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ro_max

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Ich habe mir jetzt ein kleines Rendernetzwerk mit 2 PCs und 2 Notebooks eingerichtet und das funktioniert inzwischen auch soweit.

Meines Wissens muss man aber beim Netzwerkrendern ein paar Dinge mehr beachten, so sollten bzw. müssen bestimmte Dinge gebacken werden (Dynamics, Thinking Particles).
Ich nehme mal an, dass die Plug-ins auch auf jedem Client vorhanden sein müssen, sofern sie für das Rendern erforderlich sind (also z.B. nicht Riptide).

Was muss man sonst noch backen bzw. beachten?

Leider scheint sich die C4D Online-Hilfe zu diesem Thema ziemlich auszuschweigen (zumindest, wenn ich das Suchstichwort "network" bzw. "bake" eingebe).
 

aaarghh

Kann PCs einschalten

AW: Potenzielle Fehlerquellen beim Netzwerkrendern?

Gib hier mal bei der Forensuche den Begriff "Netrender" ein. Ein paar Treffer ergibt es, vielleicht ist da etwas dabei was Dich weiter bringt.
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
AW: Potenzielle Fehlerquellen beim Netzwerkrendern?

Z.B. alles was mit Zufallszahlen zu tun hat. Standard-Partikel, TP, Noisetexturen, bestimmte Shader ..

Alles was mit Simulationen zu tun hat. MoGraph, Cloth, Dynamics, u.U. Hair ..
Alles was vorberechnet wird, würde ich soweit wie möglich backen. Das muss nicht, spart aber eine Menge Rechenzeit. Das sind alle Generatoren bzw. alles was generiert (und das ist eine Menge ;)). XRefs konvertiere ich vor dem Rendern grundsätzlich.

Plugins sollten auf jedem Client liegen, müssen aber nicht, wenn Du deren Ergebnisse ebenfalls umwandelst/bäckst. Sie müssen nicht nur für alles was rendert da sein, sondern für jedes Teil was Du davon in einer Szene eingebaut hast: Objekte, Tags, Shader..

Im Grunde ist vieles davon Ermessenssache. Wenn das Rendering schnell geht, ist es evtl. zu viel Aufwand, die Szene vorher zu konvertieren. Ob sie einwandfrei gerendert wird, kannst Du bei Animationen - die willst Du vermutlich rendern - vorher mit ein paar Frames testen. Bei sehr unterschiedlich schnellen Rechnern darauf achten, dass jeder Rechner mindestens 1 Frame gerendert hat. Mit dem Starshader hatte ich leider mal Probleme, da kamen Sternenhintergründe mit Versatz bei raus. Ein anderer, komplexer Hausshader hat je nach Rechner zwischen Blau/spiegelnd und Braun/matt geflackert. Weiß bis heute nicht woher das kam. Bei MoGraph und -Dynamics sind die Klone mit unterschiedlichem Versatz herumgesprungen.
Aber nicht alles kann man backen. Wenn Du z.B. unbedingt einen 3D Noise brauchst und dessen Auswirkung nicht fixieren kannst, bleibt u.U. nur ein Teil Deiner Mini-Farm als Lösung. Mit der R14 soll dank des Alembic Formats zumindest im Partikelbereich so gut wie alles gehen. Dafür gibts aber auch externe Lösungen (NitroBake, TP Partio..).

Ohne Gewähr auf Vollständigkeit und u.U. von der R-Nr. abhängig.
 

ro_max

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AW: Potenzielle Fehlerquellen beim Netzwerkrendern?

Danke schön! Das ist doch schon mal eine gute Liste.

Mit Xref habe ich noch nicht gearbeitet und z.B. an Noise-Shader hätte ich in diesem Zusammenhang nicht gedacht (könnte aber wichtig sein für ein Wasser-Material für Add the Sea).

Ja, es geht um kleine Animationen zum Lernen und Üben. Wie ich inzwischen weiß, kann man zwar auch Stills im Netzwerk rendern, aber da ist mir der Aufwand zu groß. Ich habe ja keinen fremden Termindruck, sondern nur die eigene Ungeduld im Nacken.

Die Mini-Farm ist zum Ausprobieren und Erfahrugen sammeln. Sind z.B. 3 Rechner mit einem CB-Score von 3 (fast) genauso schnell wie ein Rechner mit einem CB-Score von 9? Und falls nicht, wie viel "Verlust" entsteht durch die Jobaufteilung, etc.?

