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Antworten zum Thema „verkleinerte JPGs krisselig“

UnscharfJoe

Noch nicht viel geschrieben

Hallo Leute,

Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben.

Ich habe ein Problem mit der Qualität von bearbeiteten JPGs wenn sie verkleinert dargestellt werden.
Wenn ich JPGs in PS bearbeitet habe (unter anderem unter Anwendung des Hochpassfilters) und sie später verkleinert darstelle,
zB in der Vorschau kleiner "ziehe" oder die Vorschau bei PDFs, sind die Bilder in manchen Bereichen extrem "krisselig" und zwar dort wo ich den Hochpassfilter (ja, ich habe ihn schon im Verdacht) )angewandt habe.

Wie könnte ich das verbessern?

Schönen Sonntagabend!

Joe
 

Photoshop

Ohne vorher-nachher und dem Protokoll aller Bearbeitungsschritte kann nur allgemein geantwortet werden. Doch so massive Filter wie Hochpass verändern natürlich an den Pixeln sehr vieles. Mein Rat: Versuche erst die Bildgröße und danach das Filter, und jedenfalls zur Beurteilung der Qualität nach jedem(!) Schritt, von Anfang an, eine Kontrolle in 100%-Ansicht. So kannst Du erkennen, ob irgendwann eine deutliche Verschlechterung geschieht. Auch jede Tonwertkorrektur schlägt sich auf den Ausgangswert der nächsten Bearbeitung aus.
Und eine Speicherung als JPG führt auch nicht zur Verbesserung, noch dazu wo so ein JPG dann beim Betrachten oft irgendwie interpretiert wird.
 

UnscharfJoe

Noch nicht viel geschrieben

Danke dir!
Also meist läuft es so:
Raw in LR, Tonwerte werden angeglichen, dann als JPG (Quali 100%) exportiert.
(Ist da schon irgendwo der Wurm drin? Sollte man lieber ein TIF exportieren?)

Dann in PS: neue Ebene, Hochpass (1-3%, so das gerade feine Strukturen in der Vorschau zu sehen sind),
Modusänderung der Ebene (meist strahlendes Licht oder lineares), Deckkraft nach Auge (meist ca 50%)
Dann verkleinern und speichern als JPG (Quali 11 oder 12).

Und wenn ich dieses JPG in der Vorschau öffne und "kleinziehe" oder wenn ich das JPG als PDF verarbeitet habe und mir die dazugehörigen Vorschaubilder ansehe, sehen diese zerstört aus. In der normalen Ansicht sehen sie in Ordnung aus.

Also, erst verkleinern und dann mit Hochpass schärfen. Okay. Aber dann habe ich das Problem ja weiterhin, bei den Vorschaubildern, oder? Ich teste das mal.
Wenn da im workflow ein grober Schnitzer ist, wäre ich sehr dankbar für Anregungen.
 

buerzel

Versuch macht kluch!

Teammitglied
Macht Speichern für Web oder als PNG einen Unterschied?

PS: Ach ja - und womit werden die PDFs erstellt und mit welchen Einstellungen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Andre_S

unverblümt

"Sollte man lieber ein TIF exportieren?" Ja natürlich, 16-bit Tiff und wenns fürs Web ist gleich in sRGB.
Jpeg ist ein Endformat. Beim Hochpass gibst keine Prozent.
Schärfen tust du am besten immer erst die Endgröße also ganz am Ende der Bearbeitung.
In den Voreinstellungen - Allgemein - Interpolationsverfahren sollte "Bikubisch" eingestellt sein das ist "optimal für einen glatten Verlauf" (wobei mit Verlauf wohl eher Kanten gemeint sind).
 
Sollte man lieber ein TIF exportieren?
Ja.
Also, erst verkleinern und dann mit Hochpass schärfen
Ja.
Was dann geschieht, hängt ohnehin von der Verlusteinstellung ab, da geh jedoch immer Qualität verloren.
Was dann Dein PDF-Erzeuger zusätzlich macht, siehst Du selbst.
Nochmals die Empfehlung: Nach jedem Arbeitsschritt in der Ansicht "Tatsächliche Pixel" oder "100%", wie auch immer es Adobe gerade nennt, anschauen und beurteilen.
 

Andre_S

unverblümt

Wenn du gerne mit HP schärfst leg da mal noch ne Kurve ais Schnittmaske drüber
mit der du den Lichter- / Tiefenanteil der Schärfung regeln kannst.
Mitte fixieren, die Anfasser rechts und links davon regeln die Wirckung.
Als Vorgabe abspeichern.

111ryxir.jpg
 
A

annabellkiara

Guest

Wie ist das eigentlich zu verstehen " ... in der Vorschau kleiner ziehen ..." ? Beurteilt man die Fotoqualität seit neuestem in der Vorschau?
 

