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Antworten zum Thema „SZR Showroom“

TappamWah

aka SZR2D

Ich finde es in s/w einfacher, man kann sich auf das wesentliche konzentrieren
Ich sage dir, wo meine Schwierigkeiten liegen, wenn es sw bleiben soll. Z.B habe ich im Hinterkopf welchen Tonwert ein Material ungefähr haben sollte, bzw. welchen Farbton es haben könnte, damit es sich vom naheliegenden Material unterscheidet und somit etwas Kontrast hinzukommt, damit alles nich in einem Brei ausartet. Doch dann kommen die Schatten, Schlagschatten, Reflexe, Lichteinfälle usw. und es steht ein Brei - der Plan geht nicht auf bei mir)) Am Ende erkenne ich meine eigenen Detailles nicht mehr, weil die Tonwerte sich einfach vermischt haben))
Wie auch der Beispiel mit dem Blut, dunkelgrau gesehen, muss es nicht Blut sein. Es kann sich auch um Matsch, Rost oder Dreck handeln. Da ist Farbe einfacher...

Ich hab´s geahnt, dass es dich auch nervt :p
 

tr4ze

Mod | Forum

Teammitglied
PSD Beta Team
Ich sage dir, wo meine Schwierigkeiten liegen, wenn es sw bleiben soll. Z.B habe ich im Hinterkopf welchen Tonwert ein Material ungefähr haben sollte, bzw. welchen Farbton es haben könnte, damit es sich vom naheliegenden Material unterscheidet und somit etwas Kontrast hinzukommt, damit alles nich in einem Brei ausartet. Doch dann kommen die Schatten, Schlagschatten, Reflexe, Lichteinfälle usw. und es steht ein Brei - der Plan geht nicht auf bei mir)) Am Ende erkenne ich meine eigenen Detailles nicht mehr, weil die Tonwerte sich einfach vermischt haben))
Wie auch der Beispiel mit dem Blut, dunkelgrau gesehen, muss es nicht Blut sein. Es kann sich auch um Matsch, Rost oder Dreck handeln. Da ist Farbe einfacher...
Na dafür hast du es doch bei dem letzen Bild gut hinbekommen.
Btw: Wer sagt denn das Blut rot sein muß? Es kann rot sein, muß es aber nicht. Ob etwas aussieht wie Blut oder doch mehr wie rote Farbe hat auch viel mit Kontext zu tun.
Da bist du als Künstler gefragt, bei deinem Publikum die richtigen Knöpfe zu drücken.
Da denke ich liegt auch der Unterschied zwischen uns beiden, du kommst in deinen Bildern immer extrem über die Details und versuchst zuviel wie möglich zu zeigen.
Ich hingegen komme von der anderen Seite und frage mich, was ich noch weglassen kann damit es trotzdem noch funktioniert und die richtigen Knöpfe gedrückt werden(klassiche Speedpainting Schule halt).
Bei verschiedenen Materialien denke ich nicht in Farben sondern ist es hart,weich,rauh,glatt usw.
Bei Formen und Schatten mach ich das ähnlich, ich teile auf in Formschatten(also Schatten die eine Form beschreiben) die ich weich Male und in Schlagschatten(Schatten die von einer Form geworfen werden) die ich hart Male bzw. härter als die Formschatten.
Diese Prinzipien siehst du in meinen Bildern eigenlich immer wieder, ich komm da gut mit klar. Und das schöne ist, ich kann diese Prinzipien jederzeit um einige weitere z.B. Farben erweitern. Es sind halt nur sehr wenige.
Um Details mache ich mir selten oder erst ganz am Schluß Gedanken.
 

