Antworten zum Thema „Vortag: Computerspiele und Gewalt-Befunde der Medienpsychologie“

alexanderhey · 16.11.2009

hallo.

ich habe da mal ne frage an euch und brauche da etwas hilfe.
im studium habe ich mit einem kommilitonen den auftrag bekommen einen vortrag über das thema "Computerspiele und Gewalt-Befunde der Medienpsychologie" zu halten. dauer soll so ca 15 minuten sein. wir können da auch videos und so verwenden. wir haben jetzt schon von "gamestar" ein paar videos wo sie über den amoklauf von winnenden diskutieren. habt ihr noch ein paar fundierte links für uns - wenn es geht zu psychologischen studien oder gute doku´s oder filme die sich damit beschäftigen ?
wir finden es interessanter/schöner wenn man dort auch ein paar kurze film-sequenzen mit einbringen könnte.
es ist nicht so, dass wir noch nix geschrieben haben

gruß alex

blurring_reality · 16.11.2009

AW: Vortag: Computerspiele und Gewalt-Befunde der Medienpsychologie

hey,

ich weiß nicht, ob sowas genauso etwas ist, was du suchst, ich aber finde, dass er so ziemlich recht hat und als politiker wirklich mal die wahrheit sagt...
YouTube - Politiker "verteidigt" Gamer - CS ist NICHT gewaltverherrlichend - (Armin Laschet bei Phoenix)

mfg

psychomania · 16.11.2009

AW: Vortag: Computerspiele und Gewalt-Befunde der Medienpsychologie

Vielleicht kennst Du diese Teile ja schon?
Aber ich poste sie trotzdem mal....

www.youtube.com/watch?v=yJkyIdsaAu0

http://futurezone.orf.at/stories/161302/

http://www.schulpsychologie.at/fileadmin/upload/Download/Computerspiele.pdf

http://diepresse.com/home/techscience/hightech/konsolen/462421/index.do

Gelöschtes Mitglied 85932 · 16.11.2009

AW: Vortag: Computerspiele und Gewalt-Befunde der Medienpsychologie

Wenn auch keine Videos aber eine recht interessant Liste mit Studien und Berichten zum Thema:

MedienGewalt.de: Forschung: Computerspiele

alexanderhey · 16.11.2009

AW: Vortag: Computerspiele und Gewalt-Befunde der Medienpsychologie

hallo.

vielen dank für die vielen links. da sind echt ne menge gute sachen bei.
danke danke danke.

fändet ihr als bg-bild für die präsi das startbild von cs (als wasserzeichen) zu krass ?

gruß alex

Rob138 · 25.11.2009

AW: Vortag: Computerspiele und Gewalt-Befunde der Medienpsychologie

alexanderhey schrieb:
fändet ihr als bg-bild für die präsi das startbild von cs (als wasserzeichen) zu krass ?

Ich fände es geeignet! CS ist ja schließlich (unter anderem) Diskussionsthema Nummer 1 wenn es um Gewaltspiele geht! Ein hartumstrittenes Spiel, da gabs ne Menge Streit ob es nun verboten wird oder nicht. Darüber wirst du sicher auch ne Menge Reportagen und Berichte finden!
Ein Bild nur von CS ist evt. zu wenig, aber als Bestandteil des Startbildes würde das meiner Meinung nach gut passen!

lg

ekeih · 25.11.2009

AW: Vortag: Computerspiele und Gewalt-Befunde der Medienpsychologie

alexanderhey schrieb:
fändet ihr als bg-bild für die präsi das startbild von cs (als wasserzeichen) zu krass ?

Kommt ein wenig aufs Publikum an... Wenn du Senioren erzählst, was Killerspiele sind und wieso man die spielt und was die bewirken oder eben nicht bewirken... dann solltest du sie nicht gleich so extrem schocken.
aber an der uni, ist der altersdurchschnitt ja vermutl so, dass ne menge der leute auch computerspielen, sodass das er als aktzeptable provokation gesehen wird...
ich hab mal nen ziemlich ähnlichen vortrag gehalten, allerdings net mit speziellen studien... naja halt schule und net uni

unsere startfolie:

lg
ekeih

freaky_diver · 25.11.2009

AW: Vortag: Computerspiele und Gewalt-Befunde der Medienpsychologie

Als Startbild mehr als geeignet, denn wenn über das Thema Killerspiele diskutiert wird wird doch zuerst CS damit assoziiert.

Gruß Peter

alexanderhey · 25.11.2009

AW: Vortag: Computerspiele und Gewalt-Befunde der Medienpsychologie

hallo.

danke für die antworten. dieser vortrag dauert dann nicht länger als 15 minuten und wird vor mit-studenten gehalten. ich wollte nur ein feedback von euch haben, ob dies nicht zu provokant ist. ihr habt mich aber in meiner auffassung bestätigt. werde das also in einer angemessenen form als startbild einbauen.

schönen abend noch - gruß alex

alexanderhey · 27.11.2009

AW: Vortag: Computerspiele und Gewalt-Befunde der Medienpsychologie

nabend.

so das hier wäre dann die start-folie. wie findet ihr die so als einstieg in die präsi ?

gruß alex

sleep03less · 28.11.2009

AW: Vortag: Computerspiele und Gewalt-Befunde der Medienpsychologie

Hallo,

alexanderhey schrieb:
(...)
so das hier wäre dann die start-folie. wie findet ihr die so als einstieg in die präsi ?
(...)

ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube Du nimmst das Ergebnis Deines Vortrages schon vorweg. Also wenn Deine Position nicht sowieso von vornherein klar ist, würde ich über die Headline nochmal nachdenken. Ansonsten habe ich ein kleines Zitat aus einem Artikel des ea-Magazin (02/2005) für Dich:

"Das Experten-Urteil stand fest: Die Medien hatten den jungen Mann zum Mörder gemacht. Erst der beständige Konsum Gewalt
verherrlichender Darstellungen habe den 15-Jährigen so sehr aufgewühlt, dass er »zum Revolver greifen musste«, schrieb der Pädagoge Ernst
Schultze als Beobachter des Prozesses gegen einen jugendlichen Mörder. Das war im Jahr 1909. Die angeblich todbringenden Medien: Groschenromane mit Verbrecher- und Detektivgeschichten.(...)"

Schönes Wochenende
Stephan

alexanderhey · 30.11.2009

AW: Vortag: Computerspiele und Gewalt-Befunde der Medienpsychologie

Hallo Stephan,

vielen Dank für deine Antwort. Zur allgemeinen Erklärung, das Thema "Computerspiele ..." ist vorgegeben, habe das nur mit nem Kommilitonen ausgewählt. Was genau meinst du dait, dass ich das Ergebnis schon vorweg nehme - wegen dem Spruch "kein Spiel ..." ?. Das ist ein Zitat aus einem Interview-Video was auch in der Präsi dann abgespielt wird.

Gruß Alex

northC · 02.12.2009

AW: Vortag: Computerspiele und Gewalt-Befunde der Medienpsychologie

sleep03less schrieb:
Ansonsten habe ich ein kleines Zitat aus einem Artikel des ea-Magazin (02/2005) für Dich:

"Das Experten-Urteil stand fest: Die Medien hatten den jungen Mann zum Mörder gemacht. Erst der beständige Konsum Gewalt
verherrlichender Darstellungen habe den 15-Jährigen so sehr aufgewühlt, dass er »zum Revolver greifen musste«, schrieb der Pädagoge Ernst
Schultze als Beobachter des Prozesses gegen einen jugendlichen Mörder. Das war im Jahr 1909. Die angeblich todbringenden Medien: Groschenromane mit Verbrecher- und Detektivgeschichten.(...)"

Das trifft es ziemlich genau auf den Kopf. Wenn ich mir so ansehe was in den letzten 2000 Jahren der Geschichte alles für Gräueltaten und unmenschlichem von einigen Menschen anderen zugefügt wurde, dann frage ich mich was die alles gezockt haben sollen?
Einem Computerspiel, Film oder Groschenroman die Schuld daran zu geben das Menschen zu Mördern werden halte ich für lächerlich. Es mag vielleicht eine Vorlage für die Tat liefern, aber die Probleme liegen doch wohl eher im sozialen Umfeld. Kindheit, Eltern, Freunde, Beziehungen, Bildung, Schule, Lehrer, Ausbildung, Arbeit und eben allen damit verbundenen Problemen und Konflikten.
Es würde mich mal interessieren wie deine Kommilitonen darüber denken und diskutiert haben. Viele davon dürften ja selbst spielen, denn der heutige durchschnitts Gamer ist glaube ich so um die 26 Jahre alt und männlich und damit volljährig. Nicht 15 Jahre alt mit Ballerspielen für Erwachsene und im Schützenverein wie es fast ausschließlich in den Medien zu sehen ist.

Gruß

sleep03less · 06.12.2009

AW: Vortag: Computerspiele und Gewalt-Befunde der Medienpsychologie

Hallo,

northC schrieb:
(...)
Es würde mich mal interessieren wie deine Kommilitonen darüber denken und diskutiert haben. Viele davon dürften ja selbst spielen, denn der heutige durchschnitts Gamer ist glaube ich so um die 26 Jahre alt und männlich und damit volljährig. Nicht 15 Jahre alt mit Ballerspielen für Erwachsene und im Schützenverein wie es fast ausschließlich in den Medien zu sehen ist.
(...)

Ja, und vieles ändert sich auch. Ich habe mit 10 Jahren am C64 ein Computerspiel names "River Raid" gespielt; das erste in Deutschland indizierte Spiel (nicht, dass ich gewusst hätte, was "Index" überhaupt bedeutet). Seit 2002 ist das Spiel freigegegeben ohne Altersbeschränkung. Aus der Begründung:"Jugendliche sollen sich in die Rolle eines kompromisslosen Kämpfers und Vernichters hineindenken [?]. Hier findet im Kindesalter eine paramilitärische Ausbildung statt [?]. Bei älteren Jugendlichen führt das Bespielen [?] zu physischer Verkrampfung, Ärger, Aggressivität, Fahrigkeit im Denken [?] und Kopfschmerzen." (Zitat aus dem Artikel "River Raid" bei Wikipedia). Ich weiß nicht, ob sich noch jemand an das an sich völlig bescheuerte Spiel erinnern kann; auf jeden Fall kann ich mich nicht an Kopfschmerzen erinnern.

Dennoch finde ich es richtig, dass es Altersbeschränkungen gibt und ich wäre sogar für eine Einführung einer Beschränkung ab 25 Jahren für manche Spiele, gerade vor dem Hintergrund der immer besseren Grafik.

Gruß
Stephan :muede:

alexanderhey · 14.12.2009

AW: Vortag: Computerspiele und Gewalt-Befunde der Medienpsychologie

Nabend.

Nochmals danke an alle die hier geschrieben und mir/uns mit links usw. geholfen haben. Die "öffentliche" Präsentation ist diesen Donnerstag. Es sind 17 Folien geworden mit schönen Fakten und nem zusammengeschnittenen Video.

Gruß Alex