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Antworten zum Thema „Pixelberechnung“

peterhans

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo Pixelfans
Jetzt habe ich ein Problem, bei dem ich wirklich anstehe. Ich lese an verschiedenen Orten, dass die Kamerahersteller bei der Pixelangabe für den Sensor jede Fotozelle (also R, 2mal G, B) zählen, nicht einfach den Farbpixel. Nun ist aber der Farbpixel der "echte" Pixel. Eine Kamera mit der Angabe "8 Mio. Pixel" ist also in Wirklichkeit eine 2,5 Mio. Pixel-Maschine.
Nun behaupte ich, dass bei meiner Canon 400D die echten Pixel angegeben werden.
Sie gibt als Bildgrösse 3888 x 2592 Pixel an. Diese Zahlen erscheinen auch im Photoshop. Dort steht dann eine Dateigrösse von 28,8 MB. Diese Zahl erhalte ich aber, wenn ich rechne: 3888 x 2592 = 10,08 M ; 10,08 x 3 (da 3 Farbkanäle) = 30,2 M ; 30,2 : 1,024 : 1,024 = 28,8.
Also muss doch die Pixelzahl von 10,08 M die echten Pixel meinen, denn sonst müsste ich ja nicht 'mal 3' rechnen, um auf die 28,8 MB zu kommen.
Was überlege ich da falsch? Ich bin gespannt auf Eure Belehrung und danke ich Voraus.
Grüsse von peterhans
 

RedRum

pornolicous?

AW: Pixelberechnung

Kommt auf deinen Kamera-Sensor drauf an....es gibt bewegliche Kamerarückteile die für jeden Pixel die Frabinformationen aufnehmen oder auch Foveon-Sensoren die mittels einer Siliziumschicht die Farbinformationen herausfiltern...sprich es gibt Kameras die 2,5 MP wirklich aufnehmen un den Rest dazu interpolieren...dann steht auf der Verpackung zb. 8MP, wirklich aufgenommen wurden aber nur 2,5MP.....

Bei beweglichen Rückteilen etc. werden deine 10,2MP wirklich aufgenommen und jeder Pixel bekommt Farbinformationen in allen 3 Kanälen...schau doch mal was deine 400D für einen Sensor besitzt...
 

Windu

Fortgeschrittener Pronoob

AW: Pixelberechnung

Du musst das Ergebnis noch durch das Sternzeichen Jungfrau teilen, sonst siehts irgendwie hingerechnet aus. :D

Die "echte" Farbnuance des einzelnen Pixels wird doch mithilfe der Nachbarpixel interpoliert und bleibt so als eigenständiges Pixel, mit vollem Farbumfang, zur Bilddarstellung bestehen.
 

studio24

Homo Nikoniensis

AW: Pixelberechnung

Die Dateigröße hat nichts mit der Anzahl Pixel zu tun.

Wie Windu schon schrieb: du hast tatsächlich "nur" 10 Mio Pixel, die Hälfte grün, ein viertel rot und ein viertel blau. Aber zu jedem der Pixel wird die Farbinformation der angrenzenden Pixel hinzu interpoliert. so dass ein Pixel eben nicht 12 bit (RAW) oder 8 bit (JPG) enthält, sondern bei JPG die Informationen aller Farben. Dadurch bekommst du eine Farbtiefe von 3 Bytes = 24 bit/Pixel. Am Ende hast du also 10 Mio Pixel, die jeder für sich alle Farbinformationen enthalten.
 

peterhans

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AW: Pixelberechnung

Die Canon 400D hat einen CMOS-Sensor im Zusammenspiel mit einem Bayer-Muster (Filter). Von daher würde Canon also jeden Unterpixel (also jede Zelle zur Erfassung von R, G, B) zählen. Sie hat eine feste Rückwand. Mein Problem bleibt somit bestehen.
Wie komme ich weiter?
 

peterhans

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AW: Pixelberechnung

Zur Antwort von studio24:
Aha, das ist aber nun interessant. Wenn ich das recht verstehe, liefert also jeder Unterpixel (also jede Fotozelle, die nur für eine Farbe zuständig ist), wegen der Interpolation 3 Bytes Farbtiefe. Ja dann wäre das Problem gelöst.
Kannst Du das so bestätigen?
 

studio24

Homo Nikoniensis

AW: Pixelberechnung

Yep, so ist es. Deine 10 Mio Pixel enthalten jeder für sich alle Farbinfos, aber erst durch Interpolation. Vorher kommen da nur 12 bit je Pixel raus (bei einigen neuen Sensoren auch 14 bit), die dann im Prozessor aufbereitet werden, um dir einen ansehnlichen Pixelbrei zu liefern. ;-)
 

peterhans

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AW: Pixelberechnung

Nun seh ich durch. Ich bin dran, mir einen etwas tieferen Durchblick in der Pixelwelt zu verschaffen und da steht man halt hin und wieder an. Vielen Dank an alle Problemlöser und einen schönen Tag noch.
peterhans
 
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