ähhm, mit ein paar schnellen Handgriffen kann man hier schon was ausrichten.
Unter "Arbeitsfarbräume" stelle man unter RGB auf "Adobe RGB". Denn sRGB ist nur der kleine Bruder vom richtigen RGB Farbraum. Quasi RGB für Arme
.
Unter CMYK stelle man auf "Europaskala coated". Das ist das Farbmodel das im 4 Farbdruck nach Euroskala auf gestrichenem (glattem/leicht bis stark glänzendem) Papier verwendet wird (im Gegensatz: uncoated = ungestrichen, also mattes Papier).
Bei den Photoshop Richtlinien für Farbmanagement stellt man jetzt unter RGB, CMYK, und GRAUSTUFEN jeweils "In RGB (bzw. CMYK und Graustufen) - Farbraum konvertieren ein.
Apropos Graustufen: hier habe ich mit 5 Druckereien abgeglichen und "Dot Gain 15%" eingestellt. Ich vermute das hat mit erhöhtem Farbauftrag im Druck zu tun, weil Graustufen ja nur durch gerastertes Schwarz dargestellt werden und ohne zusätzlichen Farbauftrag, würde das Schwarz (bzw Grau) zu blass wirken.
Unter den Konvertierungsoptionen kann man zB das Modul wählen, welches für die konvertierung verwendet werden soll. Es empfiehlt sich das ACE, das "Adobe Colour Management" zu verwenden.
Bei der Priorität habe ich teils "relativ farbmetrisch", teils "Perzeptiv" eingestellt. Wobei Perzeptiv eher für ansprechende Web-Bilder (Photos) verwendet wird und "relativ farbmetrisch" für die bestmögliche Konvertierung im Bezug auf Farbgenauigkeit für den Druck.
Angaben ohne Gewähr auf Korrektheit.
fg
dpa