. Du musst in der Lage sein eine Eule zu zeichnen, die Federstruktur wiederzugeben, das Ganze noch mit Mechanik zu kombinieren und die Oberflächenstruktur von Metall zu illustrieren. Hinzu kommt noch eine interessante Komposition mit Hintergrund und allem was dazugehört...
Machst du neben deinen Contestbildern eigentlich auch Zeichen-/Malübungen? Wie sieht es mit Büchern und Tutorials aus? Ich frage, weil ich das Gefühl habe, dass du hauptsächlich ein Bild pro Monatscontest malst. Falls dem so ist, sind Verbesserungen nur äußerst schwer zu erzielen! Dieser Contest bietet die Möglichkeit sich mit einer Art von Oberfläche zu beschäftigen, z.B. wie male ich realistisches Metall. Ich glaube, du willst zu viel, zu schnell ohne das zuletzt Gelernte richtig verinnerlicht zu haben. Ich für meinen Teil mache nur selten bei den Contests mit, sondern versuche erstmal Grundlagen zu schaffen auf denen ich aufbauen kann. Z.B. habe ich mich gerade damit beschäftigt Kupfer zu malen. Glaube nicht, dass ich diesen Monat etwas abgebe, aber ich weiß jetzt ungefähr wie ich ein Zahnrad aus Kupfer darstellen würde. Das soll jetzt nicht heißen, dass du hier nicht mitmachen sollst, aber wie meine Vorredner schon mehrfach erwähnt haben, täte deinen Bildern eine Reduktion gut. Nicht zu kompliziert, sondern das Thema im Fokus und das ist wirklich schwer genug!!
 
Machst du neben deinen Contestbildern eigentlich auch Zeichen-/Malübungen? Wie sieht es mit Büchern und Tutorials aus?
Wenn ich ehrlich bin muss ich zugeben, dass ich nur selten Übungen mache, weil ich meist mit einem Contestbild beschäftigt bin und auch viel Zeit dafür benötige.
Mir ist es sehr wichtig beim Contest mitzumachen und immer was abzugeben. Ich brauche das irgendwie für mein Seelenwohl.
Ich habe aber auch schon ein paar Studien betrieben. Aber bis auf die mit der Anatomie des Menschen bleibe ich nicht lange dabei und richtig geholfen hat es mir auch nicht. Zumindest denke ich das immer, aber die Rückmeldung anderer sagt oft was anderes.
Ich habe leider oder zum Glück einen sehr hohen Anspruch an mich selbst. Aber es ist wohl doch zuviel.
Ich habe Schwierigkeiten nur das nötige zu malen. Ich möchte es immer sehr realistisch haben und ich möchte auch gern viele Details darstellen. Aber ich schaffe das oft nicht so wie ich das will.
Ich habe auch viele Tutorials, aber meist auf Englisch und das verstehe ich nicht. Bücher habe ich auch einige. Aber. da ich meist mit einem Contestbild beschäftigt bin, stehen die Bücher rumm. Aber Tuts schaue ich mir häufig an.
 

colias

Aktives Mitglied

Wenn ich ehrlich bin muss ich zugeben, dass ich nur selten Übungen mache ...

geht es dir darum einen Wettbewerb zu gewinnen (! - nicht mitzumachen) oder darum besser zu werden oder Spaß am Malen zu haben?

Will man besser malen und zeichnen lernen ist einer der größten Bremsklötze immer nur „Meisterwerke“, fertige Bilder machen zu wollen. Das macht die Leute ungeduldig bei den wirklich wichtigen Aspekten eines Bildes und gibt ihnen unendlich Geduld bei den weniger wichtigen. Das lässt Leute lieber langweilige Fotos abmalen anstatt sich ansprechende Bilder auszudenken. Eher einem x-beliebigen „wie male ich xxx“-Tutorial zu vertrauen als dem besten Lehrmeister überhaupt, ihren Augen! Und es nimmt ihnen die Lust (enorm wichtige) Studien und Übungen zu machen.