UnscharfJoe

Noch nicht viel geschrieben

Danke für alle Anmerkungen! Ich versuche alles mal aufzuarbeiten.

Ich habe mir die Bildstörungen noch mal angesehen. Sie sind immer in detailreichen, weißen Bereichen.

Macht Speichern für Web oder als PNG einen Unterschied?
Bei PNG sieht es genauso aus. "Speichern für web" sagt mir leider nichts.

PS: Ach ja - und womit werden die PDFs erstellt und mit welchen Einstellungen?

Illustrator. Komprimierung jpg hoch oder max

"Sollte man lieber ein TIF exportieren?" Ja natürlich, 16-bit Tiff und wenns fürs Web ist gleich in sRGB.
Jpeg ist ein Endformat. Beim Hochpass gibst keine Prozent.
Schärfen tust du am besten immer erst die Endgröße also ganz am Ende der Bearbeitung.
In den Voreinstellungen - Allgemein - Interpolationsverfahren sollte "Bikubisch" eingestellt sein das ist "optimal für einen glatten Verlauf" (wobei mit Verlauf wohl eher Kanten gemeint sind).

TIF, wegen 16Bit, okay. Und damit die Q nicht schlechter wird bei mehrmaligen speichern?
Schärfen erst nach dem verkleinern werde ich mir mal angewöhnen.
Die Bildstörung tritt aber auch dann auf.

und betrifft das nur die Vorschau oder auch ausgegeben Bilder?
Was meinst du mit ausgegebenen Bilder?
Wenn ich Bilder mit der Vorschau öffne, sehen sie gut aus. Verkleinere ich die Ansicht des Bildes tritt diese Störung auf.

Ja.

Ja.
Was dann geschieht, hängt ohnehin von der Verlusteinstellung ab, da geh jedoch immer Qualität verloren.
Was dann Dein PDF-Erzeuger zusätzlich macht, siehst Du selbst.
Nochmals die Empfehlung: Nach jedem Arbeitsschritt in der Ansicht "Tatsächliche Pixel" oder "100%", wie auch immer es Adobe gerade nennt, anschauen und beurteilen.
Die Bilder sehen in der 100% Ansicht gut aus.

Wenn du gerne mit HP schärfst leg da mal noch ne Kurve ais Schnittmaske drüber
mit der du den Lichter- / Tiefenanteil der Schärfung regeln kannst.
Mitte fixieren, die Anfasser rechts und links davon regeln die Wirckung.
Als Vorgabe abspeichern.

111ryxir.jpg

Das teste ich mal. Wofür könnte man das nutzen (den Lichter- Tiefenanteil der Schärfung)?

Wie ist das eigentlich zu verstehen " ... in der Vorschau kleiner ziehen ..." ? Beurteilt man die Fotoqualität seit neuestem in der Vorschau?
Das Mac-Programm für die Darstellung von Fotos. Wenn du ein Foto geöffnet hast, verkleinerst du die Darstellungsgröße. Braucht man ja eigentlich nicht, aber es stört mich, dass da eine Bildstörung auftritt.

Warum sollte man das nicht tun?

Und vor allem: in welcher Vorschau unter welchem Betriebssystem?
10.6.8, glaube aber nicht, dass das eine Rolle spielt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

UnscharfJoe

Noch nicht viel geschrieben

Helle Säume fallen schnell mal stöhrend auf - dunkle weniger. Sie geben Kontrastkanten eine schönere Kontur.
Stelle dir mal Comiczeichnungen mit weißer statt schwarzer Umrandung vor, würde ziemlich gräßlich aussehen.

Da muss ich mich noch mal damit beschäftigen. Generell geht bei Fotos dann der Schärfeeindruck zurück. Dann würde ich von vornherein weniger schärfen, also die Deckkraft der Hochpassebene verringern. Aber ich bleibe da mal dran.

Also, damit man wirklich versteht was ich meine mit "Bild wird krisselig beim verkleinern": wenn ihr mal kurz lust habt hier direkt einen Screenshot zu machen und den dann anzusehen und in der Darstellungsgröße zu verkleinern. Während des verkleinerns seht ihr Bewegungen in den Kontrastkanten, zB Schrift.
Das ist das ganze Problem. Wahrscheinlich ist es gar kein Problem. Sieht nur blöd aus, zB bei den Vorschaubildern in einem PDF.
Ich habe nämlich ein Foto auf jede Art und Weise, die hier vorgeschlagen wurde bearbeitet. Und das Problem tritt, mehr oder weniger immer auf. Bei weniger Schärfung halt weniger. Aber es hat nicht unbedingt etwas mit falscher Schärfung zu tun.

Warum ich diese Frage gestellt habe: Wenn ich jmnd ein Bild zB 30x20 72dpi schicke und dieses Foto verkleinert auf einer website dargestellt wird, sieht es dann auch so "zerstört" aus? Wahrscheinlich ja nicht, aber ich möchte einfach sichergehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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