Je nachdem wie meine Ergebnisse bzw. Erfahrungen aussehen, werde ich eventuell die Mini-Farm noch etwas erweitern (obwohl vier Rechner für den Hobbybereich vermutlich gar nicht so schlecht sein dürften).

Ohne Gewähr auf Vollständigkeit und u.U. von der R-Nr. abhängig.
.
R.-Nr. = Release-Nummer? Falls ja, ist die 14.034
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
AW: Potenzielle Fehlerquellen beim Netzwerkrendern?

... an Noise-Shader hätte ich in diesem Zusammenhang nicht gedacht (könnte aber wichtig sein für ein Wasser-Material für Add the Sea).
Wenn das z.B. im Netz nicht klappt, bist Du evtl. gezwungen, einen ganzen Film als Shader-Textur herausbacken zu müssen. Das geht aber wie gesagt nicht immer oder kann sehr aufwändig sein. Hier muss man dann eben abwägen und testen.

Sind z.B. 3 Rechner mit einem CB-Score von 3 (fast) genauso schnell wie ein Rechner mit einem CB-Score von 9? Und falls nicht, wie viel "Verlust" entsteht durch die Jobaufteilung, etc.?
Ja die sind fast genauso schnell wie ein einzelner 9er. Der Zeitunterschied hängt nicht von der Jobaufteilung an sich ab, sondern von den Szenen und der Netzgeschwindigkeit und wird nur manchmal wirklich messbar sein.

Was heißt das?

Das Netzwerk ist der Flaschenhals auf dem Hin- und Rückweg der Daten.
Auf dem Rückweg werden die C4D internen B3D Daten an den Server geschickt, der sie dann im Bildformat ablegt, dass man beim Speichern eingestellt hat. Je nach Bildformat, Anzahl der Passes und Auflösung der Bilder können die sehr groß sein und länger für die die Übertragung brauchen als das Rendering. Der Übertragungsprozess läuft zwar parallel, unabhängig vom Rendern selbst. Es kommt aber vor, dass der Renderjob längst durch ist, die Bilder aber noch zum Server geschoben werden. Da sind die 3 Rechner rendertechnisch eben genauso schnell wie ein einzelner der 3x so schnell ist, aber das Netz nicht.
Auf dem Hinweg, also zu Anfang, werden erstmal alle Szenendaten vom Server an die Renderrechner verteilt. Hier macht sich u.U. bemerkbar, dass alles gebacken und aufgelöst wurde und die Szenen damit riesig sind. Auch viele große Texturen brauchen ihre Zeit, bis sie am Client alle angekommen sind. Die Clients können aber erst wirklich rendern, wenn alles da ist. Sind die Szenen samt Texturen und weiteren Szenedaten (Licht-Prepasses z.B.) sehr groß, kann es schon etliche Minuten dauern, bis sie alle starten.
Achte auch darauf, dass die Clients soviel RAM haben wie der Server (auf dem auch ein Client laufen darf und sollte, wenn er genug Power hat) bzw. Dein Hauptrechner, und am besten den gleichen CPU Typ. Wunder Dich bei heftiger Partikel oder MoGraph Nutzung nicht, wenn ein AMD Rechner zu hängen scheint oder anfängt, auszulagern.
Vorausberechnungen können Zeit schlucken. MoGraph Szenen mit vielen Klonen z.B., die mit noch mehr Effektoren von hier nach da nach dort geschickt werden, die *nicht* gebacken sind, müssen bis zum jeweiligen Frame berechnet werden (was für alle animierten Generatoren, Shader usw. gilt). Der Client mit Frame 0 kann also sofort loslegen. Der Client mit Frame 100 wartet nicht nur auf seine Szenedaten. Wenn die da sind, muss der erstmal 100 Frames nachberechnen.
Wenn das dann ein älterer AMD ist und die Szene seinen Level3 Cache und das vorhandene RAM killt, fängt die HD an zu blinken. In dem Fall den Rechner für diese Szene vom Rendernetz nehmen.

R.-Nr. = Release-Nummer?
Ja die Release Nr. war gemeint. Ohne R14 wirds z.B. schwierig mit Alembic. Wenn ich das richtig im Kopf habe, kann man in der R14 auch sonst etwas mehr backen als in den älteren R's.