Damit meine ich nicht zu lernen, dass der Musc. tensor fasciae latae am Darmbeinkann entspringt und am äußeren Gelenkknorren des Schienbeins ansetzt.
Sondern zB eine Tischfläche zu betrachten, wo sich was drin spiegelt abhängig davon wie steil der Winkel ist in dem ich draufschaue, dann eine weiße Tasse draufstellen, einen farbigen Gegenstand dazuzustellen, ihn hin und herzurücken und beobachten, was passiert, welche Schatten sich bilden oder verschwinden, wo Licht reflektiert wird, wo sich Farben wie verändern. Zum Schluss Farbstifte/Aquarell/iPad/Bleistift/Ps nehmen und eine der Situationen am Medium malen/zeichnen, mehrmals, dabei das eine oder andere betonen, abschwächen, vereinfachen und sich überlegen, was es mit dem Bild macht. Das ist dann kein Bild, das man herzeigen mag, aber die Erfahrungen, die man dabei macht bringen einem in ein bis zwei Stunden mehr als ein halbes Jahr Contestbilder.
 
geht es dir darum einen Wettbewerb zu gewinnen (! - nicht mitzumachen) oder darum besser zu werden oder Spaß am Malen zu haben?
Nein, es geht mir nicht ums Gewinnen. Ich möchte euch zeigen, dass ich mich den Herausforderungen stelle und ich doch viele Ideen habe. Ihr sollt auch sehen, dass ich fleissig bin und ich mich sehr bemühe.
Ich brauch den Zuspruch von euch und auch die Kritik.
Ich bin leider auf die Meinung Anderer angewiesen. Ich schaffe es nicht mir selbst gut zuzusprächen. Das liegt leider an meiner Erkrankung. Aber ich möchte sie nicht als Ausrede nehmen.
Meine Bilder sind das einzige sinnvolle in meinem Leben. Deswegen sind sie so wichtig für mich.
Bitte denkt nicht, dass ich einen klappern habe. Mein Leben ist nicht so toll.
 

colias

Aktives Mitglied

Du hast gute Ideen, stellst dich immer wieder der Herausforderung eines komplexen Bildes und so manche Anregung setzt du so beeindruckend um, dass du allen Grund haben musst stolz auf das Ergebnis zu sein.

Ich hab einen winzigen Teil einer Gitarre abgemalt. Wie feig, unkreativ und faul ist das denn im Vergleich!?

Mein Vorschlag (vielleicht für den nächsten Kontest, wenns dir für diesen zu knapp ist):
  • Skizziere deine Idee ganz grob oder beschreibe sie nur, beschreibe mit wenigen Worten, welche Gefühle deine Idee auslösen soll und welche Geschichte sie evtl. erzählt.
  • Davon ausgehend überlegst du dir, wie solche Emotionen ausgelöst werden können, welche Bilddynamiken, welche Farbschemen, Kontrastverhältnisse, Objekte, Ausdrücke, ... Gibt es Bilder, die du magst, gefunden hast, die ähnlich auf dich wirken? Stelle sie zu einer Collage zusammen, als sog. Moodboard.
  • Dann der wichtigste Schritt, verwirf alle Bilder, die du dir zu dieser Idee bislang im Kopf gemacht hast. Dann malst/zeichnest du auf kleiner Fläche mit der Beschreibung der Idee und dem Moodboard daneben 5-10 Minibildchen in Graustufen. Dabei darfst du so richtig abgehen, wie beim brainstorming können das völlig verrückte Dinge sein. Nimm dir aber nur 5-10 min Zeit pro Bildchen.
  • Pause
  • Deine Minibildchen spiegelst du allesamt und begutachtest sie. Welche wirken interessant, welche sind langweilig. Sortiere aus. Am Ende sollten 1-3 übrig bleiben, aus denen versuchst du entweder was neues zu machen, vielleicht inspiriert dich das eine oder andere zu etwas ganz neuem, auf jeden Fall sollte ganz zum Schluss ein Minibildchen übrigbleiben, das nun umgesetzt wird.
  • Vergrößere das Bildchen, leg einen Auswahlrahmen so an, dass das Bild einen ansprechenden Bildschnitt hat und verstecke alles überstehende hinter einer (schwarzen) Farbfläche. Nicht verwerfen, vielleicht brauchst du das Fleisch später.
  • Jetzt beginnst du die Komposition zu verfeinern: Perspektive, evtl. Posen, kleinere Elemente einfügen wo nötig, aber keine Details!
  • Bestimme ein Farbschema. Nimm wieder dein Moodboard und leg ein Farbschema fest. ZB ein stumpfes Graublau, ein sattes Rot als Akzent und ein blasses, warmes Gelbgrün als Hilfsfarbe, mehr nicht. Daran hältst du dich strikt bis kurz vor Schluss, auch wenn bspw Haut ins Spiel kommt und es dir komisch vorkommt graublaue Haut zu malen.
  • Je nach Geschmack baust du jetzt dein Bild zuerst als Skizze (ist mir meist zu viel Arbeit) auf oder als Graustufenbild oder gleich in Farbe. Aber immer das gesamte Bild zusammen, damit es eine Einheit bildet und auch bleibt. Vom Groben ins Feine. Von der Form zum Detail, von der Farbfläche zum Verlauf. Bis du den Detailgrad erreicht hast, der dir grad gefällt.
Poste hier jeden Schritt, deine Idee, dein Moodboard, die Minibildchen und welches du wählen würdest, deine Zwischenschritte. Bist du dir unsicher, wie du bspw. Fell in der benötigten Situation malen sollst such dir passende Bilder und studiere sie in einem extra Bild. Wieder nur grob, 10% Aufwand für 90% Wirkung. Zeig es her. Wir geben dir dann Rückmeldung, Kritik und mit Sicherheit eine Menge Zuspruch ;)
 
