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Antworten zum Thema „Sigma 70-300mm f/4.0-5.6 DL (analog) für 100€?“

PhotoPingu

Noch nicht viel geschrieben

Hallo ihr Fotoexperten,

habe seit einigen Wochen jetzt meine Nikon D80 mit dem Kit-Objektiv (17-55mm) und habe in meiner Umgebung eine Kleinanzeige gesehen, bei der jemand Objektive seiner analogen Ausrüstung verkauft.
O.g. Teleobjektiv wäre dabei für mich am interessantesten.

Es ist jetzt nicht furchtbar lichtstark und hat keinen Bildstabilisator, der AF würde dank dem Motor im Body aber funktionieren.

Meint ihr, dass der Preis dafür angemessen ist?
Oder gibt es da gravierende Einbußen, weil es von einer analogen Kamera stammt?


Vielen Dank im Voraus.

PhotoPingu
 

Fotografie

fofra

Noch nicht viel geschrieben

AW: Sigma 70-300mm f/4.0-5.6 DL (analog) für 100€?

Hallo,
der Preis für das Objektiv ist, wenn es in Ordnung ist, ok. Allerdings reichen einige analoge Objektive in der Qualität nicht für die Digitalkameras. Leider kann man das nicht pauschal beurteilen. Man kann es wirklich nur testen, ob es für die eigenen Ansprüche genügt. Entweder man fotografiert den Siemenststern oder wenn man diese Möglichkeit nicht hat, ein Objekt mit möglichst vielen geraden Strukturen (Klinkerbau).
Natürlich mit Stativ.
viele Grüße
fofra
 

randacek_pro

Mod | Forum

AW: Sigma 70-300mm f/4.0-5.6 DL (analog) für 100€?

Hallo,

ich hatte das Objektiv auch mal, allerdings für Canon.
Ergänzend zu fofra:
An einer APS-C-Kamera, wie deiner, kann man damit auf jeden Fall brauchbare Bilder machen - es ist nicht die Spitzenklasse an Bildqualität, da vor allem die CAs etwas störend sind, auch sind manche Bilder etwas flau, aber es geht, wenn du wie gesagt den technischen Anspruch nicht zu hoch schraubst :)
Dadurch, dass an einer APS-C eher der innere Bildkreis der Linsen genutzt wird, halten sich Randunschärfen und Vignettierungen auch in Grenzen.

Allerdings: 100€ für ein solches Objektiv, gebraucht, ohne AF-Motor?

Neu bekommst du ein gleichartiges Objektiv schon ab 124 €, sogar mit AF-Motor (bei DF).
http://www.heise.de/preisvergleich/313204

Oder für noch ein paar Euros mehr sogar mit APO (Apochromat)
http://www.heise.de/preisvergleich/313205

Lieber Gruß
 

dirtiharri

hilfsbereiter Zyniker

AW: Sigma 70-300mm f/4.0-5.6 DL (analog) für 100€?

Ich würde auch die Finger davon lassen... willst du mit einem 300er aus der Hand fotografieren ?
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Sigma 70-300mm f/4.0-5.6 DL (analog) für 100€?

Ich habe das Objektiv selbst an einer analogen 500N von Canon genutzt. Es löst nicht besonders gut auf und ist definitiv für analog gedacht, wo ich es als ausreichend bezeichnen würde. An digital würde ich da Bedenken haben, zudem halte ich es preislich für überzogen. Finger weg und lieber ein für digital gerechnetes und korrigiertes aktuelles Zoom kaufen, das wäre meine persönliche Einschätzung dazu. ;)


Gruß
Frank
 

DoctorG

Aktives Mitglied

AW: Sigma 70-300mm f/4.0-5.6 DL (analog) für 100€?

Viele dieser 70-300-Tüten sind günstig zu haben. Da hatte und hat fast jeder Hersteller was, weil so ein Zoom-Tele erwartet wurde. Wie es bei so Superpreisdruck-Dingern so ist - die Hersteller finden natürlich entsprechende Einsparmöglichkeiten. Nicht umsonst kostet ein von den Brennweiten her deutlich eingeschränkteres 70-200mm mit f4.0 (ohne Stabi) bei Canon z.B. knapp 550 Euro. Natürlich machen die Gläser dann weniger violette Farbsäume, lösen feiner auf, wahrscheinlich ist das Bokeh schöner, es wird schneller sein, die Schärfe wird besser sein usw. - was eben alles ein günstiges von einem teureren Objektiv unterscheidet. Und bei dem für 2000 Euro ist das Alles wieder etwas besser.

Du bekommst hierbei sicher einfach das, was Du auch bezahlst - nicht wahnsinnig viel. Ich habe auch so ein Ding aus alten Kit-Tagen. Habs auch mal wieder benutzt. Mein Ergebnis: für Urlaube und Bilder a la "und hier ist Mutti auf dem Elefanten" völlig ok. Wenn es allerdings über Erinnerungen rausgeht, bei denen auch ein Handy gut gewesen wäre, dann: leider nein. Alle Fotos, die ich damit gemacht habe, hatten so markante Fehler und Farbsäume, dass es nicht mehr wirtschaftlich gewesen wäre, das im Photoshop auszubessern. Ich hätte genau genommen nahezu die gesamten Bilder pixelweise wie nachmalen müssen. Man hat die Siegessäule z.B. schon erkannt (Erinnung f. Touristen) - mein Zweck, dass Bild zu verkaufen ist allerdings vor violetten Rändern um jeden Goldschatten der Figur unrettbar verloren. War nicht schlimm - ich hab's einfach auch mal probieren wollen vor einiger Zeit. Und die Tele-Sache klappt ja auch: formatfüllend ist das Gesicht der Statue schon da. Aber eben für höhere Ansprüche wie Stockbörsen, sonstwie verkaufen, Print im Anschluss etc. nicht anzubieten ohne danach Reklamationen und Schadensersatz nach Print für berechtigt unprofessionelle Ergebnisse befürchten zu müssen.

Jetzt hängt es von Deinem Einsatzzweck ab. Für private Experimente, Urlaube ok (zumal man da wenig Angst haben muss, dass dem Ding was passiert -> falls doch neu kaufen, prima "na und?"-Faktor). Für bessere Sachen - jemand will Dir Geld geben für beauftragte Bilder - fände ich den Kompromiss gegenüber dem Kunden etwas, hm, doll.
 
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