Edit:
obwohl vier Rechner für den Hobbybereich vermutlich gar nicht so schlecht sein dürften
Ich habe auch nur 4 Rechner in meiner Mini-Farm und mache damit mehrminütige Filme. Wie Du schon richtig erkannt hast, ist der Score von ebenso großer Bedeutung wie die Anzahl. Der liegt hier z.Zt. im Schnitt bei gut 5, wird sich dieses Jahr aber vermutlich mal wieder verdoppeln.
 
Zuletzt bearbeitet:

ro_max

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AW: Potenzielle Fehlerquellen beim Netzwerkrendern?

Eine prima und gut verständliche Erklärung des Flaschenhalses.

Das Netz ist Gigabit, die Projektdateien, Texturen, etc. werden derzeit sehr überschaubar ausfallen. Was Rechenzeit zieht sind eher GI und AO.
AMD-CPUs habe ich nicht (mehr). Der "schwächste" in der Mini-Farm eingebundene Prozessor (nach CB-CPU-Score) ist ein i7-920 (2.6 GHz); RAM ist mindestens 6 GB. Als Server benutze ich derzeit meinen Hauptrechner auf dem auch ein Render-Client läuft.
 

ro_max

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AW: Potenzielle Fehlerquellen beim Netzwerkrendern?

Edit:
Ich habe auch nur 4 Rechner in meiner Mini-Farm und mache damit mehrminütige Filme. Wie Du schon richtig erkannt hast, ist der Score von ebenso großer Bedeutung wie die Anzahl. Der liegt hier z.Zt. im Schnitt bei gut 5, wird sich dieses Jahr aber vermutlich mal wieder verdoppeln.
Sind bzw. werden das "normale" PCs oder mehr quasi Bare-Bones mit potenter CPU und ausreichend RAM aber ansonsten eher Minimalausstattung? Solange C4D keine GPU-Leistung für das (finale) Rendern nutzt, würde doch für einen reinen Renderclient z.B. eine Onboard-Grafik ausreichen und man könnte das eingesparte Geld in eine bessere CPU stecken.
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
AW: Potenzielle Fehlerquellen beim Netzwerkrendern?

Wenn Du bei Barebones an Rackeinschübe oder Blades wie die von , Tyan oder denkst, liegst Du schon ganz richtig. Allerdings bewegt sich das in Preisklassen, die wesentlich größere Aufträge als meine wuppen können. Ich bewege mich an der Grenze zwischen eigener Minifarm mit normalen PCs und gemieteter Power wie z.B. die Rebusfarm. Mit längeren, komplexeren Animationen und mehr Zeitdruck kommt man dann irgendwann in den Bereich, wo sich eine eigene Farm mit Blades rechnet. Das ist aber letztlich ein wirtschaftliches Rechenbeispiel.
Normale Barebones, also kleine Gehäuse, wie man sie auf LAN Parties findet, sind imo nicht wirklich günstiger und schlechter wieder zu veräußern als gewöhnliche, flexibler aufrüstbare PCs. Aber auch die kann man nach 3 Jahren idR. einfacher wegschmeißen als weiterverkaufen. Bzw. ausschlachten, Gehäuse, Platte und Netzteil lassen sich noch weitere 3 Jahre nutzen.
 

ro_max

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AW: Potenzielle Fehlerquellen beim Netzwerkrendern?

Ich dachte bei "Bare Bone" jetzt weniger an Blades oder andere Racklösungen, sondern eher an einen "normalen" PC, der auf die wesentlichen Komponenten reduziert ist. Wenn ich mir die Angebote für Fertig-PCs ansehe, so sind die Systeme mit leistungsfähiger CPU (CB-Score von 8 oder besser) oft als Gaming PC konzipiert (d. h. z.B. mit einer starken und dadurch auch eher teuren Spielegrafikkarte versehen oder sogar gleich mit mehreren). Das geschieht sicherlich aus wirtschaftlichen Erwägungen; es dürfte mehr Gamer geben, als Leute, die einen reinen Render-Client suchen. Ich habe mir daher mal versuchsweise einen "Render-PC" bei einer PC-Kette auf dem Papier konfigurieren lassen und bin dabei auf ca. 1.800 Euro gekommen (leider liegen mir keine Einzelkosten vor, sondern nur ein Gesamtpreis). Was ich noch mal prüfen muss ist, ob zwei schwächere PCs, die in der Summe auf den gleichen Preis kommen, in einem Netzwerk nicht die höhere Leistung erbringen.