Danke für den Fahrplan. Habe mir den Post gleich als Lesezeichen abgespeichert.
Hoffentlich schaffe ich das. Ich habe grosse Probleme grob zu malen und dann auf dem groben weiter zu arbeiten. Vorallem ein Bild im Ganzen zu malen fällt mir schwer. Ich habe mir. vorgenommen analog zu zeichnen um vielleicht dadurch meinen Workflow im Digitalen zu verbessern.
 
Bin nur ein kleines Stück vorran gekommen.
Ich habe mir gedacht, dass ich erstmal weitermache wie ich es mir vorgestellt habe. Ich kann ja später auch noch abdunkeln und einen anderen Farblook wähleen.
Jetzt muss ich irgendwie das Uhrwerk metallisch bekommen. Ich habe ja vor kurzem eine Tätowiermaschine erstellt. Da habe ich als Grund Texturen genommen und mit Hilfe einer Referenz die hellen und dunklen Bereiche eingemalt.
Aber hier ist es anders. Die Referenz hat irgendwie keine Glanzlichter und auch keine dunklen Bereiche von Spiegelungen. Das machts irgendwie schwer.
 

tr4ze

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PSD Beta Team
@traumfantasie
Wo ist der Unterschied, zwischen einer Tättowiermaschine und einem Uhrwerk, mal vom Namen abgesehen ????? ;)
Denk mal globaler, beides ist aus Metall, beides hat Kanten und Flächen an denen sich das Licht bricht.
 
@traumfantasie
Wo ist der Unterschied, zwischen einer Tättowiermaschine und einem Uhrwerk, mal vom Namen abgesehen ????? ;)
Denk mal globaler, beides ist aus Metall, beides hat Kanten und Flächen an denen sich das Licht bricht.
Bei der Tätomaschine hatte ich eine Referenz wo ich Glanz und Spiegelungen abnehmen konnte. Aus dem Kopf weiss ich nicht so richtig wo was hinkommt, vorallem die dunklen Bereiche Spiegelungen. Ich bekomm das nicht sehr realistisch hin.
 

tr4ze

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PSD Beta Team
Bei der Tätomaschine hatte ich eine Referenz wo ich Glanz und Spiegelungen abnehmen konnte. Aus dem Kopf weiss ich nicht so richtig wo was hinkommt, vorallem die dunklen Bereiche Spiegelungen. Ich bekomm das nicht sehr realistisch hin.
Genau dort liegt dein großes Problem !!!!!!
Du suchst dir eine Referenz und kopierst einfach nur.
Es geht aber darum eine Referenz zu studieren und nicht zu kopieren. Sich also wichtige Fragen zu stellen wie z.B.:"Warum ist dort Licht, wieso ist dort Reflex usw."
Du wirst dann einige physikalische Gesetzlichkeiten finden die immer gleich sind, und andere die sich je nach Material(bzw. Oberfläche unterscheiden).
Diesen Lernprozess können wir dir nur leider nicht abnehmen.
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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