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Antworten zum Thema „Rendern schädlich für den Computer? / Ersatzprogramm für Color Finesse“

MaxiKonAAE

Noch nicht viel geschrieben

Hallo liebes Forum,

Wir haben an unserer Schule eine Projektwoche... Ich wollte nun mein gedrehtes Footage mit Color Finesse in AAE bearbeiten und rendern. Ich habe 3 Videos à 20 Minuten in einer Auflösung von 1080p jedoch habe ich mein Video auf 720p verkleinert.

Nun aber zu meinem eigentlichen Problem/Frage...
Da mein Prozessor/Grafikkarte/Arbeitsspeicher nicht gut genug ist, kann ich die unbearbeiteten Videos in AAE nicht flüssig schneiden und habe nur mit Color Finesse gearbeitet. Nun wollte ich die 3 Videos zu einem Gesamtprojekt in Sony Vegas zu einem ganzen, geschnittenen Endprodukt zusammenschneiden.
Das Problem ist nur so über den Daumen geschlagen würde sich ja eine totale Renderzeit von ca. ~18 Stunden ergeben...

Ich mach mir jetzt Sorgen, dass diese Renderzeiten an meinem Computer Verluste auslöst, zum Beispiel die Lebenszeit von meiner Hardware... Sind diese Befürchtungen berechtigt.

Gäbe es zum Beispiel eine Möglichkeit, die Videos noch schneller zu rendern. (Laut mehrere Foren benutze ich schon die beste Komprimierung und mit der Auflösung will ich nicht noch weiter runtergehen. Mehrprozessorverarbeitung hab ich auch schon aktiviert.)

Und falls es dann doch keinen Ausweg gibt... Hat Sony Vegas irgendwelche "Geheimwaffen" versteckt die sich mit After Effects Color Finesse messen/vergleichen kann?

Ich hoffe ich war präzise genug.
Ich bedanke mich schonmal vorweg bei allen, die mir antworten
 

Arm1479

Aktives Mitglied

Wenn der Prozessor nicht übertaktet ist, macht ihm eine Betriebszeit von 18 Stunden nichts aus, Beschädigungen sind nicht zu befürchten.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Hallo,
ganz unabhängig davon, ob sich der Renderaufwand von ~18std. nun vermeiden bzw. verkürzen ließe, wenn Dein Rechner das nicht packt bzw. dadurch arg in Mitleidenschaft gezogen würde, dann würde ich doch sehr am Material zweifeln. Anders gesagt: wenn alles ausreichend gekühlt wird, was zu kühlen ist, dann mach Dir da mal keine großen Sorgen. ;)

Liebe Grüße
Frank
 

MaxiKonAAE

Noch nicht viel geschrieben

Okey dann weiß ich schon mal, dass ich das meinem Computer zumuten kann. gut zu wissen :) Vielen Dank für die Rückmeldungen
 

Hinterwaeldler

Nicht mehr ganz neu hier

Computerbenutzung schädlich für die Hardware? Diese Frage ist wohl nicht dein Ernst. Bei 18h würde ich eher fragen, ob der verwendete Codec effektiv genug oder richtig eingestellt ist. Der Codec sollte zumindest in der Lage sein, alle Prozessorkerne zu verwenden. Das sollte kontrolliert werden.

Zugegeben, das 1080p-Format zerrt beim Rändern an den Nerven und der benötigte Speicherplatz kann nur noch von Sticks und BlueRay zur Verfügung gestellt werden. Aus dem Grund verwende ich nur noch DivX und das 720p-Format im Matroska-Container. Das kann von jedem halbwegs aktuellen TV-Gerät ohne Umwege direkt vom USB-Stick gelesen werden.
 

Tom22

Adiutor

Ich mach mir jetzt Sorgen, dass diese Renderzeiten an meinem Computer Verluste auslöst, zum Beispiel die Lebenszeit von meiner Hardware... Sind diese Befürchtungen berechtigt.
Nein.
Frank hat es in Post #3 auf den Punkt gebracht. Wenn die Kühlung passt ist es dem Rechner so ziemlich egal wielange er arbeiten muss. Ich hatte früher Projekte die teilweise mehr als 30h renderten und die Rechner laufen immer noch. Es gibt einige Überwachungstools im Netz die dir deine CPU-Temperatur auslesen. Da du dein Betriebssystem nicht genannt hast, kann ich dir keine Beispiele nennen.

Zu einem anderen Punkt.
Weshalb immer noch das veraltete DivX in den Foren, leider auch in diesem, vorgeschlagen wird, ist mir ein Rätsel. DivX war ursprünglich mal ein Hack das es möglich machte durch aufwendige Kodierung kopiergeschützte MPEG 4 Format zu umgehen und wurde hauptsächlich in der Raubkopierer-Szene eingesetzt. Es hatte sich dann Mitte der 2000er legalisiert.
Jedoch, wenn man hochwertiges Filmmaterial in der heutigen Zeit verarbeitet, sollte man das mp4-Format (h.264) einsetzen. Dieses Format lässt sich ebenfalls in den Container "MKV" packen, wenn es denn sein muss. Warum Wasser trinken wenn ich Wein haben kann.
 