TappamWah

aka SZR2D

Hehe, dabei ist mein Mentor auch ein Speedpainter, aber ein Concept Designer durch und durch)) Die ganzen Detailes kommen bei mir ja auch ganz automatisch. Aber auch eher zum Schluss. Das hat uns auch der Mentor so beigebracht beim Kurs. Er nennt es: "die Zyllinderregel")) Und die Theorie habe ich bis jetzt nur von ihm gehört... Wenn du Interesse hast, kann ich es etwas näher beschreiben.
Es geht mir halt auch immer um Design, deswegen die Detaillierung wahrscheinlich.... Aber du hast Recht, evtl. sollte ich den Grad dabei überdenken.
 

Zeropainter

rechts ist da, wo der Daumen links ist

Zylinderregel? Gerne!! Hört sich aber plausibel an, weil man am Anfang des Zeichnens den Körper stark vereinfacht - Torso = Zyliner, Arme = 2+2 Zylinder, Kopf = Kugel, Nase = 3 Kügelchen, Hand = Quader usw. :) na gut, und dann ist eine Portion Anatomie Wissen auch von Nöten oder eine sehr gute Beobachtungsgabe oder beides?
 

TappamWah

aka SZR2D

Nope, die Regel hat eigentlich nichts mit Anatomie zu tun, so gesehen auch nichts mit den Formen.. Es ist eher ein Hinweis für den Design und Effektivität einer Detaillierung.
 

Zeropainter

rechts ist da, wo der Daumen links ist

dann wäre ein Tutorial nicht schlecht :) he he - noch nie davon gehört, hört sich spannend an.

ps. und wegen dem Blut nochmal, man könnte es ja schwarz/weiß lassen und nur das Blut rot färben, musste jetzt an den Film Schindlers Liste denken, da gab es mindestens auch eine Szene mit rotem Blut, obwohl der Film komplett in schwarz/weiß. War jetzt nur eine Idee :)

manchmal finde ich schwarz/weiß sehr viel ausdrucksstärker oder passender - persönliches Empfinden - wie zum Beispiel die schwarz/weiße Variante mir hier besser gefällt - https://www.psd-tutorials.de/forum/...ht-lightpaintings.162726/page-14#post-2558215
 
Zuletzt bearbeitet:

tr4ze

Mod | Forum

Teammitglied
PSD Beta Team
Theorie habe ich bis jetzt nur von ihm gehört... Wenn du Interesse hast, kann ich es etwas näher beschreiben.
Hört sich grob nach der 80/20 Regel an, kann mich aber auch täuschen.
Die 80/20 Regel besagt das 80% eines Bildes ca.20% der Arbeitszeit entspricht.Wenn ich also ein Bild gemalt habe das 1 Stunde Zeit beansprucht hat, müsste ich noch 4 weitere Stunden für Detailarbeiten usw. einplanen. Wobei das Bild nach einer Stunde bereits funktionieren würde, die zusätzliche Arbeit gibt ihm aber nochmal das gewisse etwas.
Oder anders, die 80% sind Grundlagenwissen wie Perspektive,Tonwerte, Farbeschemata, Komposition, die 20% sind Fleiß.
Aber erklär du mal bitte deinen Ansatz, ich bin neugierig. :)
 

