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Antworten zum Thema „Theoretiker gefragt!“

werni1949

Nicht mehr ganz neu hier

Ein Bekannter hat folgenden Workflow:
Er bearbeitet sein Bild (Größe ca 5000*3000 Px, = 15 MB), hat dabei einen Darstellungsprozentsatz von ca 20% in Photoshop. Nun rechnet er das Bild auf 1000*665 Px ( =0,7 MB)herunter und erzielt dadurch einen Prozentsatz von 100% in PS. Er behauptet, nun sei das Bild schärfer.
Ich habe diese Behauptung nicht geglaubt, schließlich verliert er durch das Herunterrechnen jede Menge Informationen. Aber: Ich habe es dann probiert und das kleine Bild mit den viel weniger Pixeln erscheint tatsächlich schärfer!
Kann mir das jemand erklären?
 

Photoshop

aaarghh

Kann PCs einschalten

Sehr vereinfacht ausgedrückt:
Um eine Unschärfe sauber abzubilden benötigt man eine entsprechende Anzahl von Pixeln. Wenn man diese Anzahl reduziert, dann wird die Unschärfe nicht mehr korrekt dargestellt.

Die Probleme kommen allerdings dann, wenn man das Bild für irgend einen Zweck wieder vergrößern muss.

Dein Bekannter sollte sich eine Darstellung von 100% angewöhnen, um die Schärfe eines Bildes vernünftig beurteilen zu können.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Die Frage ist: wie wird das Bild denn herunter skaliert (Methode, mit/ohne Nachschärfung usw.)?

Die interpolierte Darstellung feiner Strukturen dürfte in den meisten Fällen schlechter ausfallen als ein herunter skaliertes Bild in nativer Bildschirmauflösung (also ohne Interpolation, 100% Darstellung). Bleibt aber das Problem der reduzierten Dateigröße, und das kann das Ziel ja eher nicht sein.
Deshalb, wie schon gesagt wurde, zur Beurteilung der Schärfe in die 100% Ansicht gehen und gut ist. Ist für diesen Zweck doch schnuppe, daß man vielleicht nicht das ganze Bild sehen kann. Betrachtungsabstand anpassen nicht vergessen ! ;)

Gruß
Frank
 
Was sind denn "ca. 20 %"? Wenn es 19,45 % sind kann es auch der Unterschied der Berechnung von der Grafikkarte zu der Berechung der Monitoransicht zu der Berechnung über Bildgröße inkl. möglicher Schärfung bei einer Verkleinerung (Bikubisch schärfer) sein. Die Monitoransicht ist bei ungeraden Werten der Ansicht schon mal unschärfer. Vor allem wenn OpenGL/CL ausgeschaltet sind.
 

Andre_S

unverblümt

Dann scheint die Interpolation "Bikubisch schärfer" bei Bildgrößenänderungen besser zu sein als die des Zooms.
Runtergerechnet wird ja in beiden Fällen.
 
A

annabellkiara

Guest

Ich sags mal so:
Wer sich eine hochauflösende Kamera zulegt, um dann vor der Endausgabe mit Hilfe eines Programmes auf ein niedrigeres Niveau runter zu skalieren, der hat noch nicht wirklich viel verstanden von Bildbearbeitung. Aber die Lösung ist ja den Antworten weiter oben zu entnehmen.

Anna
 

pwfoto

Moin!

Hallo, wenn dein Bekannter tatsächlich die Originale so behandelt, weiß er nicht, was er tut. Schon beim Drucken in Postkartengröße würde er den Unterschied wahrnehmen.
Natürlich spricht nichts dagegen, Kopien der Bilder auch kleiner abzulegen und für den Bildschirm zu schärfen, z. B. in Full HD Auflösung für die Anzeige auf dem TV. Das Bild wirkt dann evtl. schärfer.
 

Hoogo

Eimergesicht mit Wurst

Schliesse mich Andre an.
Irgendwo muß zur Darstellung skaliert werden. Entweder richtig schön mit anschliessender Darstellung bei 100%, oder in einer einfacheren, schnelleren Version zur Darstellung bei 20%. Von alleine gehen 25 Bildpixel nicht in ein Bildschirmpixel, ist ja keine Analogtechnik hier.

Vielleicht ncoh nützlich zum Ausprobieren: Im Faststone Image Viewer kann man einstellen, auf welche Weise ein Bild zur Bildschirmdarstellung skaliert werden soll.
 
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