Die Hardware-Seite ist IMO übrigens nicht völlig OT, denn bei den Erfahrungen/Problemen/Vorteilen/Einschränkungen, etc. beim und mit dem Netzwerkrendern spielen diese Faktoren schon eine Rolle und umgekehrt (denn wenn es es zu viele Probleme im Netzwerk gibt, werde ich kaum weitere Render-Clients anschaffen).
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
AW: Potenzielle Fehlerquellen beim Netzwerkrendern?

Verstehe ich schon, aber willst Du die Hardware klären, bevor Du mit Deiner Minianlage überhaupt die ersten Tests gemacht hast? Wo willst Du denn überhaupt hin, mittelfristig? Freelancer mit eigenem Büro werden?

Hardware ist ein weites Feld, wo sehr viele Faktoren eine Rolle spielen. Für mich in erster Linie besagte wirtschaftliche Faktoren. Wenn Du das beruflich machen willst, musst Du Dir erstmal im Klaren sein, was für Animationen das erstmal überhaupt werden sollen und solche Szenen auf Deiner Mini-Farm oder auf einer externen Renderfarm austesten. Man muss bei weitem nicht alle Szenen mit fettem GI, AO und in Full HD rendern. Auch für Kunden nicht.
Die Probleme und Lösungen dazu kommen mit den Jahren, man nennt das Erfahrung ^^ Sei Dir bewußt, dass wir hier nicht vorab alle möglichen Probleme abfangen können.

Was für eine CPU hat Dein 1.800,- Rechner, i7 3930K? Das wäre dann zu teuer. Einen Xeon als Einzel-CPU würde ich nicht verbauen, da kommen die Core i7 schon gut dran oder drüber.
 

ro_max

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AW: Potenzielle Fehlerquellen beim Netzwerkrendern?

3D soll auf absehbare Zeit reines Hobby bleiben; bis ich damit Geld verdienen könnte (wenn ich denn wollte), würde ich noch etliche Jahre brauchen und dann wäre ich auch zu alt, mir da noch eine Zukunft als Freelancer aufzubauen. "Beruflich" mache ich etwas völlig anderes und das auch nicht in Vollzeit.

Die Mini-Farm ist (u. a.) einfach deshalb "entstanden", weil die Rechner ohnehin zur Verfügung standen und meine C4D-Lizenz das zulässt. Ich hätte noch 2 weitere PC da (die ich teilweise auch für Bürokram beruflich nutze), aber die sind schon ziemlich alt und so schwach (Q6600), dass sich die Einbindung in die Mini-Farm kaum lohnen würde. Diese beiden PCs sollen in den nächsten Wochen durch die Notebooks abgelöst und dann entsorgt werden.
Mein Hauptproblem beim Hardware-Thema ist, dass nur sehr wenig Platz zur Verfügung steht. Daher auch der Einsatz der Notebooks statt neuer PCs. Notebooks lassen sich nach Gebrauch leichter verstauen. Und wegen des Platzmangels auch die Überlegung hinsichtlich eines dedizierten Render-PCs, der dann irgendwo in der Ecke steht und nur mit einem Mini-Bildschirm und Tastatur für die Administration (im Gegensatz zum normalen Arbeiten) ausgestattet ist.

Meinen 3D-, Foto- und Video-Sachen mache ich, wie bereits erwähnt, nur zum Üben, Lernen und aus Spaß an der Freud. Zeitvertreib eben. Daher ist der Anspruch an die Ausgabequalität nur mein eigener, nicht der irgendeines Kunden. Aber der ist vorzugsweise schon FullHD. Bei GI und AO muss ich (je nach Szene/Animation) noch einen vernünftigen Kompromiss zwischen Renderzeit und meinen eigenen Ansprüchen an das Ergebnis finden.

Was für eine CPU hat Dein 1.800,- Rechner, i7 3930K? Das wäre dann zu teuer.
Ja, i7 3930K. Habe es zwar noch nicht im Detail durchgerechnet, aber gefühlt kam mir der Preis auch etwas hoch vor. Sobald der PC-Profi meines Vertrauens wieder mehr Zeit hat, werde ich diesen zu Rate ziehen.

Nein, einen Xeon würde ich als Einzelprozessor auch nicht verbauen lassen, diese CPUs sind doch meines Wissen eher für Mehr-CPU-Systeme ausgelegt. Ein Dual-Xeon-System konnte ich auch schon ausprobieren; ein PC mit 4 oder mehr Xeon-CPUs ist mir in der Praxis bis dato nicht untergekommen.