Ich mach mir jetzt Sorgen, dass diese Renderzeiten an meinem Computer Verluste auslöst, zum Beispiel die Lebenszeit von meiner Hardware... Sind diese Befürchtungen berechtigt.
Der Hardware sollte diese lange Betriebszeit nicht schaden, wir haben in der Firma jahrelang alle Workstations durchlaufen lassen. Die Frage für mich ist, ob Dein Betriebssystem und die verwendete Software absturzsicher ist, sonst wird es zur Nervensache. Ich würde mir noch einmal die Codecs anschauen, den Internetzugriff und alle überflüssigen Dienste abschalten, damit nur noch CPU, RAM und HDD arbeiten.
 

Tom22

Adiutor

Ich würde mir noch einmal die Codecs anschauen, den Internetzugriff und alle überflüssigen Dienste abschalten, damit nur noch CPU, RAM und HDD arbeiten.
Ja das sind die Sachen die ich immer vergesse zu erwähnen. Denn meine Schnittrechner bestehen nur aus dem OS und Schnitt-/Motionsoftware + erforderliches Footage.
 
wir haben in der Firma jahrelang alle Workstations durchlaufen lassen
Es ist natürlich so, dass es unterschiedliche Hardwarequalitäten für verschiedene Ansprüche gibt. Es ist, so, dass eine Workstation für längere, ununterbrochene Betriebszeiten und intensiveren Betrieb als ein Heimcomputer ausgelegt ist. Und ein Server, der für den Dauerbetrieb gebaut ist, hat, wenn er gleich zuverlässig arbeiten soll, nicht nur hochwertigere Festplatten, sondern auch eine deutlich bessere Kühlinfrastruktur.
Und auch für einen Heimcomputer gilt, dass die Chancen auf eine lange Lebensdauer dann besser sind, wenn möglichst viel kühle Luft einströmt und innen die meist durch nichts anderes gekühlten Festplatten gut belüftet werden.
Es ist auch ratsam, verstaubte Teile zu reinigen.
Am längsten hält jedes Gerät, wenn es nie benutzt wird.
 
Es ist natürlich so, dass es unterschiedliche Hardwarequalitäten für verschiedene Ansprüche gibt. Es ist, so, dass eine Workstation für längere, ununterbrochene Betriebszeiten und intensiveren Betrieb als ein Heimcomputer ausgelegt ist.
Ich sage Workstation nur, weil es sich im Kundengespräch edler angehört hat. Es waren alles gängige DELL-PC mit viel RAM und großer HD im Server-Netzwerk und manchmal Low Noise (Silent-Version), meist billiger,weil große Stückzahlen, als im Handel. Allerdings wurden sie nach 18 Monaten erneuert.
 

Hinterwaeldler

Nicht mehr ganz neu hier

Weshalb immer noch das veraltete DivX in den Foren, leider auch in diesem, vorgeschlagen wird, ist mir
[...]
(h.264) einsetzen. Dieses Format lässt sich ebenfalls in den Container "MKV" packen, wenn es denn sein muss.
Das ist doch nicht dein Ernst, was du da schreibst?

0. Die Frage des TO deutet auf die eventuelle Anwendung von MPEG2 hin. Er hat sich dazu noch nicht erklärt. Seine Fragestellung zeigt aber, das er glaubt eine Software müsse viel kosten, damit sie auch gut funktioniert. Streng nach dem Motto: Was nichts kostet, taugt auch nichts, ansonsten würden die Hersteller es verkaufen. Leider ist diese Meinung weit verbreitet.
1. https://de.wikipedia.org/wiki/DivX https://de.wikipedia.org/wiki/H.264 https://de.wikipedia.org/wiki/Matroska
2. Die gegenwärtige Freeware DivX 10 hat nur noch dem Namen nach etwas mit dem damaligen DivX 3.11 zu tun.
3. Der Container Matroska wurde für wissenschaftliche Zwecke entwickelt und kann wie es der Name verspricht, andere Container beinhalten, bzw deren Inhalte zusammenfassen. (bsw. H.264 und MP3
4. Die optimalen Einstellungen eines Codecs bestimmt die Geschwindigkeit, mit der sie rändern.
5. Dies ist bei DivX-Convert gut voreingestellt und deshalb für Newbies besonders gut handhabbar. Siehe sowie DivX-Convert - Menü - "Ausgabedatei wählen"
6. Wird eine der im Datenblatt genannten Vorgaben verändert (weil newbie es gut meint oder nicht versteht), kommt es entweder zu einer kaum noch vorhersehbaren Ränderzeit (siehe TO). Werden sie unterschritten, kommt es automatisch zu sichtbaren Artefakten (Klötzchenbildung bei Videos)
7. Man kommt mit der Free-/Shareware Easy HTML5 Video zu einem fast identischen Ergebnis.
8. Nutzer von Adobe sollten hin und wieder über ihren Tellerrand schauen. Es gibt noch mehr in der großen weiten Welt zu sehen.​

Der TO sollte nun entscheiden für welchen Anwendungszweck die Ausgabedateien (Endformat) gedacht sind und entweder den einen oder den anderen Converter verwenden.

