Antworten zum Thema „so fotografiert oder Photoshop?“

[nicki31]

Hallo,

wie bekomme ich Fotos dieser Art hin?

https://instagram.com/p/0UqwA-DYhm/?taken-by=hamadahideaki

Also ganz helle Grundstimmung, aber trotzdem kräftige, dunkle Bildbestandteile.
Habe versucht über zu belichten, aber dann waren die dunklen Bildbestandteile nicht so gesättigt.

Kann jemand weiterhelfen?

LG
Nicole

 

[andemande]

dafür gibt es doch diese Instagram App....

 

[Mr.X]

Experimentiere mit Gradationskurven und Tonwertkorrektur.
Wenns nur fotografiert ist, dann mit sehr hellem Licht im Hintergrund bzw. von hinten, geht auch. Sicher ist es ein Zusammenspiel aus Foto und korrekter Nachbearbeitung.

 

[Simonizer]

Da gibts viele Möglichkeiten sowas zu machen.
Meine Vernutung wie es gemacht wurde: 2 RAW-Entwicklungen des selben Fotos, also eine High Key und eine "normale" Entwicklung, und dann mit weichen Masken überblenden.

 

[Andre_S]

Brauchst nur das Histogram des Bildes anschauen dann ist doch schon alles klar.
Dazu natürlich die Gegenlichtsituation und etwas Kamerakalibrierung für die Hauttöne.
Weder Instagram noch Masken sind dafür nötig.

 

[tobee]

oder so mit drei Ebenen:

man nehme ein normal belichtetes Foto ( Hintergrund )
- Hintergrund kopieren, Ebenenmodus: negativ multiplizieren, Deckkraft 100 %
- und noch einmal kopieren mit den vorgenannten Einstellungen
- oberste Ebene: Filter Gaußscher Weichzeichner, Maximalwerte ( es entsteht ein schön
weiches und sehr helles Licht ), anschließend die gewünschten Bereiche durch
Ausmaskieren mit einem weichem Pinsel vorsichtig "zurückholen"

- je nach Bild auch mit den Deckkräften der Ebenen spielen

 

[Micha8583]

Also nahezu unabdingbar ist fast schon, daß der HG von Haus aus mit Licht gesegnet wird. Der Rest wird dann, wie oben angesprochen, mit Graduationskurven bearbeitet.
Es geht auch ohne viel Licht, aber wenn du das ein paar in PS nachträglich gemacht hast (der HG muss ja auch von der Bildplausibilität "natürlich" hell rüberkommen), dann kaufst du freiwillig ein paar Blitzlichter und machst dir hell wo du brauchst.

 

[pixel1966]

da ist photoshop im spiel, glaube nicht das das bild so aus der camera kommt.

 

[VelvetBlueEyes]

Das ist definitiv im grellen Sonnenlicht fotografiert dafür braucht man kein Photoshop, das Licht kommt von Hinten oben und die Katze liegt auf nem weißen Kissen das reflektiert noch zusätzlich. Relativ offene Blende da ein leichtes Bokeh zu sehen ist.

 

[Bad-Tom]

Sicher eine Kombination von Fotografie und Photoshop. Je besser das Foto desto wenig Photoshop braucht man. Mehrere Ebenen weich überblenden.

 

[Digitalman]

Brauchst nur das Histogram des Bildes anschauen

Wie macht man das? Wenn ich auf das Bild mit der rechten Maus klicke, kommen keine Bildinformationen.

 

[Andre_S]

Wie macht man das? Wenn ich auf das Bild mit der rechten Maus klicke, kommen keine Bildinformationen.

In dem fall in Quelltext gehen dorf findest du dann
Auf den Desktop ziehen ... oder du holst dir das Browserplugin Exif Viewer (hier für Chrome)

Anhand des Histograms kannst du dir ein Bild machen wie weit hier die Belichtung erhöht wurde,
wie stark es ausbrennt, wo der Schwarzpunkt beginnt...
Natürlich erkennt man den Highkey auch so, mit Histogram ist es einfacher es nachzubauen.

 

[Andre_S]

... dafür braucht man kein Photoshop, ...

klar kann man ein Highkey auch durch ne bewusste Überbelichtung erziehlen.
Dann brennts halt recht unkontrollierbar aus. Ausschuß ist vorprogrammiert.
Für die Farben muss man sowieso noch mal ran. Eine Bildbearbeitung ist daher nötig.

 

[Godsha]

Histogramm ist eine grafische Repräsentation von Helligkeitswerten, die in Schwarz-Weiß oder Farbe (RGB) erfolgen kann.
Ich orientiere mich immer auf Histogramm, zwar schaue ab und zu in der Kamera auch nach.
Ein Blick auf das Histogramm verrät, ob Belichtung alle verfügbaren Tonwertdaten erfasst hat oder ob Informationen über die hellen und dunklen Bildbereiche „abgeschnitten” wurden.
Wichtig ist, dass die gesamte Bandbreite aufgenommenen Daten innerhalb der Histogrammgrenzen angibt, andernfalls gehen wertvolle Daten in Form verlorener Pixel abhanden.
In Brdge schalte ich immer Belichtugswarnug (kleines Dreieck oben rechts (Licter), links (Tiefen)) ein, damit sehe ich sofort an welchen Stellen im Bild zu Über- oder Unterbelichtung kommt,
indem bestimmte Farben auf dem Vorschaubild ausgeblendet (überbelichtete Stellen) werden.
Mit gedruckter Alt-Taste und Bewegung von Regler (Belichtung, Lichter, Tiefen u.s.w) kann man Bild richtig korrigieren.
Es sollte nur bis zu dem Punkt reguliert werden, an dem keine Warnung mehr vorliegt.
Ansonsten tut man einfach zu viel des Guten und riskiert einen Graustich im Weiß zu bringen.