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Antworten zum Thema „Tipps und Tricks bei Schneefotos wenig Equipment?“

FotoMia

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo ihr Lieben!
Es hat so schön geschneit. Ich möchte gern Fotos im Schnee machen. Hat jemand Tipps, wie ich gute Fotos hin bekomme, ohne viel Equipment?
Ich habe leider nur eine Nikon D7000 mit Kitobjektiv zur Verfügung, das heißt nur eine Blende von 5.3. Möchte nicht, dass die Fotos verwackelt sind aber zu sehr sollen sie auch nicht rauschen.
Meint ihr, ein Reflektor bewirkt etwas bei dichtem Himmel? Es kommt ja leichtes Licht durch und die Wolken und der Schnee sollten ja eigentlich wirken....
Hat da jemand schon Erfahrung mit Kit gemacht?
Ich hätte noch 2 Aufsteckblitze aber das war es leider schon. Leider kein Stativ oder Schirmchen. Jemand vllt Basteltipps?
Bin gespannt :)
 

Fotografie

DeBr

Aktives Mitglied

Also geht es um Porträts? Ich würde sagen, da der Schnee generell auch schon sehr gut als Reflektor funktioniert kommst du mit deinem Equipment super aus, Blitz ist auch nicht nötig, da du durch die leichte bis mittelschwere Wolkendecke schön weiches Licht hast.

Wegen Verwackelung brauchst du zumindest Tagsüber auch keine Angst haben, je nach verwendeter Brennweite mindestens den Kehrwert als Belichtungszeit und dann wird das was! (bei ruhiger Hand, wenn es zu kalt ist nimm einfach eine etwas kürzere Verschlusszeit. Bei 80mm eine 1/125 oder 1/150s sollte auf jeden Fall hinhauen)

Zumindest technisch gesehen bist du so gut ausgestattet, die guten Bilder machst ja auch du und nicht die Kamera ;)

LG
 

FotoMia

Nicht mehr ganz neu hier

Vielen Dank für die Antwort!
Ja genau es geht um Portraits.
Habe halt immer so Angst, dass sie zu dunkel werden, je kürzer ich belichte.
Da bin ich mal gespannt :)
 

DeBr

Aktives Mitglied

Naja wenn du deine Wunschblende gewählt hast und sagen wir eine 1/150s auswählst musst du natürlich, wenn das Bild zu dunkel sein sollte, mit dem ISO-Wert nachregeln, aber ich glaube nicht, dass das groß von Nöten ist, es sei denn du möchtest mit Blende 32 Fotografieren :D

Immer ein wenig das Histogramm im Blick behalten, auch wenn das gerade bei der Umgebung ein wenig täuschen kann, je nachdem was dein Model anzieht, überwiegend helle Tonwertbereiche, das muss dann auch mit einbezogen werden ;)
 

hobbit-55

Hat es drauf

Habe halt immer so Angst, dass sie zu dunkel werden, je kürzer ich belichte.
Mach doch einfach mal ein paar Belichtungsreihen. Bewusst unterbelichten, normal belichten und bewusst überbelichten. Anschließend wählst du das am besten belichtete aus. Bei Adobe CC lässt sich da natürlich auch in Lightroom anschließend noch ne Menge rausholen.
Also lernen durch experimentieren.
 
E

essdreipro

Guest

@FotoMia ...

also, wenn du KEINE Bilder im Schnee mit der D7000 machen kannst,
dann sollte man dir, einen Fotoworkshop empfehlen, der die notwendigen
Grundlagen vermittelt...

klingt hart...? soll es auch...

denn nur dann kommt frau/man(n) von tollen Werbeversprechen weg,
wie, die Kamera wird's schon richten... Hauptsache sie ist vom angesagten
Hersteller und 'futsch teuer'....

und vor allem... weg von den Automatiken...

zu mindestens die 'P'... 'P', wie Profi...

als ich mit meiner D50 - der Kamera-Gott, habe sie selig - die
ersten 'Schneeaufnahmen' gemacht habe, habe ich davor schon
45.000 Aufnahmen, mit verschiedenen Belichtungszeiten, Blenden,
bzw. ISO-Werten gemacht, mit mehr oder minder gutem Ergebnis...
ich habe aber auch viel manuell gemacht... um die Kamera und die
Zusammenhänge zu verstehen...

und geübt... geübt... und habe ich schon gesagt... geübt..?

und wenn es mal 'ne Blendenstufe zu 'dunkel' erscheint.... so what..?

beim nächsten Mal wird es passen...
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

@FotoMia
Ich möchte gern Fotos im Schnee machen. Hat jemand Tipps, wie ich gute Fotos hin bekomme,
Ja genau es geht um Portraits.
Habe halt immer so Angst, dass sie zu dunkel werden