Edit: Ach ja, und bevor ich mir hier weitere Hardware hinstelle, werde ich auch noch eine Weile weiter mit der Mini-Farm testen. Wer weiß, vielleicht reicht mir ja die bereits vorhandene Leistung dann schon.
 
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aaarghh

Kann PCs einschalten

AW: Potenzielle Fehlerquellen beim Netzwerkrendern?

Bei welchem Händler hast Du denn die Test-Konfiguration erstellt? Ich selbst schaue bei Komponenten gerne bei Hoh, Alternate oder Mix-Computer.
 

ro_max

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AW: Potenzielle Fehlerquellen beim Netzwerkrendern?

Da ich ohnehin gerade in der Nähe war und einen ersten Anhaltspunkt haben wollte, bin ich der lokalen Fillale vom PC Spezialist gewesen.

Ich würde mir einen PC allerdings nicht selbst bauen, sondern bauen lassen. Und dann hat der PC-Bauer seine eigenen Lieferanten für Komponenten. Aber bei den genannten Versendern habe ich früher auch schon geschaut bzw. eingekauft.
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
AW: Potenzielle Fehlerquellen beim Netzwerkrendern?

Ja das ist viel zu teuer. Einen selbst zusammengestellten Renderrechner - also kleine HD und Graka, kein Schickschnack - mit Markenkomponenten kostet so um die 1.050,- Ein 3930K mit Barebone Gehäuse habe ich für minimal 1.150,- zusammenbekommen. Konfektioniert so um die 1.250,-
Einen Render-PC mit 3770K bekommt man schon für 700,- Egal ob konfektioniert oder selbst zusammengestellt. System (Win 7 64) immer mitgerechnet, alle Rechner mit 16GB RAM und Markenkühler. Auch hier ist ein Barebone eher teurer.
Wenn man bedenkt, dass der 3930K so um die 25% schneller ist, ist imo noch nicht die Zeit dafür. CPU und auch Board dürften in absehbarer Zeit deutlich günstiger werden, wenn Intel mit der nächsten 8-10 Kern Schwemme kommt. Bislang war es so, dass sich die CPU dann auf ~250, ein passendes Markenboard auf ~100,- eingependelt hatte. Auch das 2011 Board ist im Schnitt momentan noch sehr viel teurer.

Deshalb ist für mich ist fraglich, ob die 3930K die beste CPU im Moment ist, von der Preis/Leistung her. Ich habe mir eine Liste zusammengestellt und Deinen 920 mit reingenommen. Die unteren 4 Zeilen sind Vergleichsfaktoren, allerdings immer auf die 3770K bezogen, weil die imo das beste Verhältnis hat zur Zeit, wie die Faktoren auch zeigen. Die Faktoren sind übrigens immer von schneller zu langsamer berechnet.



Allerdings muss man mit den CB Scores etwas aufpassen. Je nachdem wo man die Benchmarks einsieht, klaffen die auch ohne overclocking etliche %e auseinander. Daher auch das 1% Verlust beim 3770-2600er Vergleich, die Werte der CPUs kommen aus verschiedenen Tabellen.
Overclocken kann man heute problemlos und dauerhaft mittels vom Boardbetreiber mitgelieferter Software. Allerdings würde ich nicht dauerhaft auf 100% gehen.

Wie Du siehst, braucht es für etliche der CPUs auch Grafikkarten, auch wenn es nur 35,- sind. Strom wird damit auch wieder mehr verbraucht. Nur zwei davon haben eine integrierte GPU, z.Zt. noch ein Punkt für die 3770.

Ein PC mit 4 oder mehr Xeon-CPUs ist mir in der Praxis bis dato nicht untergekommen.
Über Rackeinschübe (besagte "Blades". Ich schreibe das in "" weil der Begriff geschützt ist. K.A. wie die Einschübe eigentlich heißen), ja. Aber wenn genug Geld da ist, wäre das die Platz und Strom sparendste Möglichkeit. Wie gesagt, man kann ja auch mit 1 oder 2 Einschüben anfangen.

bevor ich mir hier weitere Hardware hinstelle, werde ich auch noch eine Weile weiter mit der Mini-Farm testen. Wer weiß, vielleicht reicht mir ja die bereits vorhandene Leistung dann schon.
Du kannst die Q6600 ruhig mit einbinden. Die sollten einen Score zwischen 2.5 und 3 haben und sind somit nicht viel langsamer als Deine übrigen Rechner.