TappamWah

aka SZR2D

manchmal finde ich schwarz/weiß sehr viel ausdrucksstärker oder passender - persönliches Empfinden - wie zum Beispiel die schwarz/weiße Variante mir hier besser gefällt - https://www.psd-tutorials.de/forum/...ht-lightpaintings.162726/page-14#post-2558215
Hmmm, bei dem Beispiel ist auch so, dass die Montage bei der SW Variante nicht sooo ins Auge sticht... Obwohl doch... Der Tonwert stimmt genauso nicht, wie die Farbballance. Die fehlende Ambient Occlusion sagt aus, dass die da nicht dabei waren ;)
Hört sich grob nach der 80/20 Regel an, kann mich aber auch täuschen.
Neee, ist was anderes) Das was du meinst, spricht eher die Effektivität vom gesamten Bild an. Ich habe den Beitrag gelesen, was du mal vor langer Zeit hier irgendwo gepostet hast.
Hier geht es eher um die Effektivität eines einzelnen Objektes. Man kann es auch als eine Silhouette in einer Silhouette bezeichnen :confused::frech:
Also der Author beschreibt es quasi so, dass man einen Zyllinder auf zwei verschiedenen Wegen zeichnen kann. Entweder akademisch mit Schatten, Lichteinfall, Reflexen und sonstigen Sachen, oder man fügt einen Pattern ein, quasi ein anderes Material oder Farbe, um eine neue Silhouette entstehen zu lassen. Damit ist gleich sichtbar, dass es sich eben um einen Zyllinder handelt ohne großartig rendern zu müssen. Was bewirkt es? Die Form ist für jeden sichtbar und würde aus großer Entfernung nicht unteren anderen Formen verloren gehen, wenn man jetzt zwingend alle schattieren würden. (Darum nennt er es Zyllinderregel)

Die Überlegung ist auf einfachste Weise Objekte darzustellen, die sofort erkannt werden können, ohne großartig rendern zu müssen in dem man eben eine Silhoutte in einer Silhouette einzeichnet. Zuerst kommt grobe Form und dann werden die anderen Objekte nach und nach in anderem Tonwert eingetragen.

Wenn es um Detailes geht, funktioniert es auch ganz gut. Hier hatte ich jetzt irgendeinen Gegenstand auf die Schnelle gepainted, um nur kurz zu zeigen, wie ich mit den Detailes vorgehe. Zuerst kommt grobe Form und dann nach und nach der Rest. Ich versuche nicht nur die Form zu verdeutlichen, sondern auch die interessanter zu machen, durch immer neue Silhouetten.


Im Grunde genommen mache ich es jetzt mit allen Gegenständen im Bild... Zuerst kommt grobe Form der Rüstung, dann kleinere Silhoutten der Platten, danach versuche ich auch die durch eine Verzierung zu trennen, so dass es halbwegs funktioniert. ICh weiß - ich bin ein schlechter Erklärer:confused:
Diese Übung hatte ich unter anderem zu diesem Thema gemacht. Zuerst grobe Form eingezeichnet, die Tranparenz der Ebene geperrt und dann mit immer wieder neuen Silhouetten versucht das Objekt zu erklären:

Die beiden Bilder sind jetzt auch ein Beispiel, wo ich auf die Silhouetten mehr Wert gelegt hatte, als auf die Schattierung:
wlad-salzer-tav-hot3.jpg



Hoffentlich konnte ich etwas weitergeben auf der Stelle:confused:


da bekomm ich ja sofort spitze Öhrchen, gibts da was zu sehn?
Muss ich mal gucken, ob es da noch was gibt :) Aber ich mach´s eben nicht auf proffesionellem Niveau, sondern als Basis zum Weiterpainten. Etwa so in der Art
 

TappamWah

aka SZR2D

Gibt aber auch Digital Artist, die vor Silhouetten warnen
s
Nun stimmt nicht ganz ;p Er warnt Anfänger davor, ohne Grundkenntnisse gleich drauf los zu schießen und den Style von anderen Profis zu kopieren. In dem Fall insbesondere die Art mittels Silhouetten einen kompletten Design bzw. Illustration zu erstellen. Da kann ich nur zustimmen, ohne räumliches Verständnis, wird es dem Anfänger nicht gelingen eine komplexe Konstruktion als Silhouette zu kreieren....
Bei meinem Beitrag geht es eher um Kontrast innerhalb einer Silhouette - die Fortsetzung quasi, nachdem man soweit ist, Silhouetten zu beherrschen))
Ansonsten würde ich sagen, dass die Silhouette ein sehr wichtiger Baustein in einer Komposition ist. Von dem Werkzeug würde kein Profi abraten. Die Botschaft von dem Video lautet insofern: zeichnet erstmal ein Paar Tassen und die krassen Sachen kommen später.

ps. hab solche Ratschläge aber auch immer ignoriert, noch nie Stillleben gezeichnet... Der gleiche Fall, wie mit der Acrylmalerei.
 