Viele Tipps ..., aber ohne genau(!) zu wissen, was Du für Ergebnisse anstrebst, ist es schwierig, Dir zu helfen. Bitte verlinke doch mal das eine oder andere Bild, das in etwa zeigt, wo Du fotografisch hin möchtest, dann kann man auch sicherlich besser einschätzen, ob und wie Du das eventuell mit Deinem vorhandenen Equipment bewerkstelligen könntest. ;)


Mit liebem Gruß
Frank
 

Edwalder

Aktives Mitglied

versuche mal mit Blendenpriroriät , belichtungsmessung auf Spotmessung und deine kleinste mögliche Blende. Dann misst deine Kamera nicht den Schnee im Hintergrund mit und du bekommst von der Kamera einen Vorschlag für ein korrekt belichtetes Foto. Wenn es dann nicht passt kannst du immer noch über die Belichtungkorrektur nachhelfen! Weißabgleich kannst du erst mal auf Automatik lassen, ISO auch da es dir dort noch an Erfahrung fehlt. Du kannst dir die ermittelten Daten (Blende , Belichtungszeit und ISO ) auch aufschreiben und im manuellen Modus eingeben. Dann kannst du mit den einzelnen Werten üben und sehen was sich wann ändert. Wenn das nicht klappt bitte noch mal melden!

Gruß
Ewald
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

versuche mal mit Blendenpriroriät , belichtungsmessung auf Spotmessung und deine kleinste mögliche Blende. Dann misst deine Kamera nicht den Schnee im Hintergrund mit und du bekommst von der Kamera einen Vorschlag für ein korrekt belichtetes Foto.

Blendenpriorität ja, Spotmessung ja, ... aber was hat die kleinstmögliche Blende mit der Belichtungsmessung zu tun? Je nach Dynamikumfang (Licht) der Szene und dem gewünschten Ergebnis ist es durchaus möglich, dass es keine korrekte Belichtung des gesamten Bildes sondern lediglich eines bestimmten Bildteils geben kann. Dabei saufen dann eben Schattenbereiche des Bildes ab bzw. fressen helle Bildbereiche aus. Soll der Schnee als Textur dennoch sichtbar bleiben, dann hilft nur, auf die Lichter zu belichten, so dass diese gerade noch erkennbare Zeichnung/Textur haben, und mit etwas Glück lassen sich dann nachträglich die Schattenpartien aufhellen. Mit weniger Glück muß man eben die Schattenbereiche des Bildes zusätzlich ausleuchten (z.B. Aufhellblitz) oder mit Reflektoren aufhellen. Noch extremer wird das ganze, wenn man die Sonne als Effektlicht mit im Bild haben möchte, dann braucht es oftmals einen sehr starken Aufhellblitz.

Gibt es keine Probleme mit dem Dynamikumfang, dann ist es doch ein Leichtes, sich an die optimale Belichtung heranzutasten, Wunschblende einstellen/vorgeben, Belichtungszeiten variieren und Histogramm kontrollieren.
Im übrigen bitte keinesfalls die kleinstmögliche Blende (größte Blendenzahl) auswählen, das kann man zwar machen, aber dann schlägt die Beugung bereits deutlich an und macht die Bilder nur unnötig weich/unscharf. Dann schon lieber einen Graufilter verwenden, wenn dies tatsächlich zur Lichtreduktion notwendig sein sollte ...


Mit liebem Gruß
Frank
 
A

antonio_mo

Guest

[und wenn es mal 'ne Blendenstufe zu 'dunkel' erscheint.... so what..?

beim nächsten Mal wird es passen...
Warum "so what"?
Genau so sollte man Winterbilder bzw. Schneebilder aufnehmen, also immer etwas unterbelichtet, denn so hat man noch Zeichnung/Licht im Schnee (!), mit dem Gegensatz das der Rest zwar etwas dunkler ist, aber lieber etwas nachträglich Aufhellen im Bild (digitale Bildbearbeitung) als ausgefressenen Lichter aus dem Schnee, daher etwas Unterbelichten bei Winterbilder/Schneebilder.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

FotoMia

Nicht mehr ganz neu hier

Danke für eure Antworten!
Ich war echt überrascht, dass es doch einigermaßen gut geklappt hat. Nur leider manche verwackelt :/ Aber ansonsten ging es recht gut nur mit Reflektor.
Nur mal sehen, wenn ich noch kürzer belichte das nächste mal, wie dunkel die Fotos dann sind.
Habt ihr eine Zeit, wo ihr nie drunter geht, um aus der Hand nicht zu verwackeln?
Und bei der ISO, habt ihr da eine bestimmte Zahl, die ihr nicht übersteigt, damit es nicht zu stark rauscht?
Ich bin leider immer so ein ISO 100 Fan. 400 geht auch noch, viel anders mag ich kaum.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