Meine persönliche Meinung:
Ich würde in meinem OpenSuse die Anwendung "Kdenlive" verwenden und käme mit dem Codec XviD zu einem ähnlich guten Ergebnis.:p C'est la vie.
 

Tom22

Adiutor

Das ist doch nicht dein Ernst, was du da schreibst?
Doch das ist mein voller Ernst. Wer nur Freeware im Einsatz hat, kennt natürlich die Vorzüge hervorragender Codecs nicht.

Der TO hat Adobe im Einsatz, warum soll er sich auf Experimente dieser Art einlassen?

Nutzer von Adobe sollten hin und wieder über ihren Tellerrand schauen. Es gibt noch mehr in der großen weiten Welt zu sehen.
Das kannst du mir glauben, dass ich diese sehr wohl tue. Doch am Schluß kommt immer wieder die Erkenntnis, dass der Workflow mit Adobe am effektivsten und saubersten ist. Es wäre wünschenswert wenn andere Hersteller hier gleichziehen würden.

3. Der Container Matroska wurde für wissenschaftliche Zwecke entwickelt und kann wie es der Name verspricht, andere Container beinhalten, bzw deren Inhalte zusammenfassen. (bsw. H.264 und MP3
Das habe ich nicht bestritten, nur warum soll ich ihn mit Wasser füllen wenn ich Wein zur Verfügung habe?

Meine persönliche Meinung:
Ich würde in meinem OpenSuse die Anwendung "Kdenlive" verwenden und käme mit dem Codec XviD zu einem ähnlich guten Ergebnis.
Das ist genau der Unterschied, manche begnügen sich mit ähnlich, andere wollen die beste Qualität.
 

Hinterwaeldler

Nicht mehr ganz neu hier

Doch das ist mein voller Ernst. Wer nur Freeware im Einsatz hat, kennt natürlich die Vorzüge hervorragender Codecs nicht.
Welchen meinst du? Du hast vergessen zu erwähnen, das die Funktion von den Einstellungen abhängig ist und die ursächliche Frage bestand, wie Newbie mit teurer Software eine vernünftige und akzeptable Qualität erreicht. Keiner, auch du nicht haben sie genannt. Ich habe wenigsten ein Datenblatt verlinkt, aus dem man vergleichbare Einstellungen entnehmen kann.

Auf alle Fälle erreiche ich mit Freeware eine bessere Qualität wie der TO.

Grüße vom Bodensee
 
Zuletzt bearbeitet:

Tom22

Adiutor

Welchen meinst du? Du hast vergessen zu erwähnen, das die Funktion von den Einstellungen abhängig ist und die ursächliche Frage bestand, wie Newbie mit teurer Software eine vernünftige und akzeptable Qualität erreicht.
Ich wüsste nicht was ich vergessen hätte. Dem TO geht es drum, ob sein Rechner diese Prozedur aushält. Er schreibt nichts über den verwendeten Codec und Exporteinstellungen, noch gibt es Info's über seine Hardware. Zu deiner Beruhigung, bei Motion-Design Projekten wo AE zum Einsatz kommt, sind Renderzeiten von 18h keine Seltenheit. Aber wie gesagt, wir/ich kenne sein Footage und Projekt nicht. Außer das es sich um HD-Material handelt.
 

Ionyx

Fortgeschritten

Solche Renderzeiten sind in der Tat lästig aber gehören auch dazu :)

Schädlich ist da nix.
Allerdings würde ich gar nicht über Codecs etc diskutieren, sondern beim ersten Zusammenschnitt gibts nichts Besseres als das als PNG- oder TIFF-Sequenz herauszurendern - das erlaubt es nämlich auch im Bedarfsfall nicht alles nochmal neu rendern zu müssen, sondern nur eine gewisse Sequenz - daher: progressiv und möglichst als Bildsequenz (erlaubt maximale Kontrolle über das Projekt selbst NACH Ausgabe) und das dann für verschiedene Ausgabemöglichkeiten entsprechend je nach Bedarf als Videofile mit entsprechendem Codec rendern, wenn es denn einer sein muss ;-)
 
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