Und natürlich braucht man nicht für jeden Rechner Peripherie. Zum einen gibt es günstig brauchbare Switches, an die man 1x Bildschirm, Maus + Tastatur anschließt, aber 8 Rechner. Jedenfalls sind die Dinger billiger als 8x Peripherie. Zum anderen kannst Du über verschiedene Software einen Rechner fernwarten, wenn er einmal an ist.



3D soll auf absehbare Zeit reines Hobby bleiben; bis ich damit Geld verdienen könnte (wenn ich denn wollte), würde ich noch etliche Jahre brauchen und dann wäre ich auch zu alt, mir da noch eine Zukunft als Freelancer aufzubauen.
*hehe* ist schon irgendwie lustig. Die einen muss man mit beiden Händen und Fersen im Boden davon abhalten, in ihr Unglück zu rennen. Die anderen versuchen es garnicht erst ^^
Du kannst das sicher besser abschätzen, was gut für Dich ist. Aber sei Dir versichert, dass die meisten Menschen über einen Berufswechseln nachdenken, meist zwischen 30 und 40, und viele das auch umsetzen. Was nicht heißt, dass das nicht auch früher oder später geht.
Aber es ist schon harte Lernarbeit angesagt, ohne geht alles ziemlich schnell den Bach runter.

...Aber der ist vorzugsweise schon FullHD. Bei GI und AO muss ich (je nach Szene/Animation) noch einen vernünftigen Kompromiss zwischen Renderzeit und meinen eigenen Ansprüchen an das Ergebnis finden.
Der rechnerische Unterschied zwischen Basic und full HD liegt bei 1:2, der sichtbare hingegen ist marginal. Bedenke, dass Animationen in Bewegung sind und Motion Blur sein übriges tut. Man braucht schon vergleichende Bilder um das wirklich wahrnehmen zu können.
AO und GI kann man u.U. backen bzw. als Prepass rausrendern, was den Rendervorgang beschleunigt.
 
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M

mp5gosu

Guest

AW: Potenzielle Fehlerquellen beim Netzwerkrendern?

Ich möchte hier auch noch einmal einwerfen, dass der NetRender erst ab 10 Slaves produktiv wird. Mit kleinem Budget kann man pro Slave ca. 300-500€ rechnen (mittleres Preis/Leistungsverhältnis). Die Ansteuerung sollte über Grid erfolgen, nicht NetRender (so wirds auch mit weniger produktiver).
Ein Rack dafür kann man sich easy selbst basteln (Materialkosten etwa 100€ pro 6er-Rack).

So kommt man schon zu einem sehr guten Kompromiss. Im Übrigen: ich nutze selber Intel-CPUs, allerdings sind vergleichbare AMDs effizienter in Cinema 4D, aber um einiges höherer Stromverbrauch.
 
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KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
AW: Potenzielle Fehlerquellen beim Netzwerkrendern?

Ich möchte hier auch noch einmal einwerfen, dass der NetRender erst ab 10 Slaves produktiv wird.
Verglichen mit..?

Ein Rack dafür kann man sich easy selbst basteln (Materialkosten etwa 100€ pro 6er-Rack).
Solange man sich die Boards kostengünstig selbst basteln kann.. das Rack selbst ist ja nicht unbedingt so das wichtigste an der Sache.

ich nutze selber Intel-CPUs, allerdings sind vergleichbare AMDs effizienter in Cinema 4D, aber um einiges höherer Stromverbrauch.
Bei Server CPUs mag das angehen, bei Consumer CPUs nicht. Der geringe Level3 Cache führt dazu, dass AMDs, die sogar beim Cinebench einen höheren Score aufweisen als vergleichbare Core i7, bei bestimmten Szenen arg absacken.
 

ro_max

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AW: Potenzielle Fehlerquellen beim Netzwerkrendern?

CPU und auch Board dürften in absehbarer Zeit deutlich günstiger werden, wenn Intel mit der nächsten 8-10 Kern Schwemme kommt. Bislang war es so, dass sich die CPU dann auf ~250, ein passendes Markenboard auf ~100,- eingependelt hatte. Auch das 2011 Board ist im Schnitt momentan noch sehr viel teurer.
Das wäre schön. Nur warte ich auf 8-Core CPUs von Intel im Consumer-Bereich seit zwei Jahren.
Deshalb ist für mich ist fraglich, ob die 3930K die beste CPU im Moment ist, von der Preis/Leistung her. Ich habe mir eine Liste zusammengestellt und Deinen 920 mit reingenommen.
Ich habe den 3930K als möglichen Kandidaten ins Auge gefasst, weil er IMO die Intel 6-Core CPU mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis ist.