Zeropainter

rechts ist da, wo der Daumen links ist

Ja, deswegen ist dein Buchvorschlag HOW TO DRAW auch ganz gut, für perspektivisches Zeichnen. Und wegen Anatomie - meinetwegen noch n GOTTFRIED BAMMES Buch - bzw. deine Puppe* scheint ganz gut sein, kann man die auch nackt ausziehen? Alternativ kann man auch DAZ Studio nehmen, gibt etliche virtuelle Gliederpuppen :) - mit der Zeit hat aber mehr und mehr und eine visuelle Gallerie im Kopf :)

gut finde ich auch www.quickposes.com und www.posemaniac.com - in Sachen Anatomie etc.

*meine 10 oder 15€ Holzpuppe ist lediglich ein Regal Accessoire, nicht wirklich brauchbar.
 
Zuletzt bearbeitet:

Zeropainter

rechts ist da, wo der Daumen links ist

Klasse Arbeit von dir, habe übrigens nach den Ebenen-Blend-Modi Beitrag von dir gesucht, welche du gerne beim digitalen Paintings verwendest, diesen aber nicht hier gefunden.

Multiplizieren, Ineinanderkopieren, Hartes Licht und Weiches Licht?

LG
 

TappamWah

aka SZR2D

Klasse Arbeit von dir, habe übrigens nach den Ebenen-Blend-Modi Beitrag von dir gesucht, welche du gerne beim digitalen Paintings verwendest, diesen aber nicht hier gefunden.

Multiplizieren, Ineinanderkopieren, Hartes Licht und Weiches Licht?

LG
Weiß nicht was du meinst.. Welchen Beitrag?
Ich setzte die Modis situationsbedingt ein und jeder ist für was anderes gedacht.
 

Zeropainter

rechts ist da, wo der Daumen links ist

Dann kann es sein, dass in einem anderer Forenbereich von dir war? Nun ja, nicht so tragisch. Arbeitest du auch mit Krita zum painten? Da hat man unzählige Modis ... ich glaube aber, dass nur eine handvoll wirklich sinnvoll ist & ausreicht :)
 

TappamWah

aka SZR2D

Hab mal damit rumgespielt, aber ich bleib beim PS. Wozu ein neues Interface einstudieren? Dadurch zeichne ich am Schluss auch nicht besser
 

Zeropainter

rechts ist da, wo der Daumen links ist

Da ist was wahres dran, aber ich glaube langfristig werde ich kaum noch mit Windows arbeiten wollen. Linux gefällt mir ganz gut, nur vermisse ich dort noch die wichtigsten Programme.
 

SehrWitzig

Aktives Mitglied

@ZaubererVonOz
Es ist wohl auch eine Frage in welcher Umgebung man sich wohlfühlt. Am Anfang kann man sicherlich allerlei Programme ausprobieren. Vor geraumer Zeit (ok, etwas länger her) hatte ich ein wenig mit Corel Photo Paint gemacht. Das Programm hatte Funktionen von denen Photoshop nur träumen konnte.
Nach und nach konnte Adobe nachbessern (abschauen) und hat sich als „das“ Photobearbeitungsprogramm durchgesetzt. Ich benutze nun CS6 und habe mich einigermaßen damit vertraut gemacht. Ein Update benötige ich nicht. Ein nachträglich installiertes Colorwheel möchte ich nicht mehr missen, ein anderer hingegen vielleicht nicht. Das hilft mir aber nicht besser zu malen. Zum Beispiel reicht das Freeware Programm „mypaint“ auch völlig aus zum malen.

Der Mensch ist nun einmal ein Gewohnheitstier und jeder hat seinen eigenen Geschmack.
 
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