@FotoMia
Magst Du zu meiner Fragestellung #10 noch etwas erzählen?! ;)

Verwackeln kann man bei fast jeder Belichtungszeit, Faustegel ist ja ungefähr 1/Brennweite (Cropfaktor 1.5 mit einbeziehen!), aber wenn man da mit frierenden Händen werkelt und Atmung und Puls nicht unter Kontrolle hält, kann das immer noch zu lang sein. ;)

ISO soviel wie nötig und so wenig wie möglich, im Schnee sollten 100 eigentlich reichen, es sei denn, Du möchtest irgendwelche schnellen Aktivitäten 'einfrieren'.


Mit liebem Gruß
Frank
 
A

andemande

Guest

1. Habt ihr eine Zeit, wo ihr nie drunter geht, um aus der Hand nicht zu verwackeln?
2. Und bei der ISO, habt ihr da eine bestimmte Zahl, die ihr nicht übersteigt, damit es nicht zu stark rauscht?
Ich bin leider immer so ein ISO 100 Fan. 400 geht auch noch, viel anders mag ich kaum.

1. Ja, in etwa nach der alten Regel, die jeder Knipser kennt.
2. Ja, den Wert den ich brauche um gewünschte Blende und passende Belichtungszeit zu bekommen.
Alles nach dem Motto, entweder ich verzichte oder passe mich den Gegebenheiten an, wenn du verstehst was ich meine.
 

FotoMia

Nicht mehr ganz neu hier

@FotoMia
Magst Du zu meiner Fragestellung #10 noch etwas erzählen?! ;)

Verwackeln kann man bei fast jeder Belichtungszeit, Faustegel ist ja ungefähr 1/Brennweite (Cropfaktor 1.5 mit einbeziehen!), aber wenn man da mit frierenden Händen werkelt und Atmung und Puls nicht unter Kontrolle hält, kann das immer noch zu lang sein. ;)

ISO soviel wie nötig und so wenig wie möglich, im Schnee sollten 100 eigentlich reichen, es sei denn, Du möchtest irgendwelche schnellen Aktivitäten 'einfrieren'.


Mit liebem Gruß
Frank

Oh entschuldige. Ich habe mir da gar nichts vorgenommen, wo ich hin möchte bei den Schneefotos. Sonst hatte ich die immer, aber bei der Idee nicht.
Meist habe ich es auch heute gut hin bekommen, habe bloß gemerkt, dass mein Objektiv von der Schärfe her an die Grenzen kommt aber dann heißt es sparen sparen sparen :)
Und ich glaub das mit dem verwackeln war auch das Problem, wenn man mit einer Freundin shootet, die einfach drauf los posiert und es immer ändert. Da ist es wohl besser, Posen einzeln abzusprechen und einzeln auszuführen.
Schnelle Bewegungen wollte ich nicht einfrieren. Finde es ganz schön, dass der Schnee etwas verwischt dar gestellt ist.
Weshalb meine Frage aufkam: Viele schreiben immer, dass sie Softboxen und sonst was wie externe Blitze mit zum Shooting schleppen. Ich denke der Schnee und die Wolken haben heute alles prima ersetzt.
 
E

essdreipro

Guest

@FotoMia ....

Verwacklungen bei 'extrem' langen Belichtungszeiten kannst Du auch
mit einem Stativ und - kein 'Muss', aber ist sehr hilfreich - einem
Fernauslöser entgegenwirken...

hat auch den 'charmanten' Vorteil, dass Du bei den ISO nicht zu hoch gehen
musst, um manierliche Belichtungszeiten zu erreichen, aber was dann wiederum
zu sichtbaren Rauschen führen könnte....
 

FotoMia

Nicht mehr ganz neu hier

@FotoMia ....

Verwacklungen bei 'extrem' langen Belichtungszeiten kannst Du auch
mit einem Stativ und - kein 'Muss', aber ist sehr hilfreich - einem
Fernauslöser entgegenwirken...

hat auch den 'charmanten' Vorteil, dass Du bei den ISO nicht zu hoch gehen
musst, um manierliche Belichtungszeiten zu erreichen, aber was dann wiederum
zu sichtbaren Rauschen führen könnte....

Stativ und Fernauslöser nehme ich nur bei Landschaften, da ich bei Portraits sonst noch länger zum fokussieren brauche. Ich habe meinen Fokuspunkt immer in der Mitte, richte den auf die Augen und verschiebe dann den Ausschnitte mit Bewegung der Kamera.
Aber danke für den Tipp :)
 
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