Nur zur Erinnerung: der i7 920 (@2,6 GHz) ist die derzeit schwächste CPU in meiner Mini-Farm (gemessen CB64: 4,45; CB32: 3,45). Bei diesem PC und den beiden Q6600 (CB32: 2,56) ist ein Übertakten auch nicht möglich; man (oder besser gesagt ich) kommt an die entsprechenden Einstellungen im BIOS nicht dran (hat der Hersteller dicht gemacht). Bei meinem Hauptrechner wäre Übertakten zwar vom BIOS her möglich, aber ich befürchte thermische Probleme bei 100%-Last über einen etwas längeren Zeitraum (andere Kühlung, o.ä. ist bei dem Rechner von meiner Seite aus nicht drin; ich schraube da nicht dran herum und würde außer der Person, die ihn für mich gebaut hat, auch sehr ungern jemanden anderes dran lassen).

Du kannst die Q6600 ruhig mit einbinden. Die sollten einen Score zwischen 2.5 und 3 haben und sind somit nicht viel langsamer als Deine übrigen Rechner.
Doch sind. Außerdem sollen sie ja aus Platzgründen in den nächsten Wochen weg.

Und natürlich braucht man nicht für jeden Rechner Peripherie. Zum einen gibt es günstig brauchbare Switches, an die man 1x Bildschirm, Maus + Tastatur anschließt, aber 8 Rechner. Jedenfalls sind die Dinger billiger als 8x Peripherie. Zum anderen kannst Du über verschiedene Software einen Rechner fernwarten, wenn er einmal an ist.
Das ist richtig. Nur werden die anderen (bereit vorhandenen) Rechner auch für andere (Büro-)Arbeiten eingesetzt und das durchaus mal gleichzeitig und dafür wäre mir ein ständiges "Switchen" zu umständlich. An den Q6600s hängt daher jeweils ein 24" Bildschirm, am Hauptrechner 3x24" und der i7-920 hängt am TV-Gerät.

*hehe* ist schon irgendwie lustig. Die einen muss man mit beiden Händen und Fersen im Boden davon abhalten, in ihr Unglück zu rennen. Die anderen versuchen es garnicht erst ^^
Du kannst das sicher besser abschätzen, was gut für Dich ist. Aber sei Dir versichert, dass die meisten Menschen über einen Berufswechseln nachdenken, meist zwischen 30 und 40, und viele das auch umsetzen. Was nicht heißt, dass das nicht auch früher oder später geht.
Ja, ich habe Mitte 2011 bereits einen relativ gravierenden "Berufswechsel" hinter mich gebracht (aber freiwillig und ohne Zwang). Was ich jetzt "beruflich" mache, hätte ich ohnehin früher oder später machen müssen (hört sich vielleicht etwas mysteriös an, aber in einem öffentlichen Forum möchte ich nicht auf Details eingehen). Jedenfalls sieht meine Planung für den Rest meines Lebens keine Vollzeittätigkeit mehr vor.

Aber es ist schon harte Lernarbeit angesagt, ohne geht alles ziemlich schnell den Bach runter.
Genau. Und deshalb sollen die genannte Dinge Hobby bleiben.

Der rechnerische Unterschied zwischen Basic und full HD liegt bei 1:2, der sichtbare hingegen ist marginal. Bedenke, dass Animationen in Bewegung sind und Motion Blur sein übriges tut. Man braucht schon vergleichende Bilder um das wirklich wahrnehmen zu können.
Ich muss mit Testmaterial in meiner Praxis (TV bzw. Beamer) mal vergleichen, ob mir ein Unterschied zwischen FullHD und 720p wirklich (negativ) bei meinem normalen Betrachtungsabstand (1,1-1,3-fache der Bilddiagonale) auffällt.

AO und GI kann man u.U. backen bzw. als Prepass rausrendern, was den Rendervorgang beschleunigt.
Interessant. Muss ich mich auch mal mit beschäftigen (ein weiterer Punkt auf einer ständig länger werdenden Liste